DE669821C

DE669821C - Verfahren zum Versetzen des Messbereiches eines Roehrenvoltmeters

Info

Publication number: DE669821C
Application number: DEW95185D
Authority: DE
Original assignee: PETER WULFF DR; WILLY KORDATZKI DR
Current assignee: PETER WULFF DR; WILLY KORDATZKI DR
Publication date: 1939-01-04

Description

Verfahren zum Versetzen des -Meßbereiches eines Röhrenvoltmeters Im Hauptpatent wurde ein Verfahren zum Versetzen des Meßbereiches von Röhrenvoltmetern angegeben, bei welchem der Spannungsabfall längs eines im Anodenkreis liegenden Widerstandes einstellbar gegen eine Kompensationsbatterie kompensiert wird. Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß die Anoden- und die Heizbatterie der Röhre infolge ihrer starken Inanspruchnahme bei länger dauernden Messungen mit merklicher Geschwindigkeit in ihrer Spannung abfallen, die Kompensationsbatterie aber nicht, so daß die Eichung zerstört wird. Es wurde gefunden, daß man die Meßbereichversetzung in der gleichen Weise, aber ohne Störungen vornehmen kann, wenn die Kompensationsspannung nicht von einer Kompensationsbatterie, sondern von dem Stromkreis ,einer zweiten Röhre geliefert wird, die von der gleis chen Anoden- und Heizbatterie wie die eigentliche Meßröhre gespeist wird. Auf diese Weise ist eine genauere, längere Zeit konstant bleibende Einregulierung des. Meßbereiches. möglich.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Versetzen des Meßbereiches eines, Röhrenvoltmeters nach Patent 604362 mit einer Meßröhre und einer Kompensationsröhre, welche durch die gleiche Anoden- und Heizbatterie gespeist werden, bei dem erfindungsgemäß nach Anlegen einer geeigneten bekannten Spannung .an Gitter und Heizfaden der Meßröhr e von dem Spannungsabfall, welchen der Anodenstrom dieser Röhre. längs eines Spannungsteilers liefert, der am einen Ende -mit der Anode der Röhre und .am .anderen Ende mit der Anodenbatterie in Serie verbunden ist, ein beliebiger Anteil, z. B. mit Hilfe eines Schleifkontaktes, abgegriffen wird und gegen die über einem festen Widerstand, welcher in Serie mit dem Meßinstrum-ent an die Abgriffpunkte der eben genannten Teilspannung ,angeschlossen ist, liegende Spannung kompensiert wird, welche von dem Anodenstrom der an den zweiten Widerstand angeschlossenen Hilfsröhre geliefert wird.
Die- Schaltung ist in der Abbildung dargestellt.
Der Spannungsabfall, der im Stromkreis der Meßröhre über dem Widerstand R liegt, wird also durch den über dem Widerstand W liegenden, von der Hilfsröhre gelieferten Spannungsabfall in dem notwendigen Maße unter Einstellung des Schleifkontaktes kompensiert, so daß man für jede Meßspazmung, welche an die Meßröhre gelegt wird, durch Einstellen des genannten Schleifkontaktes das Meßinstrument in seine Nullage bringen und damit den Meßbereich in gewünschter Weise versetzen kann.

Claims

1':@@ri:wrnn@suaucm Verfahren zum Versetzen des Meßbereiches eines Röhrenvoltmeters nach Patent 604 362 mit einer Meßröhre undeiner Kompensationsröhre, welche durch die gleiche Anoden- und Heizbatterie gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anlegen einer geeigneten bekannten Spannung an Gitter und Heizfaden der Meßröhre von dem Spannungsabfall, welchen der Anodenstrom dieser Röhre längs eines Spannungsteilers (R) liefert, der am eilten Ende mit der Anode der Röhre und am anderen Ende mit der Anodenbatterie in Serie verbunden ist, ein beliebiger Anteil, z. B. mit Hilfe eines Schleifkontaktes, abgegriffen wird und gegen die über einem festen Widerstand (W), welcher in Serie mit dem Meßinstrument an die Abgriffpunkte der eben genannten Teilspannung angeschlossen ist, liegende Spannung kompensiert wird, welche von dem Anodenstrom der an den zweiten Widerstand (W) angeschlossenen Hilfsröhre geliefert wird.