DE696057C - Vorrichtung zum Pruefen von Textilien und anderen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Textilien und anderen Stoffen

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DE696057C
DE696057C DE1939S0136111 DES0136111D DE696057C DE 696057 C DE696057 C DE 696057C DE 1939S0136111 DE1939S0136111 DE 1939S0136111 DE S0136111 D DES0136111 D DE S0136111D DE 696057 C DE696057 C DE 696057C
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Germany
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needles
electrically conductive
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anode current
anode
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Application number
DE1939S0136111
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Dipl-Ing Hans Lederer
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Individual
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/048Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance for determining moisture content of the material

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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Textilien und anderen Stoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Textilien und anderen Stoffen, insbesondere zur Feststellung des Feuchtigkeitsgehaltes auf elektrischem Wege. Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine Meßeinrichtung zu verwenden, deren Meßstromkreis eine Unterbrechung besitzt, wobei die beiden Pole dieser Unterbrechungsstelle von zwei Nadeln oder Nadelkämmen aus elektrisch leitfähigem Werkstoff gebildet werden, welche an Jelek trisch leitenden Tr,ägem, z. B. Platten, befestigt sind. Dler zu prüfende Stoff wird auf die beiden Nadeln bzw. Nadelkämme aufge steckt, so daß der Stoff die Unterbrechung des Meßstromkreises überbrückt und je nach seinen Feuchtigkeitsgehalt einen größeren oder kleineren Strom zum Fließen bringt. Bei der bekannten Bauart solcher Geräte werden nun die Meßergebnisse durch verschiedene Umstände nicht genau genug, und es sind leicht Fehlmessungen möglich.
  • Dler Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, alle Störungen, die eine Fehlmessung verursachen könnten, auf ein Mindestmaß herabzudrücken, also ein möglichst einwand freies Meßergebnis sicherzustellen. Diese Auf gabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Trägern der beiden Nadeln bzw. Nadelreihen eine elektrisch leitende Platte angeordnet ist, die an einem Punkt mit Nullpotential der Schaltung bzw. an Erde liegt.
  • Auf diese Weise wird di.e Aufladung des durch die Träger der Nadeln gebnldetenKondensators, welche das Meßergebnis herein trächtigen könnte, verhindert.
  • Es empfiehlt sich, den Meßstromkreis mit einer Vorrichtung zu versehen, die einen gegenüber dem Anodenstrom um I80° phasenverschobenen gegengerichteten Strom er zeugt und so an den Anodenstrom angeschlossen ist, daß ein Teil des auftretenden Anodenstromes unwirksam gemacht wird.
  • In der Zeichnung ist schematisch die Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt den Meßstromkreis mit der Verstärkeranordnung.
  • Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Meßstelle,daXr.
  • Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Schaltung der Verstärkeranordnung des Meßgerätes.
  • Fig. 4 veranschaulicht schematisch die Wirkungsweise der Kompensationsvorrichtung gemäß Fig. 3.
  • Die Meßvorrichtung besteht aus einem Transformator T, dessen Primärwicklung mit p bezeichnet ist. V ist eine Verstärkerröhre, die ihre Heizspannung durch die I-lilfssekundärwicklung und ihre Gittervorspannung von der Sekundärwicklung c erhält. W ist der Gitterableitungswiderstand, während a die Sekundlärwicklung des Transformators bezeichnet, welche die Anodenspannung der Verstärkerröhre liefert. In die Anodenleitung ist das Anzeigeinstrument I eingeschaltet. Die Gitterleitung e der Verstärkerröhre ist an eine aus Metall, vorzugsweise Messing, bestehende Platten angeschlossen. Dieser Plattep2steht eine zweite Metallplattept gegenüber, welche durch die Leitung d an die Anode der Verstärkerröhre angeschlossen ist. Jede der beiden Platten ist mit einer Nadelreihe s¹ bzw. s² versehen, und zwar bestehen die Nadeln aus elektrisch leitfähigem Werkstoffj z. B. aus Messing oder Kupfer, und die Nadeln sind auch elektritsch leitend mit den Tragplatten p¹ und p2 verbunden.
  • In dem Luftraum zwischen den beiden Platten ist nun erfindungsgemäß eine dritte Platte aus elektrisch leitfähigem Werkstoff, nämlich die Platten angeordnet, die an den Punkt N der Schaltung angeschlossen ist, also an einem Punkt mit Nullpotential bzw. an einem Punkt, der an Erde liegt.
  • Dler zu untersuchende Werkstoff wird auf die beiden Nadelreihen so aufgesteckt, daß er die beiden Nadelreihen leitend miteillander verbindet. Die beiden Platten pl und o2 bilden einen Kondensator. Die elektrische Aufladung dieses Kondensators würde das Meßergebnis fälschen, wenn nicht die erfindungsgemäß angeordnete Mittelplatte m vorhanden wäre, welche die Kapazität des von den Platten pl und o gebildeten Kondensators so herabsetzt, daß eine das Meßergebnis störende Aufladung nicht mehr stattfinden kann.
  • Es empfiehlt sich nun, wie dies in Fig 3 dargestellt ist, parallel zum Anzeigeinstrument einen Trockenglelchrichter G anzuordnen, der seine Betriebsspannung durch die zusätzliche Sekundärwiddung g erhält. Die Schaltung ,des Gleichrichters ist so, daß er einen Strom erzeugt, der gegenüber dem Anodenstrom um 1800 in der Phase verschoben und dem Anodenstrom gegengerichtet ist.
  • Bild 4 erläutert die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung. Im linken Teil der Fig. 4 ist schematisch die Anodenstromkennlinie 5 der Verstärkerröhre V dargestellt. Die Röhre soll nur auf den geraden Teil dieser Kennlinie arbeiten, d. h. es soll der untere Teil der Kennlinie bis zum Punkt nt keine Verwendung finden. Durch die erfindungsgemäße Einschaltung des Gleichrichters G entstehen Kompensationsströme kl und k2, die den An odenwechselströmen Al und A2 entgegengesetzt gerichtet sind und eine teilweisle Aufhebung bzw. Verminderung der Anoden'. ströme herbeiführen. Auf diese Weise wird erreicht, daß man nur auf dem geraden (oberhalb des Punktes M liegenden) Teil der Anodenstromkennlinie arbeitet. Dier Wider stand im Gleichrichterkreis dient zur richti gen Festlegung der Größenverhältnisse von kl bzw. k2.

Claims (2)

  1. PA TEN TA NSPRÜ CHE: I. Vorrichtung zum Prüfen von Textilien und anderen Stoffen mit Hilfe eines elektrischen Meßgerätes mit Verstärker röhre, bei welchem der zu prüfende Stoff auf zwei elektrisch leitende Nadeln oder Nadelreihen aufgesteckt wird, welche an elektrisch leitenden Trägern, z. B. Platten, angeordnet sind und die beiden Pole einer Unterbrechung des Meßstromkreises bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwi schen den Trägern (pl, p2) der Nadeln bzw. Nadelreihen eine elektrisch leitende Platte (m) angeordnet ist, die an einen Punkt (N) mit Nullpotential angeschlossen ist bzw. an Erde liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, z. B. einen Gleichrichter (G), die einen gegemüber dem Anodenstrom um I8o0 phasenverschobenen Gegenstrom erzeugt und an den Anodenkreis der Verstärkerröhre so angeschlossen ist, daß deren Anodenstrom in dem gewünschten Umfange vermindert wird.
DE1939S0136111 1938-03-01 1939-03-02 Vorrichtung zum Pruefen von Textilien und anderen Stoffen Expired DE696057C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971990C (de) * 1955-06-15 1959-05-06 August Kolbe Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971990C (de) * 1955-06-15 1959-05-06 August Kolbe Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen

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