DE714822C - Einrichtung zur Laengenmessung mit einer elektrischen Induktionsmesslehre - Google Patents

Einrichtung zur Laengenmessung mit einer elektrischen Induktionsmesslehre

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DE714822C
DE714822C DEB178350D DEB0178350D DE714822C DE 714822 C DE714822 C DE 714822C DE B178350 D DEB178350 D DE B178350D DE B0178350 D DEB0178350 D DE B0178350D DE 714822 C DE714822 C DE 714822C
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DE
Germany
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zero point
measuring
sensitivity
gauge
induction coil
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Expired
Application number
DEB178350D
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English (en)
Inventor
Theobald Ehrler
Karl Max Harder
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Längenmessung mit einer elektrischen Induktionsmeßlehre Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Längenmessung mittels einer elektrischen Induktionsmeßlehre mit eisengeschlossener, in eine Wechselstrombrücke geschalteter Induktionsspule, deren Scheinwiderstand durch einen vom Tastorgan gesteuerten Anker beeinflußt wird. Derartige Längenmeßeinrichtungen werden vornehmlich unter Anwendung eines Vergleichsstückes benutzt. Die Einstellung erfolgte' in der Weise, daß man den durch das Tastorgan gesteuerten Anker durch mechanische Mittel, wie Drehkeile u. dgl., zusätzlich gegen den Kern der Induktionsspule verschob. Derartige mechanische Einstellinittel sind jedoch mit der erforderlichten Genauigkeit nur sehr schwierig und unter großen Kosten herzustellen. Auch beeinflussen sie je nach dem Grad ihrer Präzision mehr oder weniger die Meßgenauigkeit.
  • Aus diesem Grunde hat man bereits eine Nullpunkteinstellung auf elektrischem Wege vorgeschlagen. Mit der Nullpunkteinstellung des im Diagonalzweig der Brücke liegenden Meßinstrumentes ändert sich aber auch die Empfindlichkeit desselben, so daß es je nach dem gewünschten Meßbereich einer - besonderen Empfindlichkeitseinstellung belauf. Die Einstellung der Empflndilchkeit des Meßinstrumentes kann in an sich bekannter Weise durch Parallelschalten eines veränderlichen Widerstandes zum Instrument oder durch Anordnung eines verstellbaren Widerstandes in Reihe mit der Stromzuführung zur Meßbrücke vorgenommen werden.
  • Die Einstellung des Nullpunktes des Meß instrumentes kann mit Hilfe eines in Reihe mit der Induktionsspule der Meßlehre geschalteten Widerstandes, mit Hilfe einer besonderen Wicklung an der Induktionsspule der Meßlehre, welche eine zusätzliche Spannung in die Brücke hineintransformiert, oder durch einen am Joch der Induktionsspule der Meßlehre vorgesehenen magnetischen Nebensckluß vorgenommen werden.
  • Gemäß der Erfindung sind die Mittel Nullpunkteinstellung des im Diagonalzweit der Brücke liegenden Meßinstrumentes mit den Mitteln zur Empfindlichkeitse@nstellung desselben derart gekuppelt, daß bW einer Veränderung seiner Nullpunkteinstellung seine Empfindlichkeft unverändert bleibt. Es sind also die beiden Einstellvorrichtungen so mi einandSer gekuppelt, daß die Nullpunkteinstellung des Meßinstrumentes bei gleichbleibender Empfindlichkeit desselben durch ein einziges Bedienungselement vorgenommen werden kann. Hierdurch ist man unabhängig von nur schwierig herzustellenden mechanischen Einstellvorrichtungen und erhält eine außerordentlich genau arbeitende und bequem einzustellende Längenmeßeinrichtung.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Längenmeßeinrichtung nach der Erwindung in schematischer Darstellung wie der gegeben. Es zeigen Abb. I eine Längenmeßeinrichtung in Brückenschaltung mit einer Vorrichtung zur Nullpunkteinstellung mittels zusätzlicher Widerstands änderung unabhängig von der Stellung des Meßanders.
  • Abb. 2 eine Teilansicht einer Längenmeßeinrichtung, bei weicher die Nul lpunkteinstellung mittels einer besonderen Wicklung an der Induktionsspule vorgenommen wird. und Abb. 3 die Teilansicht einer Einrichtung, bei welcher die Nullöunkteinstellung mittels eines am Joch der Induktionsspule vorgesehnen veränderlichen magnetischen Nebenschlosses vorgenommen wird.
  • Bei der in Abb. I dargestellten Längenmeßeinrichtung sind Drosselspulen a1 /Z2, a a.1 zu einer Meßbrücke zusammengeschlossen, in deren einer Diagonale ein Meßinstrument A eingeschaltet ist, während in der anderen Diagonale die Zuleitung eines Wechselstromnetzes sich befindet. Die Meßdrossel a1 besitzt einen beweglichen Anker b, dessen Taste stift gegen einen Prüfling c zur Anlage gelangt. Durch die heim Anlegen des Taste stiftes gegen den Prüfling bewirkte Verändlerung des Luftspaltes zwischen dem Anker b und dem Kern der Drossel a1 ändert sich der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges und somit die Feldstärke und der Scheinwiderstand der Drossel, so daß das- Meßinstrument einen Ausschlag anzeigt.
  • Um nun eine Von der jeweiligen Stellung des den Luftspalt der Drossel bestimmenden Meßankers unabhängige Verschiebung des Widerstandes der Drossel zu erzielen, ist ein verstellbarer Ohmscher Widerstand 1 in Reihe mit der Drossel a1 geschaltet. Durch Verstellung dieses Widerstandes läßt sich jeder Widerstand im Kreis der Meßdrossel herstellen, so daß man es in der Hand hat, den Ausschlag des Meßinstrumentes A auf jeden gewünschten Wert und damit auch auf den Nullpunkt zu bringen. Gleiche Verschiebungen des Meßankers bei verschiedenen Abständen desselben von dem Kern der Induktionsspule ergeben verschieden große induktive Widerstandsänderungen und damit verschieden große Ausschläge des Meßinstrumentes A. Es würden daber nach erfolgtet Nullpunkteinstellung durch Verstellen des Widerstandes -1 die vom Meßinstrument A angezeigten Längenmeßwerte nicht rnehr mit den Eichwerten übereinstimmen. Für einen engbegrenzten Verstellbereich, mie er für Feinmessungen häufig ausreicht, würde die Empfindlichkeitsveränderung praktisch bedeutungslos sein, wenn der Ohmsche Widerstand der Meßdrossel klein ist im Verhältnis zu ihrem induktiven Widerstand. Um jedoch auch bei größeren Verstellbereichen diese Empfindlichkeitsänderung auszugleichen, wird die Spannung des Stromes sm Anze:gekreis zusätzlich geändert. Für eine solche Änderung bestehen verschiedene Möglichkeiten. Es kann zu diesem Zweck das Meßinstrument A mit einem verstellbaren Nebenschlußwiderstand e verselben sein, oder es kann ein verstellbarer Widerstand / in Reihe mit der Stromzuleitung zu der Meßbrücke geschaltet sein. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß durch einen dieser Widerstände e oder f die Empfindlichkeit des Meßinstrumentes geändert werden kann, so daß man die Möglichkeit hat, für einen größeren Verstellbereich praktisch immer wieder auf die gleiche Empfindlichkeitskurve zu kommen. Der veränderliche Widerstand d und der Widerstand e bzw. f sind miteinander derart gekuppelt, daß mit einem einzigen Bedienungselement die Nullpunkteinstellung des Meßinstrumentes bei gleichbleibender Empfindlichkeit desselben vorgenommen werden kann.
  • Ersetzt man den veränderlichen Widerstand d bei der Einrichtung nach Abb. X durch eine zusätzliche Wicklung g auf dem Eisenkern k der Induktionsspule a, gemäß Abb. 2 und ordnet diesem einen veränderlichen Widerstand h zu, so transformiert die von einem in Phase und Frequenz dem die Induktionsspule a1 durchfließ,enden gleichen Wechselstrom durchflossene Spule g eine zusätzliche Spannung in die Brücke hinein und verursacht damit eine Nullpunktsverschiebung des Meßinstmlmentes.
  • Der veränderliche Widerstand lt nach Abb. 2 und der Widerstand e nach Abb. I sind miteinander derart gekuppelt, daß mit einem einzigen Bedienungselement die Nullpunkteinstellung des Meßinstrumentes bei gleichbkibender Empfindlichkeit desselben vorgenommen werden kann.
  • Nach der Ausführung gemäß Abb. 3 wird der induktive Widerstand der Induktionsspule a1 durch Veränderung eines magnetischen Nebenschlusses m verändert und damit der Ausschlag des Meßinstrumentes beeinflußt.
  • Der magnetische Nebenschluß ist mit dem Widerstand d nach Abb. I derart gekuppelt, daß durch ein einziges Bedienungselement die Nullpunkteinstellung des Meßinstrumentes bei gleichbleibender Empfindlichkeit desselben vorgenommen werden kann.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung zur Längenmessung mit einer elektrischen Induktionsmeßlehre mit eisengeschlosenen, in eine Wechselstrombrücke geschalteten Induktionsspulen, deren Scheinwiderstand durch einen vom Tastorgan gesteuerten Anker beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet. daß die Mittel zur Nullpunkteinstellung des im Diagonalzweig der Brücke liegenden Meßinstrumentes mit den Mitteln zur Empfindlichkeitseinstellung desselben derart gekuppelt sind, daß bei einer Veränderung seiner Nullpunkteinstellung seine Empfindlichkeit unverändert bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nullpunkt einstellung an der Induktionsspule der Meßlehre eine wechseistromgespeiste Wicklung vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nullpunkteinstellung am Joch der Induktionsspule der Meßlehre ein veränderlicher magnetischer Nebenschluß vorgesehen ist.
DEB178350D 1937-05-08 1937-05-08 Einrichtung zur Laengenmessung mit einer elektrischen Induktionsmesslehre Expired DE714822C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120719B (de) * 1956-03-27 1961-12-28 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zur Steuerung, UEberwachung und Regelung mechanischer Stellglieder
DE1140715B (de) * 1957-12-11 1962-12-06 Licentia Gmbh Anordnung zum kontaktlosen Ein- und Ausschalten des Stromflusses durch einen Gleichstromverbraucher
DE1227673B (de) * 1956-06-27 1966-10-27 Licentia Gmbh Nichtlinearer elektrischer Messwertwandler

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