DE355099C - Luftzufuhreinrichtung fuer Schachtoefen - Google Patents

Luftzufuhreinrichtung fuer Schachtoefen

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DE355099C
DE355099C DEC29540D DEC0029540D DE355099C DE 355099 C DE355099 C DE 355099C DE C29540 D DEC29540 D DE C29540D DE C0029540 D DEC0029540 D DE C0029540D DE 355099 C DE355099 C DE 355099C
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DE
Germany
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air
furnace
core
chimney
central tube
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Expired
Application number
DEC29540D
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English (en)
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ETIENNE FRANCOIS CHAUDIERE
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ETIENNE FRANCOIS CHAUDIERE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/06Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces of other than up-draught type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Luftzufuhreinrichtung für Schachtöfen. Das Hauptpatent hat zum Gegenstand c,*:"x Luftzufuhreinrichtun,- für Schachtöfen fur die Behandlung- von 'Mineralien, Kalksteinen usw., bei denen. im Ofenkern erwärmte Luft durch Öffnungen, die unterhalb der Verbrennungs- oder Sinterungszone liegen, zugeführt wird. Dieser Ofen istgleichzeitig so angeord-Z, net. daß die heißen Ofenabgase in der Hölie der Füllöffnun- durch die Wirkun- eines ZD 12 Ventilators oder einer anderen gleich-,vertigen Einrichtung' die mit einer in dem mittleren Teil des Kernes angeordneten Leitung in Verbindung steht. abgesauggt werden.
  • Bei dem Ofen nach dem Hauptpatent wird die gesamte in den Ofen eingeführte Luft oben abgesaugt und durch den im Ofenkern liegenden Lufterhitzer geführt. Das ist nicht immer erwünscht. In der Kühlzone ist oft eine große Lufti-nenge erwünscht, die in der % erbrennungszone und im Lufterhitzer wegen der Herabsetzung der Temperatur schädlich wirkt. Um Abhilfe zu schaffen ist die Anordnung nach dem Hauptpatent so abgeändert worden, daß es möglich ist, in. den Ofen die Menge von Luft einzuführen, die für eine vollständige Abkühlun- der aus dem Ofen zu entfernenden -Massen erforderlich ist, ohne daß diese Luft die genau zur eigentlichen Verbrennung erforderliche Luftmenge vermehrt. Es er-ibt sich daraus ein sehr guter Wirkungsgrad, da die ins der Füllöffnung des Ofens heraustretendenGase weniger abgekühlt und beträchtlich vermindert sind. Ferner ge stattet die neue Anordnung mit oder ohne W-iedergewinnung der Wärme der verbrannten Gase zu arbeiten, indem nian den Venti-1.Itor nach unten. hin als Saugventilator oder auch nach oben hin als Gebläse wirken lZißt. In diesem letzteren Fall vermehrt er beträchtlich den naUirlichen Zug des Ofens.
  • Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsturin eines derartigen Ofens, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch die Achse des Ofens beim Betrieb mit Wärniewiedergewinnung. Abb. 2 Zeigt einen halben wagerechten. Schnitt nach der Linie A-B-C-D der Abb. i. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Achse des Ofens beim Betrieb mit unmittelbarem Abzug durch den Schornstein. Z> Der Ofen i besitzt in der ' Mitte einen Kern, der im Innern, durch eine gußeiserne Säule 2 el Cre e bildet ist, welche sich über die ganze Länge des Ofens erstreckt und in den unteren Teil eines Schornsteins 3 mündet, der die Füll-Öffnung überragt. Die innere Säule 2 ist in bestimmtem Abstand von einer metallischen Säule 4 umgeben, die sieh in ihrem unteren Teil bei 5 erweitert und e*ine feuerfeste Verkleidung 6 trägt, in welcher sich die Kanäle 7 befinden, deren obere öffnungen in den ringfÖrinigen Raum8 zwischen den Säulen#2 und 4 münden, während ihre unteren Öffnungen 9 in den rin-förmi-en Arbeitsraum des Ofens und t) 23 unterhalb der Schmelz- oder Sinterzone münden.
  • Der Raum 8 steht mit der äußeren Luft durch öffnungen io in Verbindung die mit Regelvorrichtung ,en i i versehen si nd und ain unteren, Ende der Säule 4, 5 angebracht sind Kanäle 12 sind in der Außenwand i des: Ofens vorgesehen; sie münden einerseits in die freie Lufi und anderseits in den ring förmigen Arbeitsrauni des Ofens gegenüber den Öffnungen 9 der inneren Lufth-anäle 7. Die Luft wird in den Ofen durch diese beiden Reihen von# Kanälen eingesaugt durch den Unterdnick, der in dein Ofen 1 ierrscht. Der untere Teil des Kerns hesitzt Leitungen 13 in beliebiger Zahl, welche unmittelbar init dein Schornstein 2 am Fuße des ei-entlichen Ofens in 'Verbindun stehen. Daraus ergibt sich. 22 daß die äußere Luft, die in den Ofen durch die Öffnungen 14 eintritt, teilweise durch die Leitungen 13 in die Säule2 eintritt; der andere Teil dieser Luft fließt durch die Füllung des Ofens nach oben. und dort durch die Füllöffn-un-- ab. Die Durchtrittsöffnung der Leitung-en 13 kann mit Hilfe eines Schiebers 15 geregelt werden.
  • Man sieht, daß der Teil der Luft, weicher durch. die Leitungen 13 fließt. lediglich für die Abkühlung der verbrannten Gase dient, und daß nur der Teil der- Luft, welcher zu der Füllöffnun- zieht, indem er die Ofenfüllun# in ihrer cranzen Höhe durchstreicht, für die Verbrennungbenutztwird. Diese.Nfaßnahnie ist an sich bekannt, nicht aber die beschriebene Anordnung zu ihrer Ausführung.
  • Das Ventil 15 gestattet den in die Säule 2 eintretenden Teil der Luft zu regeln, während das Ventil 16, das oben am Fuße des Schornsteins 3 um die Säule ?- lierliiii angeordnet ist, eine Regelung der durch die Füllöffnung abziehenden Verbrennungsgase gestattet. -Mit einer Klappe 17 kann man vollständig oder teilweise clen--Abzug d#er Gase aus der Füllöffnu:ng Die Säule abschließen. 2 setzt sich nach unten hin in-die Leitung24 fort, welche mit der Siti,-leittlllcr eines Ventilators verbunden ist. Diese Leitun- ist mit einer Klappe 23 zum VOllständigen oder teilweiseii Abschluß versehen. Der obere Teil des Ofens wird von einer mit zwei hvdraulisclien Dichtungen 2T und 22 Verseheiien Kappe 20 al),",CSCIIIOSSC11.
  • Es- ist ohne weiteres ersichtlich, daß nian, um den Ofen, init Wiedergewinnung der Wärme arbeiten. zu lassen (Abb. i), die Klappe 17 vollständig schließen muß, wodurch Z, man &n Schornstein-3 abschließt, während man gleichzeitig die Klappe 23 Öffnen muß, so daß im unteren Teil des Ofenkerns eine Ang entsteht, welche die verbrannten satigtin Gase aus der Füllöffnung abzieht. Die Anordnung des Ofens gestattet beini Betrieb mit Wiedergewinnung der Wärnie der Gase das gebrannte Gut durch eine Luftnienge abzukühlen, die unabhängig ist von der zur Ver-ZD brennung nötigen.
  • Man kann aber auch die Klappe 23 schließen 2 und die Klappe 17 Öffnen. (Abb- 3), wenn der Ofen mit natürlichem Zug arbeiten soll. Die bei 13 eintretende warme Luft fließt den Kern 2 entlang, indem sie ihre Wirme an die im Ringrauin 8 befindliclie kalte Luft ibgib.t, so (laß eine Wiedergewinn-ung der Wärme des kühlenden Gutes stattfindet. Der Auftrieb der durch den 'Raum 2 fließenden Luft tinterstÜtzt den Zu- des Schornsteins 3, fler die vefbrannten Gase aus der Füllöffnun- absatigt.
  • Man kann den Zu- des Schornsteins 3 vermehren, indem nian am unteren Teil der Säule 2 eine Düse 18 anordnet, die mit der Druckleitung ig eines '\7entilators verbunden ist. Diese Leitung ist init einer Klappe versehen. Bei Üffnung dieser Klappe saugt die Düse 18 die Luft von unten an und verstärkt den Zug in der Säule 2 beträchtlich, infolgedessen auch den im Schornstein 3.
  • Man. kann also sehr leicht durch entsprechende Stellung der Klappen 17, 24 und 2,# den Arbeits.-ang init Wieder winiiiiii- der Wäriiie der verbrannten Gase über-elien lassen in den Arbeitsgang mit Wiedergewinnting der Kühlwärme.

Claims (4)

  1. PA T EIX T- A #N S P RÜ c ii r-: i.
  2. Luftzufuhreinrichtung für 'Schachtöfen, zum Zeinent- und Kalkbrennen usw., bei- welcher die Luft in einem zentralen Ofenkern durch die denselben durchziehenden Rauchglase erbitzt wird, nach Patent 333o46, dadurch gekennzeichnet, daß ein regelbarer Teil der unten in die Külitzone des Ofenschaebtes zugefübrten Luft unterhalb der Brennzone mittels den Luftvorwärin-ungsinantel durchsetzender Rollre (13) in (las innerhalb des Kerns gelegene Rauchgasrohr (2) abgesaugt wird. :2.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch- die Anordnun-rf eines 7weiten Zugerzeugers (18, 25), Welcher es ermöglicht '. in dem iin Kern liegenden Mittelrohr (--) die Zugriclitung um7ti* Kehren. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i el und :2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Mittelrobr (2) gleicbachsig ein Schornstein (3) angeordnet ist, dessen Verbindung mit der Ofenhaube (20) durch ein Ventil (16) regelbir ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der zweite Zug gerzeuger aus einer im Innern des Mittelrohres angebrachten, nach oben ,gerichteten Druckluftdüs# (18) besteht, die die Kühlluft durch die Rohre (13) ansaugt und nach dem Schornstein (3) bewegt. Eitiriclittlncr nach den Ansprüchen i 2n bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß der Kern des Ofen.-, aus zwei gleichachsigen Z, Crußeisernen Säulen, (2, 3) besteht, die ti-titer sich durch Anker verbunden und gegen die Wärine des Ofens durch eine feuerfeste init Luftkanilen (7) verschene Bekleiduig (6) geschützt sind.
DEC29540D Luftzufuhreinrichtung fuer Schachtoefen Expired DE355099C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034536B (de) * 1954-01-29 1958-07-17 L Von Roll A G Verfahren und Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit und aehnlichen Stoffen sowie zum Sintern und Reduzieren von Erzen
DE972158C (de) * 1943-12-11 1959-05-27 Karl Hoester Verfahren zum Brennen von Ton zu Schamotte und Schachtofen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1214590B (de) * 1960-09-22 1966-04-14 Beckenbach Karl Gas- oder oelbeheizter Schachtofen zum Brennen von Kalkstein, Dolomit od. dgl.
DE1261628B (de) * 1964-01-20 1968-02-22 Beckenbach Karl Schachtofen mit mittlerem Einsatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972158C (de) * 1943-12-11 1959-05-27 Karl Hoester Verfahren zum Brennen von Ton zu Schamotte und Schachtofen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1034536B (de) * 1954-01-29 1958-07-17 L Von Roll A G Verfahren und Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit und aehnlichen Stoffen sowie zum Sintern und Reduzieren von Erzen
DE1214590B (de) * 1960-09-22 1966-04-14 Beckenbach Karl Gas- oder oelbeheizter Schachtofen zum Brennen von Kalkstein, Dolomit od. dgl.
DE1261628B (de) * 1964-01-20 1968-02-22 Beckenbach Karl Schachtofen mit mittlerem Einsatz

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