DE667750C - Verfahren zur Herstellung unipolarer Sperrschichten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung unipolarer Sperrschichten

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DE667750C
DE667750C DES104231D DES0104231D DE667750C DE 667750 C DE667750 C DE 667750C DE S104231 D DES104231 D DE S104231D DE S0104231 D DES0104231 D DE S0104231D DE 667750 C DE667750 C DE 667750C
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DE
Germany
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semiconductor
treatment
electrode
chemical
making
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Expired
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DES104231D
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English (en)
Inventor
Dr Ferdinand Waibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE667750C publication Critical patent/DE667750C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/16Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising cuprous oxide or cuprous iodide
    • H01L21/161Preparation of the foundation plate, preliminary treatment oxidation of the foundation plate, reduction treatment
    • H01L21/165Reduction of the copper oxide, treatment of the oxide layer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bekannte Verfahren bereiten entweder nur die Kupferoxydulschicht für die Auf bringung der Ableiteelektrode oder für ein nachfolgendes Verfahren zur Erzeugung oder Aufbringung einer Sperrschicht durch Säureätzung vor; z. B. sollen bei diesen bekannten Verfahren schlechtleitendes Kupferoxyd entfernt werden oder die Kupferoxydulschicht durch Abätzen dünner und daher ihre gesamte Leit-
to fähigkeit erhöht werden; auch sollen die infolge der chemischen Umsetzungen bei der Ätzung möglichen starken Temperaturerhöhungen weitgehend verhindert werden,
, damit keine Widerstandserhöhung der Kupferoxydulschicht infolge Temperaturanstieg eintritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung unipolarer Sperrschichten auf Halbleitern zur Gleichrichtung elektrischer Ströme oder für photoelektrische Zwecke besteht darin, daß vor der Aufbringung der Elektrode auf die Halbleiterfläche, an der die unipolare Sperrwirkung auftritt, diese mit unedlen Metallen, z. B. Alkali- oder Erdalkalimetall, in Dampfform in so geringer Menge, daß sie eine höchstens wenige Atomschichten starke Schicht bilden kann, behandelt wird, welche geeignet sind, gewisse, die Leitfähigkeit begünstigende chemische Komponenten oder andere gelöste Beimengungen des Halbleiters von seiner Oberfläche zu entfernen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann z. B. in der Weise ausgeführt werden, daß ein Kupferoxydulplättchen, welches entweder massiv ist oder sich nur als dünne Schicht auf einem Kupferblech befindet,· der Einwirkung von Metalldämpfen ausgesetzt wird. Als Metall kann z. B. Cäsium verwendet werden, welches wahrscheinlich mit dem im Kupferoxydul gelösten Sauerstoff Spuren von Cäsiumoxyd bildet. Die zur Anwendung gelangende Cäsiummenge ist so gering, daß sich höchstens eine wenige Atomlagen betragende Cäsiumschicht auf dem Halbleiter niederschlägt. Dadurch wird wahrscheinlich eine geringe Verarmung des Kupferoxyduls an Sauerstoff herbeigeführt, wodurch die Leitfähigkeit an der Oberfläche herabgesetzt und die Sperrwirkung vergrößert wird. Bringt man auf einer derart behandelten Fläche dann eine Elektrode an, die man z. B. thermisch oder kathodisch aufstäubt und die aus Silber oder Gold bestehen kann, so erhält man eine Sperrwirkung, die derjenigen, die man ohne vorhergehende Behandlung mit Cäsium erhält, stark überlegen ist. Man kann auf diese Weise sowohl zu Kontakten gelangen, die photoelektrisch wirksam sind, wie auch zu solchen, die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Ferdinand Waibel in Berlin-Charlottenburg.
sich für die Zwecke der Gleichrichtung gut gebrauchen lassen.
Auch bei anderen Halbleitern, ζ. Β flden, S el en; den und ähnlichen, ist ei: handlung mit unedlen Metallen, z. B. oder Erdalkalimetallen, vorteilhaft. Ma: vermuten, daß auch diese Wirkung darauf "be*·" ruht, daß diese Metalle den elektronegativen Bestandteil, z.B. den Schwefel oder das Selen,
ίο binden und dadurch eine oberflächliche Verarmung an diesem Bestandteil bewirken. Die Behandlung mit solchen Metallen erfolgt vorteilhaft in einem Vakuumgefäß und kann z. B. in der Weise durchgeführt werden, daß in dem Gefäß durch Heizen eines mit dem betreffenden Metall oder einer seiner Verbindungen bestrichenen Drahtes etwas Metalldampf erzeugt wird, der sich auf der Halbleiteroberfläche niederschlägt. Auf dieser Fläche wird
ao dann, ohne daß der Halbleiter aus dem Gefäß entfernt wird, z.B. durch kathodisches Aufstäuben, die wirksame Elektrode hergestellt und eine Stromzuführung an dieser befestigt. Dieser letztgenannte Arbeitsgang kann z. B.
in der bekannten Weise erfolgen, daß ein federnder gespannter Kontakt so angeordnet wird, daß er nach Durchbrennen eines dünnen Drähtchens frei wird und sich auf die aufgestäubte Elektrode fest auflegt. Das Gefäß kann danach evakuiert bleiben oder mit einer gewünschten Gasfüllung versehen werden.
Werden zur chemischen Oberflächenbehandlung Metalle verwendet, so ist es erforderlich, diese stets nur in ganz geringer Menge zur Anwendung zu bringen, so'daß sie selbst nicht ausreichen, die wirksame Elektrode zu bilden. An Stelle von Metallen können auch Amalgame benutzt werden. Besitzt der Halbleiter außer der zu behandelnden noch weitere freie Oberflächen, so können diese während der Behandlung abgedeckt werden, so daß an ihnen keine Einwirkung stattfindet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung unipolarer Sperrschichten auf Schichten aus chemischen einen Halbleiter bildenden Verbindungen zur Gleichrichtung elektrischer Ströme oder für photoelektrische Zwecke mit chemischer Behandlung der Halbleiteroberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Aufbringung der Elektrode auf die Halbleiterfläche, an der die unipo-. lare Sperrwirkung auftritt, diese mit unedlen Metallen, z. B. Alkali- oder Erdalkalimetalle, in Dampfform in so geringer Menge, daß sie eine höchstens wenige Atomschichten starke Schicht bilden kann, behandelt wird, welche geeignet sind, gewisse, die Leitfähigkeit begünstigende chemische Komponenten oder andere gelöste Beimengungen des Halbleiters von seiner Oberfläche zu entfernen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalimetall, z. B. Cäsium oder ein Erdalkalimetall, zur Einwirkung auf den Halbleiter gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die- Behandlung im Vakuum erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Oberfläche und die Herstellung der Elektrode in dem gleichen Vakuumgefäß vorgenommen wird.
DES104231D 1932-04-16 1932-04-17 Verfahren zur Herstellung unipolarer Sperrschichten Expired DE667750C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893232C (de) * 1949-04-09 1953-10-15 Licentia Gmbh Selengleichrichterplatte
DE946075C (de) * 1945-03-29 1956-07-26 Siemens Ag Sperrschicht-Trockengleichrichter
DE952655C (de) * 1953-03-06 1956-11-22 Standard Elektrik Ag Verfahren zur Herstellung von gut formierbaren Selengleichrichterplatten mit niedriger Schleusenspannung
DE966967C (de) * 1939-03-02 1957-09-19 Aeg Elektrisch unsymmetrisch leitendes System, insbesondere Trockengleichrichter
DE970900C (de) * 1944-05-24 1958-11-13 Standard Elek K Lorenz Ag Verfahren zur Herstellung unipolarer Leiter mit Selen oder Selenverbindungen als Halbleiter

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