DE664978C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlziegel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlziegel

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DE664978C
DE664978C DEST54902D DEST054902D DE664978C DE 664978 C DE664978 C DE 664978C DE ST54902 D DEST54902 D DE ST54902D DE ST054902 D DEST054902 D DE ST054902D DE 664978 C DE664978 C DE 664978C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlziegel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlziegel und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Erfindungsgemäß wird zunächst ein vorgeformter, allseitig geschlossener Hohlkörper gebildet, dieser dann in einen geschlossenen Formkasten eingebracht und durch unmittelbare Einführung von Druckluft, Gas, Dampf o. dgl. in den bzw. die Hohlräume nachgepreßt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von allseitig geschlossenen Hohlsteinen durch ein Druckmittel Tonmasse von innen heraus gegen die Wände einer Form zu drücken. Als Hilfsmittel sollte dabei ein dehnbarer Beutel dienen, der durch Einpressen von Flüssigkeit die Bildung der Steinform aus der feuchten Tonmasse bewirken sollte und der danach mit Hilfe von Druckluft von den Wänden des gebildeten Körpers abzulösen war. Diese Arbeitsweise ist praktisch wenig vorteilhaft, vor allem aber für eine Massenanfertigung allseitig geschlossener Hohlziegel nicht geeignet.
  • Weiter ist :ein Verfaluen zur Herstellung von Hohlkörpern. bekannt, bei den in dem in Bewegung befindlichen Massestrang Hohlräume durch zeitweise Einführung von Preßluft erzeugt werden.
  • Es ist andererseits bekannt, auf einer Strangpresse geformte Körper einer Nachpressung zu unterwerfen. Hier handelt es sich jedoch nicht um allseitig geschlossene Körper. Die Erfindung zeigt einen betriebssicheren Weg zur Massenanfertigung allseitig geschlossener Hohlziegel unter vorzugsweiser Verwendung der Strangpresse. Das Verfahren gestattet dabei, eine besondere Flächengestaltung der Außenwand des Hohlziegels zu bewirken, z. B. fest ausgepreßte Verschlußkanten am Ziegel oder Mörtelrinnen herzustellen oder Ziegel mit architektonischen Flächenausbildungen o. dgl. zu versehen. Dazu ist es nur nötig, die inneren Wände des Formkastens mit Musterungen zu versehen.
  • Bei mehrkammerigen Formlingen wird zweckmäßig das Druckmittel den einzelnen Kammern unter gleichem Druck zugeführt. Die Menge des Druckmittels ist derart zu regeln, daß beispielsweise bei Formlingen mit ungleich großen Kammern der kleineren Kammer auch weniger Luft o. dgl. zugeführt wird als der größeren.
  • Die Einführung des Druckmittels in das Innere des Hohlziegels erfolgt durch vorzugsweise an dem Deckel des Formkastens angeordnete Düsen, die beim Schließen des Formkastens derart die Wandung oder die Wandungen des Steines durchstoßen, daß die einzuführende Druckluft sich frei in den Hohlräumen auswirken kann. Die Lufteinführungsrohre mit den Düsen sind an der Formplatte mit Abdichtungskegeln versehen, die sich in den Formling hineinpressen und durch ihre kegelige Form eine Abdichtung bewirken. Weiter ist vorgesehen, daß die Wand, durch die die Rohre hindurchgeführt sind, etwas höher ist oder flach nach außen gewölbt ist, damit eine sichere Abdeckung des Formlings möglich ist.
  • Eine weitere Abdichtung wird dadurch er--, reicht, daß bereits beim Andrücken der die Lufteinführungsrohre tragenden Formplf an dem Formling in dem Augenblick, an de die Abdichtungskegel in die Wandung ein-` dringen, Luft in denselben eingeführt wird. Hierdurch wird die durchbohrte Wandung des von allen Seiten von Formplatten umgebenen Formlings von innen heraus an die niedergehende D.eckformplatte angepreßt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens können auseinandernehmbare Formkästen verwendet werden, die aus einer Grundplatte mit auseinandernehmbaren Seitenwänden und beweglicher Deckelplatte bestehen, durch die die Luftzuführungsrohre hindurchgehen, Der an den beiden Stirnseiten bereits hinreichend geschlossene oder vorher an den Stirnseiten mit Abdeckplatten versehene Formling wird in den Kasten gesetzt, der Deckel mit Lufteinführungsrohren ,aufgesetzt, Luft in die einzelnen Kammern eingeschickt und die gewünschte Gestaltung des Formlings bewirkt.
  • Die fabrikmäßige Ausführung dieses Verfahrens kann in der Weise erfolgen, daß von einem vom laufenden Tonstrang abgeschnittenen Hohlsteinformling zunächst seitlich je eine `Platte abgetrennt wird, das Mittelstück um go° gedreht und die abgetrennten Platten auf die offenen Stirnseiten aufgelegt und auf-bzw. eingepreßt werden.
  • Die bei der Einführung des Druckmittels. in den Hohlformling entstehenden c)ffnungen, welche möglichst im Zuge der Mörtelfuge angeordnet sind, bleiben beim fertigen Formling offen, um die beim Trocknen und Brennen des Formlings im Innern sich entwickelnden Dämpfe und Gase abzuführen.
  • Die Austrittsöffnungen der Lufteinführungsrohre sind zweckmäßig seitlich hinter der geschlossenen Spitze der Düse angeordnet, .um möglichst .eine Verstopfung durch Tonteilchen zu vermeiden.
  • Nach beendeter Auspressung des Formlings in dem Formkasten wird der Formling von der Druckspannung entlastet, indem die Druckluft infolge Öffnen eines Ventils entweicht. Der fertige Formling wird von den Formplatten befreit und zur Trocknerei befördert.' Das Verfahren soll nun an Hand der nachfolgenden Abbildungen beschrieben werden. Abb. i zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen fünfkammerigen Formling mit umgebendem Formkasten.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt durch einen vierkammerigen Formling mit Formkasten. Abb.3 ist ein Querschnitt nach A-$ der Abb. i. Abb. q. zeigt die Stirnansicht eines Formlings mit Verschlußplatte.
  • Abb.5 ist eine andere Ausführungsform @,@#, Anbringung der Verschlußplatte am Form-@,>zDer Hohlsteinformling u wird in einen 'kastenförmigen Behälter gesetzt, der aus einer Grundplatte b, einer Deckelplatte c sowie aus den Seitenwänden der Formplattend und e besteht, von denen die Stirnendenplatteli f und g in Abb.3 sichtbar sind. Durch den Deckel c sind die Druckluftrohre s für die einzelnen Kammern hindurchgeführt. jedes Rohrs ist mit einem kegelförmigen Ansatz h versehen, der in die Tonwand eindringt und so die Abdichtung an den Rohren s bewirkt. Das Hauptdruckluftzuleitungsrohr w ist mit einem Absperrventil v versehen. Zweckmäßigerweise kann .auch die Deckwand flach gewölbt sein, wie das in Abb. i angedeutet ist. Sobald der Deckel e so aufliegt, daß er mit den Kastenseitenwänden zusammenstößt, ist die Form geschlossen, und das Druckmittel kann durch die -Abzweigrohres mit Düsen p in die Kammern des Formlings eingeführt werden. Hierdurch werden die Außenwandungen des Formlings gegen die Wandungen des umgebenden Formkastens angepreßt und die Außenfläche des Formlings je nach der Musterung der Kastenwände mit Mustern versehen und dem Formling eine regelmäßige Form und scharfkantige Ausgestaltung gegeben. Die Grundplatte b kann mit Vorsprüngen, Leisten o. dgl. versehen sein, um die Zage des Formlings auf dieser zu sichern. In der Zeichnung ist der Formling mit einer umlaufenden Fugenrinne versehen. Dazu sind die Formplatten mit ,einer Leiste i ausgerüstet.
  • In der Ausführungsform in Abb.2 ist ein Hohlziegel dargestellt mit mehreren übereinanderliegenden Kammern und z. B. mit Fußleisten n an der Grundfläche oder sonstigen vorspringenden Teilen an den Wänden. Die Luftzuführungsrohre s, welche auch hier am Deckel vorgesehen sind, sind durch zwei übereinanderliegende Kammern hindurchgeführt und haben für jede Kammer entsprechend angeordnete Austrittsdüsen p. Die Bildung der Fußleisten n erfolgt dadurch, daß die Formkastenwände d und e, welche dem Fußleistenquerschnitt entsprechende Ausnehmungen haben, vor der Einführung der Druckluft von außen gegen die Wand gepreßt werden., Die Fertigpressung der Fußleisten geschieht dann durch das Druckmittel, indem das @ Gut von innen heraus in die Ausnehmung gepreßt wird.
  • Es ist noch zu bemerken, daß bezüglich der Abdichtung an den Rohreinführungsstellen auch so verfahren werden kann,. daß vor völliger Abschließung der Form durch den Abschlußdeckel Druckluft in den Hohlraum eingeführt wird (vgl. Abb. i) und zwecks Dichtung die obere Wand des Formlings schließlich von innen herausgedrückt und gegen den Deckel gepreßt wird.
  • In den Abb.3 und q. ist eine Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, bei welcher die Verschlußplatten i für die Stirnseiten des Hohlziegels aufgepreßt werden, wobei ein scharfes Auspressen der Kanten an den Längsseiten des Ziegels stattfindet. Zu diesem Zweck ist diese Verschlußplatte i kleiner als der Querschnitt der Stirnfläche gemacht, jedoch ist die Verschlußplatte so groß, daß die Hohlräume überdeckt werden (vgl. Abb. q.). Dadurch werden an den Außenseiten des Hohlziegels Rinnen t gebildet, während in den entsprechenden Ecken der Außenkammern Massewülste k vorhanden sind, welche bei Einführung von Druckluft in die Kammern in die Ecken des Formkastens eingepreßt werden, so daß an dem Hohlziegel eine fest ausgepreßte neue scharfe Steinkante gebildet wird.
  • In der Querschnittsabbildung 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche bezweckt, eine festere Verbindung oder Verdübelung der an den Stirnseiten aufgesetzten Peckplatten mit den Formungswänden 'zu erzielen. An den Kastenwänden/ und g sind dazu Stifte o vorgesehen, die beim Schließen des Formkastens an den Verschlußkanten derart in die Formlingswandung hineingedrückt werden, daß sie durch diese und die Verschlußplatten oder umgekehrt eindringen und beim Auseinandernehmen wieder herausgenommen werden, wodurch eine Verschiebung des Tones in den Löchern erfolgt und damit eine Art Verdübelung geschaffen wird.
  • Um der bei Aufnahme des Formlings in. den Formkasten zwischen diesen und den Seitenwänden d, .e, f, g eingeschlossenen Luft einen Ausweg zu verschaffen, sind in den Formkastenplatten oder an den Stoßstellen der Formplatten (vgl. Abb.3) Entlüftungsspalten oder öffnungenm vorgesehen, welche der zwischen der Formungswand und den Formplatten eingepreßten Luft Gelegenheit geben auszutreten, den Ton aber zurückzuhalten. Die Löcher m sind nach außen hin keil- oder trichterförmig erweitert, so daß bei der Pressung etwa eindringende Tonteilchen bei der nächsten Pressung leicht heraustreten können.
  • In den Abb. 6 und 7 ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens im Zusammenhang mit der beschriebenen Formvorrichtung auf einer Strangpresse rein schematisch dargestellt.
  • Abb, 6 ist eine Seitenansicht der Einrichtung. Abb.7 ist ein Grundriß der Einrichtung. Abb.8 zeigt eine etwas größere Darstellung der Fördereinrichtung an der Strangpresse.
  • Abb.9 zeigt den. Formkasten mit Formplatten.
  • Abb. io zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Formlings im Querschnitt. Die Vorrichtung, die sich an das Austrittsende der Strangpresse A anschließt, besteht aus einer über Rollen i laufenden Förderkette 8, Fördergurt o. dgl., in welcher Aufnahmeplatten 2 für den von der Strangpresse kommenden Formling drehbar angeordnet sind. Der vom Strang abgeschnittene Formling 3 wird von den schnelllaufenden Vorschubgurten q. auf die Aufnahmeplatte 2 infolge seiner Schwere abgesetzt. Zu diesem Zweck sind die Förderbänder bei 5 in einem Hebel schwenkbar gelagert und durch ein am anderen Ende des Hebels angebrachtes Gewicht 6 regelbar. Damit die Förderbänder den Formling auf die Aufnahmeplatte 2 ab-$etzen können, ist diese mit einem versenkbaren Teil 7 versehen. Sobald .der Formling 3 auf die Platte 2 abgesetzt ist, schaltet dieser bei Senkung des Förderbandes ¢ durch Auslösung eines Kontaktes die Kette 8 selbsttätig ein, wobei die versenkten Teile der Aufnahmeplatte durch Führungsschienen 9 hochgedrückt werden. Gleichzeitig wird eine Feststellvorrichtung ausgelöst, die aus dem Hebel 25 besteht, der um Zapfen 26 schwingt und an dem schrägen abgebogenen Hebel des Gedichthalters herabfällt. Dadurch wird der Druck des Gewichtes 6 aufgehoben, so daß der Formling 3 infolge seiner Schwere auf die Aufnahmeplatte 2 abgesetzt wird. Durch den Nocken 28 wird der Hebel 25 beim Einschalten der Kettenbahn 8 wieder hochgedrückt. Dadurch wird verhindert, daß das Förderband q. bei der. Bewegung des Formlings von A nach B an der Unterseite gegen den Ziegel schleift und ihn beschädigt.
  • Bei B wird die Kettenbahn 8 stillgelegt und die dort angeordnete Vorrichtung eingeschaltet. Diese besteht aus den Formplatten 10, 10, 11, 12, 12, welche durch Scheibenkurbeln, Hubscheibe 13 oder irgendeinen anderen Arttrieb derart bewegt werden, daß sie mit der Aufnahmeplatte 2 einen geschlossenen Kasten bilden. Damit der Formling auf der Aufnahmeplatte 2 festliegt, kann diese geraubt oder mit Vorsprüngen versehen sein. Der aus dem Mundstück austretende Tonstrang kann etwa die Querschnittsform von Abb. io haben. Von ihm werden die Seitenteile abgeschnitten, die als Verschlußplatten 18 an den Stirnseiten des Hohlziegels zur Verwendung kommen. Die Abschneidebügel 14, welche sich im Kreise 15 drehen, schneiden die Verschlußplatten i $ vom Formling ab und legen sie auf die vorgehaltenen Formplatten 12 (vgl. hierzu Abb. 9). Diese tragen an den Unterkanten eine Leiste 29 für das abgeschnittene Verschlußstück 18 und stehen bei der Aufnahme der Verschlußplatten etwa schräg nach außen. Hierzu sind sie bei 3o gelenkig an der Halterstange gelagert und werden durch Federn 31 in schräger Stellung gehalten. Das Andrücken erfolgt, wie beschrieben, durch Hubscheiben 13.
  • Unter der Aufnahmeplatte 2 ist eine Drehvorrichtung 16 vorhanden, die durch einen Ansatz 17 an dem Abschneidebügel 1¢ in Bewegung gesetzt wird und die Aufnahmeplatte 2 im gegebenen Augenblick um 9o° dreht. Sobald die Einrichtung bei- B eingeschaltet ist, schneiden die Abschneidebügel1q. die Verschlußplatten i8 vom Hohlziege13 ab und legen sie auf die Formplatten 12. Nunmehr erfolgt Drehung der Aufnahmeplatte 2 mit dem Formling um 9o°. Darauf nähern sich alle Formplatten durch die Scheibenkurbeln. o. dgl. dem Formling und umschließen ihn allseitig. Bei der Bewegung der Deckelplatte i i dringen die Luftdüsen in der Formplatte i i in den Formling ein, wodurch die Druckluft in die Kammern des Hohlziegels eindringt und die Wirkung des vorher geschilderten Verfahrens der Formgebung eintritt. Nach Vollendung der Formgebung wird der Formling durch öffnen eines Ventils in der Druckluftzuleitung von der Druckluft befreit. Infolge der weiter umlaufenden Scheibenkurbeln o. dgl. werden die Formplatten i o, i o, 11, 12, 12 wieder in. die Anfangslage zurückbewegt, so daß der Formling völlig frei liegt. Nunmehr wird die Aufnahmeplatte 2 mit dem Formling wieder um go° gedreht, was durch die Drehvorrichtung 16 geschieht, die durch den. Hebel 2o beeinflußt wird. Diese Drehung wird notwendig; damit die Ausnehmungen in der Aufnahmeplatte wieder gleichlaufend zur Förderrichtung kommen. Sobald auf dem Förderband q. bei ,A ein neuer Formling abgesetzt ist, schaltet die Kettenbahn wieder ein, und der fertige Formling gelangt von B nach C, wo er durch eine mit Schneidedrähten versehene Fallvorrichtung 21 gegebenenfalls auch geteilt werden kann.. Die versenkbaren Teile der Aufnahmeplatte 2 werden von B nach C durch die Führungsschienen 22 wieder herabgedrückt, und so kann bei C der Formling durch eine untergeschobene Gabel 2¢ abgehoben und auf Rahmen mit Querleisten abgesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlziegel unter Benutzung eines Formkastens, in dem von innen heraus ein Druck auf die Formmasse ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgeformter, allseitig geschlossener Hohlkörper in einem geschlossenen Formkasten von innen heraus durch unmittelbare Einführung von Druckluft, Gas, Dampf o. dgl. in den bzw. die Hohlräume nachgepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrkammerigen Formlingen das Druckmittel den einzelnen Kammern unter gleichem Druck zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch `gekennzeichnet, daß die Menge der . Druckluft bei Formlingen mit ungleich großen Kammern der Größe der Kammern entsprechend regelbar ist. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei unregelmäßig gestalteten Formlingen, z. B. solchen mit vorspringenden Fußleisten o. dgl., die Formkastenwände vor Einführung der Druckluft teilweise von außen in die Wand ningepreßt werden und dann die Fertigpressung von innen heraus erfolgt. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß vor völliger Abschließung der Form durch den Kastendeckel Druckluft in den Hohlraum eingeführt wird, um die obere Wand des Formlings gegen den Deckel zu pressen. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kastendeckel Abdichtungskegel, durch welche die Luftzuführungsrohre hindurchgehen, vorgesehen sind, welche durch Eindringen in die Tonwand die Abdichtung bewirken. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Formlings an der Deckelseite flach nach außen gewölbt ist oder der Formling etwas über die Form hinausragt. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatten an der Stirnseite eine solche Größe haben, daß beim Einpressen an den Längskanten offene Rinnen verbleiben, die durch Druck von innen mit Ton ausgepreßt werden. g. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung eines aus einzelnen durch Scheibenkurbeln beweglichen und auswechselbaren Formplatten gebildeten Formkastens, dessen Deckel die Luftzuführungsrohre aufnimmt" welche beim Schließen des Deckels die Wandung des Formlings durchstoßen. i o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten des Kastens mit Entlüftungsspalten versehen sind oder solche an den Stoßstellender Formplatten vorgesehen sind. i i. Vorrichtung zur Ausführung des' Verfahrens auf einer Strangpresse, M-durch gekennzeichnet, daß die um Zapfen (3o) beweglichen Formplatten (12, 12), welche die abgetrennten Verschlußstücke (18) aufnehmen, in der Ruhelage in schräger Stellung federnd gehalten sind, wobei die Unterkanten der Formlatten mit einer Tragleiste (29) für die Verschlußstücke (18) ,ausgerüstet sind. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strangpresse zur Aufnahme des Formlings ein schwingend gelagertes Förderband (¢) mit Gegengewicht (6) angeordnet ist, welches in. einem versenkbaren Teil (7) der Aufnahmeplatte (2) läuft, auf welche der Formling (3) durch sein eigenes Gewicht abgesetzt und die Kettenbahn eingeschaltet wird, wobei die versenkten Teile der Aufnahmeplatte durch eine Führungsschiene (9) hochgedrückt werden bzw. nach Verlassen der Arbeitsstelle (B) durch Schiene (22) herabgedrückt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926898C (de) * 1949-07-01 1955-04-25 Gottfried Dr Cremer Anlage zum vollautomatischen Herstellen von keramischen Formlingen, insbesondere Dachziegeln
DE943755C (de) * 1953-04-15 1956-06-01 Wilhelm Ludowici Dr Ing Mit einer Tonkuchenpresse zusammenarbeitende Revolver-Ziegelpresse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926898C (de) * 1949-07-01 1955-04-25 Gottfried Dr Cremer Anlage zum vollautomatischen Herstellen von keramischen Formlingen, insbesondere Dachziegeln
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