DE733568C - Vorrichtung zum Anlassen laenglicher Werkstuecke an ihrem einen Ende - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen laenglicher Werkstuecke an ihrem einen Ende

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Publication number
DE733568C
DE733568C DEH163366D DEH0163366D DE733568C DE 733568 C DE733568 C DE 733568C DE H163366 D DEH163366 D DE H163366D DE H0163366 D DEH0163366 D DE H0163366D DE 733568 C DE733568 C DE 733568C
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DE
Germany
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workpieces
tempering
heating zone
rolling
heating
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Expired
Application number
DEH163366D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Hummel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hahn and Kolb GmbH and Co
Original Assignee
Hahn and Kolb GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0075Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rods of limited length

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anlassen länglicher Werkstücke an ihrem einen Ende Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, längliche Körper, insbesondere LTmdrehungskörper aus Stahl, an ihrem einen Ende anzulassen, während ihr anderes Ende die ihm gegebene verhältnismäßig große Härte unverändert beibehalten soll. Mit den bisher benützten Verfahren und Einrichtungen ist nun sehr schwer zu erreichen, daß die- Werkstücke an ihrem einen Ende unter sich und an sich genau gleichmäßig angelassen werden, ohne daß die Härte am anderen Ende zeitweise oder stellenweise verlorengeht.
  • Insbesondere ist dies nicht möglich bei solchen bekannten Einrichtungen, bei denen von einer Förderkette getragene Werkstücke dort, wo sie über die Kette hinausragen, in einer Heizkammer erhitzt werden, außerhalb der Kammer aber zwar der unmittelbaren Erhitzung entzogen und durch Wärmeabgabe an die Außenluft die Kette weiterhin an die besonders gekühlte Kettenführungsbahn kühler gehalten werden, denn hierbei läßt sich eine bestimmte Grenze für die Wärmeeinwirkung nicht mit solcher Genauigkeit einhalten, wie :es nötig ist, um an einem gehärteten Werkstück eine genau bestimmte Zone in dem ihr gegebenen. Härtegrad zu erhalten, den restlichen Teil jedoch anzulassen.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, die anzulassenden Werkstücke in einem Käfig, einer Kette oder einem Förderband steckend an Heizflammen vorbeizuführen und sie dabei zu drehen. Zur Hervorbringung dieser Drehung «-aren aber zusätzliche Bewegungseinrichtungen nötig, welche die Gesamtanordnung umständlicher machen und Störungsquellen bilden konnten, mindestens aber die Vorrichtung wesentlich verteuerten und erhöhte UJartung nötig machten.
  • Gemäß der Erfindung ist eine überraschend große Einfachheit und Betriebssicherheit in neuer Weise dadurch erreicht worden, daß sowohl zur Vorwärtsbewegung der Werkstücke durch die Heizzone als auch zu ihrer Drehung einfach zwei die Werkstücke zwischen sich aufnehmende Wälzbahnen verwendet worden sind, von denen die eine in Richtung der Bahn beweglich ist, so daß die sich drehenden Werkstücke mit ihrem einen Ende die Heizzone unter Ausführung einer Drehung um die eigene Achse durchwandern und mit ihrem anderen Ende an den Abwälzbahnen gekühlt werden.
  • Ausführungsbeispiele von Einrichtungen, die dem neuen Verfahren dienen, sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist ein schematischer Grundriß der ersten Ausführungsform.
  • Fig.2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt nach Linie A-ß der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt in demselben größeren Maßstab nach Linie C-D der Fig. i.
  • Fig. q. zeigt einen etwa dem Schnitt nach Fig.2 entsprechend geführten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.
  • Fig. 5 ist eine Seitensansicht einer dritten Ausführungsform.
  • Die zuvor gehärteten und sodann an ihrem einen oberen Ende anzulassenden Werkstücke i werden bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 in aufrechter Stellung zwischen zwei Führungsbahnen gebracht, von denen die eine durch einen feststehenden Ring 2, die andere .durch einen ihm konzentrischen Laufring 3 gebildet wird, der zum Zwecke seines Antriebs mit einer Verzahnung 4 ausgeführt ist und mittels Laufkugeln 5 vom Ring 2 getragen. wird. Die Laufbahnen der Ringe 2 und 3 sind entsprechend der Unterseite des Körpers i kegelig gestaltet.
  • Zum Abstandhalten der Werkstücke i ist ein Käfig 6, ähnlich den Käfigen von Kugel-oder Rollenlagern, verwendet, der, wie bekannt, mit der halben Drehgeschwindigkeit des Laufringes 3 über den Ringen 2 und 3 umläuft, bewegt durch die sich auf den Laufbahnen abwälzenden und dabei stetig sich drehenden Werkstücken i.
  • Oberhalb des Käfigs 6 ist die Heizvorrichtung vorgesehen, hier bestehend aus Ringbrennern 7 und 8 für Gasbeheizung. Die Düsen dieser Brenner sind so gerichtet, daß sie das obere Ende der Werkstücke i beheizen. Falls für die Heizung ein schwaches Gas, z. B. Generatorgas, verwendet werden soll, ist die Heizzone zweckmäßig mit einer die Wärmeabstrahlung verhütenden Hülle 9 versehen. Diese erstreckt sich dann nicht über den ganzen Umfang der Ringe, sondern läßt eine so große Strecke frei, daß auf dieser Strecke die Beschickung der Vorrichtung mit den anzulassenden Werkstücken und die Austragung der Werkstücke erfolgen kann.
  • Die Ringe 2 und 3 samt den unteren Enden der Werkstücke i laufen, wie in Fig. 2 angedeutet, in einer Kühlflüssigkeit. Der Laufring 3 wird zweckmäßig schrittweise angetrieben durch eine in Fig. i angedeutete Schaltklinke io an sich bekannter Art. Die Schaltradverzahnung4 des Ringes 3 hat zweckmäßig eine Teilung, die dem Abstand der Werkstücke i voneinander entspricht. Durch die schrittweise Drehung werden die in dem Käfig 6 eingefüllten Werkstücke i nacheinander durch die Heizvorrichtung bewegt, während sie sich um ihre eigene Achse drehen. Dadurch ist Gewähr geboten, daß ein Werkstück genau wie das andere Werkstück ringum gleichmäßig angelassen wird. Ein Härteverlust am unteren Ende ist durch das ständig wirkende Kühlmittel verhütet.
  • Um ein selbsttätiges Austragen der angelassenen Werkstücke zu erreichen, ist der feststehende Ring 2 an der Auswurfstelle mit einer Ausbuchtung i i (Fig. i und 3) versehen, so daß das Werkstück i, welches an dieser Stelle angelangt ist, seine Auflage am Ring 2 verliert und durch einen Durchbruch des Ringes ganz in die Kühlflüssigkeit hinabfallen kann. Da das Werkstück hierbei vorübergehend eine Schräglage einnehmen mul3, sind die die Werkstücke aufnehmenden Durchbrüche 12 des Käfigringes 6 nicht so ausgebildet, daß sie die Werkstücke ringsum umgreifen, sondern in Richtung auf die Ringachse zu länglich ausgebildet.
  • Die Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 sind vorzugsweise für zylindrische Werkstücke bestimmt. Bei Fig.4 sind die Führungsbahnen des feststehenden Ringes 2 und des Laufringes 3 kegelig geneigt, damit eine für das Abwälzen der Werkstücke erforderlicl_ie satte Berührung mit den Laufbahnen erzielt wird. Im übrigen entspricht die Ausführung dem Beispiel nach Fig. i bis 3 unter Anpassung an die nunmehr andere Gestaltung der Ringe und der Werkstücke.
  • Gemäß Fig. 5 sind als Abwälzbahnen nicht kreisrunde Ringe verwendet, sondern eine geradegestreckte, feststehende untere Laufbahn 13, auf der die Werkstücke i ruhen und in geeignetem Abstand hintereinanderrollen auf einem endlosen, über Scheiben 14 und 15 laufenden Band i0, z. B. einem Stahlband. L-ni eine gleichmäßige Einwirkung dieses Stahlbandes auf die Werkstücke i zu erreichen, ist hinter ihm eine Anlageschiene 17 vorgesehen, die unter der Wirkung von Andrückfedern 18 steht.
  • Die in Fig. 5 nicht gezeichnete Heizeinrichtung wirkt auf die die Führungseinrichtung überragenden Enden der Werkstücke i, und die Kühlurig der in ihrer Härte zu erhaltenden anderen Enden der Werkstücke erfolgt durch Wärmeabfuhr mittels der die Laufbahn 13 bildenden Schiene und eines auf sie einwirkenden Kühlmittels. Als Kühlmittel wird in allen Fällen vorteilhaft eine Wasser-01-Emulsion verwendet.
  • Im einzelnen sind verschiedene Abänderungen gegenüber den gezeichneten Ausführungsbeispielen möglich. So känn z. B. statt einer Gasbeheizung auch elektrische Heizung verwendet werden.

Claims (1)

  1. V PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anlassen länglicher Werkstücke an ihrem einen Ende, wobei diese auf ihrem Weg durch die Heizzone gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daf zur Drehung und gleichzeitigen Bewegung der Werkstücke durch die Heizzone zwei die Werkstücke zwischen sich aufnehmende Wälzbahnen benutzt sind, von denen die eine stillsteht, die andere in Richtung der Bahn beweglich ist, so daB die sich drehenden Werkstücke mit ihrem einen Ende die Heizzone durchwandern und mit ihrem anderen Ende an den Abwälzbahnen gekühlt werden. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 die Wälzbahnen in einer Kühlflüssigkeit liegen, in die die unteren Enden der Werkstücke selbst eintauchen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die stillstehende Abwälzbahn mit einer Ausbuchtung zum Durchlassen der fertig angelassenen, auszuwerfenden Werkstücke versehen ist.
DEH163366D 1940-10-06 1940-10-06 Vorrichtung zum Anlassen laenglicher Werkstuecke an ihrem einen Ende Expired DE733568C (de)

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