DE3221774A1 - Transportwalze fuer einen aufzeichnungstraeger fuer ein schreibwerk - Google Patents
Transportwalze fuer einen aufzeichnungstraeger fuer ein schreibwerkInfo
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Description
PHO 81-509
"Transportwalze für einen Aufzeichnungsträger für ein Schreibwerk"
Die Erfindung betrifft eine Transportwalze für einen Aufzeichnungsträger
für ein Schreibwerk, die entlang ihrer Längserstreckung mit Abstand nebeneinander
liegende, je in eine umfangsseitige Rinne eingesetzte Rundschnurringe
aufweist, über welche der Aufzeichnungsträger geführt ist. Bei einer derartigen von im Handel befindlichen Schreibwerken bekannten Transportwalze
ist der Walzenkörper aus einem Stück hergestellt. Hiebei ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Rinnen, in welche die Rundschnurringe, die auch als
O-Ringe bezeichnet werden und die selbst relativ große Genauigkeit hinsichtlich
ihrer Abmessungen aufweisen, eingesetzt werden, einer besonderen Bearbeitung bedürfen, weil alle Rundschnurringe in Bezug auf die Umfangsfläche
des Walzenkörpers eine genau gleiche Position einnehmen müssen, damit die Bahn des Aufzeichnungsträgers um die Transportwalze über deren gesamte
Längserstreckung gleichmäßig zylindrisch ist. Nur dann ist nämlich auch die Bahn des Aufzeichnungsträgers nach dem Verlassen der Transportwalze exakt
und gleichmäßig. Dies ist beispielsweise wichtig, wenn der Aufzeichnungsträger
nach dem Verlassen der Transportwalze einer ebenen Auflagefläche zugeführt
wird, entlang welcher ein Schreibkopf eines Schreibwerkes in Zeilenrichtung
verschiebbar geführt ist, da in einem solchen Fall die Anforderung
besteht, daß der Aufzeichnungsträger eben auf der Auflagefläche aufliegt, damit sein Abstand zum Schreibkopf stets konstant ist, wie dies beispielsweise
bei Tintenstrahl schreibköpfen der Fall sein muß.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Transportwalze der
eingangs angeführten Gattung so auszubilden, daß sie insbesondere in einer Serienfertigung einfach und preisgünstig herzustellen ist, ohne daß besondere
Nachbearbeitungen erforderlich sind, trotzdem aber die Bahn des Aufzeichnungsträgers
um die Transportwalze exakt und gleichmäßig ist. Die Erfindung weist hiezu das Kennzeichen auf, daß die Transportwalze mindestens zwei seitlich
aneinander anschließende, im wesentlichen hohlzylindrische Walzenabschnitte
aufweist, daß mit jedem Walzenabschnitt über mindestens einen Träger eine
Nabe verbunden ist, daß die Walzenabschnitte mit ihren Naben auf eine Achse nebeneinander liegend, unverdrehbar aufgeschoben und über eine axiale Spannvorrichtung
gegeneinander gedruckt sind und daß jeder Walzenabschnitt eine ^
von den Rinnen aufweist, die an einem seitlichen Ende des Walzenabschnittes
vorgesehen und zu dies.em seitlichen Ende hin offen ausgebildet istt wobei der an dieses seitliche Ende anschließende Walzenabschnitt die seitlich offene
Rinne seitlich abschließt. Dadurch, daß die Transportwalze aus mehreren
Walzenabschnitten aufgebaut ist, sind die einzelnen Walzenabschnitte entsprechend
kurz, so daß sie je für sich einfach und hinsichtlich der gewünschten Abmessungen genau und maßhaltig herstellbar sind. Beispielsweise können hiebei
die einzelnen Walzenabschnitte aus Kunststoff in Spritzgußtechnik sehr preisgünstig
und einfach hergestellt werden. Ferner ist die Montage der Rundschnurringe sehr einfach, da sie sehr leicht in die seitlich offene Rinne an jedem
Walzenabschnitt einsetzbar sind.
Für die Ausbildung und Anordnung der Nabe und des sie mit dem hohlzylindrischen
Walzenabschnitt verbindenden Trägers steht eine Reihe von Möglichkeiten
im Rahmen der hiefür üblichen Technologien zur Verfugung. So kann beispielsweise
zur genauen und stabilen Lagerung eines Walzenabschnittes auf der Achse
eine sich etwa über die ganze Länge des Walzenabschnittes erstreckende Nabe
vorgesehen sein, die über eine schottartige Querwand als Träger mit dem hohlzylindrischen Walzenabschnitt verbunden ist. In diesem Zusammenhang hat sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn-die Nabe eines Walzenabschnittes im
Bereich des dem seitlichen Ende mit der Rinne gegenüberliegenden anderen
seitlichen Endes vorgesehen ist, die Nabe in axialer Richtung gesehen über dieses andere seitliche Ende hinausragt und der Träger für die Nabe im Bereich
des seitlichen Endes mit der Rinne mit dem Walzenabschnitt verbunden ist
und zur Aufnahme der Nabe des an dieses seitliche Ende anschließenden Walzenabschnittes
eine koaxiale Ausnehmung bildet, deren Innenabmessung der Außenabmessung
der Nabe entspricht. Auf diese Weise kann jede Nabe für sich relativ kurz ausgebildet werden, wobei aber trotzdem eine exakte Lagerung für jeden
Walzenabschnitt erhalten wird, da beim Aneinanderreihen von zwei Walzenabschnitten
die Nabe des einen Walzenabschnittes auch als Lagerung für den zweiten
Walzenabschnitt dient, so daß jeder Walzenabschnitt zweifach gelagert ist.
Da hiebei unmittelbar im Bereich jedes Rundschnurringes eine Lagerstelle
für den Walzenabschnitt gebildet wird, ist gewährleistet, daß die Position der Rundschnurringe sehr exakt ist. Außerdem wird der Vorteil erhalten, daß
sich kürzere Naben leichter genau herstellen lassen.
Der die Nabe mit dem Walzenabschnitt verbindende Träger kann beispielsweise
als ein voller Körper ausgebildet sein. Im Hinblick auf eine einfache, aber
trotzdem stabile Konstruktion und auch einfache Herstellbarkeit hat sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn die Nabe über mindestens drei Speichenformig ausgebildete
Träger mit dem Walzenabschnitt verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist, auf welches sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. Fig.l zeigt in einem Längsschnitt eine
aus mehreren Walzenabschnitten aufgebaute Transportwalze. Fig.2 zeigt in
vergrößertem Maßstab, ebenfalls in einem Längsschnitt, einen einzelnen Walzenabschnitt
der Transportwalze nach Fig.l. Fig.3 zeigt den Walzenabschnitt nach
Fig.2 in einem Schnitt nach der Linie III-III in Fig.2.
Die Transportwalze nach Fig.l besteht aus fünf gleich ausgebildeten hohlzylindrischen Walzenabschnitten 1 und zwei Walzenendabschnitten 2 und 3. Der
Walzenendabschnitt 2 ist dabei weitgehendst analog zu den Walzenabschnitten 1 ausgebildet. Mit den Walzenabschnitten 1 und auch dem Walzenendabschnitt 2 sind
über Träger 4 je eine Nabe 5 verbunden. Auch der als voller Körper ausgebildete Walzenendabschnitt 3 weist eine Nabe 6 auf. Mit diesen Naben 5 bzw. 6 sind die
Walzenabschnitte 1 und die Walzenendabschnitte 2 und 3 auf eine Achse 7 nebeneinander
liegend, unverdrehbar aufgeschoben, wobei die Walzenendabschnitte 2 bzw. 3 die seitlichen Enden der Transportwalze bilden. Die Unverdrehbarkeit
aller Walzenabschnitte wird dabei beispielsweise dadurch erreicht, daß die Achse 7 aus einer Profilstange besteht, auf welche die Naben der Walzenabschnitte
formschlüssig passen. Zwischen den seitlich aneinander anschließenden
Walzenabschnitten 1 und den an diese anschließenden Walzenendabschnitten 2
bzw. 3 ist je ein in eine umfangseitige Rinne 8 der Walzenabschnitte 1 bzw.
des Walzenendabschnittes 2 eingesetzter Rundschnurring 9 vorgesehen. Diese gesamte Walzenanordnung wird durch eine axiale Spannvorrichtung zusammengehalten,
die durch zwei in entsprechendem axialem Abstand auf die Achse 7 aufgesetzten Scheiben 10 und 11 und einer dazwischen auf die Achse 7 aufgeschobenen
Feder 12 gebildet ist, wobei sich die Feder 12 einerseits an der Scheibe 10 und
andererseits am Walzenendabschnitt 3 und die Nabe 5 des Walzenendabschnittes 2
an der Scheibe 11 abstützt. Auf diese Weise werden die Walzenabschnitte 1 und
die Wdlzenendabschnitte 2 und 3 mit ihren seitlichen Enden gegeneinander gedrückt
gehalten. Damit bildet die Transportwalze als Ganzes gesehen eine Baueinheit, die mittels der freien Enden der Achse 7 beispielsweise in einem
Schreibwerk in entsprechender Weise verdrehbar gelagert werden kann. Eine
solche Transportwalze dient dann zum Transport eines Aufzeichnungsträgers, beispielsweise eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers, um diesen entweder
kontinuierlich oder zur Zeilenfortschaltung schrittweise vorzuschieben. Hieb^i
kann der Aufzeichnungsträger auch mit korrespondierend zu den Rundschnurringen vorgesehenen Andruckrollen an diese angedrückt werden, um einen einwandfreien
Transport zu gewährleisten. Die Walzenendabschnitte 2 und 3 können auch als
sogenannte Stachelwalzen ausgebildet sein, wenn mit der Transportwalze ein randgelochter Aufzeichnungsträger transportiert werden soll. Solche Transportwalzen
können auch vorteilhaft in separaten Zufuhr- bzw. Vorschubeinrichtungen
für einen Aufzeichnungsträger, die dann beispielsweise mit einem Schreibwerk
zusammenwirken, zur Anwendung gelangen.
Die detaillierte Ausbildung der Walzenabschnitte 1 mit den mit ihnen über
Träger 4 verbundenen Naben 5 zeigen die Figuren 2 und 3. Wie diesen zu entnehmen
ist, weist jeder Walzenabschnitt 1 eine an einem seitlichen Ende 13
desselben vorgesehene, zu diesem seitlichen Ende 13 hin offene Rinne 8 auf, die von dem dem seitlichen Ende 13 mit der Rinne 8 gegenüberliegenden anderen
seitlichen Ende 14 eines an das seitliche Ende 13 anschließenden benachbarten
Walzenabschnittes dann seitlich abgeschlossen wird, so daß ein in die Rinne 8
eingesetzter Rundschnurring einwandfrei positioniert ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Nabe 5 eines Walzenabschnittes
im Bereich des dem seitlichen Ende 13 mit der Rinne 8 gegenüberliegenden änderet
seitlichen Endes 14 vorgesehen, wobei die Nabe 5 über dieses andere seitliche Ende 14, in axialer Richtung gesehen, hinausragt. Ferner ist die Nabe 5 über
sechs speichenförmig ausgebildete bzw. speichenförmig angeordnete Träger 4 mit dem Walzenabschnitt 1 verbunden. Diese Verbindung der Träger 4 mit dem
Walzenabschnitt 1 erfolgt im Bereich des seitlichen Endes 13 mit der Rinne 8, wobei die Träger 4 in diesem Bereich zusammen eine koaxiale Ausnehmung 15
bilden, deren Innenabmessung der Außenabmessung der Nabe 5 entspricht, was dadurch erreicht wird, daß die Träger 4 L-fÖrmig ausgebildet sind. Jede dieser
Ausnehmungen 15 dient zur Aufnahme der Nabe 5 des an das seitliche Ende 13 mit der Rinne 8 anschließenden benachbarten Walzenabschnittes, wobei der über
das jeweilige seitliche Ende 14 des benachbarten Walzenabschnittes hinausragende
Teil seiner Nabe 5 in die betreffende Ausnehmung 15 eindringt. Auf diese Weise
stützen sich die Träger 4 im Bereich des Endes 13 auf der Nabe 5 des benachbarten Walzenabschnitte 1 ab, wodurch eine doppelte Lagerung
für jeden Walzenabschnitt erhalten wird, nämlich einerseits durch seine
eigene Nabe 5 und andererseits durch die Nabe 5 des benachbarten Walzenabschnittes.
Entsprechendes gilt für den Walzenendabschnitt 2 und denjenigen
Walzenabschnitt 1, der dem Walzenendabschnitt 1 benachbart ist, da in dessen
Ausnehmung 15 die Nabe 6 des Walzenendabschnittes 3 eindringt. Da alle diese Lagerungen jeweils im Bereich eines Endes 13 mit der Rinne 8 eines Walzenabschnittes
wirksam sind, ist hiedurch für alle Walzenabschnitte im Bereich
ihrer Rinnen 8 eine gute Abstützung gegeben, was zur Folge hat, daß auch die in die Rinnen 8 eingesetzten Rundschnurringe 9 hinsichtlich ihrer Lage genau
definiert sind. Auf diese Weise wird eine sehr exakte und gleichmäßige Bahn des Aufzeichnungsträgers um die Transportwalze erhalten, was beispielsweise
besonders dann wichtig ist, wenn der Aufzeichnungsträger anschließend an die Transportwalze einer ebenen Auflagefläche zugeführt wird, entlang welcher ein
Schreibkopf eines Schreibwerkes, beispielsweise ein Tintenstrahlschreibkopf,
mit dem Aufzeichnungsträger zusammenwirkt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die in jeder Nabe 5 vorgesehene
durchgehende Nabenöffnung 16 mit einem sechseckigen Querschnitt ausgebildet,
um eine Verdrehungssicherung der Walzenabschnitte auf der mit gleichem Querschnitt
ausgebildeten Achse 7 zu erreichen. Für eine solche formschlüssige Verbindung zur Verdrehungssicherung könnten natürlich auch andere Querschnittsformen gewählt werden, wie beispielsweise eine viereckige Querschnittsform
oder ein Feder-Nut-Querschnitt und dergleichen. Wie insbesonders aus Fig.2
ersichtlich ist, weist die hohlzylindrische Ausbildung des Walzenabschnittes 1,
die Ausbildung der Träger 4 und die Ausbildung der Nabe 5 jeweils leicht
konische Form auf, so daß diese Teile als Ganzes einfach in Spritzgußtechnik
hergestellt werden können. Als Material kann hiebei vorzugsweise Kunststoff
zur Anwendung gelangen, wodurch sich die Herstellung einfach, maßgenau und preisgünstig gestaltet.
Dadurch, daß sich die Transportwalze aus mehreren kürzeren Walzenabschnitten
zusammensetzt, die je für sich genau herstellbar sind, wobei alle Walzenabschnitte im Bereich der Rundschnurringe exakt gelagert sind, sind die
Lagen der Rundschnurringe genau festgelegt, so daß sich eine Nachbearbeitung, dedurch
die Rinnen 8 gebildeten Sitze für die Rundschurringe erübrigt. Damit ist
aber eine solche Transportwalze sehr einfach und preisgünstig herzustellen und
gewährleistet trotzdem einen eiwandfreien Transport des Aufzeichnungsträgers
sowie eine gleichmäßige Bahn desselben um die Transportwalze.
Selbstverständlich ist im Rahmen der Erfindung noch eine Reihe von Abwandlungen
des im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispieles möglich. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Anordnung und Ausbildung der Naben
und der diese mit den hohl zylindrischen Walzenabschnitten verbindenden Träger.
In diesem Zusammenhang ist auch noch zu erwähnen, daß beispielsweise im
Bereich der seitlich aneinander anschließenden Walzenabschnitte ineinander
greifende Passungen öder Abstutzungen vorgesehen sein können.
L eerseite
Claims (3)
1. Transportwalze für einen Aufzeichnungsträger für ein Schreibwerk, die
entlang ihrer Längserstreckung mit Abstand nebeneinander liegende, je in eine urfifangsseitige Rinne eingesetzte Rundschnurringe aufweist, Über welche der
Aufzeichnungsträger geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalze mindestens zwei seitlich aneinander anschließende, im wesentlichen
hohl zylindrische Walzenabschnitte aufweist, daß mit jedem Walzenabschnitt über
mindestens einen Träger eine Nabe verbunden ist, daß die Walzenabschnitte mit ihren Naben auf eine Achse nebeneinander liegend, unverdrehbar aufgeschoben und
über eine axiale Spannvorrichtung gegeneinander gedrückt sind und daß jeder Walzenabschnitt eine von den Rinnen aufweist, die an einem seitlichen Ende
des Walzenabschnittes vorgesehen und zu diesem seitlichen Ende hin offen ausgebildet
ist, wobei der an dieses seitliche Ende anschließende Walzenabschnitt
die seitlich offene Rinne seitlich abschließt.
2. Transportwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe
eines Walzenbaschnittes im Bereich des dem seitlichen Ende mit der Rinne
gegenüberliegenden anderen seitlichen Endes vorgesehen ist, daß die Nabe in
axialer Richtung gesehen über dieses andere seitliche Ende hinausragt und daß
der Träger für die Nabe im Bereich des seitlichen Endes mit der Rinne mit dem Walzenabschnitt verbunden ist und zur Aufnahme der Nabe des an dieses seitliche
Ende anschließenden Walzenabschnittes eine koaxiale Ausnehmung bildet, deren
Innenabmessung der Außenabmessung der Nabe enspricht. ,
3. Transportwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nabe über mindestens drei speichenförmig ausgebildete Träger mit dem Walzenabschnitt
verbunden ist.
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