DE6607260U - Blindniet-handzange - Google Patents
Blindniet-handzangeInfo
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- DE6607260U DE6607260U DE19686607260 DE6607260U DE6607260U DE 6607260 U DE6607260 U DE 6607260U DE 19686607260 DE19686607260 DE 19686607260 DE 6607260 U DE6607260 U DE 6607260U DE 6607260 U DE6607260 U DE 6607260U
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER °°°° monohbn 22
DR...NQ. H. KINKELDEV ^ZZLu
H 62 589/49 g Gbra 5· ΙΙ.Ι97Ο
Firma Alfred Hone el
Frondenberg/Ruhr PH 1964-HS
Blindniot-Handzangö
Die Erfindung betrifft ei no Blindniot-IIandzarige,
bestehend aus einem ZangongehHktse mit einem axial durchbohrten
Mundstück am vorderen Gohäuüsonde; zwei um eine
Drehachse am rückwärtigen Gehnuseendo relativ zueinander
bewegbaren Zangenschenkeln mit Handgriffen und einem durch
gegenseitiges Annähern der letzteren unter Zwischenschaltung
eines Untersetzungsgetriebes koaxial zur Mundstückbohrung in Richtung zum rückwärtigen Ende des Gehäuses
Γ, - in diesem verschiebbaren Futtermechanismus mit Klemm-11*
' ■- backen für einen in die Mundstückbohrung einführbaren
'"' >", ^,Zugdorn eines Blindniets.
. J Das Untersetzungsgetriebe einer bekanntenBlindnietrH"Zange
der genannten Art (DBP 1 216 656) weist ein in eine
; ,1. ^Verzahnung des Futtermechanismuses eingreifendes Zahnsegment
auf, das durch den einen Zangenschenkel während dessen Relativbewegungen zum fest am Z&ngengehäuse angeordneten
anderen Zangenschenkel verdrehbar ist. Wenngleich ein derartiges Zahnsegmentgetriebe m± einem sehr großen
Untersetzungsverhältnxs ausbildbar ist, erfordert dieses zum Einziehen und Abreißen des Zugdorns einen mindestens
$60726011.2.71
90-grädigen Schvrenkboroich dos einen Zongonschenkels
gegenüber dem fest ara Zangöngchäüso angeordneten anderen
Zangen schenk el, der währond des gesamten Nietvorgangs
in einer zur Dlindnietachso bestimmten Rolativlage
festgehalten werden muß, da ansonston der Zugdorn verbogen wird und infolge dor zusätzlichen Biegebeanspruchung
noch vor dem Sotzon oinos ordnungsgemäßen
Schließkopfs am Blindniet itn SoHbruchboroich
reißt. Abgesehen von den infolgo des konstruktiv aufwendigen Zahnsegmentgetriebes hohen Fertigungskosten
dieser beschriebenen Blindniet-Zange ist diese auch
schwer zu handhaben. In der Praxis hat sich nämlieh erwiesen, daß es selbst einer geschulten Arbeitskraft
nicht immer möglich ist, den einen Zangenschenkel mit
einem zum Überwinden des progreoeivon Verformungswiderstands
des Blindniets beim Stauchen gleichfalls progressiven Kraftaufwand über den großen Schwenkbereich
zu bewegen und hierbei den anderen Zangenschenkel in der zur Blindnietachse bestimmten Lage festzuhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es» eine Blindniet-Zange'
,eier eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie
wirtschaftlicher zu fertigen und leichter, insbesondere
auch durch ungeschulte Arbeitskräfte, zu handhaben ist
als bislang. Dies wird dadurch erreicht, daß beide Zan-
genschenkel relativ zum Zangengehäuse um die Drehachse
verdrehbar gelagert sind und gemeinsam mit im Abstand von der letzteren an den inneren Schenkelenden angelenkten
Verbindungslaschen zum Futtermechanismus das Untersetzungsgetriebe mit der Funktion eines doppelten
Kniehebelgetriebes in symmetrischer Anordnung zur Bohrungsachse des Mundstücks bilden.
8607260 it 2.7t
-3-
Das konstruktiv einfache Kniohobolgetriebe der
eri'indungsgemäßen Bliitidniot-Zange ist nicht nur wirtschaftlich
zu fertigen sondern außerdem mit einem progressiven Übersetzungsverhältnis und demzufolge einer
progressiven KraftüberSetzung ausbildbar. Daher bedarf
es zum Betätigen der Blindnietzange trotz des beim
Stauchen des Blindniets progressiven Vorformungswiderstandes des letzteren keines progressiven sondern im
wesentlichen konstanten Kraftaufwands, so daß die Blindnietzange bereits dadurch leichter zu handhaben .ist als
bislang. Eine weitere HandhabungEarleichterung ergibt
sich noch dadurch, daß beide Zangenschenkel durch die
symmetrische Anordnung des doppelten Kniehebelgetriebes zur Mindstückachse zu dieser in jeder Arbeitsstellung
gleichfalls symmetrisch verlaufen. Dadurch ist es auch einer
ungeschulten Arbeitskraft möglich, die Zange beim Zusammenpressen der Handgriffe bezüglich der Zugrichtung
des Futtermechanismuses derart auszurichten, daß der Zugdorn beim Setzen des Schließkopfs unter Ausschluß von
Biegekräften lediglich auf Zug beansprucht wird.
Die eingangs beschriebene bekannte Blindniet-Zange
muß zum Auswerfen des abgerissenen Zugdornendes jedesmal aus der jeweiligen Arbeitsstellung in eine Vertikallage
bewegt oder derart verschwenkt werden, daß der abgerissene
Teil des Zugdorns nach dessen Freigabe durch den Futterme ch an Ismus aus diesem unter der Einwirkung der Zentrifugalbzw.
Schwerkraft herausgleitet. Dieses jedesmalige Absetzen
und Verschwenken der Blindniet-Zange zwischen den Nietvorgängen verzögert diese in unwirtschaftlicher Weise. Um
diesen Nachteil zu unterbinden ist vorgesehen, daß ein in Richtiang zum rückwärtigen Gehäuseende hinter den Klemmbacken
des Futtermechenismuses koaxial znr Bohrung des Mundstücks
längsverschiebbarer Bolzen als Auswerferstempel für
8607280112.
-—Η
den Zugdorn ausgebildet und durch diesem gegea di<8
einer Feder bewegbar ist. Durch einen dserartig im Futter?-
mechanismus angeordneten Bolzen wird der abgerissene Teil
des Zugdorns nach dessen Freigabe durch die Klemmbacken
d&ß Futterssichanisrauscs ou£ diesem selbsttätig durch dio
Mundstückbohrung ausgeworfen, so daß es nicht mehr erforderlich
ist, dio Blindnietzange nach jedem Nietvorjtang
o'us dor Arbeitsstellung au verschwenken.
Boi oiner bevorzugten Ausführüngsform der Blindnict-Znnge
ist der Futtermeehgnisnitts an dem vom Mundstück
abgewandten Ende gabelförmig mit zu den Zangenschenkeln weisenden Gr-\belarmen ausgebildet und an jedem der letzteren
mit einer der Laschen des Kniehebelgetrisbes gelenkig verbunden. Eine derartige Ausbildung des Futtermechanisinuses
gewährleistet eine zeitsparende Montage des Knie- ,ι,
!hebelgetriebes und dessen einfache Wartung. "· j I;
' I I '
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn das Zan- j ■
geiigehäuse wenigstens eine mittels eines Ersatzmundstücks ! '·'*
!zumindest teilweise verschließbare Schmierbohrung aufweist.
'Durch deren verhältnismäßig großen Durchmesser sind samt- - >
;liche Gelenkpunkte des Kniehebelgetriebes leicht zum Zwecke.;;"f ^.
^des Schmiedens erreichbar, wobei außerdem dauernd ein ■
Au st aus chmun ds tiick rasch greifb-ar zur Verfügung steht j'.V' '\
und dadurch ein Beschleunigen der Nietarbeiten ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine geöffnete Blindniet-Zange,
und
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein Untersetzungsgetriebe der in Fig. 1 dargestellten Blindniet-Zange an deren Schließstellung.
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein Untersetzungsgetriebe der in Fig. 1 dargestellten Blindniet-Zange an deren Schließstellung.
6«072t0ui.7i
Eine Blindniet-Zange gemäß Fig. 1 besteht aus einem
Zangengehäuse I1 dessen vorderes Ende mit einer Gewindebohrung
für ein axial durchbohrtes Mundstück 2 ausgestattet ist. Um eine Drehachse 3 am rückwärtigen Gehäuseende
sind zwei Zangenschenkel 4,5 relativ zueinander bewegbar, die an den freien Enden nicht eingezeichnete
Handgriffe aufweisen. Durch die Zangenschenkel 4,5 ist
unter Zwischenschaltung eines später noch näher beschrie-
I benen Untersetzungsgetriebes ein koaxial zur Achse des
i -
I Mundstücks 2 im Gehäuse 1 verschiebbar gelagerter Futtei=-
i mechanismus 6 bewegbar, derm bekannter Weise mit koni-
I sehen Klemmbacken 6a zum Erfassen eines isx die Bohrung
I des Mundstücks 2 einführbaren Zugdorns 7 eines Blind-
¥ ■
I niets 8 ausgestattet ist.
I Gemäß der Erfindung sind beide der Zangen schenkel
j 4,5 relativ zum Gehäuse 1 verschwenkbar auf dar Drehachse
1 3 gelagert und bilden gemeinsam mit im Abstand von der
S letzteren an den inneren Schenkelenden angelenkten Ver-
S bindungslaschen 9» 10 aiim Futtermechanismus 6 das be-
I reits vorher erwähnte Untersetzungsgetriebe mit der Funk-
j tion eines doppelten Kniehebelgetriebos in eymmotrischGr
I Anordnung zur Bohrungsachse des Mundstücks 2.
Der Futtermechanismus 6 weist eine zur DohrungS"
a achse des Mundstücks 2 koaxiale Bohrung 6b auf, in der eii
inRichtung zum rückwärtigen Ende des Gelhäuses 1 hintor
den Klemmbacken 6a angeordneter Bolzen 11 längsverschiebbar
gelagert und durch den Zugdorn 7 gegen die Kraft oinor Feder 12 bewegbar ist. Der Bolzen 6 ist alß Aus»
j worforstempel für den abgerissenen Teil de« Zugdorns 7
i auegobildet.
Der Futtermechanismus 6 ist an dem vom Mundstück 2 abgewandten Ende gabelförmig mit zu den Zangen
schenkeln 4,5 weisenden Gabelarmen 6c, 6d ausgebildet und an jedem der letzteren mit einer der Verbindungslaschen 9 »10 gelenkig verbunden.
Zum Schmieren des Untersetzungsgetriebes 4,5»9»1
ist das Zangengehäuse 1 mit wenigstens einer Schmierbohrung versehen, die ein dem Außengewinde des 2-äindstücks
2 entsprechendes Innengewinde aufweist, so daß sie durch ein Austauschmundstück 21 bzw. 2" zumindest
teilweise verschließbar ist.
Die Erfindung ist insbesondere hinsichtlich der Konstruktion des Futtermechanismuses sowie des Untersetzungsgetriebes
nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen begrenzt. So wäre es
beispielsweise möglich, die Funktion eines doppelten Kniehebelgetriebes auch bei einem Untersetzungsgetriebe
zu gewährleisten, dessen Verbindungslaschon zum Futtermechanismus 6 fest mit diesem Verbunden und biegeelastisch
ausgebildet wären. Auch starre sowie fest am Futtermechanismus 6 angeordnete Laschen könnton
Anwendung finden und jeweils durch ein SchubgoJionk
mit dem zugeordneten Zangenschenkel k bzw. 5 verbunden
sein.
1807260 u 2.71
Claims (3)
1. Blindniet-Handzange, bestehend aus einem Zangengehäuse
mit einem axial durchbohrten Mundstück am vorderen Gehäuseende, zwei um eine Drehachse am rückwärtigen Gehäuseende
relativ zueinander bewegbaren Zangenschenkein mit
Handgriffen, und ein ecu durch gegenseitiges Annähern der letzteren unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes
koaxial zur Mundstuckbohrung in Richtung zum
rückwärtigen Ende des Gehäuses in diesem verschiebbaren Futtermechanismus mit Klemmbacken für einen in die Mundstückbohrung
einführbaren Zugdorn eines Blindniets, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zangenschankel
(4,5) relativ zum Zangengehäuse (l) um die Drehachse
(3) verdrehbar gelagert sind und gemeinsam mit im Abstand von der letzteren an den inneren Schenkelenden
angelenkten Verbindungslaschen (9»10) zum Futtermechanismus
(6) das Untersetzungsgetriebe mit der Funktion eines doppelten Kniehebelgetriebes in symmetrischer Anordnung
zur Bohrungsachse des lAindstücks (2) bilden.
2. Blindniet-Handrsange noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Richtung zum rückwärtigen
Ende des Gehäuses (l) hinter den Klemmbacken (6a) des Futtermechanismuses (6) koaxial zur Bohrung des Mundstücks
(2) längsverschiebbarer Bolzen (11) als Auswerferstempel für den Zugdorn (7) ausgebildet und durch diesen
gegen die Kraft einer Feder (12) bewegbar ist.
860726011,1.71
3. Blindniet-Handzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Futtermechaniamus (6)
an dem vom Mindstück (2) abgewandten Ende gabelförmig
mit zu den Zangenschenkeln (4,5) weisenden Gabelarmen (6c,6d) ausgeüildet und an jedem der letzteren gelenkig
mit einer der Laschen (S110) verbunden ist.
4» Blindniet-Handzange, gekenn zeichnet
durch wenigstens eine mittels eines Austauschmundstucka
(21 bzw. 2n) zumindest teilweise verschließbare Schmierbohrung
dea; Zangen gehäuft es (l).
1107280 ii 2.71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686607260 DE6607260U (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Blindniet-handzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686607260 DE6607260U (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Blindniet-handzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6607260U true DE6607260U (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=6586838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686607260 Expired DE6607260U (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Blindniet-handzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6607260U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9110718U1 (de) * | 1991-08-29 | 1992-06-04 | Alfred Honsel Nieten- und Metallwarenfabrik GmbH & Co, 5758 Fröndenberg | Blindniet-Handzange |
DE102020117497A1 (de) | 2020-07-01 | 2022-01-05 | Langenhan Industrieservice e. K. Inh. Claus Langenhan | Schutzummantelung für pfahlartige Bauelemente |
-
1968
- 1968-04-26 DE DE19686607260 patent/DE6607260U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9110718U1 (de) * | 1991-08-29 | 1992-06-04 | Alfred Honsel Nieten- und Metallwarenfabrik GmbH & Co, 5758 Fröndenberg | Blindniet-Handzange |
DE4215603A1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-03-04 | Honsel Nieten & Metallwarenfab | Blindniet-handzange |
DE4215603C2 (de) * | 1991-08-29 | 1999-11-25 | Subotsch Verwaltungs Und Betei | Blindniet-Handzange |
DE102020117497A1 (de) | 2020-07-01 | 2022-01-05 | Langenhan Industrieservice e. K. Inh. Claus Langenhan | Schutzummantelung für pfahlartige Bauelemente |
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