DE660126C - Doppeldose - Google Patents

Doppeldose

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DE660126C
DE660126C DEST54384D DEST054384D DE660126C DE 660126 C DE660126 C DE 660126C DE ST54384 D DEST54384 D DE ST54384D DE ST054384 D DEST054384 D DE ST054384D DE 660126 C DE660126 C DE 660126C
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DE
Germany
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double
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bronze
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tincture
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Expired
Application number
DEST54384D
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English (en)
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STANDARD BRONZEFARBEN WERKE CA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/12Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint
    • B44D3/122Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint having separate compartments for the different paint compounds

Landscapes

  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Doppeldose Die Erfindung betrifft eine aus zwei zusammenschraubbaren Behältern bestehende Doppeldose, welche zur getrennten Aufnahme von Bronze und Tinktur dient und einen Zwischenboden hat, durch welchen der den oberen Teil der Doppeldose bildende Bronzebehälter gegen den darunter befindlichen Tinkturbehälter abgeschlossen ist. Dieser Zwischenboden kann von außen entfernt werden, um ein Herabfallen der Bronze in die Tinktur herbeizuführen.
  • Zweck der Erfindung ist, ein Zusammenbringen von Bronze und Tinktur nur auf dem durch die Gebrauchsanweisung vorgeschriebenen Wege zu ermöglichen, dagegen ein zufälliges, mutwilliges oder spielerisches Entfernen des Zwischenbodens oder Öffnen der Doppeldose zuverlässig zu hindern. Zu diesem Zweck darf die ordnungsmäßige Betätigungsweise nicht ohne weiteres erkennbar, ein Auseinanderschrauben der gefüllten Dose nicht möglich und die Gefahr einer Einwirkung von Druck und Stoß auf die Einrichtung der Dose z. B. beim Versand derselben nicht gegeben sein.
  • Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zum Entfernen des Zwischenbodens ein von außen mittels eines Schlüssels zu betätigendes Zugband vorgesehen ist und zur Sicherung gegen Rückdrehen der zusammengeschraubten Dosenteile Sperrlappen, von welchen jeweils einer den Zwischenboden am Rande übergreift, angebracht sind. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. i und zeigen die geschlossene, gebrauchsfertige Doppeldose in senkrechtem Durchschnitt und in Draufsicht. In Fig. 3, q. und 5 ist die Vorrichtung zum Halten des Zwischenbodens im Schnitt und von oben dargestellt. Aus Fig. 6 ist der Zwischenboden für sich, aus Fig.7 derselbe nach dem Einsetzen im Grundriß ersichtlich.
  • Der Tinkturbehälter a und der Bronzebehälter b sind mittels des entfernbaren Zwischenbodens c gegeneinander abgeschlossen. Der Öffnungsrand des Behälters a ist umgebördelt zur Bildung eines Ringes d, welcher den Zwischenboden c aufnimmt. Zur Schraubverbindung von a und b ist der Behälter a oben mit Gewinde versehen und in den glattwandigen Behälter b eine Gewindehülse e eingesetzt, deren innerer Rand f einwärts gebogen ist, so daß er sich bei zusammengeschraubten Behältern auf den Ring d legt (Fig. i und q.). An dem Rand f sind die Sperrlappen g angebracht, die als Sicherung gegen Zurückschrauben dienen. Diese Lappen werden so abgebogen, daß sie senkrecht nach oben stehen (Fig. i und 7).
  • Der Zwischenboden e trägt an seinem Rande ein nach oben stehendes Blechband h. welches das Zugmittel bildet und durch den mit einem Schlitz versehenen Deckel i des Behälters b hindurchgeht. Zur dichten Führung des Zugbandes lt ist im Deckel i au dessen Unterseite eine Abdichtungsscheibe k vorgesehen. Das obere, außerhalb des Dekkels i befindliche Ende des Zugbandes h ist mit einem Drehschlüssel l verbunden, derarj; daß es durch einen .Schlitz des greift und durch Drehen des Schlüssels tt"zi diesen gewickelt werden kann. .
  • Das Zusammensetzen und die Verwendung der beschriebenen und dargestellten Doppeldose gestaltet sich folgendermaßen: In den ringförmigen Öffnungsrand d des gefüllten Tinkturbehälters a wird der Zwischenboden c eingedrückt, wobei das Zugband 12 senkrecht nach oben ragt. Dann wird der Bronzebehälter b ohne den Deckel i aufgebracht durch Verschrauben seiner Gewindehülse mit dem Gewindeteil des Behälters a. Hierauf wird durch Zugriff von oben derjenige Lappen, der im Rückdrehsinne dem Zugband h am nächsten liegt - in der gezeichneten Darstellung ist dies der Lappen g' (Fig. i, 2 und 7) -, in waagerechte Lage umgebogen, so daß er den Rand des Zwischenbodens c übergreift. Nun wird der Bronzebehälter b gefüllt. Dann wird der Deckel i des Behälters b aufgesetzt und dabei das Zugband 1a durch diesen Deckel hindurchgeführt.
  • Der Deckel i wird auf dem Bronzebehälter b befestigt. Der Schlüssel l wird mit dem Ende des Zugbandes verbunden, indem dieses in den Schlitz des Schlüssels eingeführt und der Schlüssel gedreht wird, bis er auf der Oberseite des Deckels i dicht aufliegt. , Die Doppeldose ist jetzt versandfertig (Fig. i und 2).
  • Beim gebrauchsmäßigen Öffnen der Dose wird der Schlüssel l mit dem erforderlichen Kraftaufwand gedreht. Dadurch wird mittels des Bandes 12 an dem Zwischenboden c ein starker Zug senkrecht nach oben ausgeübt, mit der Wirkung, daß der Boden aus dein Öffnungsrand d des Behälters a gehoben und dabei der Lappen g' aus seiner waagerechten Lage nach oben gebogen wird. Nun fällt die Bronze aus dem Behälter b in den Behälter a und mischt sich dort mit der Tinktur.
  • Wenn versucht wird, durch Rückdrehen die Behältern und b auseinanderzuschrauben, in der Absicht, die Doppeldose gebrauchswidrig zu öffnen, so wird durch das sich schräg stellende Zugband h ein seitlicher Zug auf den Zwischenboden c ausgeübt. Diesem Zug wirkt aber der in unmittelbarer Nähe des Zugbandes befindliche, waagerecht umgebogene Lappen g' entgegen, indem er den Rand des Zwischenbodens niederhält. Der nur seitlich auf den Zwischenboden c ausgeübte Zug genügt nicht, den Lappen g' aus seiner waagerechten Lage hochzubiegen. Nur der senkrechte Zug, der durch Drehen `. des Schlüssels l mittels des Zugbandes 1a " 4txsgeübt wird, ist geeignet, den Zwischen-, äden c unter Hochbiegen des Lappens g' zu eben.
  • Daher kann die Doppeldose nicht durch Rückdrehen ihrer verschraubten Teile, sondern nur durch Betätigen des Drehschlüssels geöffnet werden.
  • Auch durch spielerisches Handhaben des Schlüssels l kann der Zwischenboden c nicht entfernt werden, selbst in Fällen, in welchen der Boden ausnahmsweise nicht fest genug in dem Ring d sitzen würde. Da der Zwischenboden durch den waagerechten Lappen g' niedergehalten wird, so bedarf es -im Sinne der Gebrauchsanweisung - eines erheblichen Kraftaufwandes, um den Schlüssel zu drehen und dadurch mittels des Bandes da an dem Boden c einen so starken Zug auszuüben, daß der Lappen g' hochgebogen wird. Die Haltewirkung des Lappens g' ist eine beträchtliche, weil der Lappen unmittelbar an der Ansatzstelle des Zugbandes k, also dort sich befindet, wo der Zug ausgeübt wird.
  • An Stelle des Drehschlüssels kann auch ein anderes Mittel zum Hochziehen des Bandes la angebracht werden, z. B. eine Vorrichtung mit Hebelwirkung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppeldose zur getrennten Aufbewahrung verschiedener erst vor Gebrauch , zu mischender Stoffe, wie z. B. Bronze und Tinktur, bestehend aus zwei durch Verschraubung o. dgl. lösbar verbundenen Behälterteilen, welche durch einen von außen mittels einer Zugvorrichtung entfernbaren Zwischenboden gegeneinander abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Zwischenboden (c) angreifendes Zugband (h) mit einer Sperrvorrichtung (e, f, g) zu- sammenwirkt.
  2. 2. Doppeldose nach Anspruch i, gekennzeichnet durch hochstehende und waagerecht abbiegbare, an einer Gewindehülse (e) angebrachte Sperrlappen (g, b,)'
  3. 3. Doppeldose nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen außerhalb der Dose angeordneten, mit dein Zugband verbundenen Schlüssel, z. B. einen Drehschlüssel (L).
DEST54384D 1936-01-28 1936-01-28 Doppeldose Expired DE660126C (de)

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DE660126C true DE660126C (de) 1938-05-18

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