DE490469C - Verschluss fuer Metallgefaesse - Google Patents

Description

• Verschluß für lWetallgefäße Die Erfindung betrifft einen Verscbluß für Metallgefäße mittels eines Deckels, der in eine Bördelung an der Gefäßöffnung eingedrückt wird und gegen diese mit einem zylindrischen Teil abdichtet. Die Erfindung besteht darin., daß das Ende der nach innen gerollten Bördelüng parallel zu der Gefäßwand verläuft, während der Deckel eine unmittelbar an den gewölbten federnden Boden ansetzende, an sich bekannte ikonische Erweiterung aufweist. Man hat bei solchen Deckeln schon eine nach außen verlaufende, nicht in sich geschlossene Bördelung vorgeschlagen. Bei dieser Ausführung sind jedoch Schlitze vorgesehen, um die Wülste federnd zu machen. Auch ist der Deckelboden nicht gewölbt.
• Nach eineue anderen Vorschlag wirken zwei gebördelte Ränder zusammen, deren Enden sich ungefähr senkrecht auf die Gefäß- bzw. Deckelwandungen stützen, wodurch ein federndes Gleiten unmöglich gemacht wird. Andere ähnliche Ausführungen zeigen zwar einen gewölbten Deckelboden wie die neue Erfindung, an :den sich jedoch ein sich durchgehend konisch erweiternder Deckelmantel anschließt.
• Der neue Verschluß ist zwar sehr fest und dicht, während er anderseits von Hand leicht gelöst werden kann. Die Bördelungbleibt bei der ganzen Verschlußbewegung unter Druck. Die Abdichtung findet durch den zylindrischen- Teil des Deckels statt. Erst wenn der Deckel abgenommen wird, entspannt sich die Bördelung federnd.
• Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
• Abb. i ist ein Querschnitt durch den Dekkel und den Oberteil des Gefäßes, wobei Deckel und Gefäß getrennt sind.
• Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch. das geschlossene Gefäß dar.
• Abb.3 gibt einen Querschnitt durch das geschlossene Gefäß, wobei ein Verstärkungsring, welcher über dem Deckel und Gefäßrand liegt, vorgesehen ist.
• Abb. q. zeigt die Ansicht des geschlossenen Gefäßes.
• Abb. 5 zeigt eine Abwicklung des Verstärkungsbandes.
• In Abb. i setzt sich der Deckel g mit- einem leicht konischen Teil t1 in einen zylindrischen Teil f fort, welcher oben eine Bördelung j trägt, die in einen gerollten Teile übergeht. Dementsprechend trägt das darunter dargestellte Gefäß eine gerollte Bördelung b, welche in einen senkrechten Teil und von: da in eine angenähert waagerechte Fläche k übergeht, die einen Teil der Ausbauchung k-1 der Gefäßwand a bildet.
• In Abb.2 sieht man, wie die oben angegebenen Teile in geschlossenem Zustande ineinanderliegen. Abb.3 zeigt dieselbe Darstellung wie Abb. z, nur schließt sich um den-Deckel= und Gefäßrand noch ein Schutzband i. In Abb. q. ist die Befestigung i1,-12' des Schutzbandes in denn Einschnittm zu erkerl,-nen; in. Abb. 5 ist die Befestigungszunge i i, P-dargestellt, welche seitliche Ansätze 12 zum Festhalten der Zunge in dem Einschnitt m aufweist.
• Bei der Handhabung des Gefäßes und seines Deckels ermöglicht die leichte Konizität fl des Deckels ein glattes Einführen an den Bördelungen b, b1 des Gefäßes. Beim Weitereinfuhren preßt sich der Teil f des Deckels an die Randbördelungb- des Gefäßes und stellt somit die Dichtung her. Die . Bördelung j, e des Deckels,' nun in Zusammenwirkung mit der Ausbauchung _k-L des_ Gefäßes dazu, durch einfache Mittel, seies durch Dazwischenklemmen von Fingerteilen oder eines einfachen Gegenstandes, den Dekkel wieder abzuheben, indem der dazwischengeklemmte Gegenstand -sich einerseits auf die Fläche k des Gefäßes und anderseits auf die Randbördelung e des Deckels stützt und so durch Hebelwirkung den Gefäßdeckel ab=-hebt. Das Schutzband! dient zur Sicherung der Hohlkehle zwischen e und k gegen unbeabsichtigtes Aufspringen. Es schließt sich zu diesem Zweck um sämtliche Bördelungs-bzw. Ausbauchungsteile von Gefäß und Dekkel. Steif gehalten wird es durch die Zungen il, is, welche mit ihren Vorsprüngen!-' in denn Ausschnitt m an dem der Zunge entgegengesetzten Teil. des Verstärkungsbandes! eingreifen und dadurch den Abschluß bewirken. Man- erreicht durch diese ErIlndung eine leichte Einführung des Deckels und eine gute Dichtung des Gefäßes sowie ein leichtes Öffnen des verschlossenen Gefäßes, wobei weiterhin noch eine Sicherung desselben gegen unbeabsichtigtes Aufspringen erzielt. werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verschlluß für Metallgefäße mittels eines Deckels, der in eine -Bör-d-elu-ng-än der Gefäßöffnung eingedrückt wird und gegen diese mit- einem -zylindrischen Teil abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (b1) der nach innen gerollten Bördelung (b) parallel zu der Gefäßwandung verläuft, während der Deckel eine unmittelbar an den gewölbten. federnden Boden (g.) ansetzende bekannte konische Erweiterung (f l) aufweist. - -