DE836149C - Spundverschluss - Google Patents

Spundverschluss

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Publication number
DE836149C
DE836149C DEM3596A DEM0003596A DE836149C DE 836149 C DE836149 C DE 836149C DE M3596 A DEM3596 A DE M3596A DE M0003596 A DEM0003596 A DE M0003596A DE 836149 C DE836149 C DE 836149C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bung
plug
type socket
seal
socket
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Expired
Application number
DEM3596A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Mauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser KG
Original Assignee
Mauser KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mauser KG filed Critical Mauser KG
Priority to DEM3596A priority Critical patent/DE836149C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE836149C publication Critical patent/DE836149C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes
    • B65D39/084Separated bung-rings made by one element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Spundverschluß Die Erfindung betrifft einen Spundverschluß vornehmlich für Metallgefäße, bei welchem eine im Gefäßmantel befestigte und gesicherte Spundbüchse zur Aufnahme eines Spundstopfens mit Dichtung dient. Bei der bisher üblichen Ausführungsart der Spundverschlüsse wurde die Spundbüchse mit einem Schraubgewinde versehen und der Spundstopfen zwecks Anziehung der Spunddichtungeingeschraubt.
  • Es ist verständlich, daß das feine Schraubgewinde sowohl an der Spundbüchse als auch am Spundstopfen sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt ist, sei es durch mechanische Einwirkungen oder durch Rosten. Eiln Auswechseln der Spundbüchse ist ohne Zerstörung des Gefäßmantels nicht möglich, so daß in solchen Fällen das ganze Gefäß für eine Weiterbenutzung nicht mehr geeignet ist.
  • Es kommt auch vor, daß das feine Gewinde durch irgendwelche Einwirkungen ein reibungslloses Einschrauben des Spundstopfens nicht zuläßt, ohne daß dies von der den Verschluß bedienenden Person bemerkt wird. Diese ist dann im Glauben, der Verschluß sei dichtend angezogen, während in Wirklichkeit dem Gefäß inhalt freier Lauf nach außen geboten ist.
  • Schließlich *fordert die Anbringung eines feinen Schraubgewindes bei der Fertigung von Büchse un.d Stopfen einen erheblichen Kostenaufwand.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Erfindungsgemäß erhält die im Gefäßmantel gelagerte Spundbüchse bajonettartige Führungen, in welche entsprechende Vorsprünge am Spundstopfen eingreifen. Es genügt dann eine einfache Drehung des Spundstopfens, um diesen samt der Spunddichtung fest gegen den oberen Rand der Spundbüchse bzw. gegen den überragenden Rand des Behältermantels anzupressen, um den dichten Abschluß des Gefäßes herbeizuführen. Ein solcher dichter Abschluß ist schon durch das Drehen des Stopfens von Hand gewährleistet, so daß sich gegebenenfalls die Zuhilfenahme von Schraubenschlüsseln u. dgl. erübrigt.
  • Vor allem erübrigt sich das zeitraubende Ein- und Ausschrauben des Spundstopfens, wie dies bei der früheren Anordnung von feinem Schraubgewinde notwendig war. Spundbüchse und -stopfen sind sehr einfach gestaltet, eine mechanische Bearbeitung erübrigt sich. Die Herstellungskosten werden dadurch erheblich gemindert. Es kommt hinzu, daß Gestaltung und Befestigungsart sowohl der Büchse als auch des Stopfens die Herstellung aus billigem, gießbarem Werkstoff u. dgl. ermögLichen. Bei teilweiser Entnahme des Gefäß inhalts ist Gewähr dafür geboten, daß der Spundstopfen jeweils nach der Entnahme rasch und sicher in Verschlußstellung gebracht wird, und zwar auch bei oberflächlicher Behandlung des Verschlusses. Dadurch wird der Gefäß inhalt vor Verschmutzung und Verdunstung bewahrt.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Abb. I zeigt den Querschnitt einer Ausführungsform der am Gefäßmantel befestigten Spundbüchse, Abb. 2 den Querschnitt durch den Spundverschluß samt Spundstopfen und aufgebördelter Sicherungskappe, Abb. 3 die Ansicht des Spundverschlusses von unten und Abb. 4 eine andere Ausführungsform einer Spundbüchse.
  • Die Spundbüchse I wird von dem Gefäßmantel 2 von außen umschlossen und durch das Untergreifen unter den oberen äußeren Wulstrand 3 der Spundbüchse im Lager gesichert. Die Sicherung gegen Verdrehen der Spundbüchse wird durch die unrunde Gestaltung des Flansches 4 erreicht. Erfindungsgemäß erhält die Spundbüchse im unteren Teil schräg anlaufende Nuten 5, die durch senkrechte Aussparungen oder Schlitze 6 unterbrochen sind. Die Schlitze 6 diene zum Durchtritt der Nocken 8 des Spundstopfens 7. Durch Drehung des Spundstopfens 7 gleiten die Nocken 8 an den schräg anlaufenden Nuten 5 und ziehen den Spundstopfen unter Zusammenpressung der Spunddichtun 9 gegen den oberen Wulstrand 3. Die Abdichtung erfolgt hier auf dem Gefäßmantel 2. Das Anziehen des Spundstopfens kann von Hand erfolgen. Zu diesem Zweck ist der äußere Rand des Spundstopfens mit einer Rändelung Io versehen.
  • Außerdem erhält der Spundstopfen eine Vierkantöffnung ii für den Eingriff eines Spannschlüssels.
  • Der äußere Rand 12 des Spundstopfens dient genau wie die Kegelfläche I3 einerseits zur Begrenzung des Anzuges des Spundstopfens I und andererseits zur Begrenzung der Spunddichtung g so daß diese vor einer Zerquetschung verschont bleibt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Verschlusses unterscheidet sich in ihrem Äußeren nicht von den normalen Spundverschlüssen. Es ist auch die Anordnung einer Sicherungskappe 14 in Abb. 2 gezeigt.
  • Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Spundbüchse, wobei der obere Wulstrand I6 der Spundbüchse 15 über den aufstehenden Rand I7 des Behältermantels 2 gebördelt ist. Hierdurch ist erwiesen, daß die erfindungsgemäße Ausführung des Spundes mit dem bajonettartigen Eingriff unter Beibehaltung der äußeren Bauart der üblichen Spundverschlüsrse ohne weiteres angewendet werden kann.
  • Es versteht sich, daß es mit der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform des baj onettartigen Eingriffs nicht sein Bewenden hat, vielmehr entspricht es dem Grundgedanken der Erfindung, den bajonettartigen Eingriff auch anders zu gestalten, je nach Zweckmäßigkeit der Ausführungsform.
  • Normalerweise werden bei dem bajonettartigen Spundverschluß 4 Nocken 8 mit zugehörigen Anzugsflächen 5 angeordnet. Es können auch je nach Bedarf mehr oder weniger Anzugsmittel vorgesehen werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Spundverschluß vornehmlich für Metallgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß durch bajonettartige Eingriffsmittel bewirkt wird, indem eine in den Gefäßmantel (2) eingebördelte Spundbüchse (I) beispielsweise an ihrem unteren Teil schräg anlaufende Nuten (5) besitzt, die von senkrechten Schlitzen (6) unterbrochen sind, und an einem in die Spundbüchse (I) einschraubbaren Spundstopfen (7) Nocken (8) vorgesehen sind, die beim Einführen des Spundstopfens in die Spundbüchse durch die Schlitze (6) und darauf beim Drehen des Spundstopfens in den Nuten (5) gleiten, wodurch der Spundstopfen in die Spundbüchse hineingezogen wird unter Anpressung einer Spunddichtung (g) gegen den oberen Wulstrand (3) der Spundbüchse (I).

Claims (1)

  1. 2. Spundverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spundbüchse (I) innen eine kegelförmige Abgrenzung (I8) aufweist, die mit der äußeren kegelförmigen Abgrenzung (I3) des Spundstopfens (7) in tSbereinstimmung steht und dessen Anzug begrenzt.
    3. Spundverschluß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spundstopfen (7) einen äußeren Rand (I2) aufweist, der einerseits zur Begrenzung des Anzuges des Spundstopfens (I) und anderseits zur Begrenzung der Spunddichtung (g) dient.
    4. Spundverschluß nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, daß derAußenrand (12) der Spundbüchse eine für das Anfassen und Anziehen erleichternde Rändelung (1 o) aufweist.
DEM3596A 1950-05-26 1950-05-26 Spundverschluss Expired DE836149C (de)

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DEM3596A DE836149C (de) 1950-05-26 1950-05-26 Spundverschluss

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ID=7292252

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DE (1) DE836149C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260391B (de) * 1958-12-08 1968-02-01 Precision Valve Corp Behaelter fuer unter Druck stehendes Fuellgut mit einem nach dem Fuellen aufgesetzten Verschluss- und Entnahmeteil
DE3636887A1 (de) * 1986-10-30 1988-05-11 Merck Patent Gmbh Transport- und lagerbehaelter mit schraubverschluss
DE4030842A1 (de) * 1989-10-22 1991-04-25 Fraunhofer Ges Forschung Spundbehaelter
DE19505142A1 (de) * 1994-05-19 1995-11-23 Stolz Heinrich Gmbh Behälterverschluß
US5601215A (en) * 1994-05-19 1997-02-11 Heinrich Stolz Gmbh & Co. Kg Closure for a container
DE19613213C1 (de) * 1996-04-02 1997-06-12 Stolz Heinrich Gmbh Behälterverschluß

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