DE495292C

DE495292C - Dosenartiger Reissnagelzieher

Info

Publication number: DE495292C
Application number: DEG73419D
Authority: DE
Original assignee: WALTER EDWARD GABY
Current assignee: WALTER EDWARD GABY
Priority date: 1928-05-20
Filing date: 1928-05-20
Publication date: 1930-04-04

Description

Dosenartiger Reißnagelzieher Die Erfindung bezieht sich auf einen dosenartigen Reißnagelzieher. Es gibt bereits Reißnagelzieher, welche die Form einer Dose haben, die an ihrer einen Kante mit einem Einführungsschlitz für den Kopf und den Stift eines Reißnagels versehen sind. Wenn mit Vorrichtungen dieser Art ein Reißnagel herausgezogen wird, dann fällt er sogleich in die Dose hinein. Um die Dose mit Reißn iigeln zu füllen oder um die herausgezogenen Reißnägel aus der Dose zu entfernen, muß man einen Schiebedeckel öffnen, welcher eine Seite des Reißnagelziehers bildet. Die Erfindung zeichnet sich gegenüber diesen bekannten Reißnagelziehern dadurch aus, daß die mit einem Einführungsschlitz versehene Wand der Dose konkav ist und beim Herausziehen eines Reißnagels auf der Unterlage, in welcher sich derReißnagel befindet, abgewälzt wird. Vorzugsweise wird die Dose des Reißnagelziehers aus zwei kreisförmigen konkaven Wänden hergestellt, die an ihren Rändern miteinander befestigt sind, und je einen Einführungsschlitz für Reißnägel haben. Diese Bauart hat den Vorteil, daß das Herausziehen der Reißnägel. nicht nur vereinfacht wird, sondern auch die Herstellungskosten eines derartigen Reißnagelziehers sehr gering sind, und man kann den Reißnagelzieher bequem in der Tasche tragen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Kleider durch hervorstehende Teile beschädigt «erden. In -der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. r ist eine Draufsicht, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. r; Abb. 3 ist eine Draufsicht, wobei sich die Torrichtung in Gebrauchsstellung befindet, und Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3.
Der keißnagelzieher besteht aus einem geschlossenen Behälter, der aus zwei kugelig gewölbten Schalen 2 und 3 hergestellt ist, und zwar in der Weise, daß die äußeren Kanten der Schalen 2 und 3 in irgendeiner Weise miteinander befestigt sind. Jede der Schalen 2 und 3 ist mit einem im wesentlichen V-förmigen Schlitz 2' bzw. 3' versehen, welcher sich von dem Schalenumfang nach einwärts erstreckt. Die beiden Schlitze sind so angeordnet, daß sie miteinander in Deckung liegen, so daß jede Seite des Behälters zur Entfernung von Zwecken benutzt werden kann. Die Schlitze 2' und 3' stehen mit dem Innern des Behälters in Verbindung, und beim Ausziehen eines Reißnagels wird eine der -Schalen 2 und 3 zwischen den Kopf d. der Reißzwecke und die Unterlage A gezwängt, in welche die Spitze der Zwecke eingedrungen ist, bis die Spitze das ganze Ende des V-förmigen Schlitzes 2' oder 3' erreicht. Der Kopf der Zwecke liegt dann im Innern des Behälters, wie aus den Abb. 3 und q. hervorgeht, und wenn man nun den Behälter mittels seiner konvexen Außenfläche auf der Unterlage abwälzt, dann wird die Zwecke herausgezogen, und beim Kippen des Behälters fällt die Zwecke in das Innere des Behälters hinein.
Zum Abschluß der durch die Schlitze 2' und 3' in dem Behälter entstandenen Öffnung ist ein passender Deckel oder Schieber angeordnet. Dieser Schieber besteht aus einem V-förmig gebogenen Streifen 6, der im Innern des Behälters angeordnet ist und mit Bezug auf die Schlitze 2' und 3' verschoben werden kann, um dieselben zu öffnen oder zu schließen. Der Schieber 6 ist mit einer Nase 6' versehen, um den Schieber 6 von außen mit einem Finger verschieben zu können. Die Enden des Streifens 6 sind mit Öffnungen 6" und 6"' versehen, welche über Vorsprünge 7 und 7' passen, die aus den Schalen 2 und 3 nach einwärts gedrückt sind. Die Vorsprünge 7 und 7' befinden sich in der Mitte der Schalen 2 und 3 und dienen dem Schieber 6 als Drehpunkt beim Öffnen oder Schließen des Behälters. Der Eingriff der mit den Öffnungen 6'' und 6"' versehenen Enden des Schiebers 6 in die Vorsprünge 7 und 7' wird durch die federnde Ausbildung der Schenkel des Schiebers 6 aufrechterhalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dosenartiger Reißnagelzieher, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose aus zwei miteinander befestigten, kugelig gewölbten Schalen (2, 3) besteht, die an ihren Rändern je einen Einführungsschlitz (2', 3') für Reißnägel haben.
2. Reißnagelzieher nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Dose ein in der Mitte ihrer Wände (2, 3) drehbar unterstützter Schieber (6) angeordnet ist, welcher die durch die übereinanderliegenden Schlitze (2', 3') entstandene Öffnung in der Dose verschließt.