DE659822C - Rollgang mit auf seinen beiden Seiten angeordneten Sammeltaschen fuer das auf dem Rollgang ankommende Walzgut - Google Patents

Rollgang mit auf seinen beiden Seiten angeordneten Sammeltaschen fuer das auf dem Rollgang ankommende Walzgut

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DE659822C
DE659822C DEK140963D DEK0140963D DE659822C DE 659822 C DE659822 C DE 659822C DE K140963 D DEK140963 D DE K140963D DE K0140963 D DEK0140963 D DE K0140963D DE 659822 C DE659822 C DE 659822C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/006Transfer from bed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/006Feeding elongated articles, such as tubes, bars, or profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/53Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another
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Description

  • Rollgang mit auf seinen beiden Seiten angeordneten Sammeltaschen für das auf dem Rollgang ankommende Walzgut Die Erfindung betrifft einen Rollgang mit auf seinen beiden Seiten angeordneten Sammeltaschen für das auf dem Rollgang ankommende Walzgut. Das Walzgut wird mittels Querförderer den Taschen zugeleitet. Die Erfindung besteht darin, daß sich an die das Walzgut vorn Rollgang querfördernde Vorrichtung weitere in die Sammeltaschen hineinragende Fördermittel anschließen, die in eine am Tragarm dieser Fördermittel angeordnete Mulde münden und aus den Sammeltaschen herausgeschwenkt werden können. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß -die Walzgutgruppen in der gleichen Ordnung-, wie sie auf dem Rollgang ankommen, in den Bereich der Bedienungsleute der Sammelmulde gebracht werden. Ein Verwirren des Walzgutes ,auf seinem Wege zur Bündelstelle kann also wie bei bekannten Vorrichtungen nicht mehr stattfinden. Das Bündeln des Walzgutes geschieht in einer an beiden Enden der Querfördervorrichtung angeordneten Mulde. Die fertigen Bündel werden in die Sammeltasrhe geworfen, aus der sie dann mittels Kranes unter Anheben des in die Sammeltasche hineinragenden Teiles der Querfördervorrichtung ausgehoben werden.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. So kann für jede Seite des. Rollganges eine zweckmäßig aus mehreren nebeneinander angeordneten Förderexn bestehende Querfördervorrichtung vorgesehen werden, wobei die Querfördervorrichtungen beider Rollgangsseiten unabhängig voneinander arbeiten und je eine der Sammeltaschen bedienen. Jede der Querfördervorrichtungen ragt in die zugehörige Sammeltasche hinein. Dort nehmen dann die neben den Sammeltaschen stehenden Bedienungsleute das Walzgut von der QuerfördervorriChtung ab und bündeln es. Jede Querfördervorrichtung ist um eine seitlich des Rollganges liegende Welle schwenkbar, und das zwischen die Rollen des Rollganges greifende Ende der Querfördervorrichtung ist heb- und senkbar. In angehobener Lage ragt der Förderer in die Laufbahn des Rollganges hinein und hebt die auf dem Rollgang liegende Stabgruppe ab. In gesenkter Lage liegt die Oberkante des Förderers unter der Laufbahn des Rollganges. Das in die Sammeltasche hineinragende Ende der Querfördervorrichtung ist aufklappbar, um ein Entleeren der Sammeltasche zu ermöglichen. Jede der .Querfördervorrichtungen kann schrittweise bewegt werden, um den die zugehörige Tasche bedienenden Leuten genügend Zeit zum Abnehmen und Bündeln des Walzgutes zu lassen. Der Förderweg ist dabei so bemessen, daß in der Regel mehrere geordnete Walzgutgruppen sich auf dem Förderer hintereinander befinden, bevor sie die Abnahmestelle erreichen. Da die Querfördervorriewhtung auch in abgesenkter Lage arbeiten kann, so kann den Bedienungsleuten an einer Sammeltasche auch dann Walzgut zugeführt werden, wenn eine Störung an der Schere eintreten sollte. Unabhängig voneinander arbeitende Querfördervorrichtungen sind insbesondere für den Großbetrieb geeignet. Kommt jedoch nur eine kleinere Leistung in Frage, so kann eine umsteuerbare Querfördervorrichtung benutzt werden, wobei zwischen dem oberen und dem unteren Trum des Fördermittels eine Hubvorrichtung angeordnet ist, die zum Heben und Senken des oberen Trums des Fördermittels dient. Die Bedienung der Sammeltaschen erfolgt dann nacheinander. In diesem Falle wird die Querfördervorrilchtung so ausgebildet, daß der in die Sammeltaschen hineinragende aufklappbare Teil der Querfördervorrichtung vom Antrieb derselben zeitweilig abschaltbar ist.
  • Bei einer Einrichtung zum wahlweisen seitlichen Ableiten der auf einen Rollgang auflaufenden Walzstäbe in die eine oder andere von zwei zu beiden Seiten des Rollganges angeordneten Auffangmulden endigen die Querfördervorrichtungen vor der zu bedienenden Auffangmulde und geben das Walzgut an einen an der Auffangmulde schwenkbar gelagerten, die Sammeltasche überbrückenden Muldenhebel ab, auf dem das Walzgut gebündelt wird, das dann einer zweiten seitlich der ersten Sammelmulde und tiefer als diese gelegenen Auffangmulde zugeleitet wird. Außer den Muldenhebeln sind weitere hochklappbare Hebel vorgesehen, die im abgekIappten Zustand dem Muldenhebel als Rutschfläche für das Walzgut dienen. Sollen die Stäbe ungebündelt in der unmittelbar am Förderer liegenden Sammeltasche gesammelt werden, so wird der Muldenhebel und der Barunterliegende Rutschhebel hochgeklappt. Dieser Einrichtung gegenüber weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß# die Auffangmulden sowohl zur Aufnahme von gebündelten als auch. nicht gebündelten Stäben benutzt werden könnet., wodurch die Einrichtung gegenüber der erwähnten wesentlich vereinfacht wird.
  • Bei einer Schleppvorrichtung an Walzwerksrollgängen sind quer zur Rollgangsachse in der Höhe verstellbare Schleppketten angeordnet. Hierbei kann aber immer nur eine Förderung des Gutes. nach der einen oder der anderen Sammeltasche stattfinden. B Erfindungsgegenstand dagegen ist es möglich, beiden Sammeltaschen. gleichzeitig Walzgut zuzuführen.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, bei einer doppelseitigen Abschiebevarrichtung mehrere in einer Ebene liegende Förderketten zum Abschieben des Walzgutes in zu beiden. Seiten des Rollganges angeordnete Sammeltaschen zu benutzen. Dabei werden die Förderketten von der Schere aus angetrieben, wobei nach jedem Schnitt ein Abschieben des Walzgutes in die eine oder andel- der Sammeltaschen erfolgt. Diese Einrichtung weist die Merkmale des Erfindungsgegenstandes nicht auf, insbesondere sind keine unabhängig voneinander .bewegbaren Querförd-ervorrichtungen vorhanden, die schrittweise bewegt werden und die Walzgutgruppen schrittweise und mit Abstand zur Bündelstelle fördern.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Querschnitt durch den Rollgang mit Sammeltaschen und Querfördereinrichtung, Abb. z .eine Draufsicht auf den Rollgang. Abb.3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Querfördervorrichtung im Querschnitt und Abb. q. eine Draufsicht dazu.
  • Abb.5 zeigt eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, Abb.6 eine Seitenansicht dazu.
  • Es bezeichnet i den Rollgang mit fahrbar sowie heb- und senkbar angeordnetem Vorstoß z. Zu beiden Seiten des Rollganges i sind Sammeltaschen 3 bzw. 3' angeordnet, in die wahlweise das auf dem Rollgang i gruppenweise geordnet ankommende zu bündelnde Walzgut gefördert wird. Zum Querfördern des Walzgutes dienen beim Ausführungsbeispiel Schleppketten 5, 6 bzw. 5', 6', die abwechselnd mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. Da die Querfördervorrich= tung für jede der beiden Rollgangsseiten gleichartig ausgebildet ist, soll nur die Querfördervorriclrtung für eine Rollgangsseite beschrieben werden. Der Förderer besteht aus dem Tragarm 7, dessen eines Ende um die seitlich des Rollganges i angeordnete Welle 8 schwenkbar ist. Er trägt dort das undrehbar auf der Welle 8 gelagerte Kettenrad g. Am freien Ende des Tragarmes 7 ist eine Hubv arrichtung, z. B. Exzenter i o, vorgesehen. Diese Hubvorrichtung, also das Exzenter io, ist auf der Welle i i gelagert. Der Exzenterring rz ist durch eine Stütze 13 gelenkig mit deal Tragarm 7 verbunden. In der Nähe dieses freien Endes des Tragarmes 7 trägt dieser ein zweites Kettenrad 14. Die Kette 5 um-' läuft die beiden Kettenräder g und 1q.. Auf der Welle 8 sitzt neben denn Kettenrad g undrehbar das Kettenrad 15, außerdem drehbar der Arm r6. Dieser trägt an seinem freien, i11 die Sammelmulde 3 hineinragenden Ende das Kettenrad 17. Am freien Ende des Armes 16 ist außerdem eitle Mulde 18 angeordnet, die zum Bündeln des Walzgutes dient. Der Tragarm 7 ist in Abb. i in seiner tiefsten Lage dargestellt. Ist das von der Schere kommende Walzgut auf den Rollgang i aufgelaufen, so wird durch Betätigen der Hubvorrichtung io, 12, 13 der Tragarm 7 nach oben geschwenkt (strichpunktierte Stellung). Der Förderer hebt das Walzgut W vom Rollgang ab und fördert es seitlich des Rollganges (Lage W'). Dann wird der Förderer ,x -t und steht still. Nach Auflaufen der .esenk 1 t nächsten Walzgutgruppe wird der Förderer wieder angehoben, hebt die Gruppe vom Rollgang ab und fördert sie seitlich. Die Gruppe W' ist dabei gleichzeitig an das Ende des Förderers 6 in die Lage W" gelangt. Nun wird der Förderer 5 wieder gesenkt und stillgesetzt. Die neben der Sammelmulde 3 stehenden Bedienungsleute entnehmen dann die gewünschte Anzahl Stäbe der Gruppe W", bündeln diese und werfen das jeweils fertige Bund in die Sammeltasche 3. Ist die auf dem Förderer 6 liegende Walzgutgruppe W" gebündelt, so wird der Förderer 5, 6 wieder in Betrieb gesetzt, so daß nunmehr die bei Gruppe W' liegenden Stäbe nach der Sammelmulde 3 hin gefördert werden. Diese Förderung von W' nach W" erfolgt sowohl in angehobener Lage als auch bei Tiefstellung des Förderers. Letzteres kommt in Frage, falls schon wieder eine neue Gruppe auf den Rollgang aufgelaufen ist, die nun zur Sammeltasche 3' geleitet werden soll. Muß die Sammelmulde 3 entleert werden, dann wird der nach der anderen Seite des Rollganges arbeitende Förderer 5', 6' in Tätigkeit gesetzt. Da die auf den Rollgang aufgelaufenen, zu einer Gruppe angeordneten Walzgutstäbe ihre Lage während des Querförderns nicht verändern und daher geordnet in den Bereich der das Bündeln ausführenden Leute gelangen und ein Verwirren der Stäbe einer Gruppe auf dem Weg zur Bündelstelle nicht eintreten kann, so wird das Zählen und die Abnahme der zu einem Bündel zu vereinigenden W.alzgutstäbe von dem Förderer sowie das Legen der Stäbe in die Bündelmulde 18 wesentlich erleichtert. Das aus der Bündelmulde 18 herausgenommene Bündel wird in die Sammeltasche 3 geworfen. Sind dort genügend Bündel angesammelt, so werden die Bündel mittels eines Hebezeuges aus der Tasche 3 herausgehoben und zur Bündelablegestelle gebracht. Beim Ausheben der Bündel aus der Tasche 3 wird der Arm 16 der Fördervorrichtung durch die vom Kran aus der zugehörigen Sammeltasche ausgehobenen Bündel nach oben um die Welle 8 in die gestrichelte Stellung geschwenkt. Nach Herausnahm-e der Bündel fällt der Arm 16 dann in seine Arbeitsstellung zurück, wo er gegen den Anschlag i 9 anliegt. Die Querfördervorrichtung zur Sammeltasche 3' ist genau so ausgebildet wie die Querfördervorrichtung zur Sammeltasche 3. Die Bezugszeichen des Förderers zur Sammeltasche 3' sind die gleichen wie für den Förderer zur Sammeltasche 3, nur sind sie oben mit einem Strich versehen, also 5', 6' usw.
  • Bei den in den Abb.3 und 4. dargestellten Ausführungsbeispielen der Querfördervorrichtung besteht der Förderer aus der Kette 2o, die die auf den Wellen 21, 22 undrehbar gelagerten Kettenräder 23, 24 umläuft. Auf der Welle 21 bzw. 22 sitzen drehbar je ein Kettenrad 25, 26 und der Tragarm 27 bzw. 28 der Bündelmulde 29 bzw. 3o und des Kettenrades 31 bzw. 32. Die Kettenräder 25, 3 i bzw. 26, 32 werden von den Förderern 27 bzw. 28 umlaufen. Das undrehbar auf der Welle 2 i gelagerte Zahnrad 23 trägt eine Klinke 35, die drehbar auf dem Bolzen 36 gelagert ist. Die Klinke 35 greift in ein Sperrad 37 ein, das starr mit. dem Kettenrad 25 verbunden ist. Auf dem Bolzen 36 sitzt ein Arm 38, an dessen freiem -Ende ein Schuh 39 angelenkt ist, der auf der Nabe 4.o des auf der Welle 21 drehbar gelagehen Kettenrades 25 schleift (Abb. 5 und 6). Die Welle 22 trägt die gleiche Einrichtung, nur wirkt das Gesperre im umgekehrten Sinn. Bewegt sich der Förderer 2o in Pfeilrichtung x (Abb. 3), so bewegt sich das auf der Welle 2 i undrehbar gelagerte Ketteilrad 23 nebst Klinke 35 in Pfeilrichtung y. Da der Schuh 39 auf der Nabe 4o reibend schleift, bleibt er zurück und dreht dabei den Arm38 in Pfeilrichtungz, wodurch die Klinke 35 aus dem Sperrad 37 ausgehoben wird und in dieser Lage verbleibt. Der Förderer 27 steht also still. Läuft der Förderer 2o entgegengesetzt der Pfeilrichtung x, so dreht sich das Rad 23 entgegengesetzt der Pfeilrichtung y. Der auf der Nabe 40 schleifende Schuh 39 bleibt zurück und dreht dadurch den Arm. 38 entgegengesetzt der Pfeilrichtung z, schwenkt dadurch die Klinke nach unten, so daß sie nun in die Zähnung des Rades 37 eingreift. Das Rad 37 nebst Rad 25 dreht sich nun mit dem Rad 23, und der Förderer 27 bewegt sich ebenfalls entgegengesetzt der Pfeilrichtung x. Die Einschaltung des Sperrgetriebes bewirkt, daß der Förderer 27. nur dann in Betrieb ist, wenn der Förderer 2o vom Rollgang Walzgut nach den Mulden 29 fördert. Der Förderer 27 steht also still, wenn der Förderer 2o Gut nach der Mulde 3o fördert. Das Sperrgetriebe auf der Welle 22 wirkt wie das Getriebe auf der Welle 2 i, nur im umgekehrten Sinn, so daß der Förderer 28 stillsteht, wenn der Förderer 27 läuft, und umgekehrt. Das obere Trum des endlosen Förderers 20 befindet sich iin Ruhezustand unterhalb der Rollgangsförderebene. Zum Abhebendes auf dem Rollgang angekommenen Walzgutes durch den Förderer 2o dient folgende Einrichtung An einem um die Welle 2 i schwenkbaren Arm 4 i, dessen freies Ende unter der Einwirkung eines Hubexzenters 42 steht, sind an einer Lasche 43 zwei Rollen 44, 45 gelagert. Der Abstand der Rollen 44, 45 voneinander und die Länge der Kette 20 sind so bemessen, daß in Ruhestellung der Kette das untere Trum der Kette 2o durchhängt, wobei das Trum dann an der Rolle 45 entlang läuft. Die obere Rolle 44 . stützt das geradlinig verlaufende obere Trum der Kette 2o. In angehobener Stellung (gestrichelt, Abb.3) ragt das obere Trum der Kette 2o dann über die Förderebene des Rollganges hinaus und hebt dabei die auf dem Rollgang liegende Wahgutgruppe ab, das untere Trum der Kette 20 verläuft dann geradlinig. Die Querfördervorrichtung nach Abb.3 gestattet immer nur ein Fördern des Walzgutes nach der einen oder andern Seite des Rollganges, was bei geringer Leistung des Rollganges aber den Anforderungen genügt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollgang mit auf seinen beiden Seiten angeordneten Sammeltaschen für das auf dem Rollgang ankommende Walzgut, das mittels einer Querfördervorrichtung den Taschen zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die das Walzgut vom Rollgang querfördernde Vorrichtung (5, 5' und 2o) weitere in die Sammeltaschen (3, 3') hineinragende Fördermittel (6, 6' und 27,28) anschließen, die in eine am Tragarm dieser Fördermittel angeordnete Mulde münden und aus der Sammelmulde (3,3') herausgeschwenkt werden können.
  2. 2. Rollgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Seite des Rollganges eine Querfördervorrichtung (5,6 und 5',6') vorgesehen ist und daß die Querfördervorrichtungen beider Rollgangsseiten unabhängig voneinander bewegt werden können.
  3. 3. Rollgang nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der unabhängig voneinander bewegbaren Querfördervorrichtungen (5.6 und 5,6) in der Förderrichtung schrittweise bewegt wird und demzufolge die von ihr getragenen Walzgutgruppen schrittweise und mit Abstand voneinander zur Bündelstelle fördert.
  4. 4. Rollgang -nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeidmet, daß jede Querfördervorrichtung (5, 6 und 5', 6') um eine seitlich des Rollganges (i) liegende Welle (8 und 8') schwenkbar ist.
  5. 5. Rollgang nach den Ansprüchen i bis 4 mit aus der Förderebene des Rollganges entfernbaren Querfördermitteln, dadurch. gekennzeichnet, daß jede Querfördervorrichtung (5, 6 und 5', 6') aurli im abgesenkten Zustand bewegt werden kann, um die von der Fördervorrichtung aus dem Bereich des Rollganges seitlich getragene Walzgutgruppe oder -gruppen während des Auflaufens einer neuen Walzgutgruppe auf den Rollgang zur Auffangmulde (3 und 3') zu bringen.
  6. 6. Rollgang nach Anspruch i mit einer umsteuerbaren, das Walzgut vom Rollgang abhebenden und querfördernden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen und dem unteren Trum des Fördermittels (20) eine Hubvorrichtung (Hebe143 zeit Hubrollen 44, 45) angeordnet ist, die zum Heben und Senken des oberen Trums des Fördermittels (2o) dient. 7.. Rollgang nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Sammeltaschen (3 und 3') hineinragenden Förderer (28, 27) von der das Walzgut vom Rollgang abhebenden und querfördernden Vorrichtung abgeschaltet werden können. B. Rollgang nach den Ansprüchen i, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsig angeordneten Umleit- oder Treibräder (23, 25 und 24, 26) der Fördermittel (20,27 und 20,28) durch ein Sperradgetriebe derart miteinander verbunden sind, daß die Leiträder (25, 26) der in die Sammeltasche hineinragenden Förderer (27, 28) nur dann betätigt werden, wenn die das Walzgut vom Rollgang querfördernde Vorrichtung (2o) dem betreffenden in die Sammeltasche hineinragenden Förderer Walzgut zufördert.
DEK140963D 1936-02-04 1936-02-04 Rollgang mit auf seinen beiden Seiten angeordneten Sammeltaschen fuer das auf dem Rollgang ankommende Walzgut Expired DE659822C (de)

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US13718571A 1971-04-26 1971-04-26
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261444B (de) * 1965-07-31 1968-02-15 Phoenix Gummiwerke Ag Vorrichtung zum Transport von plastischem Spritzgut groesserer Laenge
DE2317633A1 (de) * 1968-02-28 1975-03-13 Schloemann Siemag Ag Kettenfoerderer zum gruppenweisen quertransport von stabfoermigem gut

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