DE359161C

DE359161C - Vorrichtung zur zeitweisen Entleerung des Sammelbehaelters an Erntemaschinen

Info

Publication number: DE359161C
Application number: DEF47366D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-28
Filing date: 1920-07-28
Publication date: 1922-09-21

Description

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DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1922

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 c GRUPPE 17

(F ₄₇₃66 IUl₄₅C)

Olof Frankman iii Malmö, Schweden.

Vorrichtung zur zeitweisen Entleerung des Sammelbehälters an Erntemaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1920 ab.

Für gewisse Zwecke sind bei Sammclbehäl- · werden kann. Diese Aufgabe wird durch

tern an Erntemaschinen Vorrichtungen erfor- j vorliegende Erfindung gelöst, welche in der derlich, um ein zeitweises Entleeren derselben \ Kombination eines an und für sich bekannzu erzielen, so daß das Sammelgut in Haufen \ ten, den Boden des Sammelbehälters bildenauf gewissen bestimmten Plätzen abgelegt j den, endlosen Förderbandes und einer eben- to

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falls an und für sich bekannten, zweiflügeligen, um eine wagerechte Achse drehbaren Abschlußwand an der Rückseite des Behälters besteht. Förderband und Abschlußwand sind durch ein Getriebe derartig miteinander verbunden, daß sie gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden, wobei die wagerechte Achse der drehbaren Wand sich einhalbmal bei jedem halben Umlaufe des Förderbandes herumdreht, ίο dessen oberes Trum sich dabei gegen die bewegliche Rückwand bewegt.

Die Erfindung wird auf der Zeichnung veranschaulicht, welche in Abb. ι den Behälter von der Seite im Schnitt zeigt. Abb. 2 zeigt denselben von oben.

Der. Behälter ist, wie üblich, aus drei festen Seitenwänden 1, 2 und 3 zusammengesetzt, und das Kennzeichen der Erfindung besteht in der Kombination einer an und für sich ao bekannten, zweiflügeligen, um eine wagerechte Achse 5 drehbaren Abschlußwand 4 aus Blech o. dgl. und eines den Behälterboden ersetzenden, ebenfalls an und für sich bekannten, endlosen Förderbandes 6, welches über zwei RoI-ien 7 und 8 läuft, von denen die eine (7) unter der beweglichen Rückwand 4 und die andere (8) unter der entgegengesetzten festen Vorderwand 2' sich befindet, wobei sowohl Rückwand wie Förderband z. B. durch ein Zahnradgetriebe 10 und Kettenräder 12, 14 nebst Kette 13 so miteinander verbunden sind, das Rückwand und Förderband gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden und die Welle 5 sich einhalbmal bei jedem halben Umlaufe des Förderbandes 6 herumdreht, dessen oberes · Trum sich dabei gegen die bewegliche Rückwand bewegt. Zu diesem Zwecke wird mit bekannten Mitteln die eine der Rollenwellen des Transportbandes, z. B. die die Rolle 8 tragende Welle 9, in zweckmäßiger Weise in gewissen Zwischenräumen in Bewegung" gesetzt und rotiert jedesmal so lange, daß der über der Rolle 8 befindliche Teil des Transportbandes sich über der Rolle 7 befindet, d. h. einen halben Umlauf vollführt hat. Die Welle 9 ist durch das Zahngetriebe 10 mit einer Zwischenwelle 11 verbunden, auf welcher ein Kettenrad 12 angebracht ist, welches durch eine Kette 13 mit einem Kettenrad 14 auf der Welle 5 verbunden ist. Auf dieser Welle können, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, zwei (evtl. mehrere) Wände angebracht sein, und die Übersetzung 10 bis 14 ist so abgepaßt, daß die Welle 5 während der oben angegebenen Bewegung des Transportbandes eine halbe Umdrehung ausführt, wobei die obere Wand 4 nach vollendeter Entleerung die Lage der unteren Wand einnehmen wird. Die Welle 5 muß außerdem die Drehrichtung haben, welche der Pfeil angibt, d. h. die bewegliche Wand des Behälters muß sich nach außen nach der Entleerungsseite öffnen. Damit die Entleerung nicht dadurch erschweit wird, daß das Transportband durch das Gewicht des darauf befindlichen Materials zwischen den Rollen heruntergedrückt wird, kann der obere, das Material tragende Teil des Transportbandes auf zweckmäßige Weise entweder durch feste Schienen oder Rollen gestützt werden, so daß ein Einsinken desselben vermieden wird.

Sobald sich eine bestimmte Menge Sammelgut in dem Behälter angesammelt hat, werden das Transportband 6 und die Wand 4 gleichzeitig in Bewegung gesetzt, entweder selbsttätig in bestimmten Zeitzwischenräumen oder durch Einschaltung von Hand- an gewünschtem Zeitpunkt, und die Entleerung geschieht in einer Weise, die ohne weiteres aus dem Vorstehenden und aus der Zeichnung ersichtlich sein dürfte. Nach der Entleerung wird die Bewegung immer zweckmäßig selbsttätig aufgehoben, so daß die Wand 4 in der bestimmten Lage stehenbleibt. Während der Entleerungszeit kann der Behälter natürlich in derselben Weise wie vorher zur Aufsammlung von Sammelgut verwendet werden, das von den Aushebevorrichtungen oder Zubringern u. dgl. in ununterbrochenem Strom in denselben befördert wird. go

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum zeitweisen Entleeren des Sammelbehälters an. Erntemaschinen, gekennzeichnet durch die Kombination eines den Behälterboden bildenden, endlosen Förderbandes und einer zweiflügeligen, um eine wagerechte Achse drehbaren Abschlußwand, die durch ein Getriebe so miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden, wobei die Welle sich einhalbmal bei jedem halben Umlaufe des Förderbandes herumdreht, dessen oberes Trum sich dabei gegen die bewegliche Seitenwand bewegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.