DE659231C - Schmierpumpe mit Foerder- und Steuerkolben - Google Patents

Schmierpumpe mit Foerder- und Steuerkolben

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DE659231C
DE659231C DEH143782D DEH0143782D DE659231C DE 659231 C DE659231 C DE 659231C DE H143782 D DEH143782 D DE H143782D DE H0143782 D DEH0143782 D DE H0143782D DE 659231 C DE659231 C DE 659231C
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control piston
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delivery piston
control
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DEH143782D
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Halle Sche Maschinen & Dampfke
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Halle Sche Maschinen & Dampfke
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Schmierpumpe mit Förder- und Steuerkolben Die Erfindung betrifft Schmierpumpen mit Förder- und Steuerkolben in waagerechter Lage, bei denen das vom Förderkolben aus einem Kontrolltropfbecken angesaugte Öl gegen einen Steuerkolben gedrückt wird, der den Auslaßkanal erst bei Erreichung eines bestimmten Druckes im Pumpenraum freigibt und dessen Steuerkolben beim Rückhub zwangsläufig geschleppt wird.
  • Bei den bekannten Schmierpumpen dieser Art ist der Steuerkolben immer sehr' lang, weil zwischen dem Steuerkolben, der leichtgängig eingeschliffen sein muß, und der Zylinderwand eine ausreichende Dichtung erzielt werden muß. Daraus ergab sich ein großer Hub für den Steuerkolben und ebenso für den Förderkolben. Die Antriebsteile wie überhaupt die Abmessungen der ganzen Schmierpumpe wurden dabei unverhältnismäßig groß. Außerdem brachten die Anordnung des Steuerkolbens in der Zylinderbohrung des Förderkolbens sowie die zu nahe am Druckraum liegende Öffnung des Auslaßkanals den Nachteil mit sich, daß etwaige mit in den Druckraum gelangte Luft nie mit Sicherheit zum Kontrollbecken zurückgeführt wurde. Eine Eigenart der Schmierpumpen dieser Art ist es, daß bei Einstellung auf kleine Fördermengen aus dem Kontrollbecken Luft mit in den Pumpenraum gelangt, weshalb der Auslaß so tief wie möglich angeordnet sein muß.
  • Diese Nachteile sind durch die Erfindung insofern vermieden, weil der Steuerkolben im Querschnitt kleiner als der Förderkolben ausgebildet ist. Infolgedessen führt der Steuerkolben schon bei einem kleinen Druckhub des Förderkolbens immer einen großen Hub aus. Die zur Sicherung gegen Rückstromverluste notwendigen Überdeckungen werden reichlicher. Es ist durch unsere Erfindung auch möglich, die Belastungsfedern und Anschlußteile kleiner zu bemessen und dadurch mehr Schmierstellen innerhalb des gleichen Raumes unterzubringen.
  • Ferner sind bei der erfindungsgemäßen Bauart der Steuerkolben und der Förderkolben in verschiedenen Zylinderböhrungen vorgesehen, und zwar bewegt sich der Steuerkolben in einer unter dem Pumpenraum liegenden Bohrung und steuert hier den Auslaßkanal, der noch unterhalb des Steuerkolbens angeordnet ist.
  • Diese Ausbildung des Pumpenraumes bedeutet einen weiteren wesentlichen Fortschritt gegenüber den Einrichtungen an bekannten Schmierpumpen dieser Art, weil die mitangesaugte Luft mit Sicherheit abgeführt wird, ohne sich im schädlichen Raum 'festzusetzen. Bei dieser neuen Bauart wird vor dem Auslaß immer nur Öl ohne Luft stehen, so däß ein Mitreißen von Luft ausgeschlossen ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen Abb. i einen Förder- und Steuerkolben eiü der Stellung am Ende des Druckhubes, Abb. z einen Schnitt durch die Pumpe nach der Linie i-i teilweise dargestellt und eine Draufsicht auf den Mitnehmer, Abb. 3 den Förder- und Steuerkolben zu Anfang des Saughubes, Abb.4 Saughub und Schleppstellung des Steuerkolbens.
  • In einem Pumpenkörper P ist ein Förderkolben F untergebracht, der seine Hinundherbewegung von einer Kurbelwelle erfährt. Der Steuerkolben S ist unterhalb des Förderkolbens in der Anschlußplatte A angeordnet und ragt mit dem Bund C ,in den Raum R des Pumpenkörpers P, wähnend sein Anschlag E sich infolge Druckes der Feder D immer gegen die Fläche U legt. Der noch tiefer liegende Auslaßkanal K ist so geführt, daß das Öl nach einem bestimmten Hub des Steuerkolbens aus dem Pumpenraum R hinter den Steuerkolben und weiter zum Anschluß der Schmierleitung strömen kann. -Der Förderkolben F hat an seinem. unteren Ende einen Mitnehmer, der mit seinem gabelförmigen Teil hinter den Bund C des Steuerkolbens faßt.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Das Öl strömt bei der in Abb. 3 gezeigten Stellung vom Kontrolltropfbecken in den Raum R und wird beim Druckhub des Förderkolbens F (s. Abb. i) gegen den Steuerkolben S gepr eßt. Erst wenn der Druck nach genügender Ölvorlage im Raum R größer als der Gegendruck und Federdruck hinter dem Steuerkolben geworden ist, gibt der Steuerkolben S den Auslaßkanal K frei, so daß das Öl' durch den Auslaßkanal K abfließen kann. Ist der Üffnungsdruck im Pumpenraum R erreicht; so führt der im Durchmesser klei-:nere Steuerkolben schon bei einem kleinen `Hub des Förderkolbens einen weit größeren ' I-I.übweg aus.
  • Bleibt nun der Steuerkolben beim Zurückgehen des Förderkolbens F in der in Abb. i gezeigten Stellung stehen, so legt sich noch vor Aufsteuern der Saugöffnung B durch den Förderkolben F der Mitnehmer hfl gegen den Bund C und schleppt - den Steuerkolben S zwangsläufig über den Auslaßkanal (s. Abb.4). Das Öffnen des Auslaßkanals K geschieht jedoch lediglich durch den Öldruck, der den Stehkolben gegen, den Druck der Schmierleitung und Federdruck bewegt.
  • Das zwangsläufige Schleppen des Steuerkolbens kann direkt durch den Förderkolben, wie gezeichnet, oder auch durch eine vom Antrieb des Förderkolbens aus. bewegte Zug-oder Druckstange erfolgen. Bei der letzten Ausführung können die Achsen der Förderkolben und Steuerkolben auch irn Winkel zueinander stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmierpumpe mit waagerecht liegendem Förderkolben und einem durch den Gegendruck der Schmierleitung und einer zusätzlichen Federkraft belasteten Steuerkolben, der beim Rückhub von einem vom Förderkolben oder dessen Antrieb bewegten Organ, beispielsweise einem Mitnehmer, zwangsläufig geschleppt werdet kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben im Querschnitt von dem Förderkolben abweicht, und zwar kleiner als der Förderkolben ausgebildet und zu einer weitgehenden Entlüftung unterhalb des Pumpenräumes angeordnet ist, und daß der Auslaßkanal noch tiefer liegt.
DEH143782D 1935-05-25 1935-05-25 Schmierpumpe mit Foerder- und Steuerkolben Expired DE659231C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022857B (de) * 1954-02-16 1958-01-16 Friedmann Kg Alex OElschmierpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1022857B (de) * 1954-02-16 1958-01-16 Friedmann Kg Alex OElschmierpumpe

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