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Haarschneidemaschine Die Erfindung betrifft Haarschneidema.schinen
mit feststehender Kammplatte und hin und her beweglicher Oberplatte.
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Die bekannten Maschinen dieser Art haben den Nachteil, d.aß die ebenflächige
Kammplatte beim Haarschneiden nur mit einem schmalen Mittelteil auf der Kopfhaut
aufliegt, die beiden Seitenteile also von dieser abstehen, so daß sich eine Schnittfurche
mit ungleichmäßig hoch abgeschnittenen Haaren ergibt. Um .einen gleichmäßigeren:
Schn"tt zu erzielen, ruß daher die Kopfhaut flachgedrückt werden, was aber das Gleiten
der Kammplatte über die Kopfhaut schmerzhaft macht. Will man dieses stärkere Andrücken
der Maschine beim Schneiden vermeiden, dann ist es zur Erzielung eines einwandfreien
Haarschnittes erforderlich, die Maschine in zeitraubender Weise in vielen parallel
nebeneinanderliegenden Schneidlinien über die Kopfhaut zu führen.
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Es ist schon voreschlagen worden, die Kammplatte an der' Außenseite
mit einem quer zur Zahnspitzenlinie und schräg zur Kammplatte verlaufenden Hohlschliff
zu versehen. Da bei diesen bekanntem Vorrichtungen jedoch die Zahnspitzen, von oben
gesehen, ebenfalls in einer Geraden liegen, so zeigen sie den gleichen Nachteil
wie die oben; erwähnten gebräuchlichen Haarschneidemaschinen.
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Nach der Erfindung ist nun der quer zur Zahnspitzenlinie und schräg
zur Kammplatte verlaufende Hohlschliff an der Außenseite der Kammplatte so ausgebildet,
dar er die Zähne der Kammplatte in einer konkaven Bogenlinie schneidet, auf der
die Zahnspitzen liegen. Hierdurch wird beim Haarschneiden eine bessere Anpassung
an die gewölbte Kopfform ohne Eindrücken der Kopfhaut erreicht. Der Hohlschliff
hat dabei außer der Erzeugung der gebogenen Zahnspitzenlinie noch die vorteilhafte
Nebenwirkung, daß die zurückliegenden Zähne in der Mitte gleich dünn gehalten werden
können. Es können auch alle Zähne der Oberplatte bzw. der Kammplatte gleich lang
sein, und die Oberplatte bewegt sich dann auf einer zu den Zahnspitzen der Kammplatte
parallelen Gleitführung.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegepstand. beispielsweise dargestellt.
Es zeigen Fig. i und z eine schaubildliche Darstellung der Haarschneidemaschine
bzw. der Kammplatte, letztere von unten gesehen, Fig.3 bis 5 in Vorderansicht und
in -zwei Längsschnitten die flach auf die Kopfhaut aufgesetzte Maschine, Fig.6 bis
ä die gleichen Darstellungen der in die Schneidlage aufgerichteten Maschine, Fig.9
eine zweite Ausführungsform in Draufsicht.
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Wie besonders Fig. i zeigt, sind die Zahnspitzen i der Kammplatte
z und der Oberplatte 3 bogenförmig zurückgewölbt. Beide Platten:!, 3 sind mit dem
oben@erwähnten
Hohlschliff .4 bzw. 5 versehen, durch den alle Zähne
6 bzw. 7 trotz der keilartigen Abschrägung am vorderen Ende der Platten eine gleichmäßige
Farm und Größe erhalten, also die mittleren Zähne wohl kürzer, aber nicht. dicker
als die seitlichen Zähne sind. Die Gleitführung 8 ist in üblicher Weise ausgebildet.
Die Zähne 7 der Oberplatte 3 springen gegenüber den Zähnen 6 der Kammplatte 2 um
so viel zurück, daß bei der Hinundherverschiebung der Oberplatte ihre seitlichen
Zähne nicht über die Zähne 6 hervortreten.
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Fig.3 bis 8 zeigen die Wirkungsweise. Nach Fig.3 bis 5 ist die Maschine
Bach auf die Kopfhaut 9 aufgesetzt worden. Fig. .l ist ein Schnitt nach A-B und
Fig.5 eiaz Schnitt nach C-D der Fig. 3. In dieser Lage liegen nur die mittleren
Zähne der Kammplatte auf der Kopfhaut auf, während die seitlichen Zähne von dieser
abstehen, was besonders aus Fig.3 und 5 zu erkennen ist. Würde die Maschine mit
gerader Schneidkante versehen sein, dann bliebe diese Stellung der Zähne zur Kopfhaut
auch beim schrägen Einstellen der Maschine erhalten, wenn die Kammplatte also um
die Schneidkante schräg nach oben verschwenkt würde. Bei der neuen Maschine -werden
dagegen durch dieses Verschwenken die im Bogen liegenden Zahnspitzen gleichmäßig
nahe mit der Kopfhaut in Berührung bzw. an @lieser zur Auflage gebracht, so daß
die obenstehend geschilderte vorteilhafte Wirkung einer guten Gleitführung der Maschine
und einer. gleichmäßigen Schneidwirkung auf der ganzen Maschinenbreite eintritt.
Fig. 6 zeigt die neue Maschine in Vorderansicht, Fig. 7 einen Schnitt nach F-F und
Fig. S einen Schnitt nach G-H der Fig.6. Fig.9 zeigt eine zweite Ausführungsform,
bei der alle Zähne i o gleichmäßig lang sind und die Oberplatte i i auf einer der
Schneidkante 12 angepaßten bogenförmigen Gleitfüb.rung 13 der Kammplatte 14 sich
bewegt. Dementsprechend sind die Zähne i o radial zum Krümmungsmittelpunkt der Schneidkante
gerichtet. Hierdurch .ergibt sich die vorteilhafte Wirkung, daß die Maschine besser
kämmt. Um den Hohlschliff an den Platten zu vermeiden, können auch zwei auf der
ganzen Breite gleichmäßig dicke Platten Verwendung finden, die in der Querrichtung
der Kopfform entsprechend gebogen sind. Es kann aber auch nur die Kammplatte mit
einem Hohlschliff versehen sein, die eine gute Auflage auf der Kopfhaut gewährleistet.