DE648078C

DE648078C - Haarschneidemaschine

Info

Publication number: DE648078C
Application number: DEL89620D
Authority: DE
Original assignee: ALOIS LUCKSCHA
Current assignee: ALOIS LUCKSCHA
Priority date: 1936-01-29
Filing date: 1936-01-29
Publication date: 1937-07-21

Description

Haärschneidemaschine Die Haarschneidemaschinen müssen. bekanntlich für Schnittlängen benutzt werden,, die mit o, i mm beginnen und in der Regel mit q. bis 5 mm enden. Darüber hinaus wird gefordert, daß mit diesen Maschinen ein verlaufender Schnitt ausgeführt werden kann. Die Schnittlänge wird dabei .durch die Dicke des parallel zu den Messeraa angeordneten Kammes bestimmt, zwischen .dessen Zähnen das in kleine .Strähnen unterteilte Haar aufgerichtet den Messern zugeführt und am seitlichen Ausweichen _gehindert wird. Für den verlaufen-,den Schnitt wird die Kammplatte gekrümmt. gestaltet, so @daß -durch ihre wiegenden Bewegungen auf der Kopfhaut die Schnittlänge über das durch die Dicke der Kammplatte bestimmte Maß verändert werdexi kann. Damit ,die gleichen Haarschneidemaschinen für die vorkommenden unterschiedlichen Schnittlängen verwendbar sind, ist bereits vorgeschlagen worden, .die gekrümmte Kammplatte im Bereiche ihrer Zähne keilförmig zu gestalten und sie parallel zu den Messern ver= schiebbar anzuordnen. Dabei ist aber zu wenig Rücksicht darauf genommen worden, daß die Kammplatte mit dem Messerkopf leicht lösbar verbunden sein muß,- was. zum Zwecke des Reinigers unerläßlich ist, und daß ferner die Kammplatte mindestens dann nicht störend wirken und das flache Ansetzen der Messer an die Kopfhaut nicht hindern darf, wenn das Haar auf kürzeste Länge zu schneiden ist. In letzterem Falle muß nämlich die Kammplatte mit ihnen Zähnen gegenüber den Schneiden der Messer vollständig zurücktreten und auch mit ihrem gekrümmten Teil möglichst :derart dem Messerkopf genähert wenden, @daß die Anschlifffläche des Untermessers sich in voller Breite an die Kopfhaut anlegen kann; denn nur so: läßt sich verhüten, daß die Zähne der Schneidmesster die Kopfhaut verletzen.
Mit der Erfindung werden die Bedingungen erstmalig dadurch erfüllt, daß die mit keilförmigen Zähnen versehene gekrümmte und längs verschiebbare Kammplatte lediglich durch eine bintereinem *iderlager _geführte Feder mit dem Messerkopf verbunden und mit ihrem hinteren Ende durch eine dachförmige Brücke derart geführt wird, daß sie durch die Verbindungsfeder stärker an den Messerkopf herangezogen werden kann, wenn die Maschine für den kürzesten Haarschnitt eingestellt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Abb. i die Haarschneidemaschine, mit für die kürzeste Schnittlänge und Abb. a _ für die größte Schnittlänge eingestelltem Kamm. Vor dem in der üblichen Weise am Kopfstück a angeordneten Schnieidarm b wird der keilförmig gestaltete Kamm d von einer Kappe ad' gehalten, deren auf der Innenseite angebrachte Feder f - hinter einen Bolzen i des Messerkopfes rc greift und so die Kappe d' verschiebbar und leicht lösbar hält. Dabei legt sich der Kammd gegen das untere Messer, und die ihlb gegenüber befindliche Kaute der Kappe legt sich gegen eine am Messerkopf vorgesehene, nach beiden Enden hin ab-. fallende Brücke g.
Zum Verstellen der Kappe d' dient ein ur die Achse o schwingender Handhebel f, dessen gegabeltes Ende über einen an der' Kappe d' vorgesehenen Zapfen s greift.
Die Brücke g ist als Gleitfläche für die Außenkante der Kappe d' deshalb vorgesehen. damit einesteils eine möglichste Parallelführung für den Kamm d vorhanden ist, wenn er sich im Bereiche der Messerschärfen verschiebt, ans welchem Grunde seine Fläche z tunlichst parallel zur Anschärf$äche z' des Untermessers gerichtet sein muß. Wenn die Maschine für die kürzeste Schnittlänge in Benutzung zu nehmen ist, muß der Kamm nach Möglichkeit vollständig aus dem Bereiche der Schneidmesser b kommen. Dabei ist es wichtig, daß bei dieser Gebrauchsform auch die Kappe d" nach Möglichkeit zu-.,Iicktritt und gesenkt wird. Aus diesem Grunde

.=an der Brücke g -die nach unten abfallende

tfläche z" vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Haarschneidemaschine mit entlang den Schneidmessern verschiebbarer, gekrümmter Kammplatte, deren Zähne keilförmig gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammplatte (d, d') mittels Feder (1) und Widerlager (i) verschiebbar und leicht lösbar am Messerkopf gehalten und durch eine Brücke (g) am hinteren Ende derart geführt wird, daß sie beim Zurückvezschieben die Schneidmesser vollständig freigibt und durch die Feder (f) weiter an den Messerkopf herangezogen werden kann.