DE651673C - Metallbiegemaschine, insbesondere zum Biegen von Beschlagleistenrahmen fuer Kraftwagenfenster - Google Patents

Metallbiegemaschine, insbesondere zum Biegen von Beschlagleistenrahmen fuer Kraftwagenfenster

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DE651673C
DE651673C DET45709D DET0045709D DE651673C DE 651673 C DE651673 C DE 651673C DE T45709 D DET45709 D DE T45709D DE T0045709 D DET0045709 D DE T0045709D DE 651673 C DE651673 C DE 651673C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Metallbiegemaschine, im besonderen zum Biegen von profilierten Stücken rinnenförmigen Querschnittes, wie sie beispielsweise als Rahmen für die Fensteröffnungen von Kraftwagen verwendet und als Rahmenbeschlag bezeichnet werden. :
Es ist bekannt, einen Metallstreifen oder ein Rohr um ein kreisendes Formstück zu biegen, das sich um einen festen Mittelpunkt dreht, welcher mit dem geometrischen Mittelpunkt des Formstückes zusammenfällt, und so einen i|-förmigen Rahmen zu gestalten. In einem solchen Falle ist das Formstück so gestaltet, daß alle Punkte seiner Arbeitsfläche, an der ein gestaltendes, zweckmäßig elastisch, z. B. mittels eines Preßluftkolbens angedrücktes Werkzeug einwirkt, im wesentlichen gleiche Entfernung vom Mittelpunkt des Formstückes aufweisen, und daß die Steigung, an der das formende Werkzeug emporwandern muß, so schwach ist, daß die Kraftkompanente, die quer zum Werkzeug wirkt, dieses nicht zerstören kann, und daß auch die Reibung zwischen den beiden Stücken nicht zerstörend auf das Werkzeug wirken kann.
Bei den Beschlagleisten für eine Kraftwagenfensteröffnung wird, im besonderen bei annähernd rechteckigen Formstücken, ein Formstück zur Biegung der Teile erforderlich, bei dem z. B. die Ecken der Arbeitsfläche sehr viel weiter von der geometrischen Mitte des Formstückes entfernt sind als der Teil der Fläche zwischen zwei Ecken. Beim -Biegen der profilierten Blechrinnen zur BiI-dung des Beschlages, im besonderen bei dem Beschlag für Vordertür, Hintertür und Hin- ■ terfenster des Wagenkörpers, die verhältnismäßig lange Seiten im Vergleich zu dem Beschlag für die hinderen Viertelfenster haben, muß dabei das Werkzeug an den langen Seiten gleiten und eine verhältnismäßig steil ansteigende Fläche emporwandern. Das läßt eine verhältnismäßig große Kraftkomponente entstehen, die quer zum Werkzeug wirkt und entweder den das Werkzeug führenden Arm abbricht oder die Reibung zwischen Werkzeug und Beschlag so vergrößert, daß ein großer Teil der Werkstücke verdorben wird. In einem solchen Fall wird ein Formstück, das um eine feste Achse kreist, die mit seiner geometrischen Mitte zusammenfällt, nicht zufriedenstellend arbeiten.
Die Erfindung will diese Schwierigkeit beseitigen und eine Maschine schaffen, die einen Rahmenbeschlag oder entsprechende Metallstreifen um ein kreisendes Formstück auch dann biegen läßt, wenn bestimmte Teile der gestaltenden Fläche des Formstückes in verhältnismäßig viel größerem Abstande von der Formstückmitte entfernt sind als andere Teile. Dieses Ziel wurde gemäß der Erfindung so erreicht, daß man die Maschine derart baute, daß das umlaufende Formstück, wenn es
irgendeinen Teil seines Umfanges dem Werkzeug darbietet, an welchem dieses an einer steil ansteigenden Fläche bei einem Drehen des Formstüokes um eine feste Achse ent»: sprechend der Mittelachse des Formstücke?· kreisen würde, rückwärts von dem Werkzeug in einem solchen Maße gezogen wird, daß die' Kraftkomponente, die quer zum Werkzeug wirkt, in solchem Maße vermindert wird, daß ίο. weder Werkzeug noch Werkstück zerstört werden können. Im besonderen wird dies gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß man das Formstück so anbringt, daß seine geometrische Mitte nicht immer mit seiner Drehachse zusammenfällt. Das Formstück ist so angeordnet, daß seine geometrische Mitte vom Werkzeug zurückweicht, sofern dieses an einer der Langseiten des Formstückes emporklettern muß, d. h. von einem Punkt an der Formkante des Stückes, der seiner geometrischen Mitte am nächsten liegt, zu einem Punkt wandern muß, der weiter davon entfernt ist. Umgekehrt wandert das Formstück in Richtung auf das Werkzeug, wenn dieses längs einer Formstücklangseite abwärts wandert, d. h. von einem Punkt des Formstückumfanges, der von seiner geometrischen Mitte entfernt ist, zu einem solchen Punkt, der ihr näher liegt.
Nach der Erfindung soll eine Maschine erzeugt werden, die einen einzigen Metallstreifen, beispielsweise von Rinnenprofil, in einen geschlossenen Rahmen in einem einzigen Vorgang biegt. Im besonderen will sie eine Maschine erzeugen, die einen solchen geschlossenen Rahmen gestaltet, dessen eine Seite hohl gebogen ist, d. h. sich einwärts in Richtung auf die geometrische Mitte des Rahmens zu krümmt. Dieses Ziel wird dadurch - 40 erreicht, daß man eine Klemmvorrichtung schuf, die selbsttätig während des Arbeitens des Formstückes in Tätigkeit tritt und das Werkstück gegen diese Hohlseite spannt, nachdem ein Teil des Werkstückes gebogen ist und bevor das andere Ende fertiggebogen wird. Weiter will die Erfindung eine Maschine schaffen, die einen Metallstreifen, im besonderen rinnenförmigen Querschnittes, zu einem Rahmen so biegt, daß die Enden einander für ein Stück übergreifen; diese Enden können dann· auswärts so gefedert werden, daß sich die beiden Enden stumpf stoßen und dann leicht durch Schweißen oder sonstwie miteinander verbunden werden.
55" Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Grundriß der Biegemaschine mit dem Formstück in Ausgangsstellung, Abb. 2 ein Aufriß der Maschine mit schematischer Wiedergabe der Luftleitungen, Abb. 3 ein Teillängsschnitt, Abb. 4 ein Einzelschnitt durch den Hauptluftzylinder,
Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. 4, '" /,.Abb. 6 und 7 Einzeldarstellungen des Biege-/Werkzeuges und seines Tragarmes,
.",Abb. 8 eine Aufsicht auf den Drehtisch ■ nach Wegnahme der das Formstück stützen- : den Platte,
Abb. 9 und 10 Schnitte nach Linien 9-9 bzw. 10-10 in Abb. 8,
Abb. 11 eine Einzeldarstellung der Spannzwinge zur Befestigung des Formstückes in dem Gesenk,
Abb. 12 ein Schnitt nach Linie 12-12 in Abb. 11,
Abb. 13 bis 16 Einzeldarstellungen einer Klemmanordnung, die das Werkstück gegen die Formstückfläche gegenüber der Stelle drückt, wo es an das Formstück angeklemmt ist;
Abb. 17 bis 20 zeigen verschiedene Lagen des Werkstückes zu dem Formstück von der Stellung aus, in der die Biegung einsetzt, bis zur Beendigung des Biegevorganges.
Im Maschinenrahmen 1 ist eine Säule 2 befestigt, auf der ein Tisch 3 drehbar ist; dieser Tisch wird durch Schublager 4 gestützt, die durch einen rohrförmigen Ansatz 5 abgestütz't werden. Der Maschinenrahmen weist mehrere am Umfang verteilte Arme 6 auf, die am Ende je einen Bügel 7 tragen, die durch eine Stellschraube 8 radial ein- und auswärts verscliiebbar sind und in denen je eine Rolle 9 gelagert ist. Der Drehtisch 3 weist einen nach unten abgebogenen zylindrischen Kra,nz 10 auf, .der eine zylindrische Laufbahn 11 trägt, die mit den Rollen 9 zusammenarbeitet, so daß der Drehtisch 3 dadurch abgestützt wird.
Der Tisch 3 kann in beliebiger Weise, z.B. von einem Elektromotor 12 aus, angetrieben werden, der im Beispiel über eine Kette 14 auf eine Kupplung wirkt, von der aus die Energie über ein Untersetzungsgetriebe 15 auf eine Antriebsschnecke 16 übertragen wird, die in Eingriff mit einem am Tisch 3 befestigten Schneckenrad 17 steht. Das Formstück 18, um welches Werkstoff mittels eines Biegewerkzeuges herumgelegt werden soll, ist mit einer hin und her gehenden Stützplatte 19 no beispielsweise durch Schrauben 20 verbunden. Die Platte 19 geht in Richtung des Durchmessers des Tisches 3 in Führungen 21 hin und her. Die parallelen Seitenränder der Führung sind mit einem Satz von Schrägroilenlagern 22 ausgestattet, die in Wälzberührung mit abgeschrägten Kanten 23 der Platte 19 gelangen. Durch diese Berührung wird jeder auftretende Seitenschub u. dgl. aufgenommen und gleichzeitig die Platte 19 in der Führung 21 gehalten. Auch der Drehtisch ist an beiden Rändern der Führung 21 mit RoI-
len 24 versehen, die sich gegen die Unterseite der Platte 19 legen und diese gegen den Tisch 3 abstützen.
Zum Hinundherschieben der Platte 19 im Sinne eines Durchmessers des Tisches 3 ist auf dem oberen Ende der feststehenden Säule 2 ein Körper 25 mit parallelen Führungsbahnen 26 befestigt, zwischen denen ein Klotz 28 einstellbar ist, welcher einen nach oben ragenden Zapfen 29 trägt. Auf dem Zapfen 29 ist drehbar ein Klotz 30 befestigt, der in eine durch zwei Parallelbahnen 31 an der Unterseite der Platte 19 gebildete Führung eingreift. Der Klotz-28 läßt sich längs der Führungen 26 durch Stellschrauben 32 verstellen. . Die Schraube 32 ist bei' 33 im Körper 25 drehbar. Am äußeren Ende trägt sie eine Schnecke 34, die gemäß Abb. 10 in ein Schneckenrad 35 auf einer mit Vierkantende ausgerüsteten Welle 36 eingreift. Das Vierkantende kann man mittels eines Schlüssels bewegen und dadurch das Schneckenrad in Tätigkeit setzen. Die Schraube 32 nähert den Klotz 28 mit Stift 29 der Drehachse des Tisches 3 oder entfernt sie davon.
Das Formstück 18 dient zum Biegen eines Metallstreifens rinnenförmigen Querschnittes in einem Fensterbeschlag für das Hinterfenster eines Kraftwagens. Das Formstück kann natürlich auch andere Gestalt aufweisen, und kann auch zum Biegen eines Streifens von anderem als rinnenförmigem Querschnitt dienen sowie zu einem Rahmen, dessen Umrißgestalt von der dargestellten abweicht. Das Werkstück wird aus einem einzigen Metallstreifen 37 gefertigt, der zu Anfang aus einem einzigen geraden Stück von rinnenförmigem Querschnitt besteht, wie in punktierten Linien in Abb. 13 dargestellt. Nachdem der Streifen 37 in die Gestalt des Beschlagrahmens ge-', bogen ist, werden die Streifenenden vorzugsweise durch Schweißen miteinander verbunden. Um diese Verschweißung der Enden zu erleichtern, soll möglichst die Federspannung in dem gebogenen Stück derart sein, daß sich die Enden einander zu nähern und nicht voneinander zu trennen suchen. Aus diesem Grunde, wie auch zum Zwecke der Ermöglichung des Biegens eines einzigen Metall-Streifens in die Rahmenform in einem einzigen 'Arbeitsvorgang ist das Widerlager oder Formstück so gestaltet, daß am Ende der Biegearbeit die Nachbarenden des Rahmens einander übergreifen. Hierzu ist das Stück 18 mit einer Aussparung 38 versehen, derart, daß die eigentliche Arbeitsfläche in der bei 39 angedeuteten Weise dort, wo der Biegevorgang einsetzt, nach innen zurückspringt gegen dem mit 40 bezeichneten Teil; an diesem wird der Biegevorgang beendet.
Nach Abb. 11 und 12 ist der Körper 18 am Anfang der Arbeitskante 39 mit einer Aussparung 41 versehen. In dieser ist ein Klotz 42 mit rechteckiger Öffnung 43 verschiebbar, in der ein Exzenter 44 eines im Körper 18 und einer Deckplatte 46 drehbaren Bolzens 45 drehbar ist. Dreht man den Bolzen 45, so wird durch das in der Öffnung 43 sich drehende Exzenter 44 der Klotz in der Aussparung hin und her geschoben. Die Platte 46 überdeckt die Aussparung 41 und ist durch Schrauben 47 am Formstück 18 befestigt. Die Außenseite 48 des Klemmklotzes 42 entspricht dem Rinnenquerschnitt des Werkstückes. Die Außenfläche der Aussparung 42 trägt einen Klotz 49, dessen dem Klotz 42 zugekehrte Fläche der gegenüberliegenden Klotzfläche entspricht. Dieser Klotz 49 ist z. B. durch eine Schraube 50 am Körper 18 befestigt. Auf dem Vierkantende des Bolzens 45 ist ein Griff 51 angebracht. Zu Beginn des Biegevorganges wird der Streifen 37 längs der Flächen 39 zwischen die Klötze 42 und 49'· eingeführt. Dann wird der Griff 51 gedreht, und dabei treibt das Exzenter. 44 den Klotz 42 nach außen gegen den Klotz 49, wodurch das Ende des Streifens 37 am Formkörper 28 festgeklemmt wird.
Wenn der Körper 18 beim Biegevorgang -umläuft, so muß das Werkstück an die Außenfläche des Formkörpers angedrückt gehalten werden. Hierzu dient (Abb. 6 und 7) ein Drückwerkzeug 52, dessen Form der Innenform des Rinnenquerschnittes entspricht, und das auf die Innenfläche des Werkstoffstreifens einwirkt. Dieses Werkzeug 52 ist z. B. durch Nieten an einem Bügelteil 53 befestigt. Dieser Bügel S3 trägt oben und unten Zapfen 54, 55, die drehbar in die Ober- und Unterplatten 56/ 57 eines Armes 58 eingreifen. Der Arm 58 ist bei 59 drehbar auf einem Stützteil 60 des Maschinenrahmens 1. Infolge dergelenkigen Anbringung des Armes 58 kann das Werkzeug 52 beim Umlauf des Formkörpers 18 ein- und auswärts schwingen. Der Arm stützt sich dabei auf eine Kolbenstange 61, deren Ende in einem Bügel 62 eine drehbare Rolle 63 trägt. Diese Rolle legt sich unmittelbar gegen den Arm 58. Die Stange 61 (Abb. 4) ist mit dem anderen Ende an einem Kolben 64 befestigt, der in einem Zylinder 65 hin und her gehen kann. Eine Leitung 66 dient dazu, Preßluft in den Zylinder eintreten oder austreten zu lassen. Beim Einlaß von Druckluft wird die Kolbenstange 61 mit der Rolle 63 gegen den Arm 58 getrieben und somit das Werkzeug elastisch gegen das Werkstück'gepreßt. Dieses selbst wird durch das Werkzeug gegen das*. Formstück angepreßt gehalten.
Das Ende des Zylinders 65, durch das die Kolbenstange 61 hindurchgeht, weist mehrere verhältnismäßig kleine Zylinder 67 mit KoI-
ben 68 auf, deren Kolbenstangen 69 sich elastisch an die Fläche des Kolbens 64 anlegen. Das Zylindergehäuse 65 trägt eine Deckelplatte 70 mit Umfangsnut 71. Diese ist mit der unten noch näher beschriebenen Preßluftleitung durch eine Leitung 150 verbunden und dient zur ständigen Verbindung der kleinen Zylinder 67 mit der Hauptpreßluftleitung. Somit ruht ständig ein gewisser Luftdruck auf den Kolben 68, und diese üben durch die Stangen 69 einen konstanten Schub auf den Hauptkolben 64 aus. Da Zylinder 67 und Kolben 68 verhältnismäßig kleinen Durchmesser gegenüber dem Zylinder 65 und KoI-ben 64 aufweisen, werden diese, wenn sie mit Preßluft über die Leitung 69 gespeist werden, den Gegendruck der Kolben 68 leicht überwinden, so daß die Kolbenstange 61 sich in Richtung auf das Formstück bewegt. Wird die Luft aus dem Hauptzylinder 65 durch die Leitung 66 abgelassen, so bewegen die kleinen /Kolben 68 den Hauptkol'ben 64 in entgegengesetzter Richtung und ziehen somit die Stange 62 wieder zurück. Dann kann eine Schraubenfeder"158 den Arm 58 mit Werkzeug 52 vom Formstück wegziehen. Man kann die Kolben 68 und Zylinder ziemlich klein machen, weil ihre einzige Aufgabe die Überwindung der Reibung des Hauptkolbens 64 im Zylinder 65 und der Reibung der Kolbenstange62 im Stützlager ist.
Die Arbeitsfläche des Stückes 18 ist an einer Seite (bei 72) hohl, d. h. .in Richtung nach der Mitte des Formstückes zu gekrümmt. Die Fläche 72 des Formstückes ist notwendigerweise konkav, weil die Unterkante des Beschlagrahmens, zu dem das Werkstück gebogen werden soll, einwärts gekrümmt ist. Die einwärts gerichtete Kurve der Fläche 72 schafft ein neues Problem, nämlich das, das gebogene Werkstück an dieser Fläche festzuhalten, während das Werkzeug von dieser Fläche um das Ende des Formstückes herumwandert und zurück zur Fläche 40 am Ende des Biegevorganges geht.
Hierzu sind an das Formstück 18 bei 73 ein Paar Arme 74 ahgetenkt, die an ihren äußeren Enden eine Klemmleiste 75 tragen. Diese vermag die Innenfläche des Werkstükkes 37 zu fassen (s. Abb. 17), um es an dem gekrümmten Ende 72 des Formstückes bündig mit diesem zu halten. Da das Werkzeug an der Innenfläche des Werkstückes 37 entlang wandert, darf die Klemmseite offenbar nicht in ihrer Arbeitslage sein, bevor das Werkzeug an ihr vorbeigegangen ist; infolgedessen wird sie in angehobener Lage durch eine Stütze 76 gehaltep, die. am Formstück bei J1J verschwenkbar gelagert ist und die unter dem Druck einer Feder 78 steht (s. Abb. 15). Die Stütze 76 wirkt, wie in punktierten Linien in Abb. 13 und 15 angedeutet ist, auf einen der Arme 74 so ein, daß die Leiste 75 in angehobener 'Lage gesperrt wird. Das äußere Ende 79 des Armes 76 ragt über die Außenkante des Formstückes 18 hinaus. Ist das Werkzeug unter der Leiste 75 durchgegangen und nahezu an das Leistenende gelangt, so wirkt das Werkzeug auf das vorspringende Ende 79 der Stütze 76 und verschwenkt sie aus der Lage unter dem Arm 74 in die in Abb. 15 ausgezogen gezeichnete Stellung. Dann kann die Leiste 75 infolge ihres Gewichtes in die Arbeitslage gelangen, in der sie das Werkstück einspannt (ausgezogene Linien in Abb. 13).
Die" Leiste 75 wird in der Klemmlage gegenüber dem Werkstück durch eine bei 81 am Formstück verschwenkbar gelagerte Falle 80 gehalten, die über den Arm 74 durch eine Feder 82' gebracht wird. Aus Abb. 16 erkennt man, daß die Oberfläche 83 ■ der Falle 80 abgeschrägt ist. Der Arm 74 der Klemmvorrichtung hat einen Griff 85, der bei 86 verschwenkbar gelagert ist und mit einem vorspringenden Arm über die Schrägfläche 83 der Falle 80 reicht. Dieser Griff wird normal in Richtung auf den Arm 74 durch eine Feder 88 gezogen (Abb. 13). Will man die Klemmleiste zurückziehen, so wird zunächst der Griff 85 in die in Abb. 13 punktiert gezeichnete Stellung 89 gezogen. Zu diesem Zeitpunkt hat ein Arm 87 des Griffes 85 durch den Daumeneingriff mit der Schrägfläche 83 der Falle 80 diese in die Freigabestellung nach Abb. 16 gebracht. Infolgedessen wird es möglich, den Griff 85 aus der Stellung 89 in die gleichfalls gestrichelt gezeichnete Stellung 90 weiterzubewegen, somit die -Arme 74 auswärts zu schwenken und die Klemmleiste .in die punktiert in Abb. 13 gezeichnete Lage anzuheben und ganz zurückzuziehen. Nunmehr wirft die Feder 78 die Schwenkstütze 76 wieder in die punktierte.Stellung (Abb. 15) unterhalb des Armes 74, in der sie die Klemmvorrichtung in angehobener Stellung abstützt. Dann ist die Falle 80 in· eine Stellung ähnlich der nach Abb. 14 gebracht, jedoch unter dem Arm 74; wenn also die Leiste 75 wieder infolge'ihres Gewichtes niederfällt, so wird der Arm 74 die Fläche 83 der Falle 8p treffen, sie zeitweilig zur Seite werfen und ihr dann wieder gestatten, in den Sperreingriff mit dem Arm 74 zurückzufallen und ihn so in seiner Arbeitslage zu verriegeln. ·
Die Antriebskraft für die Maschine kann von einem Elektromotor geliefert werden; vorzugsweise ist die Maschine preßluftgesteuert. Nach Abb. 1 und 2 ist der Motor mit dem treibenden Kupplungsteil 13 durch die Kette 14 verbunden. Der Teil 13. ist frei drehbar auf der Welle 91, die über das Ge-
triebe 15 mit der Antriebsschnecke 16 in Verbindung ist. Der angetriebene Kupplungsteil 92 ist in Nut- und Federeingriff mit der Welle 91, also axial dagegen verschiebbar, und kann durch einen in eine Nut 93 eingreifenden Hebel 94 verschoben werden. Dieser Hebel ist bei 95 drehbar gelagert und am oberen Ende bei 197 an eine Kolbenstange 96 angelenkt, deren Kolben 97 in einem Zylinder 98 bewegbar ist. Der getriebene Kupplungsteil 92 kann auch mit einer kegeligen Bremsfläche 99 ausgerüstet sein, die in bremsende Berührung mit einem festen Bremsgehäuse 100 gelangen kann. Die Luftleitung 66 zwisehen dem Hauptzylinder 65 und der Hauptluftleitung 101 wird durch ein Ventil 102 (Abb. 2) gesteuert. Dieses hat in der dargestellten Lage die Hauptluftleitung ιοί abgesperrt und über die Leitung 66 den Luftzylinder 65 mit einem Auslaßrohr 103 verbunden. Das Ventil 102 wird durch den Luftzylinder 105 eingestellt. Der in diesem angeordnete Kolben ist durch die Kolbenstange 104 und Lenker 107 mit dem das Ventil 102 bewegenden Arm 106 verbunden. Die in Abb. 2 schematisch wiedergegebenen Luftleitungen sind mit drei Ventilen oder Hähnen 108 bis 110 bekannter Ausbildung versehen, von denen die Ventile 108, 109 von Hand durch Griffe in gesteuert werden. Der ,Hahn 110 aber befindet sich auf dem Maschinensockel ι unmittelbar unter dem Flansch 10 des Drehtisches 3, der-am Umfang Nocken 112, 113 trägt. Diese sind beispielsweise zu noch zu schildernden Zwecken um io° auseinandergerückt. Der Hahn 110 trägt einen Stellarm 114 mit Fühler 115 am Ende. Während der Tischdrehung wandern die Nocken 112, 113 über die Rollen 114 und bewegen dadurch den Hahn 110.
Der Hahn no ist durch eine Leitung 116 mit der Hauptluftleitung und durch eine Leitung 117 mit den Zylindern 98 verbunden. Das Ventil 109 ist durch die Leitung 116 mit der Luftleitung 118 verbunden und durch eine Leitung 119 mit der Leitung 117. In dieser Leitung 117 liegt ein Rückschlagventil 121 zwischen Hahn iio und Leitung 119, das die, Luft nur in Richtung des Pfeiles, d. h. nur vom Hahn 11 ο zum Luftzylinder 98 strömen läßt. Eine Leitung 120 verbindet die Leitung 119 mit dem Zylinder 105. Ein weiteres Rückschlagventil 122 liegt in der Leitung 119 zwischen Ventil 109 und Leitung 120. Weiter ist der Zylinder 98 mit dem Ventil 109 durch eine Leitung 123 verbunden. Das Ventil 108 ist mit der Leitung 116 durch eine Leitung 124 verbunden und mit dem Zylinder 105 durch Leitungen 125 und 126.
Die Ventile 108 bis 110 sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß sie Luft von der Hauptleitung in irgendeinen Zylinder nur dann überströmen lassen, wenn der zugehörige Griff niedergedrückt wird. Sobald die Hand den Griff 111 losläßt oder der Nocken über den Hebel 114 gleitet, kehrt der Hebel in die angehobene Stellung zurück; die Ventile sperren die Hauptluftleitung ab und lassen den Zylinderinhalt in die Außenluft strömen.
Die Maschine wirkt wie folgt: Die Ausgangsstellung des Formstückes ist in Abb. 1 und 17 wiedergegeben. Das Werkstück 37 ist zu diesem Zeitpunkt in der vorgeschilderten Weise an dem Formstück festgeklammert. Der Arbeiter drückt den Griff in ein und öffnet das Ventil 108, das Luft durch die Leitung 126 zum Zylinder 105 strömen läßt. Dessen Kolben wird verschoben und wirft den Arm 106 des Ventils 102 nach rechts, so daß die Leitung 101 mit der Leitung 66 verbunden wird und Preßluft in den Hauptluftzylinder 65 gelangt. Dadurch wird die Kolbenstange 61 vorgeschoben, und damit das Werkzeug 52 gegenüber dem Formstück bewegt. Danach drückt der Arbeiter zunächst den Hebel in des Ventils 109 nieder, das die Luft durch die Leitung 123 zum Zylinder 98 strömen läßt. Dieser veranlaßt über den Kolben 97 und Kupplungshebel 94 eine Einrückung der Kupplung 92, 13, so daß der Tisch 3 mit dem Formstück in Drehung versetzt wird. Der Arbeiter braucht die Griffe in nur kurzzeitig niederzudrücken. Sobald er sie wieder losläßt, öffnen sich die Ventile und lassen die Luft aus den Zylindern 105 und 98 abblasen. Die Kolben in den Zylindern bewegen sich aber nicht in ihre Ausgangsstellung zurück, bevor nicht wieder Preßluft zu den anderen Zylinderenden gelangt. Dabei bleibt der Hahn 102 in seiner Lage, so daß die Luftleitung 101 an die Leitung 66 angeschlossen bleibt, und die Kupplung wird durch beliebige und bekannte Sperreinrichtungen in Einrücklage gehalten, z. B. durch eine Kippgesperrefeder, bis wieder Luft zum Zylinder strömt und die Kupplung ausrückt.
Beim Umlauf des Formstückes wird die Werkstückleiste um den Rand des Formstückes 18 in der fortschreitend durch Abb. 17 bis 20 dargestellten Weise mittels des Werkzeuges herumgebogen. Nach einem Umlauf von etwa 3500 wirkt der Nocken 113 auf die Rolle 115 und beeinflußt kurzzeitig das Ventil no. Infolgedessen kann vorübergehend Luft aus der Leitung 116 über 117, Rückschlagventil 121 und zu dem anderen Ende des Zylinders 98 gelangen und so die Kupplung 13,92 ausrücken. Gleichzeitig kann Luft durch die Leitungen 119, 120 zum Zylinder 105 gelangen, der den Hahn 102 in die dargestellte Lage zurückbringt, in der die Leitung ι ο ι abgesperrt und die Leitung 66,
die vom Zylinder 65 ausgeht, zur Auspuffleitung gemacht wird. Die Luft strömt aus diesem Zylinder also auf dem Wege 66, 10 und 103 nach außen.
Nunmehr können die kleinen Kolben 68 den Hauptkolben 64 und das Werkzeug in die in Abb. i- dargestellte zurückgezogene Lage bringen. Die Drehung des Tisches wird nach seiner Wanderung über annähernd 3500 oder an irgendeinem anderen Punkt hinter der letzten Biegestelle um das Ende des Formstückes beendet, bevor die Aussparung 38 erreicht wird; anderenfalls würde das Werkzeug, das ja noch durch den Kolben 61 angedrückt ν5 wird, wiederum die Aussparung 38 erreichen, das Werkstück verklemmen, zerstören und auch das Formstück beschädigen.
Ist das Werkzeug bei der in Abb. 20 dargestellten Tischlage zurückgezogen, so drückt der Arbeiter den Griff 111 nieder, und es kann nun Luft durch die Leitung 123 in den Zylinder 98 gelangen, der die Kupplung erneut einrückt, so daß die Drehung des Tisches 3 und des Formstückes 18 erneut bev?5 ginnt. Hiernach trifft der Nocken 112 auf die Rolle 115 und öffnet das Ventil 110, das der Luft ermöglicht, durch die Leitung 1 i'y zum Zylinder 98 zu gelangen, der die Kupplung ausrückt und die Maschine in der Ausgangsstellung nach Abb. 1 und 17 stillsetzt. Jetzt muß das Werkstück entfernt und ein neues eingesetzt werden. Immer \venn die Kupplung ausgerückt wird, wird die Maschine durch die Bremse 99, 100 sofort stillgesetzt. Wenn in irgendeinem Augenblick des Betriebes die Notwendigkeit vorliegt, die'Maschine sofort stillzusetzen, so kann der Arbeiter den Griff in des Ventils oder Hahnes 109 emporschlagen, so daß Luft über das Rückschlagventil 122 über die Leitung 119 zur Leitung 117 gelangt, und weiter zum Zylinder 98, wodurch die Kupplung ausgerückt wird. Gleichzeitig strömt auch Luft durch die Leitung 120 zum Zylinder 105, der den Hahn 102 in die Ausgangsstellung bringt, so daß Luft aus dem Hauptzylinder 65 durch Leitungen 66, 103 abfließt. Das Rückschlagventil 121 verhütet, daß Luft aus der Leitung 119 über die Leitung 117 zum Ventil 110 strömt, von wo sie nach außen abfließen würde. Während des normalen Betriebes der Maschine verhütet das Rückschlagventil 122, daß Luft von der Leitung 117 zur Leitung 119 und dann zum Ventil 109 fließen könnte, von wo sie in die Außenluft strömen würde. Während des Arbeitens der Maschine dreht sich der Tisch in Richtung der Pfeile in Abb. 17 bis 20. Bei der Stellung nach Abb. 19 ist das Werkzeug gerade über den Anschlag 79 hinausgegangen und hat die Klemmleiste 75 ausgelöst, die danach das Werkstück in Anlage mit dem gekrümmten Rande des Formstückes hält.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Lage fällt die geometrische Mitte des Formstückes 18 mit der Achse des Ständers 2 und der Drehachse des Tisches 3 zusammen. In diesem Augenblick befindet sich die Stützplatte gänzlich innerhalb des Umfanges des Tisches, und die Bahnen 31 verlaufen in Richtung der KoI-benstange 61. Dreht sicji der Tisch, so wird diese Drehung notwendigerweise auf die Platte 19 und das Formstück 18 übertragen. Das Gleitstück 30 aber, das auf dem festen Zapfen 29 drehbar ist, bleibt an Ort und Stelle und verursacht auf diese Weise eine Relativbewegung zwischen Drehtisch 3 und Stützplätte 19, d.h. die sich drehende Stütze 19 gleitet auch in der Führung 21, und zwar wird sie dabei abgestützt durch die Walzen 23 und geführt durch die Walzen 22. Die Bewegung der Platte 19 für das erste Viertel der Drehung ist in Abb. 18 wiedergegeben. Man erkennt, daß beim Drehen des Formstückes entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn die Bewegung der Platte 19 und der Führung 21 bewirkt, daß das Formstück gleichzeitig vom Werkstück 52 zurückweicht. Diese Bewegung des Formstückes enthebt das schuhförmige Werkzeug von der Notwendigkeit, auf einer steil ansteigenden Fläche emporzuklettern, d. h. die zurückweichende Bewegung des sich drehenden Formstückes gegenüber dem Werkzeug verringert die Kraftkomponente, die tangential bzw. senkrecht zum Formstückhalbmesser an der Berührungsstelle des Werkstückes mit dem Werkzeug wirkt. Infolgedessen ist diese Kraftkomponente nicht so groß, daß sie zerstörend auf Werkzeug und Werkstück wirken könnte. Es sei auch darauf hingewiesen, daß die rückweichende Bewegung des Formstückes gegenüber dem Werkzeug es diesem leicht macht, die Schrägfläche emporzuwandern, die die Formstückfläche an seinen Langseiten darbietet.
Wenn das Formstück die zweite Vierteldrehung ausführt (von der Stellung Abb. 18 in die nach Abb. 19), so wandert das Werkstück gewissermaßen abwärts. Dann wird das stillstehende Gleitstück 30, das zwischen den Bahnen 31 läuft, die Platte 19 wieder in die Ausgangsstellung innerhalb des Umfanges des Drehtisches 3 zurückführen. Bei dem dritten Viertel der Drehung, d. h. aus der Stellung der Abb, 19 in die nach Abb. 20, "wandert das Werkstück wieder bergauf, und jetzt wird die Platte 19 wieder vom Werkzeug in der schon vorgeschilderten Weise zurückweichen. Die Maschine ist zur Arbeit mit verschiedenen Formstücken bestimmt, deren-Arbeite-. flächen verschiedene Umrißformen nach Maßgabe der Größe und Gestalt des Rahmens oder
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sonstigen Erzeugnisses aufweisen, in die der profilierte Streifen gebogen werden soll. Die Einstellbarkeit des Zapfens 29 und Klotzes 30 verändert die Hublänge, um welche die Platte 19 beim Drehen des Tisches hin und her geht. Durch Einstellbarkeit des Stiftes 29 und des Klotzes 30 kann der Hub der Platte 19 so verlängert werden, daß eine Anpassung an solche Formplatten erfolgt, die längere Seitenflächen aufweisen. Der Hub kann aber auch gekürzt werden, wenn es sich darum handelt, mit Formstücken zu arbeiten, die kurze Flächen aufweisen. Bisweilen wird es auch erwünscht sein, den Stift 29 so einzustellen, daß er in die Achsrichtung des Ständers 2, d. h. in die Drehachse des Tisches fällt, wobei dann die Platte 19 sich mit dem Tisch 3 dreht, ohne irgendeine Hinundherbewegung quer zum Tisch in der Führung 21 auszuführen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Metallbiegemaschine, insbesondere zum Biegen von profilierten Metallstreifen zu Beschlagleistenrahmen für Kraftwagenfenster, mit einem auf einem Drehtisch angeordneten Formstück, gegen das das Werkstück durch ein Andrückwerkzeug angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Form des zu biegenden Werkstückes festlegende Formstück (18) auf dem. Drehtisch verschiebbar angebracht ist, derart, daß seine geometrische Mitte während der Biegearbeit sich gegenüber der Drehachse des Tisches hin und her schiebt, und zwar so, daß sie sich von der Drehachse des Tisches entfernt, wenn das Werkzeug mit einem steil ansteigenden Teil des Formstückes zusammenarbeitet, sich ihr aber nähert, wenn das Werkstück mit einem steil abfallenden Teil des Formstückes zusammenwirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch eine parallel zu einem Durchmesser verlaufende Führung aufweist, in der eine das Formstück tragende Stützplatte (19) angeordnet ist, die mit einer Gleitführung (31-) einen stilistehenden Exzenterzapfen (29) umgreift, dessen Abstand von der Drehachse des Tisches (3) einstellbar ist.
  3. 3. Maschine mach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung im Drehtisch quer zu der Führung in der Stützplatte für das Formstück angeordnet ist, dessen längere Achse quer zur Richtung der Gleitführung Γ31) verläuft.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET45709D 1934-10-08 1935-09-03 Metallbiegemaschine, insbesondere zum Biegen von Beschlagleistenrahmen fuer Kraftwagenfenster Expired DE651673C (de)

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