DE649414C - Kupplungsvorrichtung fuer unter Zug stehende Teile, insbesondere beim Guertelschloss - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer unter Zug stehende Teile, insbesondere beim Guertelschloss

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DE649414C
DE649414C DEK139942D DEK0139942D DE649414C DE 649414 C DE649414 C DE 649414C DE K139942 D DEK139942 D DE K139942D DE K0139942 D DEK0139942 D DE K0139942D DE 649414 C DE649414 C DE 649414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
locking lever
under tension
belt lock
coupling device
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Expired
Application number
DEK139942D
Other languages
English (en)
Inventor
E F Otto Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Von Kehler & Stelling Fallschi
Original Assignee
Von Kehler & Stelling Fallschi
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Filing date
Publication date
Application filed by Von Kehler & Stelling Fallschi filed Critical Von Kehler & Stelling Fallschi
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Publication of DE649414C publication Critical patent/DE649414C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/26Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts with push-button fastenings
    • A44B11/266Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts with push-button fastenings with at least one push-button acting parallel to the main plane of the buckle and perpendicularly to the direction of the fastening action

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
BMoHieek
. Ind. Eigencfom
13 SHE ;P37
AUSGEGEBEN AM
23. AUGUST 1937
■ REICHSPATENTAMT
..„ PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1935 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für unter Zug stehende Teile, insbesondere für die Verwendung als Gürtelschloß mit einer Falle, deren Drehpunkt in der Zugrichtung der Kuppelöse aus der Mitte der Falle herausgelegt ist und die durch eine Feder in der Kuppelstellung gehalten wird.
Die bisher bekanntgewordenen Rupplungs-Vorrichtungen dieser Art besitzen eine dachgiebelförmige Falle, die von einer Feder in der Kuppelstellung gehalten wird und deren Drehpunkt so angeordnet ist, daß sie durch den Zug der Kuppelöse bzw. des Kuppelhakens immer fester in ihre Kuppelstellung gedrückt wird. Diese Bauart hat aber den Nachteil, daß eine einfache Verdrehung der Falle oder eines mit ihr verbundenen Auslöseoder Fingerhebels genügte, um die Kupplung zu lösen. Eine solche Kupplung entbehrte daher der Sicherheit, die insbesondere bei der Verwendung als Gürtelschloß unbedingt zu fordern ist. Dieser Nachteil soll durch den Gegenstand der Erfindung vermieden werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Falle bzw. der. zum Auslösen der Falle dienende Fingerhebel durch einen gegenläufig bewegten Sperrhebel gesperrt wird und die auf den Fingerhebel geäußerte Kraft.durch denDrehpunkt des Sperrhebels hindurchgeht. Dadurch werden zwei Vorteile gegenüber den-bekannten Kupplungsvorrichtungen erreicht. Einmal ist es damit unmöglich, daß beim zufälligen Vorbeibewegen irgendeines Gegenstandes der Fingerhebel sich verdrehen und die Kupplung auslösen kann, weil vorher der Sperrhebel gerade in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden muß. Der andere Vorteil besteht in der besonderen Lage des Berührungspunktes beider Hebel in ihrer Sperrstellung, die auch bei größtem Druck auf den Fingerhebel keine Mitbewegung des Sperrhebels gestattet, weil die auf den Fingerhebel geäußerte Kraft durch den Drehpunkt des Sperrhebels hindurchgeht, während nach einer kleinen Bewegung des Sperrhebels aus seiner Sperrlage heraus der Druck auf den Fingerhebel die Auslösebewegung des Sperrhebels unterstützt.
Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn man die Zunge des Sperrhebels nur schmal ausführt. Man verringert dann den Sperrweg des Sperrhebels auf ein Mindestmaß, und es wird bei gleichzeitigem Druck auf beide Hebel sehr bald die Sperrwirkung aufgehoben und die Bewegung des Sperrhebels durch den Finger hebel unterstützt. Der Bedienende hat also im Falle einer notwendigen plötzlichen Lösung der Kupplung bei Gefahr das sichere und beruhigende Gefühl, beide Hebel unabhängig voneinander, scheinbar gleichzeitig und mühelos bedienen zu können.
In dem Ausführungsbeispiel bezeichnet / eine Öse, in deren Öffnung W hinein eine dachgiebelförmige Falle G von einer Feder K
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
E. F. Otto Schulze in Berlin-Kaulsdorf.
entgegen dem Uhrzeiger bis zum Anschlag an eine Auflage H gezogen worden ist. Durch Vermittlung eines Stiftes M ist gleichzeitig ein Fingerhebel F im Uhrzeigersinne bis zum Anschlag an O verdreht \vorden. Weiter ist ein Sperrhebel 5 vorgesehen, der in der gezeichneten Grundstellung mit einer Zunge Z den Fingerhebel F bei U berührt. Dieser gemeinsame Berührungspunkt LJ beider Hebel
to Hegt auf einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt X sich auf der ,Verbindungslinie der beiden Hebeldrehpunkte Q und R befindet, und dessen Radius gleich der halben Entfernung zwischen Q und R ist. Der Sperrhebel S wird von einer Feder V am Anschlag bei Y gehalten.
Soll die Kupplung gelöst werden, so drückt man gleichzeitig auf beide Hebel F und 5. Da die Breite der Zunge Z nur gering ist, wird der Fingerhebel F schon nach kurzer Bewegung des Sperrhebels 5 einen seitlichen Druck auf den Sperrhebel ausüben und diesen im Uhrzeigersinne verdrehen, bis beide Hebel am Anschlag T anliegen. Durch diesen Druck wird zunächst der Sperrhebel aus seiner Sperrstellung bewegt, so daß die Auslösebewegung des Fingerhebels folgen kann, der sich, mit seiner Zunge hinter die des Sperrhebels legt und diesen, an seiner Rück bewegung hindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupplungsvorrichtung für unter Zug stehende Teile mit einer Falle, deren Drehpunkt in der Zugrichtung der Kuppelöse aus der Mitte der Falle herausgelegt ist und die durch eine Feder in der Kuppelstellung gehalten wird, insbesondere für die Verwendung als Gürtelschloß, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (G) bzw. der zum Auslösen der Falle dienende Fingerhebel (F) durch einen gegenläufig bewegten Sperrhebel (S) gesperrt wird und die auf den: Fingerhebel (F) geäußerte Kraft durch den Drehpunkt des Sperrhebels (5) hindurchgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK139942D 1935-11-13 1935-11-13 Kupplungsvorrichtung fuer unter Zug stehende Teile, insbesondere beim Guertelschloss Expired DE649414C (de)

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DE663850C (de) 1938-08-15

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