DE648028C - Behaelterverschluss mit frei auf dem Behaelterrand unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufliegendem Deckel - Google Patents

Behaelterverschluss mit frei auf dem Behaelterrand unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufliegendem Deckel

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Publication number
DE648028C
DE648028C DEH137310D DEH0137310D DE648028C DE 648028 C DE648028 C DE 648028C DE H137310 D DEH137310 D DE H137310D DE H0137310 D DEH0137310 D DE H0137310D DE 648028 C DE648028 C DE 648028C
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DE
Germany
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container
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hooks
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lid
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Expired
Application number
DEH137310D
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English (en)
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/16Pivoted closures
    • F16J13/20Pivoted closures mounted by mobile fastening on swinging arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß mit frei auf dem Behälterrand unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufliegendem Deckel, der durch den Behälterrand untergreifende, gelenkig an einer den Deckel übergreifenden und zentral auf diesem senkrecht verstellbaren Vorrichtung angeordnete Haken mit Zunahme des in dem" Behälter herrschenden Innendruckes stärker angepreßt wird. Von den bekannten Behälterverschlüssen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Vorrichtung zum Verstellen der Haken aus einarmigen Hebeln besteht, die mit den äußeren Enden am Deckelrande drehbar gelagert und mit den inneren Enden in bekannter Weise an einer auf der senkrechten Führung heb- und senkbaren Mutter befestigt sind.
Ferner gehört zum Wesen der Erfindung,
daß alle Haken von einer zentralen Stellscheibe aus, die von einer Handkurbel betätigt wird, gegen den Halteflansch des an der Gefäßöffnung befestigten Verstärkungsringes bewegt werden; sobald der Deckelverschluß angepreßt werden soll, oder von dem Halteflansch entfernt werden, wenn man den Verschluß öffnen will. Durch die besondere Aus- - bildung des neuen Verschlusses wird gegenüber bekannten Ausführungen erreicht, daß selbst große Gefäßöffnungen, bei denen viele Befestigungshaken erforderlich sind, in kurzer Zeit gleichmäßig angezogen und wieder geöffnet werden können, ohne daß eine besondere Aufmerksamkeit des Bedienungspersonales erfordert wird, sobald nur die Einrichtung an sich richtig zusammengebaut ist. Alle Befestigungshaken werden gleichzeitig und zwangsläufig in die Schließ- und Öffnungsstellung gebracht, so daß kein Versehen vorkommen kann und alle Haken in der vorgeschriebenen Weise zur Wirkung kommen müssen.
Der neue Verschluß ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Querschnitt durch den Deckel in fest geschlossenein Zustande,
Abb. 2 eine Aufsicht auf den Deckel,
Abb. 3 einen Querschnitt durch den lose auf die zu verschließende Öffnung gelegten Deckel.
Der Deckel besteht aus einem Bolzen 1 und dem Flanschring 2, an dem die Hebel 3 mit Gelenkbolzen 4 drehbar angebracht sind. Jeder Hebel 3 trägt an seinem äußeren Ende eine Hakenschraube 5, welche um den Gelenkbolzen 6 schwingen kann. Im geschlossenen Zustand des Deckels fassen die Hakenschrauben hinter einen hervorspringenden Rand des
Versteifungsringes 7 und können durch die Schrauben 8 und 9 alle gleichmäßig angezogen werden.
Die endgültige Anpressung des Deckels mit seinem Flanschring 2 gegen die Dichtungsfläche des Versteifungsringes 7 soll aber nicht durch jeweiliges Nachziehen der vielen Einzelschrauben 8, sondern durch eine Verstellung der Hebel 3, welche mit ihrem freien Ende gabelförmig die Zapfen 10 der Schraubenmutter 11 umfassen, geschehen. Die Schraubenmutter 11 gleitet an der Schraubenspindel 12 auf und ab, sobald diese durch Vermittlung der Kegelräder 13 und 14 gedreht wird. Das Kegelrad 13 ist mit der Schraubenspindel 12 fest verbunden, die ihrerseits auf der festen Stange 15 drehbar geführt ist, welche mittels des Fußstückes 16 auf dem Deckelboden 1 befestigt ist.
Sobald sämtliche Hakenschrauben 5 die in Abb. ι dargestellte Lage eingenommen haben, wird beispielsweise durch eine Handkurbel 17 die Schraubenspindel 12 so gedreht, daß die Mutter 11 sich von dem Deckelboden 1 entfernt. Dadurch drehen sich sämtliche Hebel 3 um die Gelenkbolzen 6 der Hakenschrauben 5, welche nach oben nicht nachgeben können, und drücken gleichzeitig die Gelenkbolzen 4 mit dem Flanschring 2 und dem Deckelboden 1 fest gegen den· Versteifungsring 7. Ist auf diese Weise die Abdichtung des Deckels gegen die zu verschließende öffnung hergestellt und steigt nunmehr der Druck P auf der Rückseite des Deckels, so wird sich infolgedessen der Deckelboden um ein bestimmtes Maß in der Pfeilrichtung nach außen durchbiegen. An dieser Bewegung nimmt auch die Mutter 11 mit den Hebelarmen 3 teil. Sämtliche Gelenkbolzen 4 mit dem Flanschring 2 werden dadurch fester gegen den Versteifungsring 7 gedrückt und infolgedessen der Anpressungsdruck in der Abdichtungsfläche erhöht.
Die geschilderte Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, daß infolge der Abstützung der Mutter 11 gegen die Mitte des Deckelbodens ι dieser eine größere Widerstandsfähigkeit erhält, da er nicht nur durch die am L'mfang befindlichen Hakenschrauben 5 gehalten wird, sondern gewissermaßen auch ein Widerlager in seiner Mitte trägt.
Soll der Verschluß gelöst und der Deckel abgehoben werden, so wird zunächst wieder durch Drehen der Schraubenspindel 12 die Mutter 11 gegen den Deckelboden 1 verschoben, so daß sich die Hakenschrauben 5 hinter dem Verstärkungsring 7 lockern. Darauf werden sämtliche Hakenschrauben in die * Lage gemäß Abb. 3 gebracht, so daß sie den Halteflansch des Verstärkungsringes 7 freigeben. Xunmehr kann der Deckel ohne Behinderung abgehoben werden. Damit alle Hakenschrauben gleichmäßig den Verstärkungsrand 7 freigeben, sind sie einzeln durch Stäbe 18 mit einer Stellscheibe 19 verbunden. Diese ist leicht drehbar am unteren Teil der Schraubenspindel 12 gehalten. Sie kann in einfacher Weise durch die Schubstange 20 um ~~ ein gewisses Maß verdreht werden. Die Betätigung der Schubstange 20 erfolgt durch eine Schraubenspindel 21, welche in axialer Richtung frei beweglich durch eine Bohrung der Hohlwelle 22 hindurchgeführt ist. An dieser Hohlwelle ist eine Schraubhülse 23 drehbar angeordnet. Ferner ist die Handkurbel 17 so ausgebildet, daß man sie nach Belieben auf die Hülse 23 oder den Bund 24 der Hohlwelle 22 schieben kann. Bei der Anordnung gemäß Abb. 1 wird durch Drehen der Handkurbel 17 die Hohlwelle 22 und das Kegelradgetriebe 13 und 14 in Bewegung gesetzt. Schiebt man die Handkurbel 17 auf die Schraubhülse 23, so wird bei dem Weiterdrehen der Handkurbel nunmehr die Schraubenspindel 21 mit der Schubstange 20 nach rechts oder links verschoben und dadurch die Stellscheibe 19 verdreht, so daß man auf diese Weise beliebig die Hakenschrauben 5 in die Schließstellung gemäß Abb. 1 oder in die üffnungsstellung gemäß Abb. 3 bringen kann.

Claims (2)

  1. - Patentansprüche:
    I. Behälterverschluß mit frei auf dem Behälterrand unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufliegendem Deckel, der durch den Behälterrand untergreifende, gelenkig an einer den Deckel übergreifenden und zentral auf diesem senkrecht Verstellbaren Vorrichtung angeordnete Haken mit Zunahme des im Behälter herrschenden Innendruckes stärker angepreßt wird, dadurch· gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verstellen der Haken (5) aus diametral gegenüberliegenden einarmigen Hebeln (3) besteht, deren Stützgelenk (4) am Deckelrand sitzt, während ihre freien Enden in bekannter Weise mit einer auf der senkrechten Führung in Gestalt einer Schraubenspindel (12) angeordneten Mutter(ii) verbunden sind.
  2. 2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel außerdem frei drehbar eine Scheibe (19) trägt, die mit den Haken (5) durch Stäbe (18) so gelenkig verbunden ist, daü bei dem Drehen der Scheibe in der einen oder anderen Richtung die-Haken gegen den Behälterrand ein- oder ausschwingen, wobei die Scheibe (19) vom Behälterrande her durch eine Schubstange (20) verstellbar ist.
    3- Behälterverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung der Scheibe (19) vorgesehene Schubstange (20) bei Verwendung eines Kegelradtriebes zum Heben und Senken' der Mutter (11) an einer in der hohlen Antriebswelle (22) des Kegelradtriebes frei verschieblich gelagerten Schraubenspindel (21) gelenkig angeschlossen ist, die mittels einer am Außenrande des Dekkels gegen Längsverschiebung gesicherten, drehbaren Mutter (23) verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137310D 1933-08-31 1933-08-31 Behaelterverschluss mit frei auf dem Behaelterrand unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufliegendem Deckel Expired DE648028C (de)

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DE (1) DE648028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2448881A (en) * 1946-05-31 1948-09-07 Super Mold Corp Multiple jaw chuck
US2792900A (en) * 1954-12-06 1957-05-21 Rotary Hoes Ltd Tractor with power take-off and implement coupling means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2448881A (en) * 1946-05-31 1948-09-07 Super Mold Corp Multiple jaw chuck
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