DE646610C - Anlasserantrieb - Google Patents

Anlasserantrieb

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DE646610C
DE646610C DENDAT646610D DE646610DA DE646610C DE 646610 C DE646610 C DE 646610C DE NDAT646610 D DENDAT646610 D DE NDAT646610D DE 646610D A DE646610D A DE 646610DA DE 646610 C DE646610 C DE 646610C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/062Starter drives
    • F02N15/063Starter drives with resilient shock absorbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Anlasserantrieb Die Erfindung betriitt einen Anlasserantrieb für Verbrennungskraftmaschinen.
  • Bei derartigen Vorrichtungen ist es bereits bekannt, ein Maschinenantriebsglied, z. B. ein Ritzel, fest mit einem Element einer Schraubverbindung zu verbinden und mittels dieser Schraubverbindung selbsttätig mit einem Maschinenglied, z. B. einem Zahnkranz, in und außer Eingriff zu bringen. Das Xaschinenantriebsglied ist hierbei mit dem Anlasser durch eine nachgiebige Antriebsverbindung verbunden.
  • Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß das Drehmoment, das mittels des Anlasserantriebes vom Anlaßmotor auf die anzulassende Maschine übertragen wird, . ständig auf die nachgiebige Antriebsverbindung einwirkt. Sie neigt daher zu Brüchen, wozu noch erschwerend hinzutritt, daß sie durch die periodisch wirkenden Explosionskräfte der anzulassenden Maschine in Schwingungen versetzt wird. Falls die nachgiebige Antriebsverbindung durch eine Verdrehungsfeder bewirkt wird, neigen außerdem ihre Windungen, die mit Rücksicht auf die Verdrehungsbeanspruchung vorzugsweise radial abgeflacht ausgeführt werden, bei den beschriebenen Vorrichtungen dazu, sich unter Belastung zu verkanten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der dargelegten Nachteile bei den bekannten Anlasserantrieben der beschriebenen Art die Lebensdauer der nachgiebigen Antriebsverbindung zu erhöhen, die zwischen der Antriebswelle und dem Ritzel angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß können Hilfsreibkupplungen nach dem Einspuren des Antriebsgliedes in das Maschinenglied zur Wirkung kommen, indem eine Reibkupplung zwischen dem vom Anlasser getriebenen Anschlag und dem sich ihm beim Anlassen nähernden Glied der Schraubverbindung und eine weitere Reibkupplung zwischen dem die nachgiebige Verbindung tragenden Schraubteil und dem vom Anlasser getriebenen Antriebskopf derart vorgesehen sind, daß die Reibungskupplungen nach dem Einspuren des Antriebsgliedes einen Teil des Drehmomentes übertragen und die nachgiebige Verbindung entlasten. .
  • Erst nachdem die Reibungsverbindung hergestellt ist, vermag der Anlaßmotor über den- Anlasserantrieb auf das mit der anzulassenden Maschine verbundene Maschinenglied ein Drehmoment auszuüben. Die Möglichkeit, daß das Triebrad beim Durchgang des Verbrennungsmotors durch die Verdichtungspunkte in Schwingungen gerät, wird durch die Reibung in den Reibungskupplungen weitgehend vermindert. Wenn jedoch trotzdem das Triebrad in Schwingungen geraten sollte, kann das längsverschiebliche Glied der Schraubverbindung in Richtung seiner Längsbewegung hin und her schwingen, während das Triebrad ,durch die nachgiebige Verbindung in der vollen Eingriffsstellung gehalten wird. Diese Längsbewegung des einen Gliedes der Schraubverbindung wird durch die Reibung in ihren Gewindegängen in wirksamer Weise gedämpft.
  • Die nachgiebige Antriebsverbindung kann auf die verschiedenste Weise ausgebildet werden. Ein besonders einfacher und gedrungener Aufbau des Erfindungsgegenstandes ergibt sich jedoch, wenn die federnd nachgiebige Verbindung zwischen dein Gewindeteil und der Antriebswelle als Verdrehungsfeder ausgebildet ist, deren Windungen radial abgeflacht sind. Infolge der Entlastung der nachgiebigen Antriebsverbindung durch die Reibungskupplungen neigen die Windungen der Verdrehungsfeder im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen nicht zum Verkanten und Umkippen.
  • Der Erfindungsgegenstand wird dadurch weiter verbessert, daß die Feder durch die Längsverschiebung des Gewindeteiles nach dem Ineingriffbringen des Maschinenantriebsgliedes derart zusammengedrückt wird, daß eine gegenseitige Abstützung der aneinander angrenzenden Windungen der Feder erreicht wird, bevor die Antriebswelle die anzulassende Maschine in Drehung versetzt.
  • Die Windungen der Feder legen sich demgemäß flach gegeneinander, wenn sie auf Drehung beansprucht werden. Die zwischen den Windungen der Feder im zusammengedrückten und verdrehten Zustande erzeugte Reibung trägt dazu bei, die Verdrehungsschwingungen der Feder au dämpfen.
  • Vor dem dem Maschinenantriebsglied zugewandten Anschlag des Antriebskopfes, auf den zwecks Herstellung einer Reibungsverbindung der Gewindeteil gedrückt wird, sind zweckmäßigerweise Mittel zur Erhöhung der Reibung vorgesehen. Hierzu kann beispielsweise ein Ring aus Fiber oder sonstigem geeignetem Werkstoff dienen. Auf diese Weise Wird die zusätzliche Reibungsübertragung gesteuert und ein Festklemmen der Reibungsflächen verhindert. Es empfiehlt sich, zwischen dem vom Anlasser getriebenen Anschlag und dem sich ihm beim Anlassen nähernden Gliede der Schraubverbindung zum gleichen Zwecke einen Ring aus Rotguß oder sonstigem geeignetem Werkstoff vorzusehen.
  • Um die Einrückbewegung des Maschinenantriebsgliedes zu begrenzen, wird zweckmäßigerweise mit dein auf der Antriebswelle befestigten Anschlag, der zur Begrenzung der durch das Anspringen des Motors bewirkten Rücklaufbewegung des Gewindeteiles dient, ein weiterer Anschlag fest verbunden.
  • Als Träger für die den Anlasserantrielb bildenden Elemente dient vorzugsweise die Antriebswelle des Anlaßmoto.rs oder eine Verlängerung von ihr, indem die Anlasserantriebselemente die Welle umschließen.
  • Alle Elemente des Anlasserantriebes werden zweckmäßigerweise, damit sie auch vor dem Einbau eine Einheit darstellen, von einem hülsenförmigen Einbaugliede getragen, das starr mittelbar oder unmittelbar mit der Antriebswelle zu verbinden ist.
  • Um nach dem Anlassen des Motors ein Zurückschnellen des Triebrades und der Schraubenmutter bei der Rückkehr derselben in die Ruhestellung zu vermeiden, ist der Gewindeteil in der Nähe der Ruhestellung der Schraubenmutter mit einem glatten Teil versehen, auf dem sich die Mutter frei drehen kann, wenn das mit ihr fest verbundene Maschinenantriebsglied mit dem Glied der anzulassenden Maschine außer Eingriff gebracht worden ist.
  • Damit die Schraubenmutter finit dem Gewinde der Schraubenwelle wieder in Eingriff kommen kann, sind nachgiebige Mittel, z. B. eine Schraubenfeder, zwischen dem Antriebsteil und dem Anschlag zur Begrenzung seiner Längsbewegung vorgesehen. Um die Schraubenmutter außerdem für gewöhnlich in der Ruhestellung zu halten, sind zwischen den beiden Teilen der Schraubverbindung federnd nachgiebige Mittel, z. B. eine Schraubenfeder, vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Mutter der Schraubverbindung mit dem Maschinenantriebsglied mittels einer Trommel fest verbunden, die die nachgiebigen Mittel enthält, die zu dem Zwecke vorgesehen sind, um ein Wiedereingreifen der Mutter in das Gewinde und das Festhalten der Teile der Schraubverbindung in ihrer Ruhelage zu sichern.
  • Die beiliegende Abbildung zeigt einige Ausführungsformen, und zwar Abb. i eine Ausführungsform der Erfindung mit den Teilen in der normalen Stellung oder Ruhestellung in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb.2 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit den Teilen in der Antriebsstellung in einer ähnlichen Ansicht, Abb. 3 eine ähnliche Ansicht wie Abb.2 mit den Teilen in den Stellungen, die sie einnehmen, wenn ein Zahn des. Antriebsritzels gegen einen Zahn des Zahnkranzes des Verbrennungsmotors stößt, und Abb.4 eine ähnliche Ansicht, bei welcher die Tragmuffe weggelassen ist und die Schraubenwelle, der Antriebskopf und der Anschlag für den Steuerteil unmittelbar auf der Ankerwelle sitzen.
  • In der Abb. i der Zeichnung ist eine Kraftwelle i dargestellt, die zweckmäßig aus einer Verlängerung der Ankerwelle eines nicht dargestellten Anlaßmotors besteht. Ein Triebrad 2, das zum Anwerfen des Verbrennungsmotors dient, sitzt verschiebbar auf der Welle i und ist so angeordnet, daß es, um mit einem gezahnten Teil, 'wie z. B. dem Schwungradzahnkranz 3, des Verbrennungsmotors in bzw. außer Eingriff zu kommen, in der Längsrichtung verschoben und außerdem durch die 'Kraftwelle zum Anwerfen des Verbrennungsmotors gedreht werden kann.
  • Um das Triebrad 2 mit dem Motorzahnkranz in bzw. außer Eingriff zu bringen und dasselbe zu drehen, sind Mittel vorgesehen, die aus einer hohlen Schraubenwelle 4 und einem als Schraubenmutter 5 ausgebildeten Übertragungsglied bestehen, das auf der genannten Welle aufgeschraubt und mit dem Triebrad 2 durch eine Trommel 6 starr verbunden ist, deren Enden zweckmäßig an der Schraubenmutter bzw. am Triebrad befestigt sind. Die Schraubenwelle 4 ist auf einem Trag- und Betätigungsteil drehbar gelagert, der als eine auf der Kraftwelle sitzende Hohlmuffe 15 ausgebildet ist. Die Welle4 wird durch die Kraftwelle i durch eine Verdrehungsfeder 7 nachgiebig angetrieben, die radial abgeflachte Windungen besitzt und mit einem Ende durch einen Zapfen 8 an der Schraubenwelle und mit dem anderen Ende an der Kraftwelle i durch einen Bolzen 9 befestigt ist, der einen an der Muffe 15 angebrachten bzw. befestigten und auf der Kraftwelle i aufgekeilten Antriebskopf i T durchsetzt. Es ist leicht verständlich, daß die Feder' infolge der' radialen Abflachung ihrer Windungen gegenüber dem axialen Zusammendrücken verhältnismäßig beweglich ist, während sie eine erhöhte Verdrehungsfähigkeit, besitzt, wie es dem Fachmann wohl bekannt ist. In der normalen Stellung der Schraubenwelle 4 ist zwischen dem Ende dieser Welle und dem durch das anliegende Ende des Antriebskopfes i i gebildeten ein Anschlagzwischenraum 12 vorgesehen, um eine Längsbewegung der Schraubenwelle gegen den Antriebskopf entgegen dem Druck der Feder 7 zu ermöglichen.
  • Um die Längsbewegung der Schraubenmutter 5 in der Richtung gegen das Triebrad 2 zu begrenzen und um die normale Stellung der Schraubenwelle 4 aui der Muffe 15 zu bestimmen, ist ein als Anschlagring 13 ausgebildeter Anschlag vorgesehen. Der Anschlagring 13 ist mit einem Flansch 1d versehen, der auf das Ende der Schraubenwelle d in einer solchen Stellung aufgeschoben ist, daß die Schraubenmutter 5 in der Antriebsstellung gegen denselben stoßen kann; außerdem ist der genannte Anschlagring entweder durch einen auf. der Muffe 15 vorgesehenen Anschlag 16, wie Abb. i zeigt, oder durch eitle Schraubenverbindung mit der genannten Muffe, wie Abb.2 und 3 zeigen, gegenüber der Kraftwelle i in der Längsrichtung festgehalten.
  • Um das Zurückschnellen des Triebrades und der Schrau-betimutter bei der Rückkehr derselben in die Ruhestellung nach dem Anlassen des Motors zu vermeiden, ist die Schraubenwelle 4 mit einem in der Nähe der Ruhestellung der Schraubenmutter vorgesehenen glatten Teil 17 versehen, so daß die Schraubenmutter sich vom Gewinde lösen und frei drehen kann. Damit die Schraubenmutter mit dem Gewinde der Schraubenwelle wieder in Eingriff kommen kann, ist zwischen dem Anschlagring 13 und dem Triebradende der Trommel 6 eine Druckfeder 18 vorgesehen, die, wenn die Schraubenmutter sich von dem Gewinde der Schraubenwelle löst, unter schwachem Druck steht.
  • Um die Schraubenmutter für gewöhnlich in der Ruhestellung festzuhalten, ist zwischen derselben und dem Anschlagring 13 eine leichte Druckfeder i9 vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Erfindung ist folgende: Die Drehung der Kraftwelle i wird durch die Verdrehungsfeder 7 auf die Schraubenwelle 4 .übertragen. Das Treibrad und die Trommel werden infolge ihrer Drehungsträgheit durch die Schraubenmutter 5 so lange gedreht, bis, das Triebrad 2 mit dem Motorzahnkranz 3 in vollen Eingriff kommt, worauf die Schraubenmutter 5 dann mit dem Anschlagring 13 in Berühiung -steht. Die Schraubenwelle 4 bewegt sich dann rückwärts und drückt die Feder 7 entsprechend dem Zwischenraum 12 zusammen, worauf das Triebrad, die Schraubenmutter und die Schraubenwelle über die zusätzlichen, zwischen den Anschlägen der Muffe 15 und der Schraubenwelle 4 bzw. der Schraubenmutter 5 'hergestellten Reibungskupplungsverbindungen und über die Feder? von der Kraftwelle angetrieben werden, wie Abb.2 zeigt. Ein Ring 21: aus Fiber oder sonstigem geeignetem Material ist zweckmäßig zwischen den Anschlagflächen der Schraubenwelle und des Antriebskopfes vorgesehen und trägt dazu bei, die zusätzliche Reibungs- Übertragung zu steuern und auch ein Festklemmen der genannten Flächen zu verhindern.
  • Sobald der Verbrennungsmotor von selbst anspringt, bewirkt die Beschleunigung des Triebrads .2 durch den Motorzahnkranz, daß die Schraubenmutter 5 sich schneller als die Schraubenwelle dreht, so daß letztere unter dem Einfluß der sich ausdehnenden Feder 7 in ihre normale Stellung zurückkehren kann, worauf die Schraubenmutter 5 in die Ruhestellung zurückgebracht wird, in welcher sie in der oben beschriebenen Weise auslaufen und zur Ruhe kommen kann. Die Feder i8' dient dann dazu, die Schraubenmutter in die anfängliche Eingriffsstellung mit dein Schraubengewinde zu bringen, worauf das oben beschriebene Spiel sich bei einem neuen Anlassen wiederholen kann.
  • Es ist zu bemerken, daß, nachdem die Schraubenwelle 4 in der Längsrichtung verschoben worden ist und sich jetzt während des Anlassens gegen den Antriebskopf ii stützt, eine Schwingung des Triebrades beim Durchgang des Verbrennungsmotors durch die Verdichtungspunkte durch die Reibung zwischen den anstoßenden Flächen der Schraubenmutter, des Anschlagrings 13 und der Schraubenwelle verhindert wird. Sollte jedoch die Neigung des Triebrads zur Ausführung solcher Schwingungen durch diese Reibung nicht vollkommen aufgehoben werden, so kann die Schraubenwelle 4 ferner längs ihrer Längsbewegungsbahn hin und her schwingen, während das Triebrad durch die Dehnungskraft der Feder 7 in der vollen Eingriffsstellung festgehalten wird. Diese Längsbewegung der Schraubenwelle wird durch die Reibung zwischen den Gewindegängen der Schraubenwelle und der Schraubenmutter 5 in wirksamer Weise gedämpft.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß das Zusammendrückeil der Feder 7 vor der Anbringung der Anlaßbelastung bewirkt, daß die Federwindungen sich tragend gegeneinander stützen, wodurch verhindert wird, daß. die abgeflachten Windungen bei der Verdrehung der Feder umzukippen suchen. Außerdem trägt die zwischen den Windungen der Feder im zusammengedrückten und verdrehten Zustand erzeugte Reibung dazu bei, die Verdrehungsschwingungen der" Feder zu dämpfen. Es versteht sich von selbst, daß, gleichgültig ob die Feder 7 in der aus der Abb. 2 ersichtlichen Weise fest zusammengedrückt ist oder nicht, wenn die Schraubenwelle'durch die Schraubwirkung der Schraubenmutter 5 gegen den Antriebsanschlag gedrückt wird, die Reibungswirkung zwischen den Windungen der Feder bei der Verdrehung derselben entsteht. Es ist gefunden worden, daß die Lebensdauer und Wirkung der Feder durch diese Merkmale erhöht werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Abb. 2 und 3 besteht die Muffe 15' mit dem Antriebskopf i i aus einem Stück, während das Anschlagglied 13' als aufgeschraubte und darauf durch beliebige geeignete Mittel, wie z. B. in der bei 22 gezeigten Weise, starr befestigte Schraubenmutter ausgebildet ist. Ein dem Ring 21 entsprechender Ring io aus Rotguß oder sonstigem geeignetem Material ist zweckmäßig zwischen der Schraubenmutter 5 und dem Anschlagglied 13' in der gezeigten Weise angeordnet. Die übrigen Teile sind dieselben wie in der Abb. i und tragen die gleichen Bezugsnummern, und die Arbeitsweise der Antriebsvorrichtung ist die gleiche wie die oben beschriebene.
  • Sollte nun beim .Arbeiten der Antriebsv orrichtung ein Zahn des Triebrades gegen einen Zahn des S'cliivungradzalinkranzes stoßen, wie in der Abb.3 gezeigt, so bewirkt die Verhinderung der Bewegung des Triebrads z. daß die Schraubenwelle 4 sich rückwärts bewegt und hierdurch die Feder 7 zusammendrückt und die Schraubenmutter 5 auf der Schraubenwelle derart festklemmt, daß sie ein Drehmoment auf das Triebrad ausübt. Das Triebrad wird hierdurch verschwenkt, bis es durch die Ausdehnung der Feder 7 in Eingriff gebracht wird. Das Anlassen erfolgt dann in der üblichen Weise.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 4 arbeitet in ähnlicher Weise. Der bauliche' Unterschied besteht nur darin, daß die Muffe 15 gänzlich fortgelassen wird und daß die Schraubenwelle -, der Antriebskopf i i' und der Anschlag 13" auf der Ankerwelle unmittelbar sitzen, wobei der Anschlag 13" auf der genannten Welle durch eine geeignete starre Verbindung befestigt ist. Wenn diese Ausführungsform auch nicht die gleiche Einheitlichkeit wie die mit der Muffe 15 versehene Vorrichtung besitzt, so ist doch die Arbeitsweise derselben nach dem Einbau die gleiche.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß durch die vorliegende Erfindung, ohne daß auf die virilen Vorteile einer als Verdrehungsfeder ausgebildeten nachgiebigen Antriebsverbindung zwischen der Ankerwelle und der hohlen Schraubenwelle verzichtet wird, durch welche bisher das gesamte elektrische Drehmoment und die kinetische Drehungsenergie des Ankers und der damit verbundenen Teile übertragen wurde, eine zusätzliche Reibungsübertragung zwischen der Ankerwelle und der hohlen Schraubenwelle sowie zwischen der Ankerwelle und der Triebradanordnung selbsttätig hergestellt wird. Dieses ist auf die neuartige Arbeitsweise der hohlen Schraubenwelle dieser Einrichtung zurückzuführen, da diese Welle beim normalen Arbeiten der Vorrichtung in der Längsrichtung, und zwar in der einen Richtung, selbsttätig bewegt wird, um die zusätzlichen Reibungsübertragungen herzustellen und auch um die Windungen der Antriebsfeder derart zusammenzudrücken, daß sie tragend aneinanderliegen. Durch diese Arbeitsweise wurde nicht nur das Arbeiten der Vorrichtung in der obenerwähnten Hinsicht verbessert, sondern auch die Lebensdauer der Antriebsfeder und der Antriebsvorrichtung selbst beträchtlich verlängert. Dadurch, daß die hohle Schraubenwelle sich in der Längsrichtung in der entgegengesetzten Richtung bewegen kann, wenn die Kompression beim Verbrennungsmotor einsetzt, wodurch das Triebrad bestrebt ist, mit dem Schwungradzalinkranz außer angriff zu kommen, wird erreicht, daß das Triebrad in der vollen Eingriffsstellung verbleibt.
  • Der Erfindungsgedanke kann in zahlreichen Ausführungsformen verwirklicht werden, von denen die oben beschriebenen nur Beispiele sind. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieselben, ,und für die Bestimmung des Schutzbereiches derselben sind nur die nachstehenden Patentansprüche maßgebend. Hinsichtlich dieser Patentansprüche wird ausdrücklich bemerkt, daß, ausgenommen in denjenigen, in welchen die Hohlwelle 15 ausdrücklich als Bestandteil erwähnt wird, es gleichgültig ist, ob die hohle Schraubenwelle q., der Anschlag 13, i3', 13" und der Antriebskopf i i auf der Ankerwelle i unmittelbar oder mittelbar sitzen, und daß die genannten Patentansprüche sich auf beide Anbringungsarten beziehen.
  • Es wird ferner darauf hingewiesen, daß, wenn -der Erfindungsgedanke auch dann am zweckmäßigsten und vorteilhaftesten verwirklicht werden kann, wenn die betreffende Antriebsvorrichtung aus den oben angeführten Gründen eine zwischen dem Antriebskopf und- der Schraubenwelle angeordnete Verdrehungsfeder besitzt, soweit der neuartige Erfolg der selbsttätigen Herstellung von zusätzlichen Kupplungsverbindungen zurübertragung eines Teils des Drehmomentes durch die Längsbewegung der Schräubenwelle bei der normalen Arbeitsweise -der Antriebsvorrichtung in Frage kommt, dieses nicht nur durch eine Antriebsverdrehungsfzder, sondern auch durch eine andere nachgiebige, zwischen dem Antriebskopf und der Schraubenwelle angeordnete Antriebsverbindung erfolgen kann. Der Hauptanspruch beschränkt sich nicht auf eine solche Verdrehungsfeder oder eine andere Feder, sondern bezieht sich allgemein auf die selbsttätige Herstellung der zusätzlichen Kupplungsverbindungen durch die Längsbewegung der Schraubenwelle in Verbindung mit einer nachgiebigen Antriebsverbindung in der direkten Linie der Drehmomentübertragung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlasserantrieb für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem ein Maschinenantriebsglied, z. B. ein Ritzel, fest -mit einem Element einer Schraubverbindung verbunden ist und mittels dieser Schraubverbindung mit einem Maschinenglied, z. B. einem Zahnkranz, selbsttätig in und außer Eingriff gebracht wird und bei dein das Maschinenantriebsglied über eine nachgiebige Antriebsverbindung mit dem Anlasser mittelbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsreibkupplungen nach dem Einspuren des Antriebsgliedes (a) in das Maschinenglied (3) zur Wirkung kommen, indem eine Reibkupplung zwischen dem vom Anlasser getriebenen Anschlag (i3) und dem sich ihm beim Anlassen nähernden Glied (5) der Schraubverbindung und eine weitere Reibkupplung zwischen dem die nachgiebige Verbindung tragenden Schraubteil (¢) und dein vom Anlasser getriebenen Antriebskopf (ii) derart vorgesehen sind, daß die Reibkupplungen nach dem Einspuren des Antriebsgliedes einen Teil des Drehmomentes übertragen und die nachgiebige Verbindung entlasten.
  2. 2. Anlasserantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebige Verbindung zwischen Gewindeteil (¢) und der Antriebswelle (i) als Verdrehungsfeder (7) ausgebildet ist, deren Windungen radial abgeflacht sind.
  3. 3. Anlasserantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) durch die Längsverschiebung des Gewindeteiles (4) nach dem Ineingriffbringen des Maschinenantriebsgliedes (2) derart zusammengedrückt wird, daß eine gegenseitige Abstützung der aneinander angrenzenden Windungen der Feder erreicht wird, bevor die Antriebswelle (i) die anzulassende Maschine in Drehung versetzt.
  4. Anlasserantrieb nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem dem Maschinenantriebsgliede (2) zugewandten Anschlage des Antriebskopfes (i i), auf den zwecks Herstellung einer Reibungsverbindung der Gewindeteil gedrückt wird, Mittel (2i) zur Erhöhung der Reibung vorgesehen werden.
  5. 5: Anlasserantrieb nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß _ mit derii auf der Antriebswelle (i) befestigten Anschlag (13) zur Begrenzung den durch das Anspringen des Motors bewirkten Rücklaufbewegung des Gewindeteiles ein weiterer Anschlag fest verbunden ist, an den die Mutter (5) zwecks Begrenzung der Einrückbewegung des Maschinenantriebsgliedes (2) schlägt.
  6. 6. Anlasserantrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (i) des Anlaßmotors oder eine Verlängerung von ihr als Träger für die den Anlasserantrieb bildenden Elemente, insbesondere also (2, 4, 5, 7, 11, 13), dient, indem diese die Antriebswelle umschließen.
  7. 7. Anlasserantrieb nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente des Anlasserantriebes, also insbesondere (z, 4, 5, 7, 11, 13), von einem hülsenförmigen Einbauglied (15 oder i5') getragen sind, das starr mittelbar oder unmittelbar mit der Antriebswelle verbunden ist.
  8. 8. Anlasserantrieb nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil (4) in der Mähe der Ruhestellung der Schraubenmutter (5) mit einem glatten Teil (17) versehen ist, auf dem sich die Mutter frei drehen kann, wenn das mit ihr fest verbundene Maschinenantriebsglied (z) mit dem Gliede (3) der anzulassenden Maschine außer Eingriff gebracht worden ist.
  9. 9. Anlasser nach Anspruch r bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nachgiebige Mittel, z. B. eine Schraubenfeder (18), zwischen Antriebsteil (2) und Anschlag (13, 13') vorgesehen ist, die das Wiedereingreifen der Mutter (5) in das Gewinde des Gewindeteils (4.) sichert. io. Anlasserantrieb nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß federnd nachgiebige Mittel, z. B. eine Schraubenfeder (i9), zwischen den Teilen der Schraubverbindung vorgesehen ist, die diese in ihrer Ruhelage zu halten bestrebt ist. i i. Anlasserantrieb nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) -mit dem Maschinenantriebsglied (2) durch eine Trommel (6) fest verbunden ist, die die nachgiebigen Mittel (i 8, i g) enthält.
DENDAT646610D 1933-09-13 Anlasserantrieb Expired DE646610C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009055373A1 (de) * 2009-12-29 2011-06-30 Robert Bosch GmbH, 70469 Starter für eine Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009055373A1 (de) * 2009-12-29 2011-06-30 Robert Bosch GmbH, 70469 Starter für eine Brennkraftmaschine

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GB444068A (en) 1936-03-12

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