DE633302C - Spanneinrichtung fuer Maschinenwaffen - Google Patents

Spanneinrichtung fuer Maschinenwaffen

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DE633302C
DE633302C DEB152353D DEB0152353D DE633302C DE 633302 C DE633302 C DE 633302C DE B152353 D DEB152353 D DE B152353D DE B0152353 D DEB0152353 D DE B0152353D DE 633302 C DE633302 C DE 633302C
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sleeve
housing
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locking piece
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/72Operating handles or levers; Mounting thereof in breech-blocks or bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Spanneinrichtung für Maschinenwaffen Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung zum Spannen des Verschlußstückes von Hand für Maschinenwaffen mit unverriegeltem Trägheitsverschluß und mit einer zugleich als Schlagfeder dienenden Schließfeder, bei denen bekanntlich auch bei Einzelfeuer das Laden selbstwirkend erfolgt, indem bei dieser Feuerart das nach dem Schuß durch die Schließ- und Schlagfeder vorbewegte Verschlußstück, sobald es vor der Magazinöffnung angelangt ist, also bevor es die Lade- und Schließbewegung vollziehen kann, durch den Abzugsstollen in der Spannlage gefangen wird, nach dem Abziehen aber in die Schließlage vorschnellt und hierbei die oberste Patrone in den Lauf vorschiebt, wobei zugleich durch den mit dem Verschlußstück vorliegenden Schlagbolzen das Abfeuern bewirkt wird. Die vorliegende Spanneinrichtung zielt also nicht dahin, auch das Laden von Hand zu ermöglichen, was bei der Anwendung der Einrichtung für andersartige Systeme gegebenenfalls möglich wäre, sondern hat nur zum Ziele, das übergehen von selbsttätiger Spannweise in Handspannen, das an sich natürlich bei jeder selbsttätigen Waffe möglich sein muß, z. B. beim ersten Schuß nach Einführung des Magazins, beim Exerzieren ohne Patronen, zum Herausnehmen des Verschlusses zwecks Revision, Reinigung in besonders zweckmäßiger Weise und mit einfachen und zuverlässigen Mitteln zu ermöglichen. Das Wesen der neuen Einrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß zum Spannen von Hand eine das Bodenstück des Gehäuses und den Griffträger bildende Drehhülse und das Verschlußstück durch nur in der Rückbewegungsrichtung des Verschlußstückes miteinander in Eingriff tretende Kupplungsglieder kuppelbar sind, so daß beim Vorschieben des vorher von Hand mittels der Hülse zurückgezogenen Verschlusses und nach dem Fangen des Verschlußstückes durch den Abzugsstollen die nunmehr allein. vorlaufende Hülse die bisher entspannte Schließ-und Schlagfeder spannt. Vorzugsweise bestehen die Kupplungsglieder aus einer an der Drehhülse vorgesehenen Nase oder mehreren Nasen und entsprechenden Ausnehmungen im Verschlußstück, die derart zusammenwirken, daß nach Entriegelung der Drehhülse vom Gehäuse die Nasen der Drehhülse in die Ausnehmungen des Verschlußstückes eingreifen und zu bajonettartigem Zusammengriff kommen. Diese Gestaltung der Spanneinrichtung ergibt gegenüber älteren Einrichtungen eine grundsätzlich verschiedene Arbeits- und Wirkungsweise, insofern als hierbei die Schlagfeder beim Vorbewegen des Verschlußstückes von Hand durch die Drehhülse selbst gespannt wird, während bei der älteren Einrichtung das Spannen der Feder schon bei der Rückbewegung des Verscfilußstückes erfolgt, sowie dadurch, daß die Kupplung und Entkupplung ohne Mitwirkung besonderer beweglicher Übertragungsorgane (Riegelstücke oder ähnliche -Zwischenteile) erfolgt.
  • Es sind-schon Maschinenwaffen mit Träg-,z: heitsverschluß bekannt, bei denen das V,@er@-schlußstück durch Betätigen eines Gr stückes gespannt wird. Das Spannen bei..; der Handbetätigung des Verschlußstückes (beim Handladen) erfolgt aber bei der Zurückbewegung des letzteren, und der Griffträger ist mit dem Verschlußstück verschraubt, so daß der Griff beim Schuß nicht feststeht. Bei einer anderen bekannten Einrichtung eines Gasdruckladers erfolgt die Mitnahme des Verschlußstück@s beim Handladen durch Vermittlung des dauernd mit dem Verschlußstück gekuppelten Gaskolbens durch die exzentrisch zum Verschluß im Gaskolben gelagerte Zugstange als Spannorgan, die bei Zurückziehen am Gaskolben angreift und bei dieser ihrer Rückwärtsbewegung das Spannen bewirkt. Gaskolben und .Zugstange sind nicht zentral mit dem Verschlußstück im Verschlußgehäuse selbst, sondern exzentrisch in einem unteren Ansatzgehäuse angeordnet. An einer weiteren bekannten Einrichtung ist seitlich des Verschlußstückes eine längs bewegliche Stange angeordnet, wobei die Schlagfeder beim Zurückziehen des Verschlußstückes, und zwar durch diese selbst, gespannt wird.
  • Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung in ihrer besonderen Anordnung bei einer Maschinenpistole mit unverriegeltem Trägheitsverschluß dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 in zwei Längsschnitten, der erstere senkrecht, der andere waagerecht,. die Lage der Teile nach dem Abfeuern für selbstwirkendes Spannen beim Feuern eingestellt (die Hülse vom Verschlußstück entkuppelt und mit dem Gehäuse verriegelt).
  • Abb.3 zeigt einen Querschnitt der Hülse nach der Linie B-B: der Abb. 2, in welchem die Kupplungsnocken in der der Einstellung Abb. i und 2 entsprechenden Lage ersichtlich sind.
  • Abb. q. zeigt einen -Querschnitt der Hülse im Bereich der Nase -des Sperrhebels, in welchem die zur Verriegelung der Hülse mit dem Griffstück dienenden Schultern in der der Einstellung Abb. i -und 2 entsprechenden Lage ersichtlich sind. -Abb. 5 ist eine Rückansicht der Hülse mit dem Griff für die gleiche Einstellung.
  • Abb.6 zeigt einen Querschnitt des Ver= schlußstückes, in welchem dessen Nuten zum Eingriff der Kupplungsnocken-ersichtlich sind.
  • Abb. 7 zeigt einen Querschnitt des- Gehäuses nach der Linie C-C der Abb. i.
  • Abb.8 bis io zeigen die Hülse in Querschnitten bzw. Rückansicht mit den bezüglichen Nocken usw. in der Stellung für Spannen von Hand, in der die Hülse vom Gehäuse entriegelt und' mit dem Verschlußstück :gekuppelt ist.
  • Abb. i i zeigt in Längsansicht, teilweise im 'Schnitt, die Waffe mit von Hand zurück-."gezogenem (gekuppeltem) Verschlußstück.
  • Abb. 12 zeigt die Waffe mit wieder eingeschobenen Teilen in gespanntem Zustände, nachdem die Hülse wieder entkuppelt und verriegelt ist, das Verschlußstück zum Laden und Abfeuern bereit.
  • Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist der Griff a außer jeder Verbindung mit dem Verschlußstück c und ohne unmittelbare Eingriffsmöglichkeit in letzteres, an dem das Gehäuseende h abdeckenden scheibenförmigen Bund einer zentrisch - im rückwärtigen Teil des Gehäuses gelagerten Drehhülse (Kupplungshülse) b befestigt. Diese Hülse b kann zwecks Kupplung mit dem Verschlußstück mittels des- Griffes a so gedreht werden, daß sie mit den an ihrem am vorderen Ende befindlichen Kupplungsnocken d vor entsprechende Aussparungen k im verbreiterten Ende des Verschlußstückes tritt. Die Hülse b besitzt ferner hinten zwei einander gegenüberliegende Verriegelungsnocken e (Abb, q.), die, in .der Feuerstellung der Teile bajonettartig mit den inneren Schultern des Gehäuses h zusammengreifend, die vom Verschlußstück entkuppelte Hülse b mit dem Gehäuse lt verriegelt halten, wobei ein seitlich am Gehäuse gelagerter federnder Sperrhebel f durch Eingriff seiner Nase in eine Vertiefung eines der Hülsennocken e diese in ihrer Verriegelungsläge feststellt (Abb. i und 2). Der Hebelg mit seiner Nase g1 greift in einen entsprechenden Schlitz der Hülse ein, derart, daß er den Weg der Hülse bei deren Bewegung begrenzt, und zwar sowohl bei deren Drehung zwecks Entriegelung vom Gehäuse und Kupplung mit dem Verschlußstück als auch bei ihrer Längsbewegung g beim Herausziehen. Zwecks Herausnehmens der Teile aus der Hülse kann der Hebel u durch einen Druck auf sein in den Abzugsbügel hineinragendes Endei (Abb. i) ausgelöst werden. Die Nokken d greifen mit den Aussparungen k des Verschlußstückes c gleichfalls bajonettartig zusammen; zu diesem Behufe sind die Aussparungen k des Verschlußstückes, in die diese Nocken eingreifen, als Vertiefungen so ausgebildet, daß Verschlußstück und Hiilse beim Herausnehmen und Weglegen sich gegeneinander nicht verdrehen können (Abb. i i).
  • Die Betätigung des Verschlusses von Hand (Zurückziehen, Vorschieben bis in die Ladestellung und Spannen) geschieht auch bei dieser Einrichtung ähnlich der Handhabung eines normalen Infanteriegewehres mit Zylinderverschluß. Der Griff wird zweckmäßig mit der rechten Hand erfaßt, während die linke die Waffe hält. Nach Auslösung des Hebels/, was zweckmäßig durch die Finger der linken Hand geschieht, wird die Hülse mittels des Griffes um etwa 9o° nach links gedreht, wobei der Hebel g mit seiner Nase ä i diese Drehung begrenzt. Bei Drehung der Hülse werden die Verriegelungsnocken e von der Gehäusewand frei und hierdurch die Hülse vom Gehäuse entriegelt; zugleich aber treten bei dieser Drehung die innenliegenden Nocken :d vor die äußeren Aussparungen h des Verschlußstückes c. In dieser Lage der Teile kann die Hülse mit dem Verschlußstück herausgezogen werden; beim Herausziehen der Hülse schieben sich die Nocken d in die Aussparungen k des Verschlußstückes ein, so daß dieses mitgenommen wird. Auf diese Weise können nach Entriegelung der Hülse vom Gehäuse bzw. Kupplung der Hülse mit dem Verschlußstück diese beiden Teile mitsamt der entspannten Schließ- und Schlagfeder und dem Schlagbolzen zusammenhängend zurückgezogen werden. Diese Bewegung wird, sofern das Spannen von Hand erfolgen soll, durch den Hebel g auf das erforderliche Maß begrenzt, indem in diesem Falle die Hebelnase g1 in die betreffende Durchbrechung der Hülse zum Eingriff kommt, sobald die Hülse die bezügliche Rückwärtslage (Abt. ii) erreicht hat. Soll indessen das Verschlußstück mit den zugehörigen Teilen ganz aus dem Gehäuse herausgezogen werden, um zerlegt und gereinigt zu werden, so wird der Hebel g zur Auslösung gebracht, wodurch die Hülse und damit das Verschlußstück freie Beweglichkeit zum weiteren Herausziehen erhält. In beiden Fällen, sowohl beim begrenzten Zurückziehen des Verschlusses zwecks Spannens als auch bei völliger Herausnahme der Teile, wird beim Wiedereinschieben des Verschlusses das Verschlußstück, sobald es mit seiner Stirnfläche in der Ladestellung (vor der Magazinöffnung bzw. der einzuführenden Patrone stehend) angelangt ist, durch den Abzugsstollen gefangen. Die Hülse ihrerseits kann hierauf allein weiter vorgeschoben werden, bis sie mit ihrem Endbund am Gehäuse zur Anlage kommt und die Nocken d aus ihren Vertiefungen h im verbreiterten Verschlußstückende herausgetreten sind. Alsdann kann die Hülse durch entsprechende Drehung vom Verschlußstück entkuppelt und mit dem Gehäuse verriegelt werden. Bei der Relativbewegung der Hülse zum gefangenen Verschlußstück wird die Schließ- und Schlagbolzenfeder durch die Hülse gespannt. Die Waffe ist nunmehr lade- und feuerbereit (Abb. 12); es bedarf nur der Betätigung des Abzugs, wodurch das durch den Abzugsstollen gefangene Verschlußstück samt dem Schlagbolzen zum Vorschnellen und hierbei die Patrone in den Lauf eingeführt und zur Entzündung gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spanneinrichtung für Maschinenwaffen mit unverriegeltem Trägheitsverschluß zum Spannen des Verschlußstückes von Hand, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Bodenstück des Gehäuses und den Griffträger bildende Drehhülse (b) und das Verschlußstück (c) mit Kupplungsgliedern ausgerüstet sind, . die beide Teile nur in der Rückwärtsbewegungsrichtung kuppeln,. so daß beim Zurückziehen der Hülse beide Teile zurückbewegt werden, beim darauf erfolgenden Vorschieben der Hülse nach dem Fangen des Verschlußstückes durch den Abzugsstollen aber nur die Hülse vorbewegt wird, wobei die bisher entspannte Schließ- und Schlagfeder gespannt wird. a. Spanneinrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder aus an der Drehhülse vorgesehenen Nasen (d) und Ausnehmungen (k) des Verschlußstückes bestehen, welche in der vom Gehäuse entriegelten Lage der Drehhülse zu bajonettartigem Zusammengriff kommen.
DEB152353D 1931-10-04 1931-10-04 Spanneinrichtung fuer Maschinenwaffen Expired DE633302C (de)

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DE633302C true DE633302C (de) 1936-07-24

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