DE554834C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluss - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluss

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DE554834C
DE554834C DE1930554834D DE554834DD DE554834C DE 554834 C DE554834 C DE 554834C DE 1930554834 D DE1930554834 D DE 1930554834D DE 554834D D DE554834D D DE 554834DD DE 554834 C DE554834 C DE 554834C
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DE
Germany
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impact body
fixed barrel
cock
automatic firearm
bolt
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Expired
Application number
DE1930554834D
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English (en)
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Simson & Co
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Simson & Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluß Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluß. Fei derartigen Feuerwaffen pflegt der beim Abschuß auftretende Rückstoß zur Lösung der Verriegelung ausgenutzt zu werden. Ferner sind auch Verschlüsse bekannt geworden, bei denen das öffnen durch die Treibgase selbst bewirkt wird.
  • Abweichend von diesen Konstruktionen findet das öffnen der Verriegelung bei der Waffe nach der Erfindung durch einen Schlagkörper statt, der unabhängig von dem Rückstoß und den Treibgasen nach dem Abschuß gegen den Riegel geführt wird und diesen in elie unwirksame Lage bringt. Diese Bewegung Ales Schlagkörpers kann dabei von dem Hahn iler Waffe gesteuert werden, und zwar derart, daß die Bewegung des Schlagkörpers erst dann eingeleitet wird, nachdem der Hahn den Schuß gelöst hat. Hierdurch wird das öffnen des Riegels um eine kurze Zeitspanne gegenüber dem Abschufi verzögert, während der Verschluß gegen die Detonationswirkung der abgefeuerten Patrone geschlossen bleibt. Die Rückführung des Schlagkörpers in die unwirksame Lage kann durch den Verschluß bei dessen Rückgang erfolgen, und zwar entweder unmittelbar, indem der Schlagkörper selbst in der Bahn des Verschlusses liegt, oder mittelbar durch den Hahn, der bei seinem durch den Verschluß bewirkten Rückgang über einen Mitnehmer den Schlagkörper zurückführt.
  • Die Steuerung des Schlagkörpers durch den Hahn kann beispielsweise durch einen mit dein Hahn in Fühlung stehenden Stollen erfolgen, der bei seiner Mitnahme durch den Hahn eine Schwenkbewegung ausführt und hierbei eine Sperrung des Schlagkörpers ausrastet. Eine gleichartige Sperrung kann auch für den Hahn selbst vorgesehen werden. Diese wird dann durch den Abzug oder einen mit ihm verbundenen Teil aufgehoben.
  • " Die Mittel, die die Auslösung des Schlagkörpers bewirken, können einstellbar gemacht sein, so daß die Zeit zwischen dem Abschuß und der Öffnung des Riegels sich innerhalb vorbestimmter Grenzen ändern läßt.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt den rückwärtigen Teil der Waffe im Längsschnitt, und zwar befinden sich der Hahn und der Schlagkörper fertig zur Schußabgabe.
  • Abb. 2 ist ein der Abb. i entsprechender Längsschnitt, bei dem der Hahn den Schuß auslöst und der Schlagkörper gerade entsperrt wird.
  • Abb. 3 ist ein der Abb. i entsprechender Längsschnitt, bei dem der Schlagkörper den Riegel des Verschlusses öffnet.
  • Abb..I ist ein Querschnitt in Richtung der Linie IV-IV der Abb. i.
  • Der Verschluß i ist im Gehäuse :2 geführt und wird durch eine Verriegelung 3, die im Gehäuse drehbar gelagert ist, gesperrt gehalten. Aus dem Verschluß ragt rechts der Schlagbolzen 13 heraus, der, wie aus Abb. 2 ersichtlich, von dem Hahn 4 getroffen werden kann. Dieser Hahn ist auf einer Welle 14 im Gehäuse gelagert und besitzt eine Schrägfläche 15, die einen bei 16 gelagerten Stollen 8 in nachstehend noch näher zu beschreibender Weise verschwenkt. Dem Hahn 4 wird durch eine in ihm gelagerte Belastungsfeder 17 das Bestreben erteilt, seine aufrechte Stellung nach Abb. 2 und 3 einzunehmen. Hieran wird er durch einen Sperrschieber 6 gehindert, der mit einer Nase 18 vor eine Nase ig des Hahnes greift und diesen in der Lage nach Abb. i festhält. Der Sperrschieber wird in seiner wirksamen Lage durch eine Schraubenfeder gehalten. An seiner Unterseite trägt er einen Vorsprung 2o, gegen den sich ein Teil des Abzuges 7 anlegt. Aus der Abb. i ergibt sich, daß bei der Rückführung des Abzuges in die Lage nach Abb. 2 auch der Vorsprung 2o und damit der Sperrschieber 6 gegen die Wirkung seiner Schraubenfeder zurückgeholt wird. Der Hahn 4 kann nunmehr unter Wirkung seiner Feder 17 hochschnellen und auf den Schlagbolzen 13 auftreffen.
  • Auf der Welle 14 des Hahnes 4 ist noch ein Schlagkörper 5 drehbar gelagert. Auch dieser Körper steht unter der Wirkung einer Belastungsfeder 21, die bestrebt ist, ihn in die aufrechte Lage nach Abb.3 zu überführen. Der Schlagkörper 5 wird jedoch ähnlich wie der Hahn 4. in der unwirksamen Lage der Abb. i und 2 durch einen Sperrschieber io gehalten, der mittels einer Nase 22 mit einer weiteren Nase 23 des Schlagkörpers zusammenwirkt. Der Sperrschieber io ist ähnlich wie der Sperrschieber 6 durch eine Feder 2,4 belastet und trägt auf seiner Oberseite einen Vorsprung 25. Wie aus Abb. 4 ersichtlich, haben beide Sperrschieber kreisförmigen Querschnitt und liegen im Gehäuse 2 nebeneinander.
  • Die Rückführung des Sperrschiebers io und damit auch die Freigabe des Schlagkörpers 5 erfolgt durch den vorerwähnten Stollen 8, der sich mit seinem freien Ende gegen den Vorsprung 25 anlegt und diesen zurückdrückt, während er seine Gleitbewegung auf der Schrägfläche 15 ausführt. Auf diese Weise wird der Schlagkörper 5 in Abhängigkeit von der Bewegung des Hahnes 4 freigegeben.
  • Der Schlagkörper 5 trifft bei seiner Aufwärtsbewegung gegen einen Daumen i i des Riegels 3 und verschwenkt ihn. Hierbei nimmt der Riegel 3 seine Off enstellung ein, und der Verschluß kann nunmehr ungehindert-' zurückgehen. Der Hahn 4 wird beim Rückgang des Verschlusses entgegen der Wirkung der Feder 17 durch' den Verschluß i zurückgeführt und schnappt unter Überwindung der federbelasteten Sperre 6 in seine Ruhelage nach Abb. i ein. Dabei legt sich sein auf ihm angebrachter Mitnehmer 12 in @ eine Ausnehmung 26 des Schlagkörpers und führt diesen ebenfalls unter Überwindung des federbelasteten Sperrschiebers in dessen Anfangslage nach Abb. i.

Claims (4)

  1. PATE NTANSPRÜCIIß; i. Selbsttätige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3) des Verschlusses (i) durch einen Schlagkörper (5) geöffnet wird, der nach dem Abschuß gegen den Riegel geführt wird.
  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (5). durch den rücklaufenden Verschluß in seine Ruhelage zurückgeführt wird.
  3. 3. Feuerwaffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hin- und Rückgang des Schlagkörpers (5) von dem Hahn (4) gesteuert wird.
  4. 4. Feuerwaffe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Abschuß und der Öffnung des Riegels (3) liegende Zeitspanne innerhalb bestimmter Grenzen durch Verändern der Länge des Stollens (8) und der Schräge (15) einstellbar ist.
DE1930554834D 1930-04-01 1930-04-01 Selbsttaetige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluss Expired DE554834C (de)

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DE554834T 1930-04-01

Publications (1)

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DE554834C true DE554834C (de) 1932-07-14

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ID=6564226

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DE1930554834D Expired DE554834C (de) 1930-04-01 1930-04-01 Selbsttaetige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluss

Country Status (1)

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DE (1) DE554834C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775165A (en) * 1954-06-03 1956-12-25 John L Lochhead Firing mechanism
US2804809A (en) * 1952-06-13 1957-09-03 Thomas L Frates Semi-automatic rifle
DE1073911B (de) * 1960-01-21 Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen, Rheinfall (Schweiz) Selbsttätige Feuerwaffe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073911B (de) * 1960-01-21 Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen, Rheinfall (Schweiz) Selbsttätige Feuerwaffe
US2804809A (en) * 1952-06-13 1957-09-03 Thomas L Frates Semi-automatic rifle
US2775165A (en) * 1954-06-03 1956-12-25 John L Lochhead Firing mechanism

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