DE632964C - Einziehbares Rollwerk fuer Flugzeuge - Google Patents
Einziehbares Rollwerk fuer FlugzeugeInfo
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- DE632964C DE632964C DEM125981D DEM0125981D DE632964C DE 632964 C DE632964 C DE 632964C DE M125981 D DEM125981 D DE M125981D DE M0125981 D DEM0125981 D DE M0125981D DE 632964 C DE632964 C DE 632964C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
- B64C25/12—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die Schwenkwerke und frei tragenden Fahrgestelle sind sehr teuere Teile, da sie hohen
Beanspruchungen unterworfen sind und demgemäß aus hochwertigem, schwer zu bearbeitendem
Material und mit großer Genauigkeit hergestellt sein müssen.
Die Erfindung betrifft ein Rollwerk einer Normaleinheit für Flugzeuge einer gewissen
Größenordnung. Diese Rollwerkseinheit besteht aus der Schwenkvorrichtung, dem Federbein
und gegebenenfalls dem Rad. Solche Einheiten werden für bestimmte Belastungsgrenzen,
unabhängig von der jeweiligen Konstruktion des Flugzeuges, für das die Einheit Verwendung finden soll, hergestellt und dadurch
erheblich verbilligt.
Gemäß der Erfindung weist das Gehäuse, in dem die Schwenkvorrichtung gelagert ist,
verschiedene Anschlüsse auf, mittels deren ein
so vielseitiger Einbau möglich ist. Das Federbein., das zweckmäßigerweise Führungen zur
Aufnahme der Verdrehkräfte hat, ist gemäß der Erfindung so ausgestattet, daß der das
Rad tragende Teil derart versetzt werden kann im Verhältnis zu dem mit dem Flugzeug
verbundenen Teil der Federstrebe, daß bei beliebiger Anordnung der Schwenkvorrichtung
oder der Schwenkachse am Flugzeug die Räder dennoch im ausgeschwenkten Zustande
in Flugrichtung stehen.
Dadurch, daß zwischen Schwenkvorrichtung und Federbein eine Sollbruchstelle angeordnet
ist, wird weder das wertvolle Federbein noch die Schwenkvorrichtung im Falle einer Überlastung
zerstört. Indem man die Sollbruch.-stelle in einem Zwischenstück anordnet, das
das Federbein und die Schwenkvorrichtung miteinander verbindet, macht man sich unabhängig
von einer Normallänge des Federbeines und kann durch, dieses billige Zwischenstück
den Bereich der Anwendbarkeit des Rollwerks sehr erweitern, indem ein Normalrollwerk
mit bestimmter Belastungsgrenze sowohl für hochbeinige leichte (langes Zwischenstück)
als für niedere schwere Flugzeuge (kurzes Zwischenstück) verwendbar ist.
Das Rollwerk kann durch die verschiedensten Antriebsmittel bewegt werden, von Hand,
hydraulisch und elektrisch, indem man entweder eine Handkurbel, einen Elektromotor
oder eine hydraulische Vorrichtung auf das Antriebsglied der Schwenkvorrichtung aufsetzt.
An Hand der Zeichnungen seien einige Ausführungsbeispiele beschrieben: Fig. 1
und 2 zeigen zwei Anordnungen der erfindungsgemäßen Rollwerkseinheit, Fig. 3 ein
Schwenkwerk unter Benutzung eines Schnekkengetriebes, Fig. 4 und 5 ein anderes
Schwenkwerk in drei Stellungen.
Das Einheitsrollwerk besteht gemäß der Erfindung aus der Schwenkvorrichtung U1 der
Federstrebe b und gegebenenfalls dem Rade c. Diese Einheit kann in mannigfaltiger Weise
an dem Flugzeug angeordnet werden. Sie kann, wie in Fig. 1, durch Schrauben d mit
dem Fiügelholm e verbunden oder, wie in Fig. 2 dargestellt, an das. Gerüst einer Motorgondel
/ angeschlossen werden. In Fig. ι wird das RoEwerk in einer Ebene seitoec^äfe
zur Flugrichtung, in Fig. 2 in Flugriehti|j%|;3?!
geschwenkt. Demgemäß sind die Räder c läiU'i
dem Teil&2 der Federstrebe in dem Teil-Sf
umgesetzt, was zur Voraussetzung hat, daß die Führungeng", die das Federbein gegen Verdrehen
sichern, symmetrisch und in möglichst großer Zahl angeordnet sind. Zwischen dem
Schwenkwerk α und dem Federbein & befindet sich die Sollbruchstelle h. Diese ist vorzugsweise
in einem Zwischenstück, mittels dessen man die Länge des Normalrollwerks verändern
kann und ebenfalls die Radstellung mit der Flugrichtung in Übereinstimmung zu bringen vermag, angeordnet. Im Falle der
Überlastung bricht diese Sollbruchstelle, und das Schwenkwerk sowohl wie das wertvolle
Federbein bleiben mit großer Wahrscheinlichkeit unversehrt. Wenn, wie es meist der
Fall sein wird, die Sollbruchstelle sich dort befindet, wo das Rollwerk in ausgeschwenkter
Stellung aus der Außenhaut des Flugzeuges hervortritt, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit
auch das Flugzeug durch den Bruch der Sollbruchstelle und die darauffolgende Landung1
auf der Unter fläche der Flugzeugzelle keinen größeren Schaden nehmen.
Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 1 und 2 das Fahrwerk in eingezogenem Zustande dargestellt.
'Der Schwenkweg der Anordnungen gemäß Fig. ι und 2 ist verschieden. Das
Normalfahrwerk muß also für einen genügend großen Schwenkweg gebaut werden. Das
Zahnsegment ■ des beispielsweise durch Schneckengetriebe gebildeten Schwenkwerks
kann zu dem Zweck z. B. mit einem auswechselbaren Zahnkranz versehen werden.
Das Schwenkwerk weist zweckmäßigerweise in den Endstellungen Anschläge i (Fig. 3)
auf, an die sich Teilet des-verschwenkten
Körpers anlegen. Auf diese Weise wird genau die Endstellung erreicht.
Durch nachträgliches Anbringen der Bohrungen für die Zapfen k kann die Endstellung
und damit der Schwenkweg für jeden gegebenen Fall festgelegt werden,
go Die Schwenkvorrichtung gemäß Fig. 3 besteht aus einem Schneckengetriebe mit Schnecke/ und Schneckenradsegmentm. Das
Schneckenradsegment m trägt das Federbein & in der Bohrung«. Beide sind mittels
der Schnecke/ um die Achse σ schwenkbar. Die Schnecke/ und das Segment nt sind in
dem Gehäuse/? gelagert. Dies' Gehäuse weist
möglichst viele Anschlußpunkte q auf, mittels deren ein vielseitiger Einbau in Flugzeugen
ermöglicht wird. Die nicht benötigten Anschlußpunkte q können weggefräst werden.
Die Schnecke/ trägt an beiden Enden Vierkante/·,
an die der Antrieb angreift. Da das s Schneckengetriebe vorzugsweise selbsthem-
iend ist, wodurch sich eine Verriegelung er- ^ljjfigt, wird die Schnecke nur mit kleinen
■",'apräften betätigt. Es können mechanische,
■'/iiandbetätigte, elektrische oder hydraulische
Antriebe an die Schnecke angeschlossen werden. Der nicht benötigte Vierkant/· kann abgeschnitten
werden.
Eine besondere Ausführung des Schwenkwerkes zeigen Fig. 4 und 5 in schematischer
Darstellung. Eine Kurvenbahn s dreht sich um den flugzeugfesten Punkt/, das Federbein
b um die flugzeugfeste Achse o. In den beiden in Fig. 4 dargestellten Endstellungen
ist das Getriebe selbsthemmend. Mit vollen Linien ist die Stellung des Federbeines b im
ausgeschwenkten, mit gestrichelten Linien die Stellung im eingezogenen Zustand dargestellt.
Während der Schwenkbewegung des Federbeines b wird die Kurvenbahn s um 3600 gedreht, und zwar beim Einschwenken
im Uhrzeigersinne, beim Ausschwenken entgegengesetzt. Nach einer Drehung der Kurvenbahn
s um 18 o° ist das Federbein etwa um 450 geneigt, und der auf der Kurvenbahn
s wandernde Endpunkt ν der Federstrebe & befindet sich an dem Umkehrpunkt go
der Kurvenbahn. In den Endstellungen wird das Federbein & gegen die Anschläge ti oder w
gedrückt. Der Drehpunkt/ der Kurvenbahns kann in die Nähe der Achse ο verlegt werden.
Dann ist die Drehrichtung der Kurvenbahn g der des Federbeines gleich gerichtet. Diese
Anordnung hätte den Vorzug, daß der Platzbedarf noch geringer wäre als bei der Anordnung
gemäß Fig. 4 und 5.
Claims (3)
- PATENTANSPRiJCHE:i. Einziehbares Rollwerk für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, in dem die Schwenkvorrichtung gelagert ist, verschiedene nach verschiedenen Riehtungen weisende Anschlüsse trägt und daß das Federbein gegenüber der Schwenkvorrichtung oder das Federbein in sich derart versetzbar ist, daß Flugrichtung und Radebene zusammenfallen, wobei das aus Schwenkvorrichtung, frei tragenden. Federbein und gegebenenfalls dem Rad bestehende Rollwerk eine für eine Flugzeuggruppe annähernd gleichen Gewichtes normale Einheit bildet.
- 2. Einziehbares Rollwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Schwenkvorrichtung und dem frei tragenden Federbein ein auswechselbares Zwischenstück befindet, mit Hilfe dessen das Einheitsrollwerk gemäß Anspruch ι sowohl verschiedenen Rollwerks-hohen als auch verschiedenen Belastungen anpaßbar ist.
- 3. Schwenkvorrichtung für das Rollwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (v) des über die Schwenkachse (o) verlängerten Federbeines (b) von einer drehbaren Kurvenbahn (s) bewegbar ist, deren Normale in den Endstellungen des Rollwerkes durch den Drehpunkt (t) der Kurvenbahn geht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125981D DE632964C (de) | 1933-12-24 | 1933-12-24 | Einziehbares Rollwerk fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125981D DE632964C (de) | 1933-12-24 | 1933-12-24 | Einziehbares Rollwerk fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632964C true DE632964C (de) | 1936-07-16 |
Family
ID=7330886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM125981D Expired DE632964C (de) | 1933-12-24 | 1933-12-24 | Einziehbares Rollwerk fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632964C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2487405A (en) * | 1943-08-12 | 1949-11-08 | Edward F Andrews | Aircraft |
-
1933
- 1933-12-24 DE DEM125981D patent/DE632964C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2487405A (en) * | 1943-08-12 | 1949-11-08 | Edward F Andrews | Aircraft |
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