DE292435C - - Google Patents

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DE292435C
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DENDAT292435D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/346Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

KAISEJRLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 292435 -KLASSE 37/. GRUPPE
Drehbare Luftschiffhalle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1914 ab.
Bei drehbaren Luftschiffhallen — namentlich solchen ohne Fußboden —, welche in bekannter Weise aus einem zusammenhängenden Eisenwerk bestehen, deren Drehachse in der senkrechten Achse der Halle liegt, ergeben sich — unter anderem wegen der durchläufenden Hauptträger — sehr unklare Gebilde mit rechnerisch kaum festlegbaren, für die Dachhaut schädlichen Formänderungen. Da solche Hallen auf nur
ίο einem ihrer Fahrgestelle festgelegt werden dürfen, auf allen anderen aber in strahlenförmiger Richtung verschiebbar gelagert sein müssen, so treten bei Verschiebungen in diesen Lagerungen schädliche Klemmungen ein, besonders wenn die Fahrbahnen stellenweise von der Kreisform abweichen.
Gemäß der Erfindung sind nun dadurch klare, bautechnisch keine Schwierigkeiten bietende und rechnerisch bestimmbare Verhältnisse geschaffen, daß die Halle in der Längsrichtung in statisch voneinander unabhängige · Teile getrennt und die Drehachse in die Teilungsstelle verlegt ist.
Bei Drehbrücken hat man schon den Hauptträger durch Trennung eines Gurtes für den Ruhezustand der Brücke statisch in zwei einfache Balkenträger zerlegt. Von dieser Anordnung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand nicht nur durch das Anwendungsgebiet, sondern auch durch die Art der Durchführung der Trennung und den hierdurch erzielten Fortschritt.
Während bei den erwähnten Drehbrücken die Brückenteile zu einem durchlaufenden Träger vereinigt werden, ist bei der neuen Luftschiffhalle die Trennung der Halle, und zwar die völlige Trennung in einzelne statisch und bautechnisch voneinander ganz unabhängige Hallenteile, gerade für die Drehung der Halle durchgeführt. Dadurch ist einem bei den drehbaren Luftschiffhallen vorkommenden Übel vorgebeugt, nämlich der Formänderung der Dachhaut beim Drehen der Halle infolge der entgegengesetzt wirkenden, unter Umständen ungleichmäßigen Antriebkräfte an der Halle diesseits oder Jenseits der Drehachse.
Das in der Zeichnung in einfachen Linien in Seitenansicht (Fig. 1) und Grundriß (Fig. 2) dargestellte Ausführungsbeispiel einer drehbaren Luftschiffhalle gemäß der Erfindung läßt die Vorzüge der neuen Anordnung deutlich erkennen. S
Hier ist die Halle in zwei gleichmäßig zur Drehachse a, b angeordnete Teile c und d zerlegt, die auf den zwei gleichachsigen kreisförmigen Laufbahnen e und f mittels der Fahrgestelle oder Wagen g, h, i, k oder Z, m, η, ο ruhen.
Die Wagen h und k oder Z und η sind mit dem Eisenwerk der Halle durch Kugellagerungen 0. dgl. fest verbunden. Auf den Wagen g, i oder m und 0 kann sich das Eisenwerk gleichlaufend zu der Längsrichtung der Halle verschieben. Klemmungen in den Führungen sind so vermieden.
Sämtliche Wagen, mindestens der einen Hallenseite g, h, I und m, werden zweckmäßig durch elektrische Antriebeinrichtungen bewegt, und alle Antriebeinrichtungen einer Seite sind durch eineVorgelegewelle zwangläufig gekuppelt. An der Trennstelle beider Hallen ist eine nach allen Richtungen bewegliche Kupplung ein-
gebaut, die eine Verschiebung in Richtung der Achse zuläßt. Da die Vorgelegewelle beider Hallenhälften entgegengesetzte Drehrichtung haben, ist ein Stirnräderpaar eingebaut.
Bei ruhender Halle sind die Wagen g, h, I, m gebremst. Die Verschiebbarkeit auf den Wagen g und m, i und ο sowie die Beweglichkeit der Wagen i, k, ή, ο läßt dann nur ganz unwesentliche Wärmespannungen entstehen.
ίο Das Eisengerippe kann klar ausgebildet werden. Es ist leicht möglich, durch Wahl der Laufkreishalbmesser gleichmäßige oder den Schwierigkeiten der Gründung angepaßte Raddrücke zu erzielen und die senkrechten Haupt träger wirtschaftlich zu gestalten. Kleine Abweichungen der Fahrbahn in Richtung der Halbmesser sind unschädlich; Beschädigungen der Dachhaut durch rechnerisch schwer zu ermittelnde Formänderungen der Hauptträger sind ausgeschlossen.
Die Kupplung der Antriebeinrichtungen oder Wagen der einen Hallenseite verhindert an sich schon wirksam das Vor- oder Nacheilen der einen Hallenhälfte gegenüber der anderen. Jedoch kann die Einrichtung noch dadurch vervollkommnet werden, daß die Antriebeinrichtungen mit einer selbsttätigen, an sich (beispielsweise bei Verladebrücken) bekannten maschinellen oder elektrischen oder vereinten Regelung versehen werden, welche darauf hinwirkt, daß die Hallenachsen sich stets in eine Gerade einstellen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Drehbare Luftschiffhalle, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bergung eines Luftschiffes erforderliche' Halle quer zur Längsrichtung in zwei oder mehr zur gemeinsamen Drehachse gleichmäßig liegende, je für sich fahrbare, statisch voneinander unabhängige Teile zerlegt ist.
2. Luftschiff halle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle der einen Hallenseite miteinander zwangläufig verbunden sind durch einen Wellenstrang, welcher an der Trennungsstelle mit einer nach allen Richtungen beweglichen Kupplung ausgerüstet ist.
3. Luftschiffhalle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekuppeltenFahrgestelle je mit besonderer, gegebenenfalls auf Einhaltung achsengleicher Lage der Hallenteile besonders geregelter Antriebeinrichtung ausgerüstet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE292435C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0440885A1 (de) * 1990-02-05 1991-08-14 Pt Darya-Varia Laboratoria Mischungen von aus Curcuma SPP isolierten Verbindungen als entzündungshemmende Mittel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0440885A1 (de) * 1990-02-05 1991-08-14 Pt Darya-Varia Laboratoria Mischungen von aus Curcuma SPP isolierten Verbindungen als entzündungshemmende Mittel

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