DE631486C - Verfahren zum Herstellen von Zementplatten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zementplatten

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DE631486C DEL85307D DEL0085307D DE631486C DE 631486 C DE631486 C DE 631486C DE L85307 D DEL85307 D DE L85307D DE L0085307 D DEL0085307 D DE L0085307D DE 631486 C DE631486 C DE 631486C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Zementplatten Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Zementplatten, und zwar von solchen, die ein terrazzoähnliches Aussehen aufweisen. Bekanntlich versteht man unter Terrazzo einen Kunststein mit Marmorkörnern oder ähnlichen harten Steinchen als Hauptmasse und Zement als Bindemittel.
  • Demgegenüber besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß mit Marmorstaub vermischter Zement in Formen zu einem Formling gepreßt wird, der nach der Pressung unverzüglich aus der Form genommen und in diesem weichen Zustand zu kleinen Körnern zerkleinert wird. Die erhaltenen noch weichen Körner werden-- dann sofort mit einer Masse gemischt, die ebenfalls aus Marmorstaub und Zement besteht. Die so erhaltene Mischung wird dann zu Platten o. dgl. gepreßt. Nach dem Abbinden oder Erhärten kann dann schließlich das Erzeugnis, wie üblich, poliert werden.
  • Das Wesentlichste der Erfindung besteht also darin, daß im Gegensatz zu bekannten Herstellungsverfahren nicht harte Körner mit einer Bindemasse verpreßt werden, sondern noch weiche Körnchen, die sich hinsichtlich ihrer Weichheit nicht oder nur unwesentlich von der Bindemasse unterscheiden. Dies hat zur Folge, daß beim Pressen der endgültigen Platten die weichen Körnchen ebenfalls beeinflußt werden, so daß die Umrisse der weichen Körnchen etwas verschwimmen und nicht so scharf sind, als wenn Platten mit harten Körnchen gepreßt werden. Da außerdem die weichen Körnchen eine bessere Bindung mit der Bindemasse eingehen, so ist das Aussehen der fertigen Platten sehr natürlich, so daß die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Erzeugnisse nicht, wie die bisher bekannten Platten, stark hach einem Kunststein aussehen.
  • Die Durchführung des Verfahrens kann in der verschiedensten Weise erfolgen, und zwar kann insbesondere die Herstellung des ersten Formlings, aus dem die weichen Körnchen durch Zerkleinern. hergestellt werden, in einer beliebigen Form erfolgen. Es ist ferner nicht nur möglich, sondern sehr zweckmäßig, die Masse zur Herstellung der weichen Körner andersfarbig zu halten als die Bindemasse. Die Färbung wird in der üblichen Weise durch Zugabe geeigneter Farbstoffe erreicht. Es können selbstverständlich auch Körnchen verschiedener Farbe mit einer weiterhin andersfarbigen Bindemasse verpreßt werden. Zu diesem Zweck werden dann zwei Formlinge zur Herstellung der Körner vorgepreßt.
  • Sowohl für die Herstellung der weichen Körner als auch für die Bindemasse wird eine Mischung aus Marmorstaub und Zement mit einem geeignetenVerhältnis, z. *B. zTeile Zement auf i bis z Teile Marmorstaub, verwendet. Hinzugefügt werden ungefähr i o % Wasser. und die schon erwähnten Farbstoffe. Der Zerkleinerungsvorgang wird am besten, wie bereits bekannt, mit Hlfe von Sieben vorgenommen. Durch WälC der Maschen,. größe der Siebe läßt 'sich die Korngröße verr ändern, so daß das Erzeugnis auch ähnlä wie Marmor aussehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Zementplatten aus einer körnigen Hauptmasse und einer Bindemasse, dadurch gekennzeichnet, daß der breiigen, aus Marmorstaub mit Zement bestehenden Bindemasse eine körnige Masse hinzugefügt wird, die `durch Zerkleinern eines in einer Form epreßten, noch weichen Formlings aus ' ,ebenfalls Marmorstaub und Zement gewonnen wird. '2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinern des weichen Formlings durch Siebe erfolgt.
DEL85307D 1933-02-08 1934-02-09 Verfahren zum Herstellen von Zementplatten Expired DE631486C (de)

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