DE628669C - Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben mittels Diamanten im Kopierverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben mittels Diamanten im Kopierverfahren

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DE628669C
DE628669C DES84996D DES0084996D DE628669C DE 628669 C DE628669 C DE 628669C DE S84996 D DES84996 D DE S84996D DE S0084996 D DES0084996 D DE S0084996D DE 628669 C DE628669 C DE 628669C
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Germany
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diamond
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pantograph
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten von Gegenständen, insbesondere von profilierten Schleifscheiben, mittels eines Diamanten im Kopierverfahren unter Verwendung eines Pantographen.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei welchen ein an einer Schablone entlang gleitender runder Taster zur Führung eines Diamanten mit abgerundeter Spitze dient, wobei der Diamant unabhängig von der Stellung des Pantographen um seinen Angriffspunkt am Werkstück geschwenkt werden kann.
Die bekannten Einrichtungen haben verschiedene Nachteile. Sie machen eine doppelte Führung des Diamanten an dem Werkstück nötig, wodurch trotz größeren Zeitaufwandes die Genauigkeit der Arbeit leidet. Sie gestatten ferner keine gute Ausnutzung der natürlichen Kristallformen des. Diamanten für das Abrichten, da stets nur mit einem Punkte des Diamanten gearbeitet wird.
Die Erfindung besteht erstens darin, daß das wirksame Profil des Diamanten 1, welches an dem abzurichtenden Werkstück angreift, und dementsprechend auch das Profil des Tasters der natürlichen Kristallform des Diamanten entsprechen, jedoch nicht kreisförmig sind und der Diamant und der Taster an zueinander parallelen Armen des Pantographen fest angebracht sind. Es können derart bei Entlanggleiten des Diamanten am Werkstück bzw. des Tasters an der Schablone verschiedene Kanten des Diamanten bzw. des Tasters zur Anlage kommen. Zweitens besteht die Erfindung darin, daß die Anschlagsvorrichtung zur Bestimmung des Endmaßes des mit dem abgerichteten Werkzeug bearbeiteten Werkstückes jeweils beim Abrichten in der durch den Anspruch 2 bezeichneten Weise selbsttätig um ein entsprechendes Maß verstellt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der beiden Erfindungsgegenstände.
Fig. ι ist ein Grundriß,
Fig. 2 ein Aufriß und
Fig. 3 eine Seitenansicht, in der Richtung der Pfeile in Fig. 1 gesehen, wobei die Hauptspindel entfernt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird ein Diamant ι als schneidendes oder abschabendes Werkzeug benutzt. 2 ist der Pantograph, die Originalform, 4 eine Feinmeßvorrichtung, 5 eine Schleifscheibe. In dem dargestellten Beispiel ist eine einfache Form der Schleifscheibe gewählt worden, jedoch können auch sehr komplizierte Formen nach der Erfindung behandelt werden.
Der Pantograph, der entweder eine feste oder eine einstellbare Übersetzung hat, besteht aus dem Parallelogramm mit den Ar-
men 6, I5,,„i6tund jt,2,.und den Gelenken 11, 12, 18 und 19, wobei der Arm 6 bei 7 an einem Schlitten 8 angelenkt ist, der auf dem Schlitten 9 sitzt und gegen ihn mittels der Schraube 10 eingestellt werden kann. Der Arm 6 trägt den Diamanten 1 und der Arm 17 an seiner Verlängerung 13 den Taster 14, der an der Form 3 geführt wird. Die Form 3 ist auf einem Schlitten 20 befestigt, der zum Schlitten 9 bewegt werden kann. Die Verschiebung des Schlittens 20 in der Richtung parallel zur Ebene des Schleifrades 5 kann durch die Schraube 21 erfolgen, während die Form 3 mit dem Schlitten 20 durch Bolzen 22 verbunden ist.
Das Schleifrad 5 ist in einem Support 23 drehbar angeordnet, der vom Schlitten 9 getragen wird. Bei dem dargestellten Beispiel hat die Schleifscheibe 5 ein einfaches Profil, das aus einer einzigen Rippe 24 besteht, und die Form 3 hat die gleiche Form wie dieses Profil, jedoch in der durch das übersetzungsverhältnis des Pantographen bestimmten größeren Abmessung. Dieses Verhältnis ist hier als ι : 25 gewählt und sichert einen hohen Grad von Genauigkeit.
In Führungen 31 und -32 auf dem Schlitten 9 ist ein Hilfsschlitten 25 gelagert, der die Feinmeßvorrichtung 4 trägt. Im vorliegenden Fall ist ein Instrument mit kreisförmiger Skala dargestellt, mit einem Zeiger 26, der durch einen durch eine Feder betätigten Stift 27 bewegt wird. Das äußere Ende des Stiftes 27 legt sich gegen einen einstellbaren Schraubenanschlag 28, der in einem festen Lager 29 auf dem .in der Längsrichtung des Werkstückes 37 verschiebbaren Schlitten 30 befestigt ist. Auf dem Schlitten 30 sitzt der den Schlitten 8, den Schlitten 20 und den Schlitten der Meßvorrichtung 25 tragende Schlitten 9, der durch die Schraube 40 quer zum Werkstück 37 verstellt werden kann.
Der Meßinstrumentschlitten 25 ist durch den bei 35 drehbar gelagerten und bei 34 und 36 angelenkten Hebel 33 mit dem Schlitten 20 so verbunden, daß bei Verstellung des Schlittens 20 der Schlitten 25. in umgekehrter Richtung und im Übersetzungsverhältnis des Pantographen verstellt wird. Das Werkstück 37 ist zwischen den üblichen Körnerspitzen 38, 39 gelagert.
Die Form der wirksamen Oberfläche des
Tasters oder Fühlers 14 ist die gleiche wie die des Diamanten 1, jedoch in der durch das Übersetzungsverhältnis gegebenen, größeren Abmessung. Wenn beispielsweise die linke Ecke des Tasters auf der rechten Seite der Form 3 hinauf läuft und über die Spitze-des Modells hinweggeht, so tritt die rechte Ecke
So des Tasters in Wirkung, die entlang der linken Seite des Modelle abwärts bewegt ; wird. Der Diamant folgt dieser Bewegung, wobei er von dem Schleifrad Material abnimmt. Es wird also, gleichgültig, welcher Punkt an der Kante des Tasters in Berührung mit der Originalform gebracht wird, stets ein genauer Punkt des Diamanten benutzt, um das Werkstück abzuschaben, und der Taster und der Diamant werden gegen das Originalmodell und das Werkstück im genau gleichen Winkel geführt. Man ist nicht genötigt, eine ' bestimmte Form eines Diamanten zu wählen, sondern kann jede Form, die einen genügend kräftigen Querschnitt hat, benutzen und infolgedessen vollen Nutzen aus den natürlichen Kristallachsen des Diamanten ziehen. Überdies kann ein Diamant, wenn er so abgenutzt ist, daß die in Frage kommenden Ecken größeren Radius haben als die Abrundungshalbmesser der Originalform, dann immer noch für gröbere Gewindeformen benutzt werden oder für andere Formen, die nicht einen so kleinen Eintrittswinkel haben.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ein fertiggestelltes Werkstück, beispielsweise ein mit Schraubengewinde versehener Gewindebohrer, wird zwischen den Spitzen 38 und 39 eingespannt. Der Schlitten 9 wird dann so eingestellt, daß die Rippe 24 in den Boden der Ausnehmung zwischen zwei benachbarte Gewindegänge im Werkstück 37 gebracht wird. Der Zeiger 26 wird nun durch Verstellen der Schraube 28 auf Null eingestellt. Dabei ist der Pantograph ausgerückt worden, indem der Arm 13 nach rechts bewegt worden ist, wodurch der Diamant 1 vom Schleifrad S abkommt.
Das fertige Werkstück 37 wird nun entfernt und an seine Stelle das zu bearbeitende Werkstück eingespannt. Die Schleifscheibe 5 wird dann durch Verschiebung des Schlittens 30 bis zum Anfang des Werkstücks oder umgekehrt bewegt und in die richtige Stellung eingestellt und in Umdrehung mittels der Riemenscheibe 41 versetzt. Es wird nun das Werkstück oder der Schlitten 30 so bewegt, daß die gewünschte Schrauben- oder Gewindeform entsteht, wobei die Nullstellung des Zeigers 26 die Erreichung des Endmaßes anzeigt.
Wenn das Schleifrad S wieder abgerichtet werden muß, wird der Schlitten 20 und mit ihm die Originalform 3 nach außen (in der Abb. ι nach unten) durch Drehung der Schraube 21 um einen bestimmten Betrag verschoben.. Der Hebel 13 wird eingeschwungen und das Schleifrad 5 abgerichtet, wobei das Maß, um das der Schlitten 20 verschoben worden ist, das Maß bestimmt, um das der Durchmesser der Scheibe verkleinert wird. Da nun beim Verschieben des Schlittens 20 der Schlitten 2.5 tun ein entsprechendes Maß
verschoben ist, bestimmt die Nullstellung des Zeigers 26 beim Schleifen mit der abgerichteten Scheibe wiederum dasselbe Endmaß am Werkstück wie zuvor.
Die Erfindung ist im vorstehenden in Be-, nutzung bei einem Schleifrad oder einer Schleifscheibe von einfacher Kontur beschrieben. Jedoch können auch Räder oder andere Gegenstände mit viel komplizierterer wirksamer Oberfläche durch den Gegenstand der Erfindung· behandelt werden. Die Erfindung-ist ferner zwar beschrieben im Hinblick auf ein Schleifrad mit einer Kontur, die nach Benutzung geformt, ausgerichtet oder wieder hergestellt wird. Jedoch kann der Gegenstand der Erfindung auch zur Herstellung oder Bildung jeder gewünschten Kontur oder zur Wiederherstellung einer bereits hergestellten Kontur oder Fläche auf einem Rad, einer Scheibe, einem Vollzylinder oder Hohlzyiin-' der oder anderen Gegenständen während einer Drehung benutzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben mittels Diamanten im Kopierverfahren mit einem Pantographen, bei welcher das Profil des zur Führung des Diamanten auf einer Schablone laufenden Tasters dem wirksamen Profil des Diamanten ähnlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Diamanten (1), welcher an dem abzurichtenden Werkstück angreift, und dementsprechend auch das Profil des Tasters der natürlichen Kristallform des Diamanten entsprechen, jedoch, nicht kreisförmig· sind und der Diamant und der Taster an zueinander parallelen Armen (16, 17) des Pantographen fest angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung zum Schleifen mit profilierten Schleifscheiben in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Abrichten die^ ser Scheiben mittels Diamanten im Kopierverfahren nach Art eines Pantographen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anschlagsvorrichtung, die zweckmäßig unter Vermittlung eines Feinmessers das Endmaß des zu schleifenden Werkstückes bestimmt, der eine Teil mit der Schablone der Kopiervorrichtung so gekuppelt ist, daß er beim Vorschieben der Schablone zwecks Abrichtung selbsttätig um ein Maß verstellt wird, das zum Verstellweg der Schablone in dem der benutzten Übersetzung entsprechenden Verhältnis steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES84996D 1927-04-21 1928-04-08 Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben mittels Diamanten im Kopierverfahren Expired DE628669C (de)

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