DE885529C - Spitzenlose Schleifmaschine - Google Patents

Spitzenlose Schleifmaschine

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DE885529C
DE885529C DEL2230D DEL0002230D DE885529C DE 885529 C DE885529 C DE 885529C DE L2230 D DEL2230 D DE L2230D DE L0002230 D DEL0002230 D DE L0002230D DE 885529 C DE885529 C DE 885529C
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DE
Germany
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counter
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grinding
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Application number
DEL2230D
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English (en)
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Carl Gustaf Ekholm
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Lidkopings Mekaniska Verkstads AB
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Lidkopings Mekaniska Verkstads AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Spitzenlose Schleifmäschine Die Erfindung bezieht sich auf eine spitzenlose Schleifmaschine mit einem Maschinengestell, einer auf einem Schlitten angeordneten Schleifscheibe und einer auf einem anderen Schlitten des Maschinengestells angebrachten Gegenscheibe sowie einer Stützschiene.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art waren die beiden Schlitten in der Regel in der gleichen Richtung verschiebbar, und zwar üblicherweise in waagerechter Richtung.
  • Während des Schleifverfahrens ist das Werkstück mit der Schleifscheibe, der Gegenscheibe und der Stützschiene in Berührung, wobei die beiden Scheiben das sog. Schleifmaul bilden. Beim Rundschleifen muß die Stützschiene so hoch verstellbar sein, daß die Mittellinie des Werkstückes bei waagerecht verschiebbarem Schlitten in einer gewissen Höhe über der schmalsten Stelle des Schleifinaules bzw. bei senkrechten oder geneigten verschiebbaren Schlitten in einer gewissen Entfernung von der schmalsten Stelle des Schleifmaules zu liegen kommt. Hierdurch erhält das Werkstück die Möglichkeit, in Richtung zu einer breiteren Stelle des Schleifmaules auszuweichen, wenn herausragende Teile des Werkstückes mit der Stützschiene in Berührung kommen. Der Abstand, welchen die Mittellinie des Werkstückes von der schmalsten Stelle des Schleifmaules erhält, ist für die Genauigkeit, mit der das Werkstück rundgeschliffen werden kann, von maßgebender Bedeutung. Der geeignete Abstand ist indessen für verschiedene Durchmesser des Werkstückes und der Schleif- und Gegenscheiben verschieden.
  • Untersuchungen haben gezeigt, daß der für die Genauigkeit des Schleifens ausschlaggebende Wert dem Winkel entspricht, der von den durch die Berührungspunkte des Werkstückes mit der Schleifscheibe bzw. mit der G egensclheibe gehenden Tangenten gebildet wird. Der in Frage kommende Winkel soll zwischen 5 und 2c1° liegen und kann vorzugsweise etwa io° betragen. Man könnte also von einem bestimmten erwünschten Wert des erwähnten Winkels ausgehen, beispielsweise iö°, und für jede Kombination von Durchmessern der Schleifscheibe, des Werkstückes und der Gegenscheite berechnen, wo das Werkstück liegen soll, damit der gewünschte Winkel zwischen den Tangenten erhalten wird. Auf diese Weise kann zwar eine richtige Verstellung der Stützschiene erhalten werden, jedoch wird die Verstellung der Stützschiene, selbst wenn Kurven und Tabellen für entsprechende Werte aufgestellt sind, zu einem zeitraubenden Arbeitsvorgang, der kaum mit ungelernten Arbeitskräften ausgeführt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, eine wesentliche Vereinfachung derartiger Maschinen in bezug auf ihre Einstellung. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei spitzenlosen Schleifmaschinen mit zum Werkstück zustellbaren Schleifseheibenschlitten und Gegenscheibenschlitten und einem das Werkstück oberhalb,der kleinsten Schleifmaulweite haltenden Auflagelineal die richtige Höhenlage des Werkstückes bei verschiedenen Werk Stückdurchmessern und unabhängig von .der beim Schleifen eintretenden Durchmesserverminderung von Schleif- und Regelscheibe nur durch eine einfache Höhenverstellung der Stückschiene bei gleichbleibenden Schleifrachenwinkel zu ermöglichen.
  • Diese Aufgäbe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Werkstückachse mit der Schnittlinie zweier unter einem nach unten offenen stumpfen Winkel 'von vorzugsweise 17o° gegeneinander geneigten Ebenen zusammenfällt, von denen die eine die Achse der Gegenscheibe oder die Erzeugende .des für das Durchgangsschleifen erforderlichen Gegensch:eibenhyperboloids, die andere die Achse der Schleifscheibe enthält, und daß der Gegenscheibenschlitten auf einer vorzugsweise waagerecht gerichteten Führung verschieb-bar ist, während der Schleifscheibenschlitten auf einer .Führung verschiebbar ist; die; von ihrem nächst der Stützschiene gelegenen Ende gerechnet, abwärts geneigt ist und mit der Verschieberichtung des Gegenscheibenschlittens einen Winkel von 5 bis 2o°, vorzugsweise io°, bildet.
  • Eine solche Anordnung hat eine Verminderung 'der für die Verstellung der Stützschiene erforderlichen Zeit zur Folge und gewährt Sicherheit dafür, daß das Werkstück seine richtige Lage im Verhältnis: zur Schleifscheibe und zur Gegenscheibe einnimmt. Weitere Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen hervor, die einige Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen. Es zeigt Fig. i den geometrischen Zusammenhang zwischen den, arbeitenden Teilen einer spitzenlosen Schleifmaschine und -dem Werkstück, Fig: 2 eine schematische Darstellung einer spitzenlosen Schleifmaschine bereits bekannter Bauart, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer spitzenlosen Schleifmä$chine :gemäß der Erfindung, Fig. q. weitere Einzelheiten einer Schleifmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 5 und 6 die Gegenscheibe in zwei verschiedenen Stellungen und Fig. 7 eine geänderte Ausführungsform der Erfindung.
  • In sämtlichen Figuren sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. i wird der geometrische Zusammenhang zwischen der Schleifscheibe i, der Gegenscheibe 3 und dem auf der Stützschiene 5 ruhenden Werkstück 6 veranschaulicht. Die Umlaufachsen der Schleifscheibe und der Gegenscheibe sind parallel zueinander geneigt und liegen in einer Ebene a-a, die waagerecht sein kann oder eine geneigte Stellung im Verhältnis zur Horizontalebene einnehmen kann. In Fig. i und 2: wird die Ebene a-a als waagerecht angenommen. Unter der Ebene m-a befindet sich die Stützschiene 5, die reit zwei schrägen, einen Winkel bildenden Stützflächen 7, 71 versehen ist. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Schleifscheibe i von einem Schleifscheibenschlitten 2 und die Gegenscheibe 3 von einem Gegenscheibenschliüten4 getragen. Die beiden Schlitten werden von einem in Fig. r und 2 nicht gezeigten Gestell getragen. Sie sind in einer und derselben Richtung parallel mit der Ebene c-a verschiebbar, und die Stützschiene ist in einer zu der Ebene c-a senkrechten Richtung verstellbar. Vor dem Schleifen werden der Gegenscheibenachlitten und die Stützschiene so verstellt, daß ein Werkstück oder ein Probestück mit den Abmessungen des fertig geschliffenen Werkstückes zur Anlage gegen die Stützfläche 7 der Stützschiene sowie gegen die Gegenscheibe kommt, was arm deutlichsten in Fig. i gezeigt ist. Die Stützschiene 5 soll ferner so hoch eingestellt sein, daß die Zentrumslinie des Werkstückes, sich auf einer gewissen Höhe über der Ebene a-a befindet. Das Werkstück erhält somit die Möglichkeit, in Richtung zum breiteren Teil des Schleifmaules auszuweichen. Durch das Schleifen wird das Unrunde des Werkstückes allmählich verringert. Die zweckmäßigste Höhe ist bei verschiedenen Durchmessern von Schleifscheiben, Gegenscheiben und Werkstücken verschieden, und die Wahl einer geeigneten Höhe h war beim Schleifen auf spitzenlosen Schleifmaschinen bisher bekannter Konstruktionen mit Schwierigkeiten verbunden.
  • In Fig. i ist der Winkel zwischen der Ebene a-a der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Gegenscheibe und des Werkstückes mit V1 und der Winkel zwischen der Ebene a-a und der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Schleifscheibe und des Werkstückes mit h2 bezeichnet. Da die durch die Bdrührungspunkte des Werkstückes mit der Gegenscheibe und der Schleifscheibe gehenden Tangenten t1 und t2 die erwähnten Verbindungslinien unter rechten Winkeln schneiden, bilden die beiden Tangenten miteinander einen Winkel von vi -I- v2 = v. Es hat sich gezeigt, daß der Wert vi -f- v2 = v von maßgebender Bedeutung für das Ergebnis der Schleifung ist. Der Winkel soll zwischen 5 und 2o° liegen und kann für sehr verschiedene Schleifverfahren und für verschiedene Werte der Durchmesser der Schleifscheibe, der Gegenscheibe und des Werkstückes auf einen bestimmten Wert, geeigneterweise io°, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist, festgelegt werden.
  • Die spitzenlose Schleifmaschine nach der Erfindung ist von solcher Bauart, daß der gewünschte Winkel zwischen den beiden in Frage kommende Tangenten des Werkstückes selbsttätig erhalten wird. In Fig. 3 wird eine gemäß der Erfindung aufgebaute spitzenlose Schleifmaschine gezeigt.
  • Die Schleifscheibe i wird von einem Schlitten 2 und die Gegenscheibe 3 von einem Schlitten 4 getragen. Der Gegenscheibenschlitten 4. ist im gezeigten Ausführungsbeispiel in waagerechter Richtung verschiebbar, während der Schlei.fsche;ibenschlitten 2 in einer Richtung verschiebbar ist, die mit den Horizontalebenen einen Winkel von i8o-v bildet, wobei v den gewünschten Winkel zwischen den durch die Berührungspunkte des Werkstückes mit der Schleifscheibe und der Gegenscheibe gehenden Tangenten entspricht. Die Stützschiene 5 der Maschine wird auf eine solche Höhe verstellt, daß die Mittellinie eines auf derselben ruhenden Werkstückes in derselben Horizontalebene b-b liegt wie die Umlaufachse der Gegenscheibe. Die Stützschiene ist ferner im Verhältnis zum Schleifscheibenschlitten so angeordnet, daß die Mittellinie des Werkstückes mit der Schnittlinie zwischen der die Umlaufachse der Gegenscheibe enthaltenden Horizontalebene b-b sowie mit einer in der Verschiebungsrichtung des Schleifscheibenschlittens die Umlaufachse der Schleifscheibe enthaltenden Ebene c-c zusammenfällt. Wenn die Mittellinie des Werkstückes mit der erwähnten Schnittlinie zusammenfällt und die Schleifscheibe mit dem Werkstück in Berührung gebracht wird, bilden die mit der Schleifscheibe und der Gegenscheibe gemeinsamen Tangenten des Werkstückes miteinander den gewünschten Winkel v (= io°), und der gleiche Winkel wird immer erhalten, unabhängig von der durch Abnutzung und Abrichtung entstehenden Durchmesserverminderung der Gegenscheibe und der Schleifscheibe. Die Durchmesserverminderung des Werkstückes während des Schleifens, ist so unbedeutend, daß sie keine wesentliche Einwirkung auf den Winkel zwischen den Tangenten hat. Die für das Schleifen erforderliche Verstellung wird also nur auf eine einfache Höhenverstellung der Stützschiene reduziert, und zwar auf solche Weise, daß die Mittellinie des Werkstückes eine bestimmte Lage einnimmt.
  • In Fig. q. werden weitere Einzelheiten einer spitzenlosen Schleifmaschine nach der Erfindung gezeigt. Der Schleifscheibenschlitten 2 und der Gegenscheibenschlitten q. werden von einem kostenförmigen Gestell io getragen. Die Schleifscheibe i wird von einem auf dem Schleifscheibenschlitten gelagerten Motor i i und die Gegenscheibe von einem innerhalb des Gestells angebrachten Motor (in der Zeichnung nicht gezeigt) angetrieben. Die Gegenscheibe 3 ist nicht unmittelbar auf dem Gegenscheibenschlitten q., sondern auf einem Spindelstock 1a angebracht, der auf dem Schlitten. drehbar gelagert ist, um die Umlaufachse der Gegenscheibe im Verhältnis zur Längsrichtung der Stützschiene in. einen größeren oder kleineren Winkel, gewöhnich o-6°, schiefstellen zu können. Die Schiefstellungsachse des Spindelstockes 12 schneidet die Umlaufachse der Gegenscheibe unter einem rechten Winkel und liegt in einer Ebene d-d, die sich in der Verschiebungsrichtung des Gegenscheibenschlittens erstreckt und parallel zur Drehachse der Schleifscheibe ist. Der Schleifscheibenschlitten ist in einer Richtung verschiebbar, die einen stumpfen Winkel von i8,o-v° mit der Verschiebungsrichtung des Gegenscheibenschlittens und also auch mit der Ebene d-d bildet. Die Stützschiene 5 ist in der Höhenlage verstellbar und so gelegen, daß ihre Symmetrieebene oder die die Mittellinie des Werkstückes enthaltende Ebene e-e auch die Schnittlinie zwischen den Ebenen c-c und d-d enthält. Die Stützschiene wird so, hoch eingestellt, daß die Mittellinie des fertig geschliffenen Werksitückes mit der erwähnten Schnittlinie zusammenfällt. Die Stützschiene soll also auch bei schiefgestellter Gegenscheibe so hoch eingestellt sein, daß die Mittellinie des fertig geschliffenen Werkstückes in eine bestimmte Lage kommt, weshalb die Verstellung mit Hilfe eines Meßfingers oder einer ähnlichen Hilfsanordnung leicht stattfinden kann.
  • In Fig. 5 ist die Gegenscheibe 3 in einem Winkel z im Verhältnis zur Längsrichtung der Stützschiene schief eingestellt und zwar zum Vorschub von Werkstücken in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung. Damit Linienanlage zwischen Gegenscheibe und Werkstück erfolgt, wird die Gegenscheibe durch Abrichten mit=tels Diamanten oder anderer Abrichtungswerkzeuge geformt. Das Abrichtungswerkzeug wird längs einer geraden Linie verschoben, die parallel mit der Vorschubrichtung des Werkstückes ist und diametral gegenüber der gewünschten Anlagelinie zwischen Werkstück und Gegenscheibe liegt. Die Schiefstellungsachse q (durch einen Punkt in Fig. 5 und 6 gezeigt) schneidet die Bahn des Abrichtungswerkzeuges unter rechtem Winkel.
  • In Fig. 6 wird die Gegenscheibe im Verhältnis zur Längsrichtung der Stützschiene in gleichem Winkel z wie in Fig. 5, aber in entgegengesetzter Richtung schiefgestellt, um die Werkstücke in entgegengesetzter Richtung durch das Schleifmaul vorzuschieben, wie durch einen Pfeil gezeigt ist. Eine Gegenscheibe, die in der in Fig. 5 gezeigten Stellung abgerichtet ist, um. Linienberührung mit dem Werkstück herbeizuschaffen, wird auch in der in Fig.6 gezeigten Stellung Linienberührung mit dem Werkstück haben, und zwar auf Grund des Umstandes, daß die Schiefstellungsachse die Bahn des Abrichtungswerkzeuges unter rechtem Winkel schneidet. Man kann also die spitzenlose Schleifmaschine nach der Erfindung zum Durchgangsschleifen von Werkstücken abwechselnd in den beiden Richtungen anwenden. Hierdurch wird die Durchgangsschleifung von langen und schweren Stangen und Rohren erleichtert, indem solche Werkstücke in der Maschine hin und her durch das Schleifmaul vorgeschoben. werden können, bis sie fertig geschliffen sind.
  • Bei spitzenlosen Schleifmaschinen bisher bekannter Bauart befand sich die Anlage zwischen Werkstück und Geigenscheibe gewöhnlich nicht in derselben Ebene wie die Schiefstellungsachse, sondern in einer gewissen Entfernung von dieser Ebene. Auf Grund dessen war die Bahn des, Abrichtungswerkzeuges in einer gewissen Entfernung von dieser Ebene zu legen. Wenn die Gegenscheibe hierbei in entgegengesetzter Richtung mit gleichem Winkel schiefgestelltwird, so entsteht keine Linienanlage zwischen Werkstück und Gegenscheibe. Bei spitzenlosen Schleifmaschinen bisher bekannter Bauart hat es sieh deshalb als nicht möglich erwiesen, die Dürchgangsschleifung abwechselnd in den beiden Richtungen -vorzunehmen, sondern die Werkstücke haben nach jeweiligem Durchgang zur Einführungsseite der Maschine zum erneuten Durchgang zurücktransportiert werden müssen.
  • Unter gewissen Verhältnissen kann es wünschenswert sein, ,den Winkel zwischen den durch die Berührungspunkte des Werkstückes mit der Schleif-und Gegenscheibe gehenden Tangenten zu ändern. Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher dies dadurch ermöglicht wird, daß der Winkel zwischen den Verschiebungsrichtungen geändert wird. Der Schleifscheibenschlitten 2: ist auf einer Auflage 1q. verschiebbar; die auf zwei zylindri-schen Flächen 15 des festen Gestells zö ruht. Die Achse x der zylindrischen Flächen (in Fig. 7 durch einen Punkt gezeigt) fällt mit der Schnittlinie zwischen der die Schiefstellungsachse enthaltenden, mit der Umlaufachse der Schleifscheibe parallelen Ebene d-d und mit der Symmetrieebene der Stützschiene od; r der Ebene --e, in welcher sich die Zentrumslinie des Werkstückes befindet, zusammen, und auch die die Umlaufachse -der Schleifscheibe enthaltende, in der Verschiebungsrichtung des Schleifscheibenschlittens liegende Ebene c-c geht durch die erwähnte Schnittlinie. Die Auflage kann durch (in der Zeichnung nicht gezeigte) Mittel längs der Flächen 15 gedreht und in verschiedenen Winkellagen, um die Achse x der Flächen 15 gerechnet, festgespannt werden. In Fig. 7 wird der Schleifscheibenschlitten in einem Winkel von i65° gegen. die Verschiebungsrichtung des Gegenscheibenschlittens gezeigt, was bedeutet, daß die Tangenten des Werkstückes einen i5° betragenden Winkel miteinander bilden. Der Winkel zwischen den Tangenten kann unmittelbar auf der Gradeinteilung 17 des festen Gestells abgelesen werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Winkel zwischen den Richtungen zwischen täo und i6,5° geändert werden. Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen begrenzt, sondern umfaßt alle denkbaren Abänderungen derselben.
  • Die z. B. in Fig. q. gezeigte Schleifmaschine kann so geändert werden, daß der Schleifscheibenschlitten waagerecht verschiebbar wird, während der Gegenscheibenschlittren auf einer Führung verschiebbar ist, die von der Stützschiene gerechnet nach unten geneigt ist. Auch ändere Stellungen der Führungen der Schlitten fallen innerhalb des Rahmens, der vorliegenden Erfindung. Die Erfindung umfäßt auch spitzenlose Läpp- oder Poliermaschinen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Spitzenlose Schleifmaschine mit zum Werkstück zustellbaren Schleifscheibenschlitten und Gegenscheibenschlitten und einem das Werkstück oberhalb der kleinsten Schleifmaulweite haltende Auflagelineal, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückachse mit der Schnittlinie (x) zweier unter einem nach unten offenen stumpfen Winkel von vorzugsweise i7o° gegeneinander geneigten Ebenen zusammenfällt, von denen die eine (b-b) die Achse der Gegenscheibe (3, Fig. 5) oder die Erzeugende des für das Durchgangsschleifen erforderlichen Gegenscheibenhyperboloids (Fig. q. bis 6), die andere (c-c) die Achse der Schleifscheibe -(i) enthält, und daß der Gegenscheibenschlitten auf einer vorzugsweise waagerecht gerichteten Führung verschiebbar ist, während der Schleifscheibenschlitten auf einer Führung verschiebbar ist, die, von ihrem nächst der Stützschiene gelegenen Ende gerechnet, abwärts geneigt ist und mit der Verschieberichtung des Gegenscheibenschlittens einen Winkel von 5 bis 2o°, vorzugsweise io°, bildet.
  2. 2. Spitzenlose Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifscheibenschlitten auf einer waagerecht gerichteten Führung verschiebbar ist; während der Gegenscheibenschlitten, auf einer Führung verschiebbar ist, die, von ihrem nächst der Stützschiene gelegenen Ende gerechnet, abwärts geneigt ist und einen Winkel Ton 5 bis 2o°, vorzugsweise io°, mit der Horizontalebene bildet.
  3. 3. Spitzenlose Schleifmaschine nach Anspruch 2, bei welcher die Umlaufachse der Gegenscheibe im Verhältnis zu Gegenscheibenschlitten drehbar ist, und zwar um eine gegen die Umlaufachse winkelrechte, in der Verschiebungsrichtung des Gegenscheibenschlittens liegende Umlaufachse (die in der Ebene d-d in Fig. q. liegt), dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufachse der Gegenscheibe die Schnittlinie (e-e bzw. c-c; d-d) unter rechtem Winkel schneidet. q.. Spitzenlose Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifscheibenschlitten auf einer Auflag (i4 in Fig. 7) verschiebbar angeordnet ist, die ihrerseits im Verklältnis zum Maschinengestell (io in Fig.7) um eine zu den Verschiebungsrichtungen des Schleifscheibenschlittens und des Gegenscheibenschlittens winkelrechte Linie (x in Fig. 7) drehbar ist, um den Winkel zwischen den Verschiebungsrichtungen des Schlittens innerhalb gewisser Grenzen, vorzugsweise zwischen 16o und i8o°, ändern zu können. Spitzenlose Schleifmaschine nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Linie (x in Fig. 7), um welche die Auflage drehbar ist, mit der in dem Patentanspruch 5 angegebenen Schnittlinie zusammenfällt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 659 707; USA.-Patentschrift Nr. 1 938 7o7.
DEL2230D 1939-11-04 1940-10-10 Spitzenlose Schleifmaschine Expired DE885529C (de)

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DE2824072A1 (de) * 1977-06-06 1978-12-07 Cincinnati Milacron Inc Spitzenlose schleifmaschine
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DE659707C (de) * 1935-05-15 1938-05-09 Wernhard Herminghausen Werkstuecktraeger mit gewoelbter Auflageflaeche fuer spitzenlose Schleifmaschinen

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