DE627922C - Spulenwechselvorrichtung fuer Koetzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln - Google Patents

Spulenwechselvorrichtung fuer Koetzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln

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DE627922C
DE627922C DESCH99909D DESC099909D DE627922C DE 627922 C DE627922 C DE 627922C DE SCH99909 D DESCH99909 D DE SCH99909D DE SC099909 D DESC099909 D DE SC099909D DE 627922 C DE627922 C DE 627922C
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DE
Germany
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bobbins
spindles
spindle
bobbin
winding machines
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DESCH99909D
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spulenwechselvorrichtung für Kötzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln Bei Spulmaschinen für Nälizwiriröllchen ist es bekannt, die leeren Zwirnröllchen für eine Mehrzahl von Spindeln den letzteren gleichzeitig zuzuführen, und zwar geschieht dies unter Vermittlung eines endlosen Bandes, dem die leeren Zwirnröllchen durch einen Trichter zugeführt werden. Die Zwirnröllchen werden bei dieser bekannten Maschine zwischen dem zurückziehbaren Spindelstumpf und einem Widerlager eingespannt. -Es ist aber auch schon bekannt, bei Spinn-und Zwirnmaschinen die vollen Spulen auf mechanischem Wege abzuziehen und die leeren Spulenhülsen aufzustecken, und zwar gleich für eine Mehrzahl von Spindeln. Diese Einrichtungen sind aber in ihrem Aufbau mehrfach unterteilt und mit Zwischenantrieb versehen, so daß sie viel zu schwerfällig ausfallen, in der Herstellung zu teuer und in ihrer Bedienung zu umständlich werden. Infolge ihrer vielen Teile erfordern sie bei ihrer Anwendung auch verhältnismäßig viel Zeit, und sie ergeben zuviel Fehlerquellen, was sehr oft zu unangenehmen Betriebsstörungen führt. Dies ist im wesentlichen auch die Ursache, weshalb von der praktischen Einführung derartiger Vorrichtungen bei Kötzerspulinaschinen Abstand genommen wurde.
  • Aber abgesehen hiervon sind diese bekannten Einrichtungen zumeist für Maschinen mit stehenden Spindeln aufgebaut. Die Einrichtungen zum Abnehmen der Kötzer werden in stehenden Schlitten auf und nieder bewegt, so daß sie bei liegend angeordneten Spindeln gar nicht anwendbar wären, weil sie zuviel Platz erfordern und die Bedienung der Maschine unmöglich machen würden. Außerdem müssen die Spulen vielfach eingeklemmt oder die Spulengreifer mit Nadeln besetzt werden, um die Spulen überhaupt abnehmen zu können, wodurch das Garn sehr leicht verletzt wird, was zu Garnverhisten führt.
  • Es ist schließlich eine Vorrichtung für den Spulenwechsel von Spinn- und Zwirnmaschinen bekannt, die auch für Spulmaschinen voll Anwendung finden können und aus zwei Arbeitsmitteln, einem Spulenabnehmer und einem Hülsenaufstecker, besteht. Diese Vorrichtung ist aber für stehende Spindeln bestimmt und auch nur für solche anwendbar, weil die Hülsenaufsteckplatte, die von einer Schlittenführung ,auf und ab bewegbar getragen wird, mittels eines Handgriffes verschwenkt werden muß, um die in Rinnen der Tragplatte eingelegten Hülsen auf die Spindelspitzen zu bringen. Hier bewirkt das Gewicht der- Hülsen deren Abrutschen von der schräg gestellten Platte, und die sichere Aufbringung der Hülsen auf die Spindeln ist mehr oder weniger von der Geschicklichkeit des "Arbeiters abhängig.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Kötzerspulinaschinen mit liegend angeordneten Spulspindeln das Aufstecken der leeren Spulenhülsen und das Abziehen der vollen Kötzerspulen für eine Mehrzahl von Spindeln gleichzeitig und gemeinsam mit den einfachsten Hilfsmitteln durchzuführen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daB der Hülsenaufstecker aus einem die Hülsen in Behältern tragenden,. längs der Spindelreihe und -in Richtung -der Spindelachsen hin und her verschiebbaren Rahmen und der Spulenabnehmer aus einer die Spulen hintergreifenden, in Richtung der Spindelachsen hin und her verschiebbaren Schiene besteht. Es kann aber der gleiche Zweck auch dadurch gelöst werden, daß man den Hülsenaufstecker mit den die Hülsen tragenden Behältern nur in Richtung der Spindelachsen hin und her verschiebbar und an Stelle der Verschiebbarkeit in der Spindelreihe in die Spindelebene verschwenkbar macht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht durch die Fig. i bis 9 ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung bei einer Kötzerspulmaschine mit in der Spindelebene ständig liegendem Hülsenrahmen in verschiedenen Arbeitsstellungen, während die Fig. i o bis i?- den herunterklappbaren Hülsenrahmen zeigen, der auch unterteilt sein kann.
  • Bei beiden Ausführungsformen liegen die Spulenhülsen q: in Behältern 5 eines Rahmens 6, 7 bereit. Dieser ist auf zwei oder mehreren in Lagern in der Spindelrichtüng verschiebbaren Stangen 9 angeordnet, die als Zahnstangen ausgebildet sind und mit Zahnrädern io in Eingriff stehen, so daß durch Drehen der Zahnradwelle 14 der Rahmen 6, 7 in der Spindelachse hin und her bewegt werden kann. Die abgezogenen vollen Spulen 12 rännen in einem darunter ortsfest oder bieweglichangeordneten Behälter ii gesammelt werden.
  • Für das Abziehen der vollen Kötzerspulen ist eine Schiene 15, und zwar hochkant stehend, angeordnet und mit zwei oder mehr Führungsstangen 16 verbunden, die bei 16a ebenfalls als Zahnstangen ausgebildet sind und mit auf :einer gemeinsamen Welle 1 7 sitzenden Zahnrädern 18 in Eingriff stehen. Die Schiene 15 ist an ihrer oberen Kante mit Schlitzen versehen, so daß sie mit diesen die Spindeln gabelförmig umgreift und die Spulen hintergreift. Werden die Führungsstangen 16 nach links in die Stellung der Fig. 3 und- 4 bewegt, dann werden die sämtlichen Spulen der betreffenden Gruppe im Sinne der Fig. z von den Spindeln abgezogen, so daß sie in den darunter befindlichen Behälter i i fallen. Ist dies geschehen, dann schiebt man die Führungsstangen 16 wieder in ihre Anfangsstellung zurück. Der Rahmen 6, 7 ist auf Führungsrollen 22 gelagert, die auf den Führungsstangen 9 angeordnet sind und es ermöglichen, daß der Rahmen 6, 7 in den Pfeilrichtungen y, y1 so weit quer" zu den Spindeln hin und her verschoben' werden kann, daß die Spulenhülsen T einmal vor die Spindeln, ein andermal zwischen dieselben gebracht «.erden können.
  • Die Fig.5 zeigt den Spulenhülsenrahmen nach seiner Verschiebung in der Pfeilrichtung y1 quer zu den Spindeln, damit die Hülsen vor die Spindeln kommen. Ist dies geschehen, dann werden beide Führungsstangen 9 und 16 durch ihre Zahnräder io und 18 gemäß den Fig. 6 und 7 in der Pfeilrichtung x, d. h: nach rechts verschoben, so daß die Schiene 15 wieder in ihre Arbeitsstellung gelangt und die Hülsen 4 auf die Spindeln geschoben werden. Hierauf .v-erden die Führungsstangen 9 mit dem Rahmen V, 7 in entgegengesetzter Richtung, d. h. zurück in die Stellung der Fig. 8 und 9 bewegt, so daß nunmehr ein Beschicken der Behälter 5 mit leeren Hülsen erfolgen und die Bewicklung aufs neue vor sich gehen kann, indem der im Fadenführer. 23 noch gehaltene, auf der Spindelstelle 24 aufgewundene Faden zu der Spulenhülse geführt wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß man die Hubkörper 15 zum Abstreifen der vollen Spulen von den Spindeln, anstatt durch Zahnstangen 16 und deren Zahnräder 18 zu verschieben, auch z. B. durch Schwinghebel bewegen kann.
  • Die Fig. io bis 1a zeigen das zweite Ausführungsbeispiel, wobei der Hülsenaufsteckkörper 6, 7 herunterklappbar angeordnet ist. In Fig. io ist der Hülsenrahmen 6, ; in punktierten Linien . in der Arbeitsstellung, in Fig. ii nach erfolgtem Aufstecken der leeren Hülsen und in Fig. i2 im Grundriß dargestellt.
  • An einer Achse 4o ist der Hülsenaufsteckkörper 6 schwenkbar gelagert. Die Hülsenbehälter 5 sind in diesem Ausführungsbeispiel als trichterförmige Taschen 5 ausgebildet. Nachdem alle Taschen 5 mit leeren Hülsen gefüllt sind, wird der Aufsteckkörper 6 durch den Handhebel 41 in die punktierte Stellung der Fig. io-geschwenkt, in welcher Stellung er durch den Hebel 42 mit dem darauf befindlichen Gewicht 43 gehalten wird. Hierauf wird der Hubkörper 6, wie bereits vorher beschrieben, durch die Zahilstangen 9 und Zahnräder io auf die Spindeln zu bewegt, also die leeren Hülsen aufgesteckt (Fig. i i).
  • Außerdem ist in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, daß die Zahnstangen 9 und 16 nicht übereinander, sondern nebeneinander angeordnet sein können. Die Umklappbarkeit des Körpers 6, 7 bietet große Vorteile, die unter anderem darin bestehen, daß die waagerechten Spulspindeln während des Arbeitens leichter zugänglich sind und zu gleicher Zeit die leeren Hülsen schneller und handlicher in die Taschen 5 hineinfallen, als man solche bei waagerechter Lage und muldenförmiger Ausbildung vorlegen kann. Auch ist bei dieser Anordnung eine Querverschiebung des Hubkörpers 6, 7 überflüssig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswechseln einer Gruppe bewickelter Spulen gegen leere Hülsen an Kötzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenaufstecker aus einem die Hülsen in Behältern (5) tragenden, längs der Spindelreihe und in Richtung der Spindelachsen hin und her verschiebbaren Rahmen (6, 7) und der Spulenabnehmer aus einer die Spulen hintergreifenden, in Richtung der Spindelachsen hin und her verschiebbaren Schiene (i5) besteht.
  2. 2. Vorrichtung zum Auswechseln einer Gruppe bewickelter Spulen gegen leere Hülsen an Kötzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenaufstecker aus einem die Hülsen in Behältern (5) tragenden, in Richtung der Spindelachsen hin und her verschiebbaren und in die Spindelebene verschwenkbaren Rahmen (6,7) und der Spulenabnehmer aus einer die Spulen hintergreifenden, in Richtung der Spindelachsen hin und her verschiebbaren Schiene (i5) besteht.
DESCH99909D 1932-12-23 1932-12-24 Spulenwechselvorrichtung fuer Koetzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln Expired DE627922C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH99909D DE627922C (de) 1932-12-23 1932-12-24 Spulenwechselvorrichtung fuer Koetzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE411340X 1932-12-23
DESCH99909D DE627922C (de) 1932-12-23 1932-12-24 Spulenwechselvorrichtung fuer Koetzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE627922C true DE627922C (de) 1936-03-28

Family

ID=25903109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH99909D Expired DE627922C (de) 1932-12-23 1932-12-24 Spulenwechselvorrichtung fuer Koetzerspulmaschinen mit liegenden Spindeln

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DE (1) DE627922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4920256B1 (de) * 1970-12-08 1974-05-23

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4920256B1 (de) * 1970-12-08 1974-05-23

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