DE625466C - Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE625466C DE625466C DEM126680D DEM0126680D DE625466C DE 625466 C DE625466 C DE 625466C DE M126680 D DEM126680 D DE M126680D DE M0126680 D DEM0126680 D DE M0126680D DE 625466 C DE625466 C DE 625466C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H33/00—Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
- F16H33/02—Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
- F16H33/04—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
- F16H33/08—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia
- F16H33/14—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses
- F16H33/16—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses which have their own free motion, or consist of fluid
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Description
Die Erfindung betrifft ein sich selbsttätig einstellendes Umlaufrädergetriebe, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit mehreren hintereinander
angeordneten, nacheinander beein-S flußbaren Einzelgetrieben, deren. Umlaufräder
durch Fliehkraftwirkung gegenüber ihrem Träger festgestellt werden können.
Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein mit der Treibwelle fest verbundener
Träger als Umlaufräder zwei fest miteinander verbundene Zahnräder trägt, von denen das kleinere mit einem auf der getriebenen
Welle festsitzenden Zentralrad und das größere mit einem anderen Zentralrad kämmt,
das nur in der Drehrichtung der Welle frei umlaufen kann. Dies hat z. B. bei Kraftwagen
den doppelten Vorteil, daß ein Leerlauf des Wagens ermöglicht und eine treibende Rückwirkung
auf das größere Rad ausgeübt und ao damit das erste Zentral rad und mit diesem die
getriebene Welle in Bewegung gesetzt wird. Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist ein axialer Schnitt durch das Getriebe.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1 (mit schematisch dargestellten
Zahnrädern).
Abb. 3 zeigt im mittleren Schnitt eine Ausführungsform
der Trommel.
Abb. 4 zeigt im mittleren Schnitt eine zweite Ausführungsform der Trommel.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht einer an sich bekannten Freilaufeinrichtung für die Vorgelege.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind für drei verschiedene Getriebestufen zwei
gleiche Einzelgetriebe hintereinander angeordnet. Es können selbstverständlich mehr als
zwei Einzelgetriebe in gleichartiger Reihenanordnung
vorgesehen werden.
Die treibende Welle 1 ist mit einem Umlaufräderträger
2 starr verbunden, an dem Wellen 3 parallel zur Welle 1 drehbar gelagert
sind. Auf jede Welle 3 sind Zahnräder 4, 5 und die Trommel 6 aufgekeilt.
Die getriebene Welle 9 ist gleichachsig mit der Welle 1 und trägt (aufgekeilt) ein Zentralrad
8, das mit dem Umlaufrade 4 in Eingriff steht.
Ein mit Freilaufeinrichtung 13,14 (Abb. 5)
versehenes Zentralrad 11 ist unter Zwischenschaltung
einer Büchse 10 auf der Welle 9 drehbar gelagert und kämmt mit dem Umlaufrade
5. Durch die Freilauf einrichtung 13, 14 ist das Zentralrad 11 und seine Nabe
12 mit dem Getriebegehäuse p derart verbunden, daß es sich im Umlaufsinne der Welle 1
lose auf der Welle 9 drehen kann, aber gegen eine Drehung in dem entgegengesetzten Sinne
gesperrt ist.
Die Nabe 12 ist an den Wänden p des Gehäuses gelagert.
Das zweite Einzelgetriebe entspricht dem
beschriebenen Einzelgetriebe und steht zu dei Welle 9 in der gleichen Beziehung wie das beschriebene;;^®
der Welle-1. Das ganze Getriebe endet somit mit einer getriebenen
Welle 19.
Jedes Einzelgetriebe ist mit auf den Wellen 3 sitzenden Trommeln versehen, die, wie
die Umlauf räder 4, eine epizyklische Bewegung ausführen. Jede Trommel hat einen Ringraum
7 (Abb. 3), in den in an sich bekannter Weise eine gewisse Menge Quecksilber eingefüllt
ist. Der Ringraum 7 ist durch Wände 18 oder Flügel α unterbrochen (vgl. Abb. 3
und Abb. 4).
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Verwendung des Getriebes für einen Motorwagen ist zunächst zu berücksichtigen,
daß zum Anfahren ein beträchtlicher Kraftaufwand notwendig ist. Der Motor wird angeworfen,
die Welle 1 mit dem Träger 2 kommt in Drehung. Die Wellen 3 laufen um
die Welle 1 herum. Die Räder 4 unterliegen dem Rückdruck des belasteten Rades 8 und
setzen sich in Drehbewegung um die eigenen Wellen 3 im Sinne der treibenden Welle 1.
Mit den Rädern 4 drehen sich die Räder 5, die dem Rückdruck des Rades 11 unterliegen, das
zweckmäßig gesperrt ist. Während die Räder 4 und 5 um die Welle r umlaufen und sich
gleichzeitig um die eigenen Achsen drehen, wirken die erwähnten Rückdrücke zusammen,
derart, daß das Rad 8 mitgenommen wird. Die Welle 9 wird mit Übersetzung ins Langsame
angetrieben. Betrachtet man jetzt die Welle 9 alsTreibe'nde Welle und Welle 19 als
getriebene Welle,"fso_wiederholt sich der geschilderte
Vorgang. Durch das zweite Einzelgetriebe findet eine weitere Übersetzung statt.
- Wenn der anfahrende Motorwagen über eine waagerechte ebene Straße rollt» verbraucht
er nur die Treibkraft, die für das Überwinden der Widerstandskräfte notwendig
ist, und es kommt die Trommel 6 in an sich bekannter Weise zur Wirkung. Durch die
epizyklische Bewegung der Trommel 6 unterliegt das Quecksilber im Raum 7 zwei Fliehkräften,
von' denen sich nur diejenige auswirkt, die von dem Umlaufen der Trommel um die Welle 1 herrührt.
Diese Fliehkraft wirkt wie folgt:
Diese Fliehkraft wirkt wie folgt:
Das Quecksilber wird durch das Umlaufen
der Trommel um die Welle 1 gegen einen der
Flügel α oder gegen die Wand 18 gebracht,
und die tangentiale Komponente der Flieh-
kraft drückt auf den Flügel.
Das Drehmoment dieser Komponente wirkt dem Drehen der Trommel um die eigene
Achse α entgegen. Gleichgewicht tritt ein, wenn der Rückdruck des Zentralrades 8 auf
das Umlaufrad 4 das genannte Moment ausgleicht.
Die Welle 3 wird dadurch gesperrt, und das Rad 8 wird allein durch die Bewegung des
Umlaufrades 4 um die Welle 1 angetrieben.
Man erhält somit unmittelbaren Antrieb der Welle 9. Den gleichen unmittelbaren Antrieb
erhält man für die Welle 19, wenn auf die betreffende Trommel 6 des zweiten Einzelgetriebes
eine genügende Fliehkraft ausgeübt wird zum Ausgleich des Rückdruckes des Zentralrades 8 der Welle 19.
Sobald ein größerer Widerstand (Steigung, Bremsung) zu überwinden ist, gelangt man
wieder zu der Anfangslage, wobei durch die beschriebene selbsttätige Wirkung der Einzelgetriebe
die Übersetzung des Getriebes geändert wird. - ■
Es sei noch bemerkt, .daß beim direkten Antrieb das Rad 11 frei läuft und dabei von
dem Rade 5 gedreht wird. Das Freilaufen des Rades 11 in der bezeichneten Richtung ist von
Vorteil beim Stillsetzen des Motors, z. B. wenn der Wagen bergab läuft, weil es das
freie Rollen des Wagens ermöglicht.
Claims (2)
- 85 Patentansprüche:i. Selbsttätig sich einstellendes Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mehreren hintereinander angeordneten, nacheinander beeinflußbaren Einzelgetrieben, deren Umlaufräder durch Eliehkraftwirkung gegenüber ihrem Träger festgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Treibwelle (1 bzw. 9) fest verbundener Träger (2) als Umlaufräder zwei fest miteinander verbundene Zahnräder (4, 5) trägt, von denen das kleinere mit einem auf der getriebenen Welle (9 bzw. 19) festsitzenden Zentralrad (8) und das größere (5) mit einem Zentralrad (11) kämmt, das nur in der Drehrichtung der Wellen frei umlaufen kann.
- 2. Selbsttätig sich einstellendes Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fliehkraftmittel zum Feststellen der Umlaufräder (4, 5) auf ihrem Träger (2) mit einer Flüssigkeit höherer Dichte gefüllte Trommeln (6) dienen, die auf den Wellen (3) der Umlaufräder befestigt und im Innern mit Flügeln (a) versehen sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT625466X | 1933-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625466C true DE625466C (de) | 1936-02-12 |
Family
ID=11293490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM126680D Expired DE625466C (de) | 1933-07-29 | 1934-03-02 | Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625466C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295950B (de) * | 1964-04-15 | 1969-05-22 | Inpower Works Ltd | Hydraulischer Drehmomentwandler |
-
1934
- 1934-03-02 DE DEM126680D patent/DE625466C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295950B (de) * | 1964-04-15 | 1969-05-22 | Inpower Works Ltd | Hydraulischer Drehmomentwandler |
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