DE1295950B - Hydraulischer Drehmomentwandler - Google Patents

Hydraulischer Drehmomentwandler

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DE1295950B DEJ27905A DEJ0027905A DE1295950B DE 1295950 B DE1295950 B DE 1295950B DE J27905 A DEJ27905 A DE J27905A DE J0027905 A DEJ0027905 A DE J0027905A DE 1295950 B DE1295950 B DE 1295950B
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Cancrinus Hendrik
Van Jason Paulus
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    • F16H47/12Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion the members with orbital motion having vanes interacting with the fluid

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Drehmomentwandler mit zwei Flüssigkeitskupplungen, von denen wenigstens das Eingangsglied der einen Flüssigkeitskupplung von einer Getriebeeingangswelle angetrieben ist und von denen das Ausgangsglied der einen Flüssigkeitskupplung über einen Getriebezweig und das Ausgangsglied der anderen Flüssigkeitskupplung unmittelbar mit der Getriebeausgangswelle verbunden ist.
  • Bei dem bekannten Drehmomentwandler (USA.-Patentschrift 2 488 478), von dem die Erfindung ausgeht, ist die Getriebeeingangswelle unmittelbar sowohl mit der ersten Kupplung als auch mit der zweiten Kupplung verbunden. Das Ausgangsglied der ersten Kupplung ist über einen Getriebezweig und das Ausgangsglied der zweiten Flüssigkeitskupplung unmittelbar mit der Getriebeausgangswelle verbunden. Damit wird das Eingangsdrehmoment zwischen den beiden Kupplungen in einem Verhältnis aufgespalten, das vom Nennmoment der Kupplungen und vom jeweiligen Schlupfverhältnis der Kupplungen untereinander bestimmt ist. Damit ist die mit diesem Drehmomentwandler erzielbare maximale Drehmomentvervielfachung abhängig von dem Untersetzungsverhältnis des Getriebezweiges und abhängig von der Aufteilung des Eingangsdrehmomentes zwischen den beiden Kupplungen.
  • Ferner ist eine Flüssigkeitskupplung bekannt (USA.-Patentschrift 3 077 793), die aus einem als Trommel ausgebildeten Umlaufräderträger mit mehreren mit Umlaufrädern verbundenen Schöpfrädern besteht, die Flüssigkeit aus einer am Innenumfang der Trommel gebildeten Flüssigkeitsschicht entnehmen, wobei infolge der auf die Schöpfräder einwirkenden Zentrifugalkraft ein Drehmoment erzeugt wird, das an die Ausgangswelle der Kupplung übertragen wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, unter Verwendung mehrerer Flüssigkeitskupplungen der zuletzt geschilderten Art einen hydraulischen Drehmomentwandler der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß selbsttätig im Anfahrbetrieb eine maximale Drehmomentvervielfachung erfolgt, so daß das Anfahrdrehmoment möglichst groß ist.
  • Diese Aufgabe ist durch folgende Merkmale gelöst: a) Jede Flüssigkeitskupplung besteht aus einem als Trommel ausgebildeten Umlaufräderträger mit mehreren mit Umlaufrädern verbundenen Schöpf- rädern, die Flüssigkeit aus einer am Innenumfang der Trommel gebildeten Flüssigkeitsschicht entnehmen, wobei infolge der auf die Schöpfräder einwirkenden Zentrifugalkraft ein Drehmoment erzeugt wird, das an den Getriebezweig bzw. an die Getriebeausgangswelle übertragen wird; b) die Getriebeeingangswelle ist mit dem Umlaufräderträger der einen Flüssigkeitskupplung verbunden, die Getriebeausgangswelle mit dem Umlaufräderträger der anderen Flüssigkeitskupplung, und die Umlaufräder der einen Flüssigkeitskupplung sind mit dem Getriebezweig gekoppelt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann sich im Anfahrbetrieb bei stillstehender Getriebeausgangswelle keine Flüssigkeitsscbicht an der Trommel der zweiten Flüssigkeitskupplung ausbilden, so daß das Drehmoment allein von der ersten Flüssigkeitskupplung in diesem Betriebszustand geliefert wird. Somit wird das gesamte Eingangsdrehmoment von der ersten Flüssigkeitskupplung über den Getriebezweig auf die Ausgangswelle übertragen. Dadurch ist die Drehmomentvervielfachung gleich dem Untersetzungsverhältnis des Getriebezweiges und damit wesentlich höher als bei der obengenannten bekannten Einrichtung.
  • Ein Vorteil der Kombination mehrerer Kupplungen zusammen mit Getriebezweigen besteht darin, daß ein Drehmomentwandler mit einem hohen Anfahrdrehmoment versehen werden kann, wobei die Drehmomentwandlung selbsttätig stattfindet, ohne daß eine unabhängige Steuerung notwendig wäre.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können die Umlaufräder der anderen Flüssigkeitskupplung entweder mit der Getriebeeingangswelle oder mit den Umlaufrädern der einen Flüssigkeitskupplung gekoppelt sein.
  • Es können auch mehr als zwei Kupplungen zu einem Drehmomentwandler in der erfindungsgemäßen Weise verbunden werden. Hierzu wird auf die Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt in schematischer Darstellung durch eine erste Ausführungsfonn, F i g. 2 einen Schnitt in schematischer Darstellung durch eine zweite Ausführungsforrn, F i g. 3 einen Axialschnitt durch die Kupplungen gemäß F i g. 1 mit einer anderen Ausführungsform des Getriebezweiges, F i g. 4 einen Schnitt ähnlich F i g. 3 mit einem geänderten Getriebezweig, F i g. 5 einen Axialschnitt durch mehrere Kupplungen in der Ausführungsform nach F i g. 1, F i g. 6 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Getriebezweiges, F i g. 7 Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien für die Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 5, F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in den F i g. 1 und 2, F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in den F i g. 1 und 2 zur Darstellung einer anderen Verbindung zwischen den Umlaufrädern und dem Sonnenrad, F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in den Fig. 1 und 2, F i g. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in den F i g. 1 und 2 zur Darstellung einer wahlweisen Verbindung zwischen Umlaufrädern und Sonnenrad gemäß F i g. 9.
  • In Fig. 1 besteht eine erste Flüssigkeitskupplung 10.1 aus einem Umlaufräderträger in Form einer Trommel 12.1, wobei Träger und Trommel aus einem Stück gebildet und mit einer Getriebeeingangswelle 14.1 verbunden sind. Der Träger 12.1 und die Welle 14.1 sind koaxial.
  • Innerhalb der Trommel 12.1 sind mehrere Schöpf- räder 16.3, 16.4, die in dynamischem Gleichgewicht um die Trommelachse herum angeordnet sind, um ihre ei-enen Achsen drehbar gelagert. Jedes Schöpfrad besitzt Schaufeln 20.3, 20.4 (F i g. 8 und 9) die mehrere Ausnehmungen begrenzen, welche mit Umfangsabstand von den Umlaufräderachsen und um diese herum angeordnet sind. Die F i g. 8 und 9 zeigen die Schaufeln 20.3, 20.4 mit im wesentlichen C-förnügem Querschnitt. Die öffnungen der C-förmigen Schaufeln sind so angeordnet, daß sie in eine Richtung um die Schöpfradachsen weisen.
  • Die Schöpfräder 16.3, 16.4 sind mit Umlaufrädern 24.1, 24.4 verbunden, die mit Leerlaufrädern 26.1 kämmen, die wieder mit dem Sonnenrad 28.1 der Kupplung kämmen, die koaxial zur Welle 14.1 und dem Umlaufräderträger 12.1 angeordnet ist.
  • Die zweite Flüssigkeitskupplung 10.4 ist in gleicher Weise aufgebaut und besteht aus der Trommel 12.4, den Schöpfrädern 16.5 und 16.6 mit den Schau-feln 20.5, den Umlaufrädern 24.1, den Leerlaufrädern 26.3 und dem Sonnenrad 28.4.
  • Das Sonnenrad 28.4 ist durch eine Welle 14.4 mit dem Umlaufräderträger 12.1 der ersten Kupplung 10.1 verbunden, während der Umlaufräderträger 12.2 der zweiten Kupplung 10.4 mit der Getriebeausgangswelle 30.4 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß das Sonnenrad 28.1 relativ zu der Welle 14.4 drehbar ist. Ein Getriebezweig 30 ist zwischen dem Sonnenrad 28.1 und der Ausgangswelle 30.4 vorgesehen. In der Ausführungsform der F i g. 1 kann die erste Kupplung 10.1 Leerlaufräder 26.1 zwischen dem Sonnenrad 28.1 und dem Umlaufrad 24.1 gemäß F i g. 8 aufweisen. Wahlweise können aber auch gemäß F i g. 9 die Umlaufräder 24.4 unmittelbar mit dem Sonnenrad 28.1 kämmen. Vergleicht man ferner die Anordnung der Schaufeln 20.3 und 20.5 der Schöpfräder 16.3 und 16.5 in den F i g. 8 und 10, so ergibt sich, daß die öffnungen der Schaufeln in entgegengesetzte Richtungen um die Schöpfradachsen herum weisen. Wenn ferner zwischen den Umlaufrädern und dem Sonnenrad keine Leerlaufräder benutzt werden, dann sind die Schaufeln der zweiten Kupplung 10.4 entgegengesetzt zu denjenigen der ersten Kupplung 10.1 gerichtet. Hierbei wird auf die F i g. 9 und 11 verwiesen.
  • Es wird jetzt die Betriebsweise einer einzigen Kupplung beschrieben und im Anschluß daran die Betriebsweise mehrerer miteinander verbundener Kupplungen.
  • Zum Betrieb wird in die Trommeln jeder Kupplung Flüssigkeit eingebracht, die in einer Ringschicht 132 (F i g. 9) ausgeschleudert wird, wenn die Trommel der Kupplung in Richtung des Pfeiles 130 (F i g. 9) um ihre Achse gedreht wird. Die Drehung der Trommel verursacht unter der Annahme, daß das Sonnenrad 28.1 feststeht, einen Umlauf des Umlaufrades 24.4 relativ zu dem Umlaufräderträger um seine Achse in Richtung des Pfeiles 131. Wenn das Verhältnis der Teilkreisdurchmesser der Umlaufräder 24.4 und des Sonnenrades 28.1 gleich 1 ist und wenn das Sonnenrad 28.1 feststeht, dann führt das Umlaufrad bei jeder Umdrehung des Umlaufräderträgers eine volle Umdrehung um seine Achse relativ zu dem Träger aus. Hierbei tauchen die Schaufeln 20.4 in die ringförmige Schicht 132 ein und nehmen Flüssigkeit aus der Schicht auf und führen diese Flüssigkeit auf der nacheilenden Seite des Schöpfrades relativ zu Drehrichtung des Trägers in Richtung auf den mittleren Bereich der Trommel, wo sie ausfließt. Die an dem Schöpfrad angreifende Zentrifugalkraft erzeugt infolge des Ungleichgewichts zwischen der gefüllten und leeren Schöpfradseite ein Drehmoment um die Schöpfradachse; dieses Drehmoment wird auf das Sonnenrad 28.1 übertragen. Wenn die Drehzahl des Sonnenrades 28.1 gleich der Drehzahl des Trägers 12.1 ist, dann drehen sich die Schöpfräder 16.1 nicht mehr um ihre eigenen Achsen relativ zu dem Träger, und das durch die auf die unausgeglichene Flüssigkeitsmasse auf der Rückseite des Schöpfrades einwirkende Zentrifugalkraft erzeugte Drehmoment reicht aus, um das Lastdrehmoment am Sonnenrad 28.1 zu liefern. Die Schöpfräder 16.4 stehen dann relativ zu dem umlaufenden Träger 12.1 still. Die Kupplung 10.4 arbeitet in gleicher Weise.
  • Ändert sich das Lastdrehmoment, dann drehen sich die Schöpfräder 16.4 geringfügig um ihre Achsen relativ zu dem Träger, um mehr oder weniger Flüssigkeit aufzunehmen. Wenn die Aufnahmefähigkeit der Schaufeln nicht mehr ausreicht, dann beginnen die Schöpfräder wieder, um ihre Achsen relativ zu dem Träger umzulaufen, und es findet ein Schlupf statt. Das höchste Drehmoment, das die Kupplung übertragen kann, ist ihr Anfahrdrehmoment.
  • In dem Augenblick, in welchem sich das Schöpfrad 16.4 langsam um seine Achse relativ zu dem Träger dreht, d. h., wenn die von seiner Achse weggerichtete Zentrifugalkraft kleiner ist als diejenige, die von der Achse des Umlaufräderträgers weggerichtet ist, dann wird die von der Schicht 132 durch die Schaufeln 20.4 verdrängte Flüssigkeit in den mittleren Bereich der Trommel zurückgeworfen. Die zurückgeworfene Flüssigkeit strömt dann diametral durch das Schöpfrad 16.4 zu der äußeren Schicht zurück.
  • Durch die Verbindung des Sonnenrades 28.1 mit dem Träger 12.4 über das Zahnrad 38 und den Getriebezweig 30 wird der Träger 1.2.4 der Kupplung 10.4 mit einer Drehzahl gemäß der Untersetzung des Getriebezweiges 30 angetrieben. Bei noch stillstehender Ausgangswelle 30.4 wird das Drehmoment allein von der ersten Kupplung 10.1 aufgebracht, da sich in der Trommel der zweiten Kupplung keine Flüssigkeitsschicht ausbilden kann. Dadurch ergibt sich die höchste Drehmomentvervielfachung im Anfahrbetrieb, die von dem Untersetzungsverhältnis des Getriebezweiges 30 abhängig ist und gemäß Kurve 122 in F i g. 7 für eine Untersetzung von 2: 1 verläuft. Sobald die Ausgangswelle beschleunigt wird, bildet sich in der Trommel der zweiten Kupplung 10.4 eine Flüssigkeitsschicht aus und auch diese Kupplung kann Drehmoment an die Ausgangswelle 30.4 übertragen.
  • Wenn drei Kupplungen in einer tandemartigen Anordnung benutzt werden, dann können die Drehzahlverhältnisse zwischen den verschiedenen Kupplungen, die die Einrichtung als ein Ganzes darstellen, nach Wunsch gewählt werden.
  • Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Sonnenrad 28.5 der zweiten Kupplung 10.5 über eine Welle 14.5 mit dem Sonnenrad 28.1 der ersten Kupplung 10.1 verbunden. Der Träger 12.5 der Kupplung 10.5 ist mit der Ausgangswelle 30.4 verbunden. Auch in dieser Ausführungform ist das Sonnenrad 28.1 über den Getriebezweig 30 mit der Ausgangswelle 30.4 verbunden. Ebenfalls sind in dieser Ausführungsform die Schaufeln der zweiten Kupplung 10.5 in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Schaufeln der ersten Kupplung 10.1 angeordnet. Es ist möglich, die Antriebsverbindung zwischen den Umlaufrädem und dem Sonnenrad durch unmittelbaren Zahneingriff oder durch Leerlaufräder herzustellen. In diesem Zusammenhang wird auf die F i g. 8 bis 11 verwiesen.
  • Die F i g. 3 zeigt in größeren Einzelheiten einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform ähnlich derjenigen, die in der F i g. 1 dargestellt ist, jedoch eine andere Anordnung des Getriebezweiges 30.10 aufweist. Der Getriebezweig 30.10 wird von einem im Gehäuse 102 untergebrachten Getriebe 100 gebildet. In dem Getriebe ist eine Freilaufeinrichtung 104 vorgesehen.
  • F i g. 4 zeigt eine wahlweise mögliche Ausführung eines Getriebezweiges 30.20. Auch hier ist eine Freilaufeinrichtung 106 vorgesehen.
  • F i g. 5 zeigt eine Weiterentwicklung der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform in größeren Einzelheiten. Diese Figur zeigt die Möglichkeit der Verbindung mehrerer Kupplungen hintereinander. Zwischen den ersten beiden Kupplungen ist ein Getriebezweig 30.30 angeschlossen, der in einem innerhalb eines Gehäuses 110 untergebrachten Getriebe 108 besteht. In dem Getriebe ist eine Freilaufeinrichtung 112 vorgesehen. Nachfolgende Kupplungen sind in Reihenschaltung verbunden, von denen eine bei 10.6 gezeigt ist, sowie mit einem Getriebezweig, beispielsweise mit dem Getriebezweig 30.40. Dieser Getriebezweig 30.40 besitzt Freilaufeinrichtungen 114 und 116. In F i g. 4 ist die letzte Kupplung mit 10.6 bezeichnet. Die Welle 30.6 dieser Kupplung ist fest mit dem Träger der Kupplung verbunden und bildet die Getriebeausgangswelle.
  • F i g. 6 zeigt eine noch andere Art der Anordnung des Getriebezweiges 30.50 zwischen benachbarten Kupplungen.
  • F i g. 7 zeigt die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien der Ausgangswelle verschiedener Kupplungskombinationen. Die Drehzahl NI der Ausgangswelle ist in Prozent der Drehzahl No der Eingangswelle ausgedrückt.
  • Die Kurve 122 zeigt das Drehmoment, das auf Grund der Kombination von Kupplungen nach der Ausführungsform der F i g. 1 verfügbar ist, bei welcher das Untersetzungsverhältnis des Getriebezweiges 2: 1 ist.
  • Die Drehmomentkennlinie der Kurve 124 ist diejenige, die durch eine Kupplung nach der Darstellung in F i g. 9 erzielbar ist, wobei diese Kupplung jedoch eine weitere dahinter geschaltete Kupplung aufweist, d. h., daß es sich hier um einen Drehmomentwandler mit drei tandemartig angeordneten Kupplungen handelt, die ähnlich F i g. 5 miteinander verbunden sind.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform ist bei veränderlicher Antriebsdrehzahl brauchbar. Die Abtriebsdrehzahl dieser Anordnung ist die Abtriebsdrehzahl der zweiten Kupplung. Die Drehzahl des Sonnenrades 28.4, d. h. des Sonnenrades der zweiten Kupplung, ist die gleiche wie die AntriebsdrehzahI. Beim Anfahren laufen daher die Schöpfräder in der Kupplung 10.4 mit der Antriebsdrehzahl in der Trommel 12.4 um, welche dann stillsteht. Es ist daher keine ringförmige Flüssigkeitsschicht in der Trommel 12.4 vorhanden, jedoch bringen die Schöpfräder in der Trommel 12.4 die Flüssigkeit in Bewegung, und es wird von der Antriebsmaschine ein Drehmoment aufgenommen. Das aufgenommene Drehmoment wird bei der übertragung auf die Ausgangswelle 30.4 nicht vervielfacht.
  • Die in der F i g. 2 gezeigte Anordnung ist auch bei veränderlichen Antriebsdrehzahlen brauchbar. Die Drehzahl des Sonnenrades 28.5 der zweiten Kupplung 10.5 ist die Abtriebsdrehzahl der ersten Kupplung 10.1. Die Drehzahl der Abtriebswelle 30.4 ist die gleiche wie die Abtriebsdrebzahl der zweiten Kupplung. Beim Anfahren der Anordnung ist die zweite Kupplung außer Betrieb, d. h., die Trommel 12.5 steht still, und die Schöpfräder innerhalb der Trommel stehen ebenfalls still. Wenn jedoch das Sonnenrad 28.1 der ersten Kupplung beschleunigt wird, dann wird auch das Sonnenrad 28.5 beschleunigt. Ferner beschleunigt sich auch die Trommel 12.5 infolge des von der Welle 30.4 über den Getriebezweig 30 empfangenen Antriebes. Bei der Beschleunigung der Trommel 12.5 wird ein ständig großes Drehmoment von der mit der Eingangswelle 14.1 verbundenen Antriebsmaschine aufgenommen.
  • Die zweiten Kupplungen 10.4 und 10.5 der F i g. 1 und 2 lassen sich als umgekehrte Kupplungen bezeichnen, weil ihre Sonnenräder mit der ersten Kupplung 10.1 verbunden sind und ihre Schaufeln 16.5 und 16.6 so angeordnet sind, daß deren Öffnungen in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Schaufeln 16.3 und 16.4 um die Schöpfradachsen herum weisen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Drehmomentwandler mit zwei Flüssigkeitskupplungen, von denen wenigstens das Eingangsglied der einen Flüssigkeitskupplung von einer Getriebeeingangswelle angetrieben ist und von denen das Ausgangsglied der einen Flüssigkeitskupplung über einen Getriebezweig und das Ausgangsglied der anderen Flüssigkeitskupplung unmittelbar mit der Getriebeausgangswelle verbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) jede Flüssigkeitskupplung (10.1, 10.4, 10.5, 10.6) besteht aus einem als Trommel (12.1, 12.4, 12.5) ausgebildeten Umlaufräderträger mit mehreren mit Umlaufrädern (24.1, 24.4) verbundenen Schöpfrädern (16.3, 16.4, 16.5, 16.6), die Flüssigkeit aus einer am Innenumfang der Trommel gebildeten Flüssigkeitsschicht entnehmen, wobei infolge der auf die Schöpfräder einwirkenden Zentrifugalkraft ein Drehmoment erzeugt wird, das an den Getriebezweig (30, 30.10, 30.20, 30.30, 30.40, 30.50) bzw. an die Getriebeausgangswelle (30.4, 30.6) übertragen wird; b) die Getriebeeingangswelle (14.1) ist verbunden mit dem Umlaufräderträger (12.1) der einen Flüssigkeitskupplung (10.1), die Getriebeausgangswelle (30.4, 30.6) mit dem Umlaufräderträger (12.4, 12.5) der anderen Flüssigkeitskupplung (10.4, 10.5, 10.6), und die Umlaufräder (24.1, 24.4) der einen Flüssigkeitskupplung (10.1) sind mit dem Getriebezweig (30, 30.10, 30.20, 30.30, 30.40, 30.50) gekoppelt.
  2. 2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufräder der anderen Flüssigkeitskupplung (10.4) mit der Getriebeeingangswelle (14.1) gekoppelt sind. 3. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufräder der anderen Flüssigkeitskupplung (10.5) mit den Umlaufrädem der einen Flüssigkeitskupplung (10.1) gekoppelt sind.
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