DE2518747C3 - Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben

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DE2518747C3
DE2518747C3 DE19752518747 DE2518747A DE2518747C3 DE 2518747 C3 DE2518747 C3 DE 2518747C3 DE 19752518747 DE19752518747 DE 19752518747 DE 2518747 A DE2518747 A DE 2518747A DE 2518747 C3 DE2518747 C3 DE 2518747C3
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01M1/30Compensating imbalance
    • G01M1/36Compensating imbalance by adjusting position of masses built-in the body to be tested
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

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Description

Reibung zwischen dem Stellring, der mit der Planetenrädergruppe in Eingriff steht, die mit der Außenverzahnurtg auf der Spindel kämmt (Spindel-Stellring), und dem Stellring, der mit der Planetenrädergruppe in Eingriff steht die mit der Außenverzahnung auf-der Hohlwelle kämmt (Hohlwellen-Stellring), einerseits und die Reibung zwischen dem Hohlwellen-Svellring und dem Stellring, der mit der Planetenrädergruppe in Eingriff steht, die mit der Außenverzahnung auf der Welle kämmt (Weilen-Stellring), andererseits unterschiedlich bemessen sind. Es kann dann auf eine lösbare Kupplung zwischen dem Hohlwellen-Stellring und dem Spindel-Stellring oder aber eine Bremse für den Wellen-Stellring verzichtet werden, so daß die Aufgabe gelöst ist
Konkret wird bei einer Vorrichtung, bei der die Verstellbewegung in den Wellen-Stellring eingeleitet wird und der Hohlwellen-Stellring über eine lösbare Kupplung mit dem Spindel-Stellring kuppelbar ist der Aufbau so gewählt daß die Reibung zwischen Hohlwellen-Stellring und WeUen-Stellring größer ist als die zwischen Hohlwellen-Stellring und Spindel-Stellring. Damit wird eine Bremse für den Wellen-Stellring, wie sie bei einer speziellen Ausführungsform der Vorrichtung nach der DE-OS 22 41 669 vorgesehen ist überflüssig.
1st dagegen die Vorrichtung so konstruiert, daß die Verstellbewegung wahlweise in den Wellen-Stellring oder den Hohlwellen-Stellring einleitbar ist wie bei der bekannten Ausführungsform zur manuellen Bedienung, wird zweckmäßiger die Reibung zwischen Hohlwellen-Stellring und Spindel-Stellring größer gewählt als die zwischen Hohlwellen-Stellring und Wellen-Stellring.Es ist dann beispielsweise bei der manuellen Ausführung nicht mehr erforderlich, den Hohlwellen-Stellring festzuhalten, wenn die Welle allein verstellt werden soll.
Der letztere Vorteil macht sich besonders angenehm. bemerkbar, wenn gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung der Spindel-Stellring drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist. Bei einer manuell betätigbaren Steuereinrichtung braucht dann nur jeweils ein Stellring von Hand verdreht zu werden, der andere wird dann mitgenommen bzw. bleibt ohne weiteres Zutun stehen, so daß die ganze Bedienung mit einer Hand erfolgen kann, weil entsprechend auch der Spindel-Stellring nicht festgehalten zu werden braucht. Diese Ausführung kann mit Vorteil auch bei der erstgenannten Ausführung verwendet werden, es braucht dann keine gesonderte Kupplung vorgesehen zu werden, mit der der Spindel-Stellring vor Beginn des Auswuchtvorgangs festgehalten werden kann. Es laufen dann zwar die Planetenräder ständig um, es hat sich aber in der Praxis gezeigt daß damit kein schwerwiegender Nachteil verbunden ist, die Abnutzung der Planetenräder bleibt so gering, daß eine ausreichende Lebensdauer erreicht wird.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden: es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den Betätigungsteil der Feinauswuchtvorrichtung entsprechend Fig. 6 des Hauptpatents und
F i g. 2 eine vereinfachte Ausführungsform des Betätigungsteils nach F i g. I für manuelle Verstellung.
Wie im Falle der Hauptanmeldung führt bei der Ausführungsform nach F i g. 1 eine Hohlwelle 21 mit einer darin befindlichen massiven Welle 22 durch eine Schleifscheibenspindel 12 über den Keilriemenantrieb am der Schleifscheibe fernen Ende der Spindel hinaus, und das Ende der massiven Weile 22 steht ebenfalls über das Ende der Hohlwelle 21 vor. Die eigentliche Betätigungseinrichtung oder Steuereinrichtung ist in einem Gehäuse 70 angeordnet das sich über ein Lager 71 auf der Spindel 12 abstützt in nicht näher dargestellter Weise aber gegen Rotation gesichert ist Wenn die Spindel 12 axiale Bewegungen ausführen kann, ist diese Rotationssicherung so ausgebildet daß das Gehäuse 70 diesen axialen Bewegungen folgen kann. In diesem Gehäuse sind drei Ringe 72,73 und 74 angeordnet die auf den Innenseiten Zahnkränze tragen, in denen Planetenräder wie 75,76 bzw. 77 kämmen. Die Ringe 72,73 und 74 sollen hier der Einheitlichkeit halber als »Stellringe« bezeichnet werden, obwohl bei den
is beiden gezeigten Ausführungsformen der Ring 72 drehfest mit dem Gehäuse 70 verspannt ist Diese Planetenräder kämmen ihrerseits in Außenverzahnungen, und zwar Planetenräder wie 75 in einer Außenverzahnung 78, die zur Spindel 12 gehört
μ Planetenräder wie 76 in einer Außenverzahnung 79, die zur Hohlweile 21 gehört und Planetenräder wie 77 mit einer Außenverzahnung 80 an der massiven Welle 22. Wie dargestellt sind jeweils drei Planetenräder 75, 76 und 77 auf einer gemeinsamen Welle 81 gelagert die ihrerseits in bei Planetengetrieben bekannter Wßise mit anderen, gleichartigen Wellen in einem Käfig 82, 83 sitzt Ferner ist im Inneren des Gehäuses 70 eine elektromagnetische Kupplung 84 befestigt die mit einem Kupplungsteil 85 zusammenwirkt der am Stellring 73 drehfest befestigt ist Zwischen den Stellringen 72 und 73 befindet sich ein Reibbelag 86 und zwischen den Stellringen 73 und 74 ein Reibbelag 87, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einen größeren Durchmesser aufweist Zusätzlich ist der Stellring 73 auf dem Stellring 74 gelagert. An der Innenverzahnung des Stellrings 74 liegt eine Federung 88 an, im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Tellerfedern, die sich über ein Lager 89 am Deckel 90 des Gehäuses 70 abstützen.
Das Gehäuse 70 trägt ferner einen Stellmotor 91 mit einem Ritzel 92, das mit einer Außenverzahnung des Stellrings 74 kämmt
Bei dieser Ausführungsform ist im Normalbetrieb der Schleifmaschine die Kupplung 84 entregt Der Stellring 72 steht durch seine drehfeste Verbindung mit dem Gehäuse 70 fest und hält über die Reibbeläge 86 und 87 die beiden anderen Stellringe 73 und 74 ebenfalls fest wobei der zur Erzeugung der Reibung erforderliche Anpreßdruck durch die Federung 88 erzeugt wird. Die
so Planetenräder wie 75, 76 und 77 laufen dabei mit einer
Drehzahl um, die von den gewählten Zähnezahlen
abhängt beispielsweise ein Drittel der Spindeldrehzahl.
Wird jetzt der Stellmotor 91 erregt treibt er über das Ritzel 92 den Stellring 74 an. Dieser nimmt über den
Reibbelag 87 den Stellring 73 mit Da der Reibbelag 86 durch seinen kleineren Abstand von der Drehachse unter sonst gleichen Umständen ein kleineres Drehmoment erzeugt als der Reibbelag 87, kann der Stellring 73 durch die über den Stellring 74 eingeleitete und über den Reibbelag 87 sowie die Lagerreibung übertragene Kraft gegenüber dem Stellring 72 verdreht werden, ohne gegenüber dem Stellring 74 zu schlupfen. Auf diese Weise wird die massive Welle 22 über Planelenräder wie 77 irr gleichen Sinne und um den gleichen Betrag
b) wie die Hohlwelle 21 relativ zur Spindel 12 verdreht. Damit werden alle fünf Wuchtmassen der Vorrichtung nach dem Hauptpatent die in der Schleifscheibe sitzen, im gleichen Sinne und um gleiche Beträge verdreht und
dieses Verdrehen wird fortgesetzt, bis das Wuchtmoment der Auswuchtvorrichtung der Unwucht der Schleifscheibe genau gegenübersteht.
Wird jetzt die Kupplung 84 erregt, so wird auch der Stellring 73 am Gehäuse 70 festgebremst, und bei erneuter Erregung des Stellmotors 81 wird nur noch der Stellring 74 verdreht, wobei er am Reibbelag 87 schlüpft. Auf diese Weise wird die massive Welle 22 relativ zur Hohlwelle 21, und damit auch relativ zur Spindel 12, verdreht Dabei werden die beweglichen Wuchtmassen der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung gegenüber den anderen Wuchtmassen verdreht, so daß deren Wuchtmoment teilweise kompensiert wird, bis das Wuchtmoment der Schleifscheibe auch durch die Größe des Wuchtmoments der Auswuchtung auskompensiert ist. Sobald dieser Punkt erreicht ist, wird der Stellmotor 91 wieder abgeschaltet und anschließend wird auch die Kupplung 84 aberregt, so daß die Stellringe 73 und 74 über die Reibbeläge 86 und 87 kraftschlüssig an den Stellring 72 gekuppelt sind und mit diesem stehenbleiben.
Diese Steuerungseinrichtung kann in gleicher Weise wie die des Hauptpatents beschriebene mit einer Schaltung nach Fig. 7 des Hauptpatents gesteuert werden. Die entsprechenden Änderungen sind vom Fachmann leicht auszuführen, praktisch geht es nur darum, daß zu Beginn des Auswuchtvorgangs keine Kupplung betätigt zu werden braucht und nur bei Beginn der zweiten Stufe eine Kupplung erregt werden muß, die am Ende des Auswuchtvorgangs wieder zu lösen ist.
Wenn aus irgendwelchen Gründen eine besondere Schonung der Planetenräder und der zugehörigen Verzahnungen erwünscht ist und dafür ein ensprechender Aufwand getrieben werden soll, kann natürlich entsprechend der bekannten Ergänzung nach der DE-OS 22 41 669 auch für den Stellring 72 eine lösbare Kupplung vorgesehen werden, mit der der Stellring 72 nur vor Beginn des Auswuchtvorgangs festgebremst wird, im Normalbetrieb aber zusammen mit der Schleifspindel 12 umläuft, ebenso wie die beiden anderen Stellringe. Dann ist allerdings auch eine Möglichkeit erforderlich, den Kraftfluß vom Motor 91 zum Stellring 74 zu unterbrechen, also z. B. eine Kupplung oder eine Möglichkeit, das Ritzel 92 aus der Außenverzahnung des Stellrings 74 auszurücken.
Wenn eine Fernbedienbarkeit der Auswuchtvorrichtung nicht erforderlich ist, kann die Ausführungsform nach F i g. 1 auch so vereinfacht werden, daß eine manuelle Bedienung möglich ist, und eine solche vereinfachte Ausführungsform ist in F i g. 2 dargestellt. Es ist wieder ein gegen Rotation gesichertes, aber auf
ίο Wunsch axiale Bewegungen mitmachendes Gehäuse 70' vorgesehen, in dem ein Stellring 72' drehfest angeordnet ist. Zwei weitere Stellringe 73' und 74' sind ebenfalls in dem Gehäuse 70' untergebracht, jedoch in der Weise, daß sie durch eine Gehäuseöffnung 93 des Gehäuses 70' zugänglich sind. Zu diesem Zwecke sind die Stellringe 73' und 74' axial verlängert; sie können auf der Außenseite mit Reifen od. dgl. zur bequemeren Handbetätigung gerändelt sein.
Die übrigen Funktionen der Stellringe 72', 73' und 74' entsprechen denen der Stellringe 72, 73 und 74 der Ausführungsform nach Fig. 1, es sind ebenso Platnetenräder usw. vorgesehen.
Zum Auswuchten sind bei der Ausführungsform nach Fig.2 keinerlei Vorbereitungen zu treffen, da das Gehäuse 70' feststeht, kann es jederzeit zugänglich gehalten werden. Zum Auswuchten wird zunächst dei Stellring 73' verdreht, wobei er über einen Reibbelag 94 den Stellring 74' mitnimmt und an einem Reibbelag 95 gegenüber dem Stellring 72' schlüpft. Anschließend wire
jo der Stellring 74' verdreht, wobei der Stellring 73' übei den Reibbelag 95 am feststehenden Stellring 72 festgehalten wird und am Reibbelag 94 schlüpft. Um da! zu erreichen, ist bei der Ausführungsform nach F i g. ü der Reibbelag 95 auf die radiale Lagerung des Stellring; 73' ausgedehnt, so daß hier die Reibung größer ist als be
94. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach F i g. 1 haben beide Reibbeläge im wesentlichen gleicher Durchmesser.
Statt die verschiedenen Reibbeläge unterschiedlich zi gestalten, ist es auch möglich, unterschiedliche Werk stoffe mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten zi verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben, bestehend aus zwei gemeinsam in einer Richtung verstellbaren Wuchtmassen, die beidseits einer dritten Wuchtmasse in einem relativ zur Schleifscheibe verdrehbaren Gehäuse angeordnet sind, die gegenläufig verstellbar ist und das doppelte Wüchtmbment hat, bei der alle Wuchtmassen auf einer gemeinsamen, relativ zur Schleifscheibe und zum Gehäuse verdrehbaren Welle angeordnet sind und im Gehäuse wenigstens ein Ritzel drehbar gelagert ist, dss mit je einem Kegelzahnrad an der dritten Wuchtmasse und einer der beiden gemeinsam verstellbaren Wuchtmassen kämmt, wobei jeweils eines der beiden Kegelzahnräder und die zugehörige Wuchtmasse drehfest mit der Welle verbunden ist und das andere mit der zugehörigen Wuchtmasse drehbar auf der Welle gelagert ist, und bei der die Schleifscheibenspindel als Hohlwelle ausgebildet ist und das Gehäuse an einer durch die Spindel fiber den Spindeltrieb hinausreichenden Hohlwelle sitzt und die Welle, auf der die Wuchtmassen angeordnet sind, in dieser Hohlwelle angeordnet ist und über deren Ende hinausreicht, wobei an den Enden der Hohlwelle und der Welle Steuereinrichtungen zur Verstellung der Wuchtmassen vorgesehen sind, nach Patent 2137 901, bei der die Steuereinrichtungen aus Außenverzahnungen auf der Spindel, der Hohlwelle und der Welle bestehen, die mit Planetenrädergruppen eines frei drehbaren Planetenkäfigs kämmen, die ihrerseits mit innenverzahnten Stellringen in Eingriff stehen, die durch Reibung kraftschlüssig gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung zwischen dem Stellring (78), der mit der Planetenrädergruppe (75) in Eingriff steht, die mit der Außenverzahnung auf der Spindel (12) kämmt (Spindel-Stellring), und dem Stellring (73), der mit der Planetenrädergruppe (76) in Eingriff steht, die mit der Außenverzahnung auf der Hohlwelle (21) kämmt (Hohlwellen-Steilring), einerseits und die Reibung zwischen dem Hohlwellen-Stellring (73) und dem Stellring (74), der mit der Planetenrädergruppe (77) in Eingriff steht, die mit der Außenverzahnung auf der Welle (22) kämmt (Wellen-Stellring), andererseits unterschiedlich bemessen sind.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verstellbewegung in den Wellen-Stellring eingeleitet wird und der Hohlwellen-Stellring Ober eine lösbare Kupplung mit dem Spindel-Stellring kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung zwischen Hohlwellen-Stellring (73) und Wellen-Stellring (74) größer ist als die zwischen Hohlwellen-Stellring (73) und Spindel-Stellring (72) (F i g. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch I1 bei der die Verstellbewegung wahlweise in den Wellen-Stellring oder den Hohlwellen-Stellring einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung zwischen Hohlwellen-Stellring (73) und Spindel-Stellring (72) größer ist als die zwischen Hohlwellen-Stellring (73) und Wellen-Stellring(74)(Fig. 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindel-Stellring (72) drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist.
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben, bestehend aus zwei gemeinsam in einer Richtung verstellbaren Wuchtmassen, die beidseits einer dritten Wuchtmasse in einein relativ zur Schleifscheibe verdrehbaren Gehäuse angeordnet sind, die gegenläufig verstellbar ist und das doppelte Wuchtmoment hat, und die Besonderheit des Hauptpatentes besteht darin, daß alle Wuchtmassen auf einer gemeinsamen, relativ zur Schleifscheibe und zum ίο Gehäuse verdrehbaren Welle angeordnet sind und im Gehäuse wenigstens ein Ritzel drehbar gelagert ist, das mit je einem Kegelzahnrad an der dritten Wuchtmasse und einer der beiden gemeinsam verstellbaren Wuchtmassen kämmt, wobei jeweils eines der beiden Kegelzahnräder und die zugehörige Wuchtmasse drehfest mij der Welle verbunden ist und das andere mit der zugehörigen Wuchtmasse drehbar auf der Welle gelagert ist
Gemäß einer speziellen Ausbildung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, bei der die Schleifscheibenspindel als Hohlwelle ausgebildet ist, sitzt das Gehäuse an einer durch die Spindel über den Spindelantrieb hinausreichenden Hohlwelle und ist die Welle, auf der die Wuchtmassen angeordnet sind, in dieser Hohlwelle angeordnet und reicht über deren Ende hinaus, und sind ferner an den Enden der Hohlwelle und der Welle Steuereinrichtungen zur Verstellung der Wuchtmassen vorgesehen.
Die Steuereinrichtungen bestanden gemäß einer
speziellen Ausbildung dieser Ausführungsform der
Vorrichtung nach dem Hauptpatent aus zwei
Kupplungen, die im eingekuppelten Zustand die
Hohlwelle an die Spindel bzw. die Welle an die
Hohlwelle kuppeln, und einem Stellmotor, der die Welle
antreiben kann. Eine solche Steuereinrichtung ist ersichtlich nicht manuell betätigbar, und darüber hinaus müssen die Stromzuführungen für die Kupplungen und den Stellmotor über Schleifringe herausgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Steuereinrichtungen für
diese Ausführungsform der Vorrichtung nach dem
Hauptpatent verfügbar zu machen, die grundsätzlich
auch für Handbedienung geeignet sind und bei der keine
Schleifringe für Stromzuführungen benötigt werden.
Es ist auch bereits bekanntgeworden, anstelle dieser Steuereinrichtungen solche vorzusehen, die aus Außenverzahnungen auf der Spindel, der Hohlwelle und der Welle bestehen, die mit Planetenrädergruppen eines frei drehbaren Planetenkäfigs kämmen, die ihrerseits mit innenverzahnten Stellringen in Eingriff stehen, die durch Reibung kraftschlüssig gekuppelt sind (DE-OS 22 41 669).
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Steuereinrichtung konstruktiv zu vereinfachen und insbesondere den Aufwand an Kupplungen zu verringern, wobei unter »Kupplung« in diesem Zusammenhang jede Einrichtung zu verstehen ist, mit der zwei frei gegeneinander verdrehbare Bauteile je nach Wunsch frei gegeneinander verdrehbar bleiben oder drehfest miteinander verbunden werden. In diesem Sinne würden beispielsweise auch Bremsen unter ben Begriff Kupplung fallen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung nach der Hauptanmeldung, bei der die Steuereinrichtungen aus Außenverzahnungen auf der Spindel, der Hohlwelle und der Welle bestehen, die mit hi Planetenrädergruppen eines frei drehbaren Planetenkäfigs kämmen, die ihrerseits mit innenverzahnten Stellringen in Eingriff stehen, die durch Reibung kraftschlüssig gekuppelt sind, dadurch gelöst, daß die
DE19752518747 1971-07-29 1975-04-26 Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben Expired DE2518747C3 (de)

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