DE623991C - Liegender Schleudersortierer fuer Holzstoff, Zellstoff u. dgl. - Google Patents

Liegender Schleudersortierer fuer Holzstoff, Zellstoff u. dgl.

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DE623991C
DE623991C DEV27541D DEV0027541D DE623991C DE 623991 C DE623991 C DE 623991C DE V27541 D DEV27541 D DE V27541D DE V0027541 D DEV0027541 D DE V0027541D DE 623991 C DE623991 C DE 623991C
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DE
Germany
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inlet
hub
sieve
cellulose
shaft
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Expired
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DEV27541D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/023Stationary screen-drums
    • D21D5/026Stationary screen-drums with rotating cleaning foils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Liegender Schleudersortierer für Holzstoff, Zellstoff u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen liegenden S.chleudersortierer für Holzstoff, Zellstoff u. dgl. und bezweckt eine gleichmäßige Beaufschlagung des Siebumfanges durch den Stoff.
  • Liegende Schleudersortierer mit zentralem Stoffeinlauf an der Flügelwelle weisen den Nachteil auf, daß sich der eintretende Stoff, der Richtung der Einlaufkrümmerachse und der Schwerkraft folgend, ungleichmäßig auf den Umfang des Siebmantels verteilt. Es entstehen hierdurch Stoffanhäufungen an bestimmten Stellen, z. B. an der Unterseite des Siebes, die ein gleichmäßiges Sortieren des Stoffes verhindern. Man hat versucht, den Stoff in konischen oder trichterförmigen Einlaufmundstücken, die sich fast auf die Hälfte der Sortiererlänge erstrecken, gleichmäßig und strahlenförmig auf den Siebmantel zu verteilen: Doch war diese Bauart mit dem -Nachteil verbunden, daß die zum Sieb geführten Stoffstrahlen von den umlaufenden Schleuderflügeln geschnitten wurden und hierdurchgroßer Kraftverbrauch entstand. Außerdem wurde durch die Unterbrechung der Strahlen die Schleuderwirkung gegen das Sieb verschlechtert, da nur ein Durcheinanderwirbeln des Stoffes entstand. Die Leistung des Sortierers blieb daher nur auf geringer Höhe.
  • Bei verschiedenen anderen Ausführmigen von liegenden Sortierern mit zentralem Einlauf versuchte man durch. Verlängerung der Schleuderflügel über die Nabe des. Schleuderrades den der Schwerkraft folgenden Stoff nach dem Siebmantel abzulenken und zu verteilen. Die Wirkung der kurzen Flügel auf der Einlaufseite war beschränkt, denn der auf die Nabenscheiöoe auftreffende Stoff prallte, Wirbel bildend, zurück und wurde nur in der äußerem Zone in Umlauf versetzt und zum Sieb geführt. Auch Anordnungen im Einlauf, die aufs einem stillstehenden Ringkanal den Stoff durch umlaufende Flügel nach außen befördern sollten, ergaben nicht die wünschenswerte Wirkungsweise. Dort war nämlich der Ringkanal mit beträchtlichem innerem Durchmesser uni die Welle herumgeführt, so daß auch bei dieser Ausführung, wie bei anderen, früher schon erwähnten, die Umfanggeschwindigkeit der Förderflügel beim Zusammentreffen mit dem Stoff bereits beträchtlich-war und hierdurch große Stoßverluste entstanden.
  • Um den Stoff noch vor dem Eintritt in das Gehäuse des Sichters in die gleiche Umlaufrichtung wie das Flügelrad zu bringen, ist bei einem anderen. bekannten Sichter im Stoffeinlauf hinter dem Einlaufkrümmer ein Kranz von festen, gekrümmten Leitschaufeln eingebaut. Diese Leitschaufeln werden von einem zylindrischen Ring getragen, der sich an den Krünuner anschließt und mit einem Abstand von der Nabe des Flügelrades endet. Der durch die Leitschaufeln in Umlauf versetzte Stoff ist sich nach dem Verlassen des Leitrades selbst überlassen und wird erst am äußeren Rand der Nabenscheibe durch kurze Rippen vollends in die Sichtzone befördert. Durch das Fehlen einer fortlaufenden Stöffführung vom Einlauf bis zur Sichtzone entstehen bei diesem Sichter unnötige Druckverluste. Das feststehende Leitrad setzt 'außerdem dent Stoffstrom einen erheblichen Widerstand entgegen, so daß bei dieser Bauart ein um diesen. höherer statischer Einlaufdruck notwendig ist. Da das Sortiererinnere hier unter Überdruck steht, muß auch dieser um das entsprechende Maß erhöht werden, was dem Bestreben entgegenläuft, mit möglichst wenig Druck- und Abflußrinnenhöhe auszukommen.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht in der kegelförmigen Anordnung der Läufernabe auf der Einlaufseite und in der Verlängerung dieser Nabe bis in den Einlaufkanal hinein. Die Nabe ist mit Flügeln besetzt, die in gerader oder gewundener Form von der Welle bis zum Siebmantel reichen. Mit Hilfe dieser Nabenform und Flügelanordnung wird der eintretende Stoff noch im Einlauf von der Wirbelbildung an der Welle und Nabe abgehalten, noch vor dem Verlassen des Einlaufes erfaßt und in gleichmäßiger Verteilung und Führung bis an das Sieb befördert. Die Kegelform der Läufernabe sichert eine stoßfreie Überleitung des Stoffes aus der axialen - Zulanfrichtung in die radiale, zum `Sieb füh= rende Strömung, die zur gleichmäßigen Verteilung des Stoffes auf den Siebumfang durch die .auf der Nabe angeordneten Flügel unterstützt wird.
  • In@,der Abbildung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in dinem Mittelschnitt durch die Längsachse des Sortierers dargestellt. -Der Läufer A, der auf der Welle ai mit seiner Nabe a2 aufgekeilt ist, bewegt sich innerhalb des Siebmantels B, der in bekannter Weise abnehmbar mit den Stirnwänden des Sortierers C und D dichtend - abschließt. Der Stoffeinlaufkrümmer ei trägt die Lagerung der Welle ai und dichtet mit StGpfbüchse c2 den Wellendurchgang ab. Auf dem Krümmer lagert die Einlaufrinne E, aus der der Stoff in. Öffnung ei in den Einlauf tritt.
  • Die Läufernabe a2 ist erfindungsgemäß kegelförmig in den Einlauf c1 'vorgezogen. Die Foim gleicht einer Pumpenlaufradnabe. Die Querschnitte für den Stoffdurchfluß verengen sich gegen das Sieb zu. Auf der Nahe sind auf der Einlaufseite Flügelas befestigt, die sich von der Welle bis an den Siebmantel erstrecken können und eine gerade oder . gewundene Form aufweisen. Die Zahl und Führung dieser Flügel ist unabhängig von der der Schleuderflügel a4, die sich, erst mit dem inneren Nabenscheibenrand beginnend, über den größten Teil der Sieblänge erstrecken.
  • Der Grobstoffauslauf d' befindet sich an der GestellseiteD, durch die die Wellleai in einer Stopfbüchse d2 geführt ist. Der Grobstoff fließt durch Rinne F ab, und der Feinstoff tritt in bekannter Weise unten in einer Rinne 0 aus.
  • Durch die Erfindung werden die um die Welle Wirbel bildenden Stoffteilchen. durch die Flügel der vorgezogenen Nabe ergriffen und nach außen gedrängt. Die in den Einlaufstutzen vorgreifenden Flügel erzeugen einen gewissen. Unterdruck, der die äußeren Stoffteile des Einlaufquerschnittes nach der Welle saugt. Durch die von der Welle bis fast zum Sieb reichenden Flügel findet dann eine gleichmäßige Verteilung des Stoffes auf die Nabenscheibe und den Siebmantelumfang statt. Die größere Menge des nicht sofort durch das Sieb gehenden Stoffes wird in axialer Richtung durch den von der Nabenscheibe freigelassenen ringförmigen Querschnitt gedrängt. Erfindungsgemäß bildet sich hier unter dem Druck der Stoffsäule im Einläiif ein gleichmäßiger zylindrischer Ringmantel aus Stoff, der sich nun, mit dem Läufer unilaufend, auf die ganze Sieblänge ausdehnt. Die Schleuderflügel können jetzt voll in Wirkung treten und den Stoff durch das Sieb befördern. Die Unabhängigkeit der Zubringerflügel a3 von den Schleuderflügeln a4 ist insofern von besonderer Bedeutung, als die Anzahl dieser beiden Arten von Flügeln sich nach verschiedenen Gesichtspunkten zu richten hat. Im allgemeinen. wird die Zahl der Zubringerflügel kleiner sein müssen als die der Schleuderflügel, weil andernfalls die ersten in größerer Zahl in der Nähe der Welle zu enge Zwischenräume bilden würden und außerdem die allgemeinen Erfahrungen bei Kreiselpumpen zur Stäfförderung die Verwendung einer kleinen Flügelzahl. als zweckmäßig erwiesen haben, so daß beispielsweise durchweg bei diesen: Pumpen eine Flügelzahl von 3 den besten Wirkungsgrad ergibt. Als Schleuderflügel auf den Umfang des Siebes würde jedoch die Zahl 3 in den weitaus meisten Fällen nicht genügen. Die Anzahl dieser Flügel muß weit- höher sein, was sich übrigens in einzelnen Fällen nach der besonderen Art des zu sichtenden Stoffes, außerdem nach dem Grad seiner Verdünnung und nach den Grad der gewünschten Feinheit richtet. Aus diesen letzten Gesichtspunkten darf die Zahl der einen Flügelart von der der anderen nicht abhängig sein.
  • Durch diese vorteilhafte Wirkungsweise wird der Stoff in gleichmäßiger Bewegung und Verteilung der Sortierzone zugeführt. Es kann nun keine zu große Relativgeschwindigkeit des Stoffes gegenüber den umlaufenden Flügeln auftreten, die die Sortierarbeit der Maschine herabdrückt. Weiterhin wird ein Zusetzen des Siebmantels durch Stoffteilchen verhindert, da die gleichmäßige Stoffverteilung ein Zusammenballen größerer Stoffmengen an bestimmten Stellen nicht mehr zuläßt. Die Maschine braucht durch diese Umstände bei höherer Sortierleistung weniger Kraft und hat keine Stillstände mehr zur Reinigung des zugesetzten Siebes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Liegender Schleudersortierer für Holzstoff, Zellstoff u. dgl., bei dem das in Acbsenrichtung und zentral um die Welle eintretende Stoffwasser durch einen umlaufenden Läufer gegen das Sieb geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Läufer tragende Läufernabe (a2) auf der Einlaufseite kegelförmig ausgebildet und bis in den Einlaufkanal vorgezogen ist, und d.äß an ihr Flügel (a3) angebracht sind, die in gerader oder gewundener Form von der Welle (a1) bis zum Siebmantel (B) reichen.
DEV27541D 1931-11-22 1931-11-22 Liegender Schleudersortierer fuer Holzstoff, Zellstoff u. dgl. Expired DE623991C (de)

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DE623991C true DE623991C (de) 1936-01-09

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DE (1) DE623991C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155971B (de) * 1959-09-09 1963-10-17 Biffar & Jung Liegender Schleudersichter fuer Faserstoffaufschwemmungen zur Papierherstellung
WO2011076660A1 (de) * 2009-12-25 2011-06-30 Voith Patent Gmbh Verfahren und siebvorrichtung zum sieben einer faserstoffsuspension

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1155971B (de) * 1959-09-09 1963-10-17 Biffar & Jung Liegender Schleudersichter fuer Faserstoffaufschwemmungen zur Papierherstellung
WO2011076660A1 (de) * 2009-12-25 2011-06-30 Voith Patent Gmbh Verfahren und siebvorrichtung zum sieben einer faserstoffsuspension
CN102782213A (zh) * 2009-12-25 2012-11-14 沃依特专利有限责任公司 用于筛分纤维悬浊液的方法和筛分设备

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