DE2148336C3 - Messerringzerspaner - Google Patents

Messerringzerspaner

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DE2148336C3
DE2148336C3 DE19712148336 DE2148336A DE2148336C3 DE 2148336 C3 DE2148336 C3 DE 2148336C3 DE 19712148336 DE19712148336 DE 19712148336 DE 2148336 A DE2148336 A DE 2148336A DE 2148336 C3 DE2148336 C3 DE 2148336C3
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DE
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knife
knife ring
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ring
impeller
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DE19712148336
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English (en)
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DE2148336B2 (de
DE2148336A1 (de
Inventor
Peter 6550 Bad Kreuznach Voelskow
Original Assignee
Hombak Maschinenfabrik Kg, 6550 Bad Kreuznach
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Publication date
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Description

weiterhin auf einem eindeutig definierten Weg erfolgen. Da jedoch nicht nur einige wenige Teilchen gegen die stirnseitige Gehäusewandung prallen und von dieser in den Kegelraum zurückgeschleudert werden, sondern eine erhebliche Anzafci von Hackschnitzeln, erfolgt eine gegenseitige ungünstige Beeinflussung. So pressen
bestreichen, aus einem zentralen Guteinlauf und aus einer an den Guteinlauf anschließenden und im Abstand zum Flügelrad angeordneten stirnseitigen Gehäusewandung des Messerringzerspaners, dadurch gekennzeichnet, daß die strinseitige Gehäusewandung eine dem Bewegungsablauf des Zerspanungsgutes angepaßte Wölbung aufweist, wodurch ein den zentralen Guteinlauf (9) konzen- _ _
trisch umschließender und zum Zerspanungsraum 20 gerade den Flügelbereich verlassenden Teilchen und
ggg gg p
einige der zurückgeschleuderten Teilchen gegen die
hin offener Ringkanal (10) gebildet ist
lenken diese aus der vorgesehenen Bahn ab. Dadurch haben einige umlaufende Holzteilchen in der Nähe des
Guteinlaufes eine von der Bewegungsrichtung der neu
zugefiihrten Gutteilchen stark abweichende Bewegung.
Durch das hierdurch bedingte zusätzliche Zusammen- Die Erfindung betrifft einen Messerringzerspaner für prallen zwischen den Teilchen des kleinstückigen
kleinstückige Holzabfälle, z.B. Hackschnitzel, beste- Zerspanur.gsgutes wird die sonst an sich ruhige
hend aus einem feststehenden Messerring mit nach Durch» iußbewegung gestört. . _ ..
innen weisenden Messerschneiden und mit vor jedem Ausgehend von dieser Enkenntnis liegt der Erfindung
Messer radial angeordnetem Spanaustrittsschlitz, aus 30 die Aufgabe zugrunde, einen Messernngzerspaner der
einem in dem Messerring gegen die Schneiden eingangs erläuterten Art derart auszubilden, daß die
nicht ausreichend zerkleinerten Teilchen im Hinblick auf den unerwünschten Staubanteil in günstigem und ruhigem Bewegungsablauf in den Materialfluß zurückgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die f tirnseitige Gehäusewandung eine dem Bewegungsablauf des Zerspanungsgutes angepaßte Wölbung aufweist wodurch ein den zentralen Gutein-
das DT-Gbm 66 06 515. Hier ist der Messerring 4° lauf konzentrisch umschließender und zum Zerspa kegelförmig ausgebildet, wobei die Flügel des Flügelra- nungsraum hin offener Ringkanal gebildet ist.
des ebenso wie die Messer ausgehend von der größeren
Grundfläche des Messerringes sich nur über einen Teil
der Kegelhöhe, also des Zerspanungsraumes erstrecken.
Die axial in den Zerspaner eintretenden Hackschnitzel
od. dgl. werden von den umlaufenden Flügel des
Flügelrades erfaßt und radial nach außen getragen. Die Hackschnitzel werden somit bei ihrer Umlenkung von
umlaufenden Flügelrad, dessen Flügel mit ihren Enden alle in derselben Richtung gegen die Drehachse geneigt sind und jeweils die volle Länge der Messer bestreichen, aus einem zentralen Guteiniauf und aus einer an den Guteinlauf anschließenden und im Abstand zum Flügelrad angeordneten stirnseitigen Gehäusewandung des Messerringzerspaners. Ein derartiger Zerspaner ist bekanntgeworden durch
der axialen in die radiale Richtung und auf dem radialen Durch die US-PS 11 35 795 ist eine Prallmühle zur staubfeinen Zerkleinerung von z. B. stückiger Kohle od. dgl. bekanntgeworden. Das durch einen zentralen Guteinlauf eingefüllte Material fällt lotrecht auf eine in einer horizontalen Ebene rotierenden Schleuderscheibe, an deren Außenkontur sich ein stationäres Gehäuse anschließt. Dieses Gehäuse ist im Querschnitt zu der Drehachse der Schleuderscheibe kreisförmig ausgebil-
Weg bis zu den Messern zwangsgeführt und liegen an 5° det. Der Boden des Gehäuses ist ebenso wie die
der in Umdrehungsrirhtung vorn liegenden Fläche der umlaufenden Flügel satt an. Nach dem Auftreffen der Hackschnitzel an den Messerschneiden werden die Hackschnitzel wiederum in axialer Richtung entgegen der ursprünglichen Einfüllrichtung weggeschleudert, und zwar aufgrund der gegenüber der Drehachse geneigt angeordneten Flügel. Gegenüber diesen auf die Hackschnitzel einwirkenden Kräften, zu denen auch die Schleuderscheibe mit Sieblöchern versehen und geht über einen großen Wölbungsradius in die kreisringförmige Seitenwandung über, an die sich ein den zentralen Guteinlauf konzentrisch umschließender und zum Mühlenraum hin offener Ringkanal anschließt, der eine dem Bewegungsablauf des Zerspanungsgutes angepaßte Wölbung aufweist. Zwar wird durch diesen Ringkanal ein obiger Erfindung ähnlicher Materialfluß erzielt Jedoch soll durch diese Ausbildung in Verbindung mit in
Zentrifugalkräfte gehören, sind die auf die Hackschnitzel einwirkenden Schwerkräfte nahezu vernachlässig- 6° den Ringkanal ragenden Rippen eine Beschleunigung bar. Aufgrund der kegelförmigen Ausbildung des des Materials erreicht werden, um dieses dann mit Messerringes unterliegen die von den Flügeln gegen die Messer geschleuderten Hackschnitzel nicht nur den von den Flügeln ausgeübten Kräften, sondern auch noch einer parallel zum Kegelmantel verlaufenden und gegen 65 den größeren Kegeldurchmesser gerichteten Kraftkom
ponente. Diese ist aber erheblich kleiner als die von den angestellten Flügeln auf die Hackschnitzel ausgeübten erhöhter Aufprallenergie gegen die Prallrippen zu schleudern und dadurch die staubförmige Zerkleinerung zu verbessern bzw. zu beschleunigen. Diese Aufgabe steht somit der obiger Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe konträr entgegen, wonach die nicht ausreichend zerkleinerten Teilchen gerade im Hinblick auf den unerwünschten Staubanteil in besonderer Weise in
den Materialfluß zurückgeführt werden sollen.
Bei dem Messerringzerspaner gemäß der Erfindung werden die Hackschnitzel durch die alle in der gleichen Richtung gegen die Drehachse dts Flügelrades geneigten Flügelenden an den Messerschneiden entlangge führt, in Richtung der Mantellinie beschleunigt und in den erfindungsgemäß ausgestalteten Ringkanal geschleudert Dabei gleitet das Material an der Waodung dieses Ringkanals entlang und trifft im Bereich des Guteinlaufs mit dem neu hinzukommenden Material störungsfrei zusammen und gelangt mit diesem gemeinsam wieder in den Bereich des Flügelrades und durch dieses in dessen kreisende Bewegung, wobei es sich an den Flügel anlegt und zum Messerring hin gleitet, um hier an den Messerschneiden zerspant zu werden. Der am Ende der Messerschneiden noch nicht zerspante Teil des Gutes gelangt erneut durch den Ringkanal zum zentralen GuteJilauf und von dort wiederum in den Bereich des Flügelrades zurück, so daß der Kreislauf von neuem beginnt Durch die Ausbildung des kreisringförmig verlaufenden, nach außen gekrümmten Ringkanals wird ein unkontrolliertes Aufprallen und damit Zurückschleudern der Teilchen verhindert Die aus dem Flügelbereich austretenden Teilchen werden nunmehr auf einer vorgegebenen Bahn zuerst aus ihrer axialen Richtung in eine radiale und erst anschließend wieder in eine axiale Richtung umgelenkt
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestelk. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch einen Messerringzerspaner und F i g. 2 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung.
Danach besteht der dargestellte Messerringzerspaner aus einem Gehäuseteil I mit der Lagerung für eine Welle 2 eines Flügelrades 3. In einem Messerring 4 mit nach innen weisenden Messerschneiden von Messern 5 und mit vor jedem Messer radial angeordnetem Späneaustrittsschlitz 6 laufen die Flügel des Flügelrades 3 in Richtung gegen die Schneiden des Messerringes um, wobei die Enden 7 der Flügel alle in derselben Richtung gegen die Wellenachse geneigt sind. Die Länge der Messer entspricht der Höhe des Zerspanungsraumes. Die Enden der Flügel sind von gleicher Größe wie die Länge der Messer 5.
Der Zerspanungsraum wird durch eine im Messerringflansch 8 liegende stirnseitige Gehäusewandung des Messerringzerspaners in Form eines Gehäusedeckels gebildet, der im Abstand zum Flügelrad angeordnet ist, sich an einen zentralen Guteinlauf anschließt und eine dem Bewegungsablauf des Zerspanergutes angepaßte Wölbung aufweist. Dadurch wird ein den zentralen Guteinlauf 9 konzentrisch umschließender und zum Zerspanungsraum hin offener Ringkanal 10 gebildet, der im Längsschnitt eine gekrümmte Außenwandung aufweist
Die durch den Guteinlauf 9 aufgegebenen Hackschnitzel werden von dem schnell umlaufenden Flügelrad 3 erfaßt und in eine gleichförmige Umlaufbewegung beschleunigt Sie legen sich dabei gegen die Flügel an und bewegen sich unter Wirkung der Fliehkraft gegen den unteren Rand des Messerringes 4. Durch die schräggesteilten Flügelenden werden die Hackschnitzel nunmehr unter ziehendem Schnitt an den Schneiden der Messer 5 zerspant und gleichzeitig axial in Richtung auf den Ringkanal 10 zubewegt In diesen treten die Hackschnitzel nach Verlassen der geneigten Flügelenden und des Messerringes 4 ein, und zwar mit einer Bewegungsrichtung, die sich aus den Komponenten der axialen Bewegung und der umlaufenden Bewegung der Flügel zusammensetzt Dadurch gleiten die Hackschnitzel an der Wand des Ringkanals 10 zwischen radialer und tangentialer Richtung entlang und gelangen schließlich in den Bereich des Guteinlaufes 9, wo sie mit dem einlaufenden Gut zusammentreffen und gemeinsam mit diesem wieder in den Wirkungsbereich des Flügelrades gelangen. Dies wiederholt sich für das einzelne Materialstück so lange, bis es restlos zerspant ist
Der Zerspaner kann abweichend von der dargestellten Ausführungsform grundsätzlich auch mit horizontaler Welle 2 gebaut werden.
Der große Vorteil der neuen Vorrichtung liegt in der außerordentlich hohen Gleichmäßigkeit und Ruhe des Materialflusses. Dadurch ergeben sich s'.:v;iiinii8ig und glatt geschnittene Späne mit geringem Feinanteil. Die Gefahr von Verstopfungen ist nahezu ausgeschlossen, da das System aufgrund des flüssigen Kreislaufes der Materialstücke gegen Überfüllung unempfindlich ist
Die Materialbewegung innerhalb des Ringkanals 10 kann noch durch Leitflächen in diesem gelenkt werden, so daß das rückgeführte Gut an bestimmten Stellen des zentralen Guteinlaufes in den Wirkungsbereich des Flügelrades eintritt, und damit die Rotationsbewegung des aus dem Bereich des Messerringes austretenden Materials in eine Radialbewegung stärkerer oder geringerer Intensität umgewandelt wird.
Bei einer kegelförmigen Ausbildung des Messerringes 4 wird der oben beschriebene Gutkreislauf noch zusätzlich in vorteilhafter Weise unterstützt. Bei ausreichend starker Neigung der inneren Messerringfläche kann unter Umständen die Schrägstellung der Flügelenden unterbleiben, weil dann auch geradgestellte Flügelenden die Bewegung der Hackschnitzel läng«; der Messerschneiden bewerkstelligen. Ein zylindrischer Messerring ist hingegen erheblich billiger herzustellen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kräfte so dsß das Hackschnitzel entgegen der genannten KraftfcorapoBente im ziehenden Schnitt an den Messern in Richtung auf den kleineren Kegeldurchmesser entlang gleitet, bis es gegen die den Guteinlauf umschließende stirnseitige Gehäusewandung prallt Die Rückführung der noch nicht ausreichend zerkleinerten Teilchen erfolgt einmal aufgrund der Aufprallwirkung die ebene Stirnseite des Gehäuses und zum
    gegen die
    anderen unter Einwirkung der oben erläuterten, parallel
    Messerringzerspancr für kleinstückige Holzabfäl-&, ζ, 8, Hackschnitzel, bestehend aus einem feststehenden Messerring mit nach innen weisenden Messerschneiden und mit vor jedem Messer radial angeordnetem Spanaustrittsschlitz, aus einem in dem Messerring gegen die Schneiden umlaufenden
    Flügelrad, dessen Flügel mit ihren Enden alle in . - efw„„„„_„-„, -
    derselben Richtung gegen die Drehachse geneigt .o ™ni Kegelmantel genchtetenfoafkomponente sind und jeweils die volle Länge der Messer Theoretisch mußte die Rückführung der Hackschmt-
    1 zel von der sttrnseiögen Gehausewandung auch
DE19712148336 1971-09-28 Messerringzerspaner Expired DE2148336C3 (de)

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DE2148336A1 DE2148336A1 (de) 1973-04-05
DE2148336B2 DE2148336B2 (de) 1976-07-22
DE2148336C3 true DE2148336C3 (de) 1977-03-10

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