DE622479C - Gleitlager mit sphaerisch ausgebildeten Gleitflaechen - Google Patents

Gleitlager mit sphaerisch ausgebildeten Gleitflaechen

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DE622479C
DE622479C DER89705D DER0089705D DE622479C DE 622479 C DE622479 C DE 622479C DE R89705 D DER89705 D DE R89705D DE R0089705 D DER0089705 D DE R0089705D DE 622479 C DE622479 C DE 622479C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/103Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung für Gleitlager, insbesondere für kurze Lagerungen, bei denen die Lagergleitflächen sphärisch ausgebildet sind, S insbesondere in der Form, daß die erzeugende Kurve der Lagergleitflächen in Richtung der Lagerachse kongruent zu der erzeugenden Kurve der Zapfengleitfläche ist und um die Lagerachse mit einem Radius gedreht wird, der um die Hälfte der gewollten ölluft größer ist als der entsprechende Radius der Zapfengleitfläche.
Der Erfinder hat nun erkannt, daß bei derartigen Gleitflächen infolge der Umfangsgeschwindigkeit des Lagerzapfens das öl durch die Fliehkraft bestrebt ist, nach der Stelle des größten Radius, also zur Mitte des Lagers zu treten. Das ist an sich vorteilhaft, weil Ölverluste an den Seiten des Lagers vermieden werden. Es führt aber dazu, daß sich das öl in der Lagermitte anstaut und dort durch die Lagerreibung hoch erwärmt wird, so daß es an Schmierfähigkeit verliert.
Die vorliegende Erfindung bringt nun eine Ausgestaltung des Gleitlagers, derart, daß unter Ausnutzung dieser Zentrifugalkraft eine ölströmung innerhalb der Gleitflächen des Lagers herbeigeführt wird.
Die beiliegende Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen dieses Erfindungsgedankens dar; in der Ausführung nach Fig. 1 wird der im Lagerkörper α angeordnete Schmierölraum b durch ein oder mehrere Löcher, Schlitze o. dgl. c mit der Mittelzone des Lagers verbunden, während andere Öffnungen d aus dem Schmiermittelraum b nach den Außenkanten des Lagers führen. Durch diese Anordnung wird nun ein ölkreislauf möglich, der von dem Schmiermittelraum b ausgeht, durch die Öffnungen d zu der Außenseite des Lagers, von dort in der Gleitfläche zu der Mitte des Lagers und von dort durch die Öffnung c zum Schmiermittelraum b zurückführt, wie dies durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist.
Um einen zu starken ölabfluß durch die öffnung'c zu vermeiden, kann man die Öffnungen eng ausführen oder mit Schmierdochten bzw. anderen den ölabfluß drosselnden Stoffen ausfüllen. Zum Zubringen des Öles zu den Gleitflächen ordnet man zweckmäßig in den Bohrungen d Dochte an, die das öl aus dem Vorratsbehälter b zu den Gleitflächen führen.
Vielfach ist es erwünscht, das Lager fertig zum Einbau zu liefern und zu diesem Zweck mit einem entsprechenden ölvorrat zu versehen. Um dies zu erreichen, füllt man zweckmäßig den Schmiermittelraum b mit Dochten oder anderen saugfähigen Stoffen · aus und 6a imprägniert diese Stoffe mit Öl.
Diese Stoffe bringen dann auch von außen zugeführtes öl, beispielsweise aus einem ölsumpf, in den das Lager eintaucht, zu den Dochten & und führen so eine zweckmäßige Schmierung herbei.
Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Anordnung zur Erzielung eines Ölumlaufes, und
zwar ist an einer oder mehreren Stellen des Lagers eine Quernut / vorgesehen, in der das Öl mehr oder_ weniger der Zentrifugalkraft entzogen ist. Das öl strömt deshalb, wie aus den in Fig. 2 angegebenen Pfeilen ersichtlich ist, in dem Lagerspalt zur Mitte des Lagers und in den Nuten f wieder zur Außenkante. Die notwendige Ergänzung des Öles' kann durch die Dochte d aus dem Vorratsbehälter b
ίο erfolgen.
Durch entsprechende Tiefe der Quernuten / kann man die Strömung in jeder gewünschten Weise beeinflussen. Zweckmäßig vermindert man die Tiefe der Nuten nach den Außenkanten des Lagers zu, um ^seitliche Ölverluste zu vermeiden. ' '"" Lager dieser Art führen zu sehr günstigen Schmierungsverhältnissen und stellen somit eine wesentliche Verbesserung für den Bau kurzer Lagerungen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleitlager, insbesondere für kurze Lager mit sphärisch ausgebildeten Gleitflächen im Lager und dem Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zone des größten Lager durchmesser beginnende : Nuten oder Bohrungen vorgesehen sind, ■die das an dieser Stelle sich anstauende öl wieder in den Ölbehälter oder nach anderen Stellen der Gleitfläche abführen.
  2. 2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (c) in der Zone des ,größten Lagerdurchmessers zu einem im Umschließungskörper (α) des Lagers befindlichen ölvorratsraum (&) führen, der durch andere Bohrungen (d) mit der Zone etwa des kleinsten .Lagerdurchmessers verbunden ist.
  3. 3. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zone des größten Lagerdurchmessers beginnende Nut als Quernut (/) ausgebildet ist, durch die das Öl zu Zonen kleinerer Lagerdurchmesser abströmen kann.
  4. 4. Gleitlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölraum (&) im Umschließungskörper mit saugfähigen Stoffen ausgefüllt ist, die mit den Dochten in den Bohrungen (c, d) in Verbindung stehen und Öl von außen, z. B. aus einem Ölsumpf, in den das Gleitlager eintaucht, zu den Dochten und durch diese zu den Gleitflächen fördern.
  5. 5. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouernut (/) nach den Seiten des Lagers zu verengt ist, um den seitlichen Ölabfluß zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER89705D 1934-01-20 1934-01-20 Gleitlager mit sphaerisch ausgebildeten Gleitflaechen Expired DE622479C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263408B (de) * 1960-11-25 1968-03-14 Tann Corp Einbaufertiges Gleitlager
EP0012447A1 (de) * 1978-12-15 1980-06-25 ANSCHÜTZ & CO. GmbH Schmierstoffkreislauf für das Lager einer umlaufenden Welle

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DE1263408B (de) * 1960-11-25 1968-03-14 Tann Corp Einbaufertiges Gleitlager
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WO1980001304A1 (en) * 1978-12-15 1980-06-26 Anschuetz & Co Gmbh Lubricating circuit of a shaft bearing

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