DE621216C - Kaffeeaufbruehvorrichtung - Google Patents

Kaffeeaufbruehvorrichtung

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DE621216C
DE621216C DEP67797D DEP0067797D DE621216C DE 621216 C DE621216 C DE 621216C DE P67797 D DEP67797 D DE P67797D DE P0067797 D DEP0067797 D DE P0067797D DE 621216 C DE621216 C DE 621216C
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Germany
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water
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brewing
coffee
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DEP67797D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/04Coffee-making apparatus with rising pipes
    • A47J31/057Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers
    • A47J31/0576Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers with a sealed water boiling vessel in which the steam pressure urges the hot water through a rising pipe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Kaffeeaufbrühvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kaffeeaufbrühvorrichtung, insbesondere jener Art, bei der in einem Heißwasserbehälter ein Aufgußbehälter angeordnet ist, über dessen oberen Rand das Brühwasser unter Druck überfließt.
  • Neu bei dieser Aufbrühvorrichtung ist, daß zwischen den beiden Behältern ein ringförmiger; bis zum oberen Rand des Aufgußbehälters sich erstreckender Raum für das aufsteigende Brühwasser durch eine an den Aufgußbehälter angeschlossene, nach unten offene Tauchglocke gebildet ist, welche den Brühwasserraum in zwei gleichmittige Schichten unterteilt und mit einem an sich bekannten absperrbaren Regel- und Überlaufrohr versehen ist. ' Hierdurch wird insbesondere erzielt, daß die Vorrichtung, die vorzugsweise ohne Deckel arbeitet, den Dampfzutritt zum Kaffee verhindert, da der in der äußeren Wasserschicht befindliche Dampf frei nach außen entweicht und der Auftrieb dieser Schicht durch die auf die innere Schicht drückende, zwischen der Tauchglocke und der Wand bzw. dem Boden des Aufgußbehälters befindliche, in bezug auf Druck regelbare Schicht erfolgt. Da die äußere Schicht sehr schmal gehalten werden kann, so erfolgt die Berieselung des im Filter befindlichen gemahlenen Kaffees mit sehr kleinen Wassermengen und absatzweise.
  • Brühvorrichtungen mit zwei gleichmittigen Wasserschichten sind bereits bekannt. Bei ihnen drückt aber der Dampf entweder von oben auf das Heißwasser und kann nicht ins Freie entweichen, da ein Deckel unerläßlich ist, oder die Anordnung ist so getroffen, daß das Heißwasser mit dem Dampf von unten in den zwischen Filtern enthaltenen Kaffee dringt und ihn durchquert, wobei die nachteilige Einwirkung von Dampf also nicht ausgeschlossen ist. Auch bei der letzterwähnten Anordnung ist ein festsitzender Deckel unerläßlich.
  • Die Aüfbrühvorrichtung nach der Erfindung verhindert nicht nur jede Einwirkung von Dampf, sondern auch von bis zur Siedetemperatur erhitztem Wasser auf den Kaffee, da das Wasser im Innenraum eben infolge des Umstandes, daß der Dampf der äußeren Schicht ins Freie entweichen kann, nicht über die Siedetemperatur erhitzt werden kann. Überdies ist die Vorrichtung einfach und leicht zerlegbar und ermöglicht, da die äußere Schicht sehr. schmal sein kann, die Berieselung mit Unterbrechungen und mit sehr kleinen Wassermengen.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. i die Vorrichtung schematisch und Fig. 2 und 3 zwei Längsschnitte von zwei Ausführungsformen. In sämtlichen Abbildungen stellen i den Heißwasserbehälter bzw. Kessel, 3 den Aufgußbehälter und q., 5 Filtersiebe dar, zwischen die der gemahlene Kaffee eingebracht wird. Über dem oberen Filter 5 ist als Fortsatz des Aufgußbehälters ein Raum 2 vorgesehen, in dem sich das überfließende Wasser ansammelt.
  • Der zwischen den beiden Behältern i und 2, 3 befindliche ringförmige und bis zum oberen Rand des Aufgußbehälters 2,'3 sich erstreckende Raum 7 ist durch eine an den Aufgußbehälter 2, 3 angeschlossene und nach unten offene Tauchglocke 6 (Fig. i, 2) bzw. 6' (F ig. 3) in zwei gleichmittige ringförmige Schichten geteilt. Der Raum zwischen dieser Tauchglocke und dem äußeren Heißwasserbehälter wird sehr schmal gehalten. In die Tauchglocke mündet ein an- sich bekanntes absperrbares Regel- und Überlaufrohr g. Zweckmäßig ist ein weiteres Rohr i i vorgesehen, das einerseits in die Außenluft und anderseits in den Aufgußbehälter 3 mündet. Am oberen Umfang des Aufgußbehälterteils 2 sind Bohrungen oder gleichmäßig verteilte Rinnen 13 vorgesehen.
  • Es sei zunächst die Wirkungsweise mit Bezug auf die schematische Fig. i beschrieben. Der Behälter i wird nach. vorherigem Schließen des Hahnes io, der in dem RegelundÜberlaufrohrg vorgesehen ist, mitWasser gefüllt, das, da in der Tauchglocke Luft bei 12 vorhanden ist, nur bis zu einer gewissen Höhe in dieser Glocke aufsteigen kann. Zwischen die Siebe 5 und q. wird gemahlener Kaffee eingebracht.
  • Wird nun der Behälter i erhitzt, so erwärmt sich das Wasser und die bei 12 eingeschlossene Luft, wodurch das Wasser in der Tauchglocke 6. niedergedrückt und das Nasser in dem zwischen der Tauchglocke und dem Kessel i befindlichen Raum nach aufwärts getrieben wird, so daß es über den oberen Rand des Heißwasserraumes 2 herüberfließt. Je größer die Luftmenge bei 1.2 ist, desto weniger Wasser ist in der Tauchglocke vorhanden und desto schneller wird daher dieses erhitzt. Hierbei wird die Luftmenge durch die Menge des im Raum i2 entwickelten Dampfes vergrößert. Durch eine entsprechende Regelung der in dem Raum 12 enthaltenen Luft durch den Hahn io kann also das Überfließen des Wassers in den Raum 2 geregelt werden, so daß es bei einer bestimmten Temperatur überfließt.
  • Dieses in den Raum 2 überfließende Wasser ist gänzlich dampffrei, da der Dampf aus dem zwischen der Tauchglocke 6 und dem Kessel i befindlichen Raum ins Freie entweichen kann.
  • Es kann auch in der Weise gearbeitet werden, daß der Hahn io beim Füllen des Kessels i offen gelassen und erst dann abgesperrt wird, wenn das Wasser durch das Rohr 9 ausfließt, so daß die Luftmenge in dem Raum 12 auf einen bestimmten Wert be-, schränkt ist. Eine entsprechende Lage des Rohres 9 wird schon in der Herstellwerkstätte bestimmt. Zweckmäßig erfolgt die Füllung mit Frischwasser, bis -dieses die Rinnen 13 erreicht.
  • Durch entsprechende Bemessung des Rohres i i, durch welches die in dem Aufgußbehälter 3 befindliche Luft entweicht, kann die Geschwindigkeit, mit der das Filtern vor sich geht, entsprechend bestimmt bzw. geregelt werden.
  • Die praktische Ausführung derVorrichtung kann in verschiedener Weise erfolgen.
  • So besteht bei einer der möglichen Ausführungsformen, nach Fig: 2, der Kessel i aus einem Metallkörper, der innen einen Einsatz aus Ton, Porzellan, Glas o. dgl. erhält, welcher sowohl den Raum unter dem Filter als auch den über dem Filter umschließt. Die Rinnen 13 sind auf dem Oberteil 2 zweckmäßig schwenkbar derart angeordnet, daß die Siebe q., 5 herausgenommen werden können. Das Rohr 9 ist bei dieser Ausführungsform lotrecht in der Tauchglocke geführt, mündet mit der oberen Mündung in den Raum i2 und trägt am unteren, den Kessel i durchsetzenden Ende den Hahn io. In dem Innenbehälter z, 3 ist unten eine Öffnung 3" zur Entnahme der Brühe und im Außenbehälter i eine Öffnung i" zur Entleerung oder zur Entnahme heißen Wassers vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Tauchglocke 6' unter dem Aufgußbehälter 3 vorgesehen. Hierbei haben die beiden Abteilungen 2, 3 des Innenbehälters gleiche Durchmesser, während diese bei der Ausführung nach Fig. 2 verschieden sind.
  • Das Rohr 9 mündet mit dem lotrechten Schenkel ebenfalls innerhalb der Tauchglocke 6', kann aber mit seiner Ableitmündung auch im oberen Teil der Vorrichtung auslaufen.
  • Die Rinnen 13 können von dem Sieb 5 des Filters getragen werden und unter kleinen, im Behälterraum 2 vorgesehenen Ausnehmungen o. dgl. in entsprechender Höhe angeordnet sein.
  • Wird der Hahn io beim Erhitzen des Wassers in dem Behälter i offen gelassen, so kann die Vorrichtung auch zum Aufwärmen des Kaffees in dem Aufgußbehälter 3 dienen, da ein Überfließen des Heißwasesrs in den Raum 2 nicht erfolgen kann, weil der Luftdruck im Raum i2 nicht ansteigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kaffeeaufbrühvorrichtung. mit einem Heißwasserbehälter und einem in diesem angeordneten Aufgußbehälter, über dessen oberen Rand das Brühwasser unter Druck überfließt; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Behältern (i und 2,3) ein ringförmiger, bis zum oberen Rand des AufguBbehälters (a, 3) sich erstrekkender Raum (7) für das aufsteigende Brühwasser durch eine an den AufguB-behälter (z, 3) angeschlossene, nach unten offene Tauchglocke (6 oder 6') gebildet ist, welche den Brühwasserraum in zwei gleichmittige ringförmige Schichten unterteilt und mit einem an: sich bekannten absperrbaren Regel-- und-rlaufrohr (g) versehen ist.
DEP67797D 1933-07-05 1933-07-05 Kaffeeaufbruehvorrichtung Expired DE621216C (de)

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DE621216C true DE621216C (de) 1935-11-02

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DEP67797D Expired DE621216C (de) 1933-07-05 1933-07-05 Kaffeeaufbruehvorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2085022A5 (de) * 1970-03-25 1971-12-17 Philips Nv

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FR2085022A5 (de) * 1970-03-25 1971-12-17 Philips Nv

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