DE371742C - Einrichtung zur Trennung des Ablaufs von Schleudern - Google Patents

Einrichtung zur Trennung des Ablaufs von Schleudern

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DE371742C
DE371742C DER50662D DER0050662D DE371742C DE 371742 C DE371742 C DE 371742C DE R50662 D DER50662 D DE R50662D DE R0050662 D DER0050662 D DE R0050662D DE 371742 C DE371742 C DE 371742C
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pipe
bell
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separating
inlet pipe
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DER50662D
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ROSITZER ZUCKER RAFFINERIE
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ROSITZER ZUCKER RAFFINERIE
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Trennung des Ablaufs von Schleudern. Die Trennung der Schleuderabläufe geschah bisher in der Weise, daß der Ablauf einem Trcge zugeführt wurde, von dessen Boden zwei oder mehr durch Stöpsel verschlossene Leitungen in die entsprechenden Sammelbehälter führten. Jeder der Stöpsel mußte bei jedem Schleudervorgange zweimal umgestellt werden, einmal zu Beginn des Schleuderns und einmal, sobald die gewünschte Menge Ablauf abgeschleudert war. Dieser Augenblick ist aber bei den bisherigen Einrichtungen nicht erkennbar. Da die Umdrehungszahlen der Schleudern, und somit die Ablaufmenge in einer bestimmten Zeit, mit den im Fabrikbetriebe vorkommenden Schwankungen der Dampf- und Stromspannung zugleich Schwankungen unterworfen sind, so ist schon das Arbeiten nach der Zeit ungenau. Die Umstellzeiten hingen mehr oder weniger vön der Gewandtheit und Willkür des Arbeiters ab.
  • Das gesteckte Ziel, _ Ungenauigkeit und Willkür bei der Ablauftrennung zu vermeiden , wird -mit Hilfe der vorliegenden Ei.nriohtung dadurch erreicht, daß die zur Bedienung erforderlichen Handgriffe gleichzeitig; mit anderen Handgriffen an derselben Schleuder erfolgen müssen. Das Umstellen muß gleichzeitig mit dem Ein- und Ausrücken der Schleuder oder dem Decken des. Schleudergutes vorgenommen werden. Das Ein- und Ausrücken der Schleuder sind Handgriffe, die der Arbeiter nicht vergessen kann. Die gleichzeitige BedIenun.g der Ablauftrennvorrichtung wird gewohnheitsmäßig und daher richtig ausgeführt.
  • Geht man nun noch einen Schritt «-eiter und kuppelt die L?mstel.lvorrichtung mit dem Ausrücker der Schleuder rxler dein Hahn einer Deckeinrichtung, so erübrigt sich ein besonderer Handgriff für das Umstellen; dasselbe erfolgt selbsttätig beim Ein- und Ausrücken der Schleuder oder .beim An- und Abstellen der Deckflüssigkeit.
  • Die Abb. r und :2 stellen eine Ausführung der die Erfindung bildenden Einrichtung in Aufriß und Grundriß dar.
  • LT ist die Schleuder, Z deren Ablaufrohr und Y, Y, das V orgelege. -.Das Ablaufrohr Z führt in einen Trichterraum T, von dem, durch -eine niedrige Zwischenwand u- getrennt, zwei Rohre E und F ausgehen. Ersteres steht mit einem M eßkasten K mit Auslaufrohr A in 'Verbindung. Die Rohre A und F führen in getrennte Behälter S_ und S_. Der Verschiuß der Rohre E und A wird durch Stöpsel V, und V., bewirkt. Diese .sind in Zapfen H, und H., eines Gestänges H2, D, H" Al, I., O befestigt, das um zwei feste Punkte D und (7 drehbar ist. D ist eint Zapfen an dem einen Ende .des am Gefäß K befestigten Halters N, D (Abb. t) und O ist die Lagerstelle der Ausrückerstange P, Q der Schleuder L1 (Abh.2). Sobald die Schleuder durch Drehung der Ausrückerstange P, O_ mittels des Hebels R um ihre Achse aus- oder eingerückt wird, bewegt sich auch das Gestänge L1_, M, L, D so, daß die Stöpsel h, und V, wechselweise die Rohre E und A öffnen und:- schließen. An das Ablaufrohr A schließt sich seitlich in den Kasten K ragend das Schwenkrohr a., an, dessen oberes Überlaufende in verschied@ne Höhenlagen geschwenkt werden kann.
  • Die Arbeitsweise mit der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Beim Einrücken der Schleuder wird zwangsweise durch die Stöpsel L', und V2 Zuleitung E geöffnet und Ableitung A geschlossen. Der von der Schleuder t7 durch das Rohr Z kommende Ablauf läuft in das Gefäß K, füllt dieses und Rohr E bis zur Höhe der Zwischenwand arr, läuft dann über diese durch Rohr F nach Sammelgefäß S,. Beim Ausrücken: der Schleuder ändert sich die Stellung .der Stöpsel tT, und h, derart, daß Leitung A geöffnet und Leitung E geschlossen wird. Jetzt läuft. von dem im Meßkasten K -zurückgehaltenen ersten Ablauf durch Leitung A räch Sammel.gefä$ S, soviel ab, als die jeweilige Höhenstellung des Schwenkrohres a., zuläßt. Der überschüssige Ablauf bleibt im Kasten K zurück und letzterer kann beim folgenden Schleudervorgang nur so viel Ablauf aufnehmen, als vorher abgezogen wurde.
  • Bei leicht kristallisierenden Flüssigkeiten wird ein Schwenkrohr sich leicht festsetzen. Man kann für diese keine Rohre gebrauchen, die am Kasten drehbar befestigt sind, sondern verwendet dafür eine über ein im 'Meßkasten K (Abb. 3) aufsteigendes Ablaufrohr ,q gestülpte frei schwebende Heber--locke G. In der dargestellten Ausführung ist <leb Kopf der Glocke durch einen Halter h mit einer Schraube s verbunden, die durch eine lfutter irr gehalten wird. Die Glocke kann daher mit Hilfe -der Schraube höher und tiefer gestellt werden. Abb. 3 zeigt auch. wie man Zuleitung F_ und Ableitung <4 mittets eines Dreiwegehahnes V vereinigen kann (vgl. Abb. i). Der Hahn V kann ebenso wie die Stöpsel h, und h^ in Abb. z mit dem Ausrücker der Schleuder gekuppelt werden. Bei entsprechender Hahnstellung läuft- der Ablauf aus dem Kasten K bis zum unteren. Rand der Glocke G durch Heber Wirkung ab. Es wird .mehr oder weniger aus demKastenK ablaufen, je nachdem der untereRand d erGlocke mehr oder weniger tief in den Kasten. hineinreicht. Der Wirkungsgrad der Glocke ist besrhränkt. Wird beim Höherstellen der Glocke der Abstand ihrer Haiibe vom oberen Rande des Rohres A zu groß, so verlangsamt sich in diesem Zwischenraum " die Geschwindigkeit der äbzuhebernden Flüssigkeit so sehr; daß sich -mitgeführte Luftblasen dort abscheiden und die Heberw irkung aufheben. - Man benötigt daher einen Satz längerer .und kürzerer Glocken. Am Halter Ia ist ein Anzeiger i., der an einem Maßstabe u die abzumessende Flüssigkeitsmenge angibt. Um mit einem möglichst kleinen Satz oder nur einer Glocke auszukommen, bedient man sich folgenden Mittels: Man: befestigt in der Glocke G ein Beiderseits offenes Rohr g (in Abb. 3 durch punktierte Linien angedeutet), das sich in dem Rohr A frei ohne Berührung bewegen kann, dessen äußerer Durchmesser sonst aber dem inneren Durchmesser des Rohres A: nahe kommt. Das Rohr g bildet dann eine Verlängerung des Rohres A- nach offen und sein oberer Rand: hat immer gleichen Abstand von der Haube der Glocke; so daß durch das Heben der Glocke die Geschwindigkeit der abzuhebernden Flüssigkeit unter der Haube nicht ungünstig beeinflußt wird. Die Glocke G hat dadurch einen erheblich gesteigerten Wirkungskreis. Das, was zwischen den 'Rohren A und g hindurchläuft, ist -besonders 'bei dickflüssigen Stoffen unerheblich.
  • Vom Augenblick des Deckens an läuft ein allmählich besser werdender' Ablauf, der sich durch Spülen am Einlauf Finit dem früheren Ablauf mischen könnte. Der -.dadurch mögliche Fehler in der Ablauftrennung läßt sich durch die in A,bb. 5 dargestellte neue Einrichtung vermeiden: Die Kipprinne r wird von der Nase n, des Mitnehmers H3, n, beim Einrücken der Schleuder mittels des Gestänges HI" 1l, I_, 0 in die in der Abbildung dargestellte Stellung geholyän. 'Beim Anstellen der Decke, die mittels Druckluft aus Leitung p durch Hahn k und Deckgefäß,r zur Schleuder U ;gedrückt wird, wird gleichzeitig Druckluft- durch .die Leitung p, zur Umschaltvorrichtung B, iiz geleitet, ,wodurch der Kolben, B gehoben und der um Zapfen H3 drehbare Mitnehmer H, , ia, zur Seite gedrückt wird und die Nase ii, den auf ihr ruhenden schweren Teil der Kipprinne fallen läßt. Beim Umstellen des Hahns h nach beendetem Decken entweicht die im Rohr p, aTigesammelte Luft' durch einen Entlüftungskanal im Küken des Hahnes k,. und der Kolben B nimmt seine frühere Lage wieder ein. Beim Ausrücken der Schleuder greift die Nase u, wieder unter die Kipprinne, um sie beirr Einrücken wieder zu heben. Der zweite Ablauf wird durch Leitung F dem Sainmelnefäß S", zugeführt, während der erste AAauf dem Sammelgefäß S, durch Leitung E zuläuft. An Stelle .der für (las Deckgefäß und die Ablaniftrennvorrichtung in Abb. 5 gemeinschaftlichen Zuleitung p und des gemeinschaftlichen Hahnes k können: auch getrennte Leitungen und Hähne verwendet werden, wobei letztere zweckmäßig zu kuppeln sind. Anstatt Druckluft kann man. auch andere Druckmittel, z. B. Dampf oder Wasser, verwenden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANspRücFIE: i. Einrichtung zur Trennung des Ablaufs von Schleudern, gekennzeichnet durch ein Zwischengefäß (K) mit Zulaufrohr (E) und Auslaufrohr (A), aus dem der Ablauf entweder über einen Überfall (w) im Zulauftrichterrohr (T) durch ein Rohr (F) einem Sammelbehälter (SZ) oder nach dem Umschalten der Ein- und Aus l.aßstöps°1 (Il, und V), die durch Gestänge (0, L, Ad, D) Hebel, Ketten und Gestänge mit dem Ausrücker der Schleuder gekuppelt sind, durch das Ablaufrohr (A) einem anderen Sammelbehälter (S,) zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eire über ein. iin Zwischengefäß (K) aufsteigendes Ablaufrohr (A) gestülpte, .freischwebende -Heherglocke (G), die verstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein im Innern der Heberglocke (G) b.-festgtes, :beiderseits ,offenes Rohr (g), das in das A@bläufrohr (A). freischwelbend hineinpaßt und beim Höherstellen der Glocke letzteres verlängert. _ . .
  4. 4. Einrichtung zum- Trennen des Ablaufs von Schleudern nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Kipprinne (r), die durch einen vom Ausrücker beim Anstellen der Schleuder ,bewegten Mitnehmer (H, ya,) in :die eine Stellung zum Zulaufrohr (E) zum .'einen Behälter (S,) .und durch eine durch Druck bewegte Umschaltevorrichtung. (Bi n_) in d-ie andere Stellung zum Zulaufrohr (F) zum anderen Behälter (SZ) gebracht wird.
DER50662D Einrichtung zur Trennung des Ablaufs von Schleudern Expired DE371742C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993015843A1 (de) * 1992-02-18 1993-08-19 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren zum kontinuierlichen betreiben eines separators und zusatzeinrichtung für diesen separator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993015843A1 (de) * 1992-02-18 1993-08-19 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren zum kontinuierlichen betreiben eines separators und zusatzeinrichtung für diesen separator

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