DE718859C - Spitzfilter mit von oben nach unten verlaufenden Rippen auf der Innenwandung, insbesondere zur Herstellung von Aufbruehgetraenken - Google Patents

Description

• Spitzfilter mit von oben nach unten verlaufenden Rippen auf der Innenwandung, insbesondere zur Herstellung von Aufbrühgetränken -Die Erfindung betrifft ein Spitzfilter, insbesondere zur Herstellung von Aufbrühgetränken, dessen Innenwandung mit von oben nach unten verlaufenden Rippen bzw. Rillen versehen ist. Das Neue besteht darin, daß das kegelförmige Filtergefäß an seiner Spitze geschlossen ist und daß in verschiedenem Abstand von der Spitze an den Enden der Rillen Abflußlöcher angebracht sind, die in auf der Außenwand unterhalb des Aufsetzringes angebrachte Rillen münden.
• Es sind zwar bereits Spitzfilter bekanntgeworden, bei denen sowohl die Innenwandung als auch die Außenwandung mit von oben nach unten verlaufenden Rippen versehen ist, jedoch haben hier die Rippen auf der Außenwand den Zweck, das Austreten von Luft beim Aufsetzen des Trichters auf Flaschen zu ermöglichen, während sie beim Erfindungsgegenstand den Zweck haben, die durch die in der Seitenwandung vorgesehenen Löcher austretende Flüssigkeit in einem zusammenhängenden Strahl zu sammeln, um auf diese Weise einen Sog zu erzielen, der sich über die zugehörige Rille erstreckt und eine Beschleunigung der Filterung bewirkt.
• Weiterhin ist es bereits bekannt, die Wandung von Spitzfiltern mit Löchern zu versehen, jedoch nur zu dem Zweck, Hohlräume unter dem an die 'Wand anliegenden Filterpapiier zu erhalten, um auf diese Weise die Filtergeschwindigkeit zu erhöhen. Beim Erfindungsgegenstand dagegen haben die an den Enden der Rillen angebrachten Abflußöfnungen die Wirkung, daß sie die Spitze der in das Gefäß eingesetzten Filtertüte entlasten, die bei den bisher bekannten Spitzfiltern beim Eingießen kochenden Wassers leicht reißt, weil sich ein durch das Abflußrohr bedingter großer Hohlraum darunter befindet. Ein solches Einreißen der Filtertüte kann beim Erfindungsgegenstand nicht mehr vorkommen, da die Spitze auf der vollen Wand des Trichters aufliegt.
• In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch ein Spitzfilter mit eingesetzter Filtertüte und Abb.2 die Draufsicht auf das Filtergefäß nach Abb. i.
• Das Spitzfiltergefäß a ist mit von oben nach unten verlaufenden Rippen b versehen, die verschieden lang sind, wobei jedoch keine Rippe ganz bis zur Spitze des Gefäßes reicht, damit die Spitze der eingesetzten Filtertüte c ganz auf der Innenwandung des Gefäßes aufliegt und nicht reißen kann. Am Ende der durch die Rippen b gebildeten Rillen d sind Abflußöffnungen f angebracht, und zwar in verschieden großem Abstand von der Spitze, wobei die öffnungen f nach der Spitze zu immer kleiner werden, damit sie keine gefährlichen Hohlräume für die Filtertüte c bilden können und sich das Filtrat gleichmäßig auf die verschiedenen öffnungen verteilt.
• Auf der Außenwand des Filtergefäßes a sind unterhalb des Aufsetzringes g gleichfalls von oben nach unten verlaufende Rippen h derart angebracht, daß die Abflußöffnungen f in die durch diese Rippen h gebildeten Rillen münden, so daß das gesamte aus den öffnungen f austretende Filtrat durch die Rillen. zur Spitze und von hier in einem zusammenhängenden Strahl abfließen muß.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzfilter mixt von oben nach unten verlaufenden Rippen auf der Innenwandung, insbesondere zur Herstellung von Aufbrühgetränken, dadurch gekennzeichnet, daß das kegelförmige Filtergefäß (a) an seiner Spitze geschlossen ist und daß in verschiedenem Abstand von der Spitze an den Enden der Rillen (d) Abflußlöcher (f) angebracht sind, die in auf der Außenwand unterhalb des Aufsetzringes (g) angebrachte Rillen (h) münden.
2. 2. Spitzfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußlöcher (f ) nach der Spitze zu kleiner werden.