DE1642895A1 - Vorrichtung zur OElabscheidung aus einem Wasser-OEl-Gemisch - Google Patents
Vorrichtung zur OElabscheidung aus einem Wasser-OEl-GemischInfo
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- DE1642895A1 DE1642895A1 DE1968V0035649 DEV0035649A DE1642895A1 DE 1642895 A1 DE1642895 A1 DE 1642895A1 DE 1968V0035649 DE1968V0035649 DE 1968V0035649 DE V0035649 A DEV0035649 A DE V0035649A DE 1642895 A1 DE1642895 A1 DE 1642895A1
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Description
Vorrichtung zur ülabscheidung aus einem Wasser-Öl-Gemisch
Die Erfindung; bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abscheidung
von Öl aus einem Gemisch von Wasser und öl, wobei diese Vorrichtung besteht aus
einem Behälter (Tank) mit einem Zuführungsrohr für das ölhaltige
Wasser,
eineia Abzugsrohr für das geklärte Wasser und
einem Abzugsrohr für das abgeschiedene öl, wobei in diesem ein uit einein Schwimmer gökuppeltes ^d- von diesem betätigtes Ventil
vorgesehen sein kann.
Abscheider dieser Art sind an sich bekannt und werden häufig
auf Wasserfahrzeu^en benutzt, z.ä, um das aua dem Kondensat
eines .Dampferhitzers stammende ausgelaufene Öl (Leck-Öl) bei
U!feuerungen zu entfernen oder mn dieses Kondensat zu reinigen,
damit es im Kreislauf dem Kess©!" wieder als ^Speisewasser zuge-
i'ührt werden kann. Weiterhin hat man solche ölabscheider vorgesehen
böi Behältern auf Seniffen, wo Bunksrö!gefäß© für
bu,lla.ay.uiiS.^ii £,@bsm.G&s v/©rdcsao dila. ölabssn@io.©5? ist weiter
£?eär· "won zkit&cüi ssma Jls^en@ia©s d©2? flüssiglscsi^ mis dea Kiamrohr
d©s ihu.Bc-.hlr-.Q-iiw&M.B us, öOifd @is©s Ssiiiffes ßd©2?
der Flüssigkeit In verschiedenen Räumen, wo sich Öl ansammeln
kann. Der Bedarf an ölabscheider, aus Wasser wächst ständig
mit dem Bestreben, die unangenehme und oft gefährliche Verschmutzung
des Meeres, der Flüsse, der Küsten und des Strandes zu vermeiden.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Ölabscheider
zu schaffen, der im Aufbau sehr einfach ist und zuverlässig arbeitet.
Gemäß der Erfindung hat der ölabscheider einen Behälter mit
einer Wasserfüllung von konstanter Höhe, in dem sich ein Schwimmer befindet, der als unten offener Hohlkörper ausgebildet, im
Übrigen aber geschlossen ist und in dessen Innerem die Speiseleitung
für das ölhaltige- Wasser endet und in den auch das Bohr
zum Abziehen des Öls hineinragt.
In die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird daher das. Öl-Wasser-Gemisch
in den von dem Schwimmer umschlossenen Raum eingeführt und in diesem Baum wird das öl vom Wasser geschieden. Dabei
sammelt sieh das Öl in Form einer mehr oder weniger dicken
Schicht innerhalb des oberen Seiles d@s Schwimmerkörpers an.
Während des Betriebes "befindet sich das Ende des Hohres in
dies©? ölsdaieirfe» ;iQnn praktisch keine Abscheidung von ßl stattfindet
9 so 'ö@iisd©*e sieh- der «SciiwiiiiEiey ie. dsm GefirLa auf eines·
Höasj daß 4ε3 lüde des ölabatigESöliffeg in c-sü, Sgim ©1&@r-
BAD
halb des Spiegels ragt, wobei der Wasserspiegel mit einem Ölfilm bedeckt ist. Wechselt die Menge des abgeschiedenen Öls, so
daß eine mehr oder weniger dicke Ölschicht auf dem Wasserspiegel innerhalb des üciiwiiaruers sich ansammelt, dann steigt der
»Schwimmer in dem mit Wasser gefüllten Gefäß auf, das obere Ende des Abzugsrohres für das Öl taucht in die Ölschicht, und der
^' des Öls beginnt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung hat der Schwimmer eine
zweifache Funktion. Wie bei den üblichen Ölabscheidern steuert der Schwimmer die Abscheidung bzw. den Abzug des gesammelten
üls, aber zusätzlich stellt der Schwimmer gemäß der Vorrichtung
der Erfindung auch die Auffang - oder Sammelkuppel dar, die dae
abgeschiedene Öl enthält.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die öffnung,
durch die das Innere des Schwimmers zugänglich ist, mit einem Filter versehen ist, welches wohl das Wasser, nicht aber
das Öl hindurchtreten läßt. Durch dieses Filter geht sowohl das Speiserohr, durch das man das Öl-Wasser-Gemisch zuführt, als
auch das Abzugsrohr für das abgeschiedene öl hindurch, während der Raum unterhalb des Filters auf der dem Schwimmer abgewendeten
üeite mit einem Rohr in Verbindung steht, durch daa das
cereinigte Wasser abgezogen wird. Während in der Regel das öl
im oberen Teil des Schwimmerkörpers auf der Wasseroberfläche liegt, ist es nicht unmöglich, daß kleine Ölteilchen mit einem
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sehr geringen Auftrieb mitgerissen werden von dem Wasser, das aus dem ochwimmerkörper abzieht und auf diese Weise in das
Abzugsrohr für gereinigtes Wasser oder in das Wasser gelangen, das den Schwimmerkörper innerhalb des Gefäßes umgibt. Derartige
ölverschmutzungen werden durch den Gebrauch des Filters mit
den genannten Eigenschaften ausgeschlossen.
Das Filter besteht vorzugsweise aus einem Flor- oder Haargewebe oder einem Geflecht aus einem Polyamid, z.B. Nylon, wobei die
Haarspitzen (Pole) zum Inneren des Schwimmers gerichtet sind. Damit erreicht man den Vorteil, daß die kleinen ölteilchen,
wenn sie auf das Filter treffen, sich an den Haaren des Gewebes oder Geflechtes niederschlagen. Indem sich diese kleinen Ölteilchen
mit anderen im Lauf der Zeit auf dem Filter vereinigen, bilden sie größere Klumpen und schließlich erreicht der Auftrieb
einen solchen Wert, daß sich ein derartiger Ölklumpen von dem Filtergewebe löst und durch das Wasser in die Ölschicht aufsteigt,
die auf dem Wasserspiegel schwimmt. Bs verbleibt also kein dauernder Ülüberzug auf dem Filter, das Filter ist selbstreinigend.
Der SchwimmerkÖrper hat vorzugsweise die Gestalt eines umgekehrten
Kegels, sein unteres Ende wird durch ein rohrartigee
Teil gebildet, das auf einem entsprechenden rohrartigen Teil am Boden des Gefäßes geführt ist. Auf diese Weise erreicht man eine
geeignete Größe des Schwiinmerkörpers und eine geeignete Größe
für das Filter, so daß während der Abscheidung des Öls aus dem Öl-V/asser-Gemisch die Voraussetzungen
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erfüllt werden, welche durch die bestehenden Vorschriften auf diesem Gebiet gegeben sind.
In diesem Fall hat das Filter die Form eines Rohres, das an
dem kohransatz am Boden des Behälters befestigt ist. Diese Anordnung
ermöglicht ein leichtes Auswechseln des Filters.
Aus der vorstehenden Darstellung ergibt sich, daß während des Betriebes der Schwiminerkörper sich des Öfteren auf- und abbewegt.
Sobald innerhalb des Schwimmerkörpers sich so viel Öl auf dem Wasserspiegel angesammelt hat, daß der Schwimmerkörper
zu einer bestimmten Höhe angehoben wurde, daß das Ünde des Abflußrohres für das abgeschiedene Öl in die Ölschicht gelangt,
dann fließt das öl über dieses Abzugsrohr. Dabei sinkt der dchwimmerkörper auf eine solche Höhe zurück, daß das offene
.rinde des Ölabzugrohres wieder über die Ölschicht hinausragt.
Bei weiteren Arbeiten d.er Vorrichtung und der weiteren Abscheidung
von öl "wiederholt sich das Ansteigen und tfiederabsinken
dea ocbwiiiiaierkörpertj. Um das Anheben und Absinken des Schwimmerkörpers
und die entsprechende Abgabe abgeschiedenen Öls zu überwachen, befindet sich im oberen Teil des Gerätes ein Überwachungsorgan,
welches dazu dient, ein Ventil zu steuern, das siGn in der Leitung befindet, durch die das abgeschiedene Öl
abgezogen wird,, und auf diese »'/eise von dem Oberteil des SchwimlKirperc
beeinflußt wird.
" 6 ~ BAD
Dieses Steuerorgan kann man mit dem zu steuernden Ventil über
ein hydraulisches System verbinden, so daß man eine sehr einfache Steuerung des Ventils in der Leitung erhält, .durch die
das abgeschiedene Öl abgezogen wird, ohne daß mechanische Kupplungen erforderlich sind.
Man kann weiterhin einen unterhalb des Gefäßbodens liegenden Kaum an eine Wasserzuführungsleitung und eine Wasserabzugsleitung
in solcher Weise anschließen, daß das in dieser Weise zugeführte.Wasser zwischen der Schwimmerführung außerhalb des
Schwimmerkörpers in das Innere des Gerätes, jedoch nicht in den Raum innerhalb des Schwimmerkörpers eintreten kann. Eine
solche Ausbildung gestattet ein leichtes, zeitweiliges Reinigen des Filters. ·
Wenn man das Gerät an Bord eines Schiffes anprdnet, so wird es auf eine solche Höhe gegenüber dem Wasserspiegel angebracht,-daß
es tiefer liegt als dieser, und wird mit dem Wasser an einer Stelle unterhalb des Wasserspiegels verbunden; den Auslaß für
gereinigtes Wasser kann man dann an eine Stelle oberhalb des Wasserspiegels verlegen. Eine derartige Anordnung hat den großen
Vorteil, daß man keine besondere Speiseeinrichtung benötigt, um das Gefäß immer gefüllt zu halten. Auch wird dabei das abgeschiedene
öl durch den Druck gefördert, der sich durch den Spiegel des Wassers ergibt, in dem das Schiff fährt. Auf diese Weise
erhält man also einen Ölabscheider aus einem V/asser-Ol
der sehr billig im Betrieb ist und zuverlässig arbeitet
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Ein Ausführungsbeispiel eines Behälters gemäß der Erfindung ist
auf der anliegenden Zeichnung Bchematiseh dargestellt.
In dem Gefäß 1 befindet sich der Schwimmerkörper 2. Br hat
vorzugsweise die Form eines umgestülpten Kegels, dessen unteres Ende in einen Eohrteil 3 ausläuft. Dieser Rohrteil 3 wird geführt
auf einem rohrförmigen Aufs at zs tuck M- am Boden des Gefäßes
1. Der Schwimmerkörper 2 ist ein Hohlkörper, er ist nur am
unteren Ende offen, im übrigen aber geschlossen. I
Innerhalb des Hohlkörpers endigt einmal das Zuführungsrohr 5
für die V/asser-öl-Mischung, zum anderen das Rohr 6 zum Abziehen
aes abgeschiedenen Öls. Die Leitung 5 ist an eine (nicht dargestellte)
Pumpe angeschlossen, die die zu reinigende Mischung zuführt. Das Rohr 6 ist über eine entsprechende Leitung angeschlossen
an einen Schlammbehälter, der ebenfalls auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Füllung des Behälters mit Wasser erfolgt über das Rohr 7»
in dem ein Rückschlagventil 22 eingebaut ist. Durch das Rückschlagventil soll verhindert werden, daß das durch eine Pumpe
in die Leitung 5 eingespeiste V/asser-Öl-Gemisch etwa über das Rohr 7 austreten kann. Das durch die Leitung 7 zugeführte Wasser
gelangt nicht nur in den Innenraum des Schwimmerkörpers, sondern über den zwischen den Rohrteilen 3 und 4· befindlichen Ringspalt
auch in den Hauui außerhalb des Schwimmerkörpers. Vor der Inbe-
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triebnahme kann das Gefäß 1 über einen Ablauf 8 entlüftet werden.'
Das mittels des Eohres 5 zugeführte Wasser-Öl-Gemiüch gelangt
in den Innenraum des ochwimmerkörpers 2; das öl scheidet sich aus der mischung ab und bildet eine öchwiiuinschicht auf der
V<asseroberfläche. Diese Ölschicht ist auf der Zeichnung gestricxielt
angedeutet und mit 1u bezeichnet. Bei dem neuen Gerät dient also die Kuppel des Schwimmerkörpers selbst zum Aufnehmen
und Sammeln des abgeschiedenen üls.
nut dem Aiiwacnsen aieser ölschicnt 1Ü findet infolge des unterschiedlichen
spezifischen Gewichtes von öl und Wasser ein Ansteigen
des ochwimmerkörpers statt. Hat das offene obere Ende
des feststehenaen Ülabzugrohres 6 dabei eine Stellung erreicht,
bei dex' es in die Ölschicht 10 eintritt, so beginnt der Ablauf
des/abgeschiedenen Öls. Dabei nimmt allmählich die Stärke der
Clsciiicht ab, der üchwimmerkörper sinkt, und schließlich kommt
das obere offene Ende des Abzugsrohres 6 wieder in eine Stellung, bei der es oberhalb der ölschicht 10 liegt; jetzt hört der Abzug
des Öls auf. Beim weiteren Betrieb nimmt die ütärke der ölschicht
wieder zu, das geschilderte Spiel wiederholt sich. Das vom öl befreite Wasser zieht durch das Rohr 11 ab. Für die Führung des
dchwimmerkörpers während der Heb- und denkbewegungen sind geeignete
otoßkissen 9 vorgesehen, die an der Innenseite des Behälters
1 anliegen.
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Wie oben bereits geschildert, kann es vorkommen, daß kleine
ölteilchen einen so geringen Auftrieb haben, daß sie nicht in
die Schicht 10 gelangen, sondern von dem Wasser mitgerissen werden, das in Jxicxitung auf das Bohr 11 fließt. Um den Abzug
des in Form so kleiner Teilchen vorliegenden Öles zu verhindern, ist ein Filter 12 angeordnet.
Es hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines Hohres, das auf dem Hohrteil 4 am Boden des Gefäßes 1 auf gesetzt
ist und daher die Rohre 5 und 6 in deren unterem Teil
umschließt. Auf diese Weise wird eine große wirksame Filterfläche geschaffen. Das Filter ist aus einem Stoff aufgebaut,
durch den das Wasser durchgelassen, das öl !aber zurückgehalten
wird, jäin besonders geeigneter Werkstoff ist ein pelzartiges
Gewebe oder ein Haargeflecht aus Polyamid, z. B. Nylon. Der Werkstoff wird so aufgebracht, daß die Haarspitzen (Pole) des '
Geflechtes nach dem Innenraum des Schwimmerkörpers zu gerichtet
sind. Wie bereits oben auseinandergesetzt wurde, werden die kleinen Ölteilchen, die vom Wasser aus dem Inneren des Schwimmerkörpers
mitgerissen wurden, nun auf dem Filter niedergeschlagen* Während des Betriebs vereinigen sich die kleinen, ölteilchen
zu größeren Klumpen und erlangen damit einen Ä'sftrieb,
bei dem sie sich von der Oberfläche des Filters abheteaa und
durch das Wasser zur Filterschicht 10 aufsteigen= Lm£ die Weise
erreicht man eine ölfreiheit des durch das Hofes» 11 abfließenden
V/assers« die den Vorschriften entspricht.
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Es bleiben bei einer solchen Ausbildung des filters auch keine Rückstände auf dem Filter; das Filter reinigt sich vielmehr
selbst*
Das Gerät arbeitet ohne mechanische Hilfseinrichtung selbsttätig. Das Anheben und Absenken des Schwimmerkörpers und das
damit verbundene absatzweise Abführen kleiner abgeschiedener Ölmengen kann durch einen geeigneten Steuermechanismus verzögert
werden. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird das Steuerorgan betätigt durch das Dach des Schwimmerkörpers 2.
Das Steuerorgan hat die Form eines Kolbens 14, der in dem Ausgang
des mit Flüssigkeit gefüllten Rohres 15 untergebracht ist. Der Kolben 14 trägt ein nach unten ragendes Ansatzstück 16,
dessen freies Ende auf dem Dach des Schwimmerkörpers 2 aufsteht. Dieses freie Ende des Ansatzstückes 16 übt eine gewisse
Belastung auf das Dach des Schwiinmerkörpers 2 aus; die ölschicht
10 muß daher erst eine bestimmte Dicke haben, ehe der Auftrieb des Schwimmerkörpers 2 diese Belastung ausgleicht. Steigt der
öchwimmerkörper an, so wird über ein hydraulisches System,
nämlich die Flüssigkeit, die in dem Rohr 15 sich befindet, das Ventil 13 geöffnet. Der in dem Trenngefäß herrschende Druck
drückt dann das abgeschiedene Öl über das Rohr 6 durch das geöffnete Ventil 13 zu dem (nicht dargestellten) Schlammgefäß.
Während des ölabzugs sinkt der Schwimmerkörper abt der Druck
auf das Ansatzstück 16 läßt nach und infolge der vorgesehenen
hydraulischen Kupplung kehrt das Ventil 13 ia seine Schließlage
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zurück. Damit hört der ölabzug auf.
Man kann diese Steuerung des Ölabzugs noch verfeinern durch ein Mnstellorgan 17» das beispielsweise die Form einer Feder hat,
die auf das Ventil 13 der ölabzugsleitung einwirkt. Man kann
die leder so einstellen, daß bei der tiefsten Stellung des öchwimmerkörpers, wie sie auf der Zeichnung dargestellt ist,
das .linde des Abzugsrohres 6 bis in die Kuppel des Schwimmerkörpers
ragt.
iiohrteil 4 am Boden des Gefäßes 1 hat eine untere Fortsetzung,
durch die ein unterhalb des Gefäßes 1 befindlicher flüssigkeitsgefüllter
Raum begrenzt wird, an dem das Wasserzuführungsrohr 7 und das Wasserabzugsrohr 11 angeschlossen sind.
Dieser untere Raum wird durch einen abnehmbaren Deckel 18 abgeschlossen.
Nach Abnehmen des Deckels ist ein leichtes Beinigen des Gerätes
möglich. Der Ölabscheider kann in einfacher Weise dadurch gereinigt werden, daß man das Rohr 11 durch ein geeignetes Ventil
abschließt und durch das Rohr 7 Wasser zuführt, wobei man den Abfluß 8 öffnet.
doweit sich üchmufczteilchen am Filter 12 angesammelt haben,
werden sie durch das vom Inneren des Rohres 4 durch das Filter Λ2 hindurchströtende V/asser entfernt, das einerseits zwischen
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den Rohrteilen 3 und. 4· und dann durch den Abzug 8 und andererseits
durch den oberen (Teil des innerhalb des Schwi mmerkörpers
2 gelegenen Raumes über das Rohr 6 und das Abzugsrohr 19 strömt, •in dem ein Ventil 20 angeordnet ist. Während einer solchen
Reinigung muli natürlich das Ventil 13 geschlossen sein.
Verwendet man das neue Gerät an Bord eines Schiffes, so liegt, wie oben bereits erläutert, der Schwimmerkörper unterhalb des
Viasserspiegels. Die V/asserzuführungsleitung 7 wird mit dem
Wasser unterhalb des Spiegels verbunden, das Auslaßrohr 11 für das gereinigte Wasser mündet oberhalb des Wasserspiegels. In
der Zeichnung ist der Spiegel des Wasseis, in dem das ochiff
fährt, mit 21 bezeichnet. In diesem Pail ist für die Zufuhr des
Wassers durch das Rohr 7 ein kraftverbrauchender Antrieb nicht
erforderlich.
iüs ist natürlich auch möglich, das Abscheidungsgefäß in das
Kühlsystem der Antriebsmaschine des Schiffes einzubauen. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das über das Rohr 7 zugeführte
Wasser infolge der ihm innewohnenden Wärme den Inhalt des dcheidegefäßes auf höhere Temperaturen bringt, als wenn man
es mit Außenbordwasser speisen würde; das ist besonders in dem Pail günstig, daß das zu trennende Wasser-Öl-Gemisch Öl von
größerer Viskosität enthält.
Bin wirksames Arbeiten des neuen Gerätes ist, wie beobachtet
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wurde, selbst dann möglich, wenn das Schiff Schleuder- oder
Hollbewegungen ausführt. Dieses ungestörte Arbeiten der Vorrichtung beruht darauf, daß das Gefäß rollständig mit Wasser
gefüllt ist.
Patentansprüche
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Claims (14)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Ul aus einem Wasser-Öl-Gemisch
mit einem Gefäß, das eine Zuleitung für das Wasser-Öl-Gemisch und einen Ablauf für das abgeschiedene Öl hat,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem auf gleichbleibende- J?lüsüigkeitshöhe eingestellten Gefäß
(1) befindlichen Schwimmer (2) als geschlossener, nur unten geöffneter Hohlkörper ausgebildet ist und in seinem Inneren
das Zufuhrrohr (5) für das wasser-Ül-Gemisch endet und auch
das xiohr (6) zum Abziehen des an der Flüssigkeitsoberfläche innerhalb des üchwimmex^s sich, abscheidenden Öles hineinragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Öffnung des ocnwimmers (2) durch ein filter (12)
abgeschlossen ist, welches das Wasser nicht aber das Öl durchläßt und welches von dem äufuhrrohr (5) für das Wasser-Öl-Geinisoh
ebenso wie von dem Abzugsrohr (6) für das abgeschiedene Öl durchsetzt wird, wobei an den unterhalb des .Filters liegenden
£aum ein kohr (11) zum Abziehen des ölfreien Wassers angeschlossen
ist»
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das.Filter aus einem gegebenenfalls geflochtenen Pelz oder
Flor aus Polyamid wie beispielsweise HyIon besteht, wobei di®
Haarspitzen (IJole) nach dem Inneren des ^oiiwimrnerkSrpers gerichtet
sind.='
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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (2) die Gestalt eines
Kegels hat, der am unteren verjüngten Ende einen Rohransatz (3) trägt, der sich auf einem vom Boden des Gefäßes (2) aufragenden
koiirteil (4) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (12) rohrförmig gestaltet und an dem vom Boden
des Gefäßes (2) aufragenden Rohrteil (4) befestigt ist. I
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abflußrohr (6) für das abgeschiedene
Öl ein vom Schwimmerkörper (2) gesteuertes Ventil (13) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Deckel des Gefäßes (1) ein Organ (14) angeordnet ist, auf das die Kuppel des Schwimmerkörpers (2) einwirkt und das das
im Abflußrohr (6) vorgesehene Ventil (13) steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des Ventils (13) durch das Steuerorgan (14)
ein hydraulisches System (15) vorgesehen ist.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Feder (17) vorgesehen ist, die das Bestreben hat, das
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Ventil (13) in seiner Schließstellung zu halten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Boden des Gefäßes (2) aufragende Rohrteil (4-) einen unter den Boden reichenden Verlängerungsteil
besitzt und an diesem verlängerten Rohrteil ein Wasserzufuhrrohr
(22) und ein Wasserabzugsrohr (11) angeschlossen sind, wobei die .Führung des Schwimmers (2) auf dem Rohrteil (4) so ausgebildet
ist, daß das zugeführte Wasser in den außerhalb des üchwimmers (2) liegenden Kaum des Gefäßes (1) eintreten kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Boden des Gefäßes (2) reichende Verlängerung des
Rohrteiles (4) am unteren ünde einen abnehmbaren Verschluß (18)
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Kuppel des Gefäßes (2) ein
weiterer Wasserauslaß (8) vorgesehen ist.
13· Vorrichtung nach einein der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Gefäßes (1) Stoßkissen (9) vorgesehen sind, die zur Führung des Schwimmerkörpers
(2) dienen und auch als Reinigungselemente ausgebildet
sind.
14. jfiinbau der Vorrichtung nach einem der vorhergenenden An-
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Sprüche auf einem Schiff, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß
(1) unterhalb des 7/asserspiegels (21) eingebaut ist und
der Wasseranschluß (7), sich unterhalb des Wasserspiegels (21), der Ablauf (11) für gereinigtes Y/asser sich oberhalb desselben
befindet.
15· dinbaü der Vorrichtung nach Anspruch 14 mit der Abwandlung,
daü das Gefäß (1) in das Kühlsystem der Antriebsmaschine einge- i
baut ist.
BAD
. Λ* -4.
Lee rseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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