DE618397C - Maschine zum Schleifen und Polieren von kleinen Werkstuecken - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Polieren von kleinen Werkstuecken

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DE618397C
DE618397C DE1930618397D DE618397DD DE618397C DE 618397 C DE618397 C DE 618397C DE 1930618397 D DE1930618397 D DE 1930618397D DE 618397D D DE618397D D DE 618397DD DE 618397 C DE618397 C DE 618397C
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grinding
polishing
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machine
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DE1930618397D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/007Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf Maschinen zum Schleifen und Polieren von kleinen Werkstücken, insbesondere Knöpfen o. dgl., bei denen auf einer vorteilhaft als Drehscheibe ausgebildeten Zuführungseinrichrung· eine Ringreihe von Werkstückfuttern angeordnet ist, denen während des Bearbeitungsvorganges durch Schleif- oder Polierwalzen eine eigene Drehung erteilt wird. Es ist bei solchen Maschinen bekannt, die Werkstückfutter mit Zahnrädern z;u versehen und innerhalb des Futterkranzes ein Zahnrad anzubringen, welches die sämtlichen Futter gleichzeitig antreibt. Auch ist es bekannt, zum gleichen Zweck Reibräderantriebe zu benutzen.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß zum Antriebe der Werkstückfutter ein umlaufendes Rad mit elastisch stark verformbarem Kranz, insbesondere aus Vollgummi oder vorteilhaft preßluftgefülltem Hohlgummi, der auf die drehbaren Teile der unter den Schleif- oder Polierwalzen befindlichen Futter antreibend wirkt, vorgesehen ist. Ein derartiger Antrieb ist äußerst sicher, wesentlich sicherer als der bekannte Antrieb mit Reibrädern, und er ist vollkommen stetig und gleichmäßig, so daß auf den Werkstücken keinerlei Markierungen durch ungleichmäßigen Lauf entstehen, wie sie bei Zahnradantrieb durch Ungenauigkeit oder Abnutzung der Verzahnungen entstehen können.
Infolge seiner starken Verformbarkeit kann der Antriebskranz, insbesondere wenn er aufblasbar ist, gleichachsig zum Futterkranz angeordnet werden, in welchem Fall er alle Futter gleichzeitig antreibt. Vorteilhafter ist es, ihn innen derart außermittig gegenüber dem Futterkranz anzuordnen, daß er stets eine Anzahl der zur Schleif- oder Polierwalze hin gelegenen Futter antreibt. Gegenüber dem bekannten Zahnradantrieb, bei welchem, wenn bei nahe aneinander liegenden Futtern ein guter Eingriff erzielt werden soll, das nicht möglich ist, wird dadurch der Kraftbedarf der ganzen Maschine und der Verschleiß der einzelnen Futter und des Antriebsrades stark herabgesetzt. Es ist bekannt, bei ähnlichen Maschinen durch ein außen außermittig- zum Putterkranz angeordnetes Reibrad den Futterantrieb zu bewirken. Dieser Anordnung1 gegenüber ergibt die Anordnung gemäß der Erfindung, daß stets mehrere Futter gleichzeitig angetrieben, breite Schleif- oder Polierwalzen also mit vervielfachter Leistung ausgenutzt werden können. Außerdem muß die vorbekannte außenliegende Reibscheibe das jeweils mit ihr zusammenarbeitende Futter verhältnismäßig schnell auf volle Umdrehungszahl bringen; beim Erfindungsgegenstande beginnt dagegen die Bewegung sanft und steigert sich erst im Verlauf eines verhältnismäßig größeren Weges des Futtertragtisches auf die volle
gewünschte Geschwindigkeit, was ebenfalls eine Schonung der Maschine, der Futter und der Antriebseinrichtung bedeutet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der Erfindung- und sind Einzelheiten derselben schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Maschine, teilweise im Schnitt, im Aufriß,
ίο Abb. 2 einen Grundriß dazu in Teildarstellung,
Abb. 3 beispielsweise, eine- Einrichtung zum Heben und Senken der zu bearbeitenden Werkstücke im Futter zwecks Zuführens zur Schleif- oder Polierwalze und
Abb. 4 den Angriff der Schleif- oder Polierwalze am "Werkstück.
Es bezeichnet ι die Achse des Futtertragkranzes 2 der Maschine, 3 allgemein die Werkstückfutter für die Werkstücke 3' und 4 einen Antriebsmotor für die Schleif- oder Polierwabe 5. Der Schleif- oder Polierwalze 5 werden die Futter und mit diesen die Werkstücke in bekannter Weise- durch Drehung des Futtertragkranzes 2 zugeführt.' ,
Während der Einwirkung der Schleif- oder Polierwalze auf die Werkstücke werden die Putter in eine eigene Umdrehung versetzt. Das erfolgt der Erfindung gemäß durch das Antriebsrad 7, das mit einem elastisch stark ■vierformbaren Kranz 8, vorzugsweise aus Vollgummi oder vorteilhaft preßluftgefülltem Hohlgummi, versehen ist, der auf die drehbaren Teile der mit ihm zur Zusammenarbeit kommenden Futter 3, z. B. auf die Zylinder 11, in welchen der Auflagekolben 12, 13 längs verschiebbar, aber vorteilhaft undrehbar sitzt, antreibend einwirkt. Der Antrieb des Rades 7, 8 erfolgt vorteilhaft durch einen eigenen Motor 7' in im übrigen beliebiger Weise.
Die Achse 6 des Rades 7, 8 verläuft vorteilhaft außermittig zur Achse 1 des Futterkranzes 2, um nur die unter und gegebenenfalls nahe an der Schleif- oder' P'olierwalze S befindlichen Putter 3 anzutreiben. Die Achse 6 wird vorteilhaft gegen die Walze 5 hin verstellbar eingerichtet, indem z. B. der ganze Putterantrieb 7, 8, 7' durch einen im Maschinenfuß gelagerten Spindeltrieb 7" verschiebbar ist, um den erforderlichen Anpreßdruck einstellen und Abnutzungen des Kranzes 8 ausgleichen zu können.
Die Abdeckbleche 9 und 10 unmittelbar vor und hinter der Schleif- oder Polierwalze 5 verhindern zusätzlich, daß die Werkstücke, welche lose in die Aufnahmefutter eingelegt werden können, zu Beginn der raschen Futterdrehung abgeschleudert werden. Ein Abschleudern vor Eintritt unter die Schleif- oder Polierwalze wird aber überhaupt schon weitgehend durch den Umstand verhütet, daß in-■ folge der außermittigen Anordnung des Antriebsrades die Futter langsam zu laufen beginnen Hand langsam auslaufen. Die Zuführung der Werkstücke zur Schleif- oder Polierwalze 5 erfolgt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Aufwärts- und Abwärtsverschieben des Kolbens 12, dessen Stoßstange 13 durch Auflaufen auf eine Kurvenbahn 14 verschoben wird. Die Kurvenbahn 14 kann so gekrümmt sein, daß beim Einlegen der Werkstücke die Kolben 12 tief unter dem oberen Rand des Mantels 11 liegen und die Werkstücke auch dadurch gegen Abschleudern gesichert sind und daß nach erfolgter Bearbeitung die Werkstücke über den Rand des Mantels 11 gehoben werden, so daß sie z. B. in einen Sammelkanal 1S abgestreift werden können.
Um den !elastisch stark verformbaren Kranz 8 vor Verunreinigung von der Schleifoder " Polierwalze 5 her, welche für Gummi schädliche Bestandteile, mechanisch verletzende oder den stetigen Antrieb hindernde Teile enthalten können, zu schützen, wird der Futtertragkranz 2 über dem Antriebsrad 7, 8 vorteilhaft geschlossen, z. B. durch einen Deckel 2', und über die anschließenden Maschinenteile bei 16 übergreifend ausgeführt.

Claims (2)

  1. 90 Patentansprüche:
    i. Maschine zum Schleifen und Polieren von kleinen Werkstücken, insbesondere Knöpfen o. dgl., mit einer eine Ringreihe von iWerkstückfuttern tragenden Drehscheibe Z1Um Zuführen der Werkstücke zu den Schleif- oder Pölierwalzen und einem Antriebe innerhalb des Putterkranzes, um den Futtern eine eigene Drehbewegung zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antriebe der Werkstückfutter (3) ein umlaufendes Rad (7) mit elastisch stark verformbarem Kranz (8), insbesondere aus Vollgummi oder preßluftgefülltem Hohlgummi, dient, der auf die drehbaren Teile der unter den Schleif- oder Polierwalzen befindlichen Futter antreibend wirkt. '
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (7, 8) no gegenüber dem Futterkranz (3) außermittig derartig angeordnet und im Durchmesser derart bemessen ist, daß es stets eine Anzahl der zur Schleifscheibe oder Polierwalze (5) hin gelegenen Futter (3) n5 antreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930618397D 1930-03-08 1930-03-08 Maschine zum Schleifen und Polieren von kleinen Werkstuecken Expired DE618397C (de)

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