DE618012C - Rohrschiebersteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Rohrschiebersteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE618012C
DE618012C DER87778D DER0087778D DE618012C DE 618012 C DE618012 C DE 618012C DE R87778 D DER87778 D DE R87778D DE R0087778 D DER0087778 D DE R0087778D DE 618012 C DE618012 C DE 618012C
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pipe slide
cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • F01L5/08Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other
    • F01L5/10Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other with reciprocating and other movements of the same valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Rohrschiebersteuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Rohrschiebersteuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Einspritzung flüssigen Brennstoffes und Kompressionszündung sowie mit tangential verlaufenden Einlaß- oder Spülkanälen im Rohrschieber. Damit die Einströmkanäle ihre Aufgabe erfüllen, die einströmende Luft in richtiger Weise so zu leiten, daß sie in kreisender Bewegung eine gute Ausspülung des Zylinderraumes herbeiführt, müssen die Kanäle eine ausreichende Länge erhälten.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art hat man sich daher genötigt gesehen, einen stärkwandigen, daher schweren Rohrschieber anzuwenden. .
  • Die Erfindung macht es möglich, eine ausreichende Länge der Einströmkanäle zu schaffen und doch den Schieber als Ganzes dünn und leicht halten zu können, so daß er leicht gesteuert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die Kanäle in einem verdickten Kranz des Rohrschiebers angeordnet; man läßt den Rohrschieberantrieb an einem Ansatz angreifen, der mit diesem verdickten Kranz verbunden ist oder an ihn angrenzt. Den Ro-hrschieberantrieb bewirkt man zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch eine rechtwinklig zur Zylinderachse angeordnete Kurbelwelle. Der Kurbelzapfen dieser Welle greift mittels eines Universalgelenkes dann in einer Höhlung des verdickten Kranzes an.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei doppelt wirkenden Maschinen, deren Schiebiertevl mit dem verdickten Kranz sowie der Angriff der Antriebsmittel daran in der Nähe der Längsmitte angeordnet ist. Die Steuerung der Austrittsschlitze des Zylinders erfolgt dann durch die beiden Enden des Rohrschiebers.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch wiedergegeben, und zwar ist Fig. i ein Längsschnitt, Fig. a ein Querschnitt nach Linie :2-2, in Fig. i.
  • Der Zylinder A enthält einen Rohrschieber B und ist an den Enden durch stopfenartige Zylinderköpfe C, D geschlossen, die in die Endteile des Rohrschiebers B eingreifen. In der Zylinderwand ist in der Nähe des inneren Endes jedes Zylinderkopfes ein Ring von Auslaßöffnungen A1 vorhanden, der mit einem Kranz von Öffnungen BI im -Rohrschieber zusammenwirkt. Diese decken sich mit den Öffnungen in der Zylinderwandung während des Spülvorganges. Der Zylinder A weist in der Mitte einen ringförmigen Spülraum A2 auf, der den Mittelteil des Rohrschiebers B völlig umschließt. Der Teil des Schiebers B, der innerhalb des Ringraumes A2 liegt, ist mit einer ringförmigen Verstärkung B2 ausgerüstet, durch die eine Anzahl von Spülkanälen B3 hindurchführt. Die All- gemeinrichtung jedes Kanals ist tangential zu einem Kreis, dessen Mitte die Zylinderachse ist, so daß die einströmende Luftladung das Bestreben zeigt, um die Zylinderachse zu kreisen. Dem Raum A2 kann die Spülluft unter Druck zugeführt werden.
  • In dem verstärkten Kranz B2 ist weiter ein Ansatz B4 gebildet, der das äußere Glied E eines Universalgelenkes trägt, dessen innerer Teil El den Kurbelzapfen F einer kleinen Kurbelwelle F1 aufnimmt, deren Drehachse die Achse des Zylinders A rechtwinklig schneidet. Beim Kreisen der Kurbelwelle F1 wird in bekannter Weise dem Rohrschieber B eine Drehschwingung und gleichzeitig eine Hinundherbewegung erteilt.
  • In jedem Zylinderkopf C und D ist eine Brennkammer G annähernd zylindrischer Gestalt gebildet, deren Durchmesser kleiner ist als der des Rohrschiebers, z. B. etwa 3/5 dieses Durchmessers beträgt, während die Kammertiefe parallel zur Zylinderachse erheblich geringer ist als der Durchmesser und beispielsweise 1f3 des Durchmessers ausmacht. Das Ende der Umfangswand der Brennkammer G, das dem Kolben abgekehrt ist, geht zweckmäßig mit einer Ausrundung G1 in die Stirnwandung über, um scharfe Ecken an der Übergangsstelle zu vermeiden.
  • In der Wandung jeder Brennkammer ist eine Spritzdüse H so angeordnet, daß ein einziger Brennstoffstrahl von einem Punkt der Umfangswandung aus eingespritzt wird, der etwa in mittlerer Kammerhöhe liegt. Die Mittelrichtung des Strahles liegt in einer senkrecht zur Zylinderachse liegenden Ebene, und der Strahl ist um etwa 30 bis 6o° geneigt_ zu einer Tangente an- die Umfangswandung der Brennkammer an der Strahlausgangsstelle.
  • Im Schieber B geht ein Kolben J hin und her. Die Randteile der Stirnflächen J1 des Kolbens sind zweckmäßig etwas kegelig bei J' abgeschrägt und liegen parallel entsprechenden Kegelflächen Cl und Dl an den Teilen der Zylinderköpfe C und D, die die Mündungen der Brennkammer umgeben. Diesen Flächen nähern sich die Schrägflächen J am Ende der Kolbenhübe bis auf einen möglichst geringen Abstand. Am Kolben J greift eine Kolbenstange J3 an, die durch eine Stopfbüchse J4 im unteren Zylinderkopf D hindurchführt, so daß sie den Mittelteil der unteren Verbrennungskammer G füllt, die somit ringförmig ist. -Der Motor wirkt wie folgt: Wenn der Kolben J sich am oberen Hubende befindet, so daß er die verdichtete Luftladung in die Brennkammer G an dem der Kolbenstange abgekehrten Zylinderende getrieben- hat, so befindet sich der Rohrschieber B in einer Stellung, in welcher die Auslaßöffnungen Al, BI am anderen Zylinderende offen sind, während die Spülkanäle B3 in dem verstärkten Kranz B2 von der Kolbenfläche freigegeben' sind. Es tritt dann Spülluft durch die Kanäle B3 so ein, daß sie um die Zylinderachse kreist, die Abgase des letzten Arbeitshubes durch die Öffnungen Al, B1 austreibt und das Zylinderende an der Seite der Kolbenstange mit- frischer Luftladung füllt, die ihre Kreisbeegung um die Achse fortsetzt. Nunmehr bewegt sich der Kolben unter Wirkung der im oberen Zylinderende zusammen mit dem eingespritzten Brennstoff verbrennenden Gase abwärts und schließt zuerst die Spülkanäle B3 ab. In der Zwischenzeit schließt der Rohrschieber die Auslaßöffnungen Al, B1 am unteren Zylinderende, worauf bei weiterer Bewegung des Kolbens die kreisende Frischluftladung in der unteren Brennkammer G verdichtet wird, in die sie am Ende des Hubes im wesentlichen völlig hineingetrieben wird. Befindet sich der Kolben in der unteren Totpunktlage, so gibt der Kolben an der anderen Seite die Kanäle B3 frei, und der Rohrschieber öffnet die oberen Auslaßöffnungen Al, B1, so daß die verbrannten Gase aus dem oberen Zylinderende herausgetrieben werden und das Zylinderende mit kreisender Frischluftladung gefüllt wird. Gleichzeitig wird Brennstoff in die untere Brennkammer @G eingespritzt, und die sich ausdehnenden Gase treiben den Kolben wieder aufwärts, so daß er die kreisende Frischluftladung am oberen Ende des Zylinders komprimiert, worauf sich der geschilderte Vorgang wiederholt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Rohrschiebersteuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Einspritzung flüssigen Brennstoffes und Kompressionszündung sowie mit tangential verlaufenden Einlaß- oder Spülkanälen im Rohrschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (B3) in einem verdickten Kranz (B2) des Rohrschiebers (B) liegen, und daß der Rohrschieberantrieb (F, F1) an einem Ansatz (B4) angreift, der mit dem verdickten Kranz (B2) verbunden ist oder an ihn angrenzt.
  2. 2. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine in bekannter Weise rechtwinklig zur Zylinderachse angeordnete Kurbelwelle (F1), deren Kurbelzapfen (F) mittels eines Universalgelenkes o. dgl. in eine Höhlung in dem verdickten Teil (B2, B4) des Rohrschiebers Pingreift. 3: Rohrschiebersteuerung gemäß Anspruch i oder z für doppelt wirkende Zweitaktbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Kranz am Rohrschieber nahe seiner Längsmitte angeordnet ist, und daß der Rohrschieber an beiden Enden Auslaßöftnungen (Al) des Zylinders steuert.
DER87778D 1932-04-20 1933-04-19 Rohrschiebersteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen Expired DE618012C (de)

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GB1135332A GB400229A (en) 1932-04-20 1932-04-20 Improvements in or relating to two-stroke sleeve-valve internal combustion engines of the liquid fuel injection compression ignition type

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DER87778D Expired DE618012C (de) 1932-04-20 1933-04-19 Rohrschiebersteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE976633C (de) * 1940-06-14 1964-01-16 Henschel Werke Ag Einspritzbrennkraftmaschine
GB2432398B (en) * 2005-11-18 2008-08-13 Lotus Car Reciprocating piston sleeve valve engine

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GB400229A (en) 1933-10-20
CH168231A (fr) 1934-03-31
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