DE617615C

DE617615C - Befestigung von gehaerteten, im Ruecken genuteten Schnellstahlzaehnen an Holzbearbeitungssaegen

Info

Publication number: DE617615C
Application number: DEH139867D
Authority: DE
Original assignee: PAUL HOLLMANN
Current assignee: PAUL HOLLMANN
Publication date: 1935-08-22

Description

017615

Die Erfindung bezieht sich auf Holzbearbeitungssägen mit ein- oder aufgesetzten Zähnen aus Schnellstahl. Es war bekannt, die Zähne auf d'er Rückseite zu nuten und auf Zungen des Stammblatts aufzuschieben, so daß sie die Zungen seitlich umfassen. Die Befestigung erfolgt hierbei durch Nieten. Das Neue besteht darin, daß die Zähne auf ihrer ganzen Auflagefläche mit den dieselbe gleichmäßige to Dicke wie das Stammblatt aufweisenden Stammblattzungen hart verlötet und auf beiden Seiten, von der Schneide zum Stammblatt hin konisch zugeschliffen sind. Es war auch bekannt, anders geformte Zähne auf ihrer ganzen Auflagefläche mit dem Stammblatt zu verlöten, so daß die· Erfindung in der Vereinigung der genannten Merkmale liegt.

Die Vorteile eines im dieser Weise ausgebildeten Sägeblattes bestehen darin, daß besondere Befestigungsmittel für die Zähne, wie Nieten, Keile u. dgl., entbehrlich sind, daß die Zähne bis auf einen kleinen Rest aufgebraucht werden können und daß das Stammblatt sehr dünn ausgeführt werden kann und keiner zusätzlichen Bearbeitung bedarf. Die Zähne selbst brauchen nicht geschränkt zu werden und können sich infolge ihrer festen Verbindung mit dem Stammblatt auch bei höchster Beanspruchung nicht lockern. Bei Verwendung des Sägeblattes tritt nur ein sehr geringer Schnittverlust ein, während die Schnittflächen selbst sehr sauber ausfallen.

Kreissägen, Blockbandsägen, Gattersägen usw. können in dieser Weise mit Schnellstahlzähnen versehen werden.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen:

Ahb. ι und 2 Seitenansicht und Grundriß eines Bruchstücks einer Holzkreissäge in verschiedenen Arbeitsstufen ihrer Herstellung,

Abb. 3 und 4 Querschnitte nach Linie 3-3 bzw. 4-4 in Abb. 1 und

Abb. 5 eine Seitenansicht eines Teils einer fertigen Blockbandsäge. .

Das aus gewöhnlichem Stahl bestehende, verhältnismäßig dünne Stammblatt α ist mit sägezahnartigen Zungen α¹ versehen, zwischen .denen sich breite Lücken α² befinden, wie aus dem linken Teil der Abb. 1 hervorgeht. Bei der Herstellung des Sägeblattes werden gehärtete, im Rücken genutete Zähne b unter Zwischenschaltung eines U-förmigen Streifens Schlaglot derart auf die Stammblattzungen α¹ geschoben, daß diese Zungen die Nuten der Zähne, b vollständig ausfüllen und somit einen Teil der fertigen Zähne bilden, wie der mittlere Teil der Abb. 1 und die Abb. 3 erkennen lassen. Anschließend daran werden die Zähne b mit den Zungen α¹ hart verlötet. Darauf werden die in dieser Weise fest mit den Zungen α¹ verbundenen Zähne b an beiden Seiten nach hinten und unten schräg bis zur Stärke des Stammblattes α abgeschliffen, so daß Zahnbrust und Zahnrücken konisch verlaufen, während die Zahnschneide in ihrer ursprünglichen Breite erhalten bleibt, wie der rechte Teil der Abb. 1 und die Abb. 4 zeigen. Zuletzt wind der Zahngrund des fertigen Sägeblattes durch .Schleifen ausgerundet.

Abb. 5 zeigt eine in entsprechender Weise hergestellte Blockbandsäge.

Claims

75 Patentanspruch:

Befestigung von gehärteten, im Rücken genuteten und auf sägezahnartige Zungen des Stammblattes aufgeschobenen Schnellstahlzähnen an Holzbearbeitungssägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (b) auf ihrer ganzen Auflagefläche mit den dieselbe gleichmäßige Dicke wie das Stammblatt aufweisenden Stammblattzungen (ß¹) hart verlötet und auf beiden Seiten von der Schneide zum Stammblatt (α) hin konisch zugeschliffen sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen