DE338456C - Zahnbefestigung bei Metallkreissaegen mittels Feder und Nut - Google Patents

Description

Bei den bisher bekannten und gebräuchlichen Sägeblättern mit eingesetzten Sägezähnen aus Schnelldrehstahl o. dgl. geschah die Befestigung der eingesetzten Zähne gewohnlich in der Weise, daß die Zähne auf dem Rücken je in Längsrichtung mit einer Feder versehen waren, mit der sie in eine entsprechend geformte Nut der Stammblattzunge eingesetzt wurden.

ίο Um nun auf diese Art befestigte Zähne gegen Herausfallen zu sichern, mußten noch quer dazu kegelige Stifte eingeschlagen werden. Diese Befestigungsart ist aber umständlich, kostspielig und bietet keine Gewähr für den Halt der Zähne.· Vielmehr lockern sich diese oft, was ihr Lösen und Ausbrechen zur Folge hat.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist

nun eine neue, bedeutend vereinfachte Befestigungsart der eingesetzten Zähne, bei welcher die genannten Übelstände vermieden sind.

Dem Bekannten gegenüber besteht die Neuheit darin, daß die auf der Brust- oder Rückenseite des Zahnes angebrachte Feder schräg von einer oberen zu einer unteren Ecke der Brust- oder Rückenfläche verläuft, bzw. daß bei Anwendung zweier oder mehrerer Federn diese Federn in angemessener Schräge zur Ober- und Unterkante des Zahnrückens verlaufen. Die auf der Brust- oder Rückenseite derart profilierten Zahne, werden nun mit den schrägen Federn in entsprechend schräg verlaufende Nuten der Stammblattzungen eingesetzt, in denen die Federn der Zähne geführt sind.

Damit nun die Zähne beim Schneiden einen selbsttätigen Anzug erhalten, werden sie wechselseitig eingesetzt, und zwar so, daß bei dem einen Zahn die Feder nach rechts und bei dem anderen nach links ansteigt, und dabei ist bei jedem Zahn die Spitze auf der Seite des unteren Federendes gebrochen, so daß die Schneid- und Angriffskante des Zahnes auf die Seite des oberen Federendes verlegt ist, wodurch beim Schneiden ein selbsttätiges Anziehen des Zahnes erfolgt. Damit aber die Zähne in voller Breite schneiden, sind dieselben wegen der genannten Maßnahme versetzt angeordnet, so daß, wie gesagt, die Feder des einen Zahnes nach rechts und die des anderen Zahnes nach links ansteigt.
' Auf der Zeichnung ist die neue Zahnbefestigung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι ein Bruchstück eines Sägeblattes in Ansicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,

Fig. 3 eine Draufsicht dazu,

Fig. 4 einen Zahn mit einer schrägen Feder in Rückenansicht,

Fig. 5 eine Seitenansicht dazu,

Fig. 6 einen Zahn mit zwei schrägen Federn in Rückenansicht und Fig. 7 eine Seitenansicht davon.

Es ist α das Sägeblatt, in dessen Ausschnitte b die Zähne c eingesetzt sind. Er-

fin dungsgemäß sind letztere auf der Brustoder Rückenseite je mit einer oder mehreren schrägen Federn d versehen, die in entsprechend schrägen Rillen e der Stammblattzungen / geführt sind.

Damit die Zähne beim Schneiden festen Halt, besitzen und selbsttätigen Anzug er- \ halten, sind dieselben abwechselnd so eingesetzt, daß die Feder des einen Zahnes nach

ίο der einen und die des folgenden Zahnes nach der entgegengesetzten Seite ansteigt usw., wobei jedesmal die Spitze des Zahnes auf der Seite des unteren Federendes bei g gebrochen ist, so daß der Zahndruck das selbsttätige Anziehen des Zahnes bewirkt.

Durch die versetzte Lage der Zähne wird

das Schneiden der Säge in voller'Zahnbreite ermöglicht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zahnbefestigung bei Metallkreissägen mittels Feder und Nut, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne auf der Rückenbzw. Brustseite mit einer- oder mehreren schrägen Federn (d) in entsprechenden Nuten (e) der Stammblattzungen (/) des Sägeblattes (α) geführt und so eingesetzt sind, daß die Federn abwechselnd nach der einen und nach der anderen Richtung hin schräg verlaufen, und daß die Zahnspitzen (g) auf der Seite des unteren Federendes gebrochen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.