DE611267C - Rechen fuer Einlaufbauwerke von Wasserkraftanlagen - Google Patents

Rechen fuer Einlaufbauwerke von Wasserkraftanlagen

Info

Publication number
DE611267C
DE611267C DEB151900D DEB0151900D DE611267C DE 611267 C DE611267 C DE 611267C DE B151900 D DEB151900 D DE B151900D DE B0151900 D DEB0151900 D DE B0151900D DE 611267 C DE611267 C DE 611267C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
scraper
disks
frame
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB151900D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB151900D priority Critical patent/DE611267C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE611267C publication Critical patent/DE611267C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Rechen für Einlaufbauwerke von Wasserkraftanlagen Die Erfindung betrifft einen Rechen für EinlaufbauwerkevonWasserkraftanlagen, welcher aus nebeneinander angeordneten, als endlose Schleifen über obere und untere Scheiben geführten, gespannten Drähten besteht und mit einem an den Drähten befestigten Abstreicher versehen ist. Es ist ein Rechen dieser Art bekannt, bei welchem parallel gespannte Drähte oder Kabel über eine obere und eine untere Walze geführt sind und ein Abstreicher an den Rechendrähten befestigt ist. Diese Anordnung besitzt aber den Nachteil, daß die Stränge jeder Drahtschleife in der Strömungsrichtung des Wassers hintereinanderliegen und so zwei um das Maß des Durchmessers der Führungswalzen voneinander entfernte Rechenebenen bilden, welche eine doppelte Drosselung des Wassers und einen doppelten Verlust verursachen, während doch nur die erste der beiden Ebenen für Reinigungszwecke nutzbar gemacht wird. Außerdem kann in dem Raum zwischen den beiden Rechenebenen Schwemmsel sich anhäufen, das nach Durchgang durch die erste Rechenebene an der zweiten Rechenebene hängenbleibt. Dieser Raum ist in der Betriebsstellung des Rechens unzugänglich, so daß zur Reinigung ein Abbauen des Rechens erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil des bekannten.Rechens besteht darin, daß beim Reinigungsvorgang, wenn der an den Drähten vor dem Rechen befestigte Abstreicher längs der Rechenebene von oben nach unten läuft, sich alle Drähte einer Rechenebene in gleicher Richtung bewegen; dabei kann es vorkommen, daß die Drähte auf ihrem Weg das Schwemmsel mitnehmen und dieses sich zwischen den Drähten festklemmt; die Verunreinigungen häufen sich so auch unten und oben -an.
  • Gemäß der Erfindung sollen die genannten Übelstände dadurch beseitigt werden, daß durch die Anordnung .der Führungsscheiben parallel zur Rechenebene die Stränge der Drahtschleifen in der Strömungsrichtung nicht mehr hintereinanderliegen und daß beim Reinigungsvorgang benachbarte Drähte sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert, bei welchem ;der Rechen von oben nach unten bewegt wird, um die Reinigung zu bewerkstelligen. Es zeigen Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Rechens, flußabwärts gesehen, Fig. 3 die Befestigungsanordnung der Drahtschleifen im Querschnitt, in vergrößertem Maßstabe, Fig. q. eine Vorderansicht des oberen Tragbalkens, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. q. unter Weglassung der Spannfedern.
  • Ein Rechen nach. Fig. i und 2 besteht aus einem starren Rahmen A, der oben und unten Reihen von Rillenscheiben B trägt. Alle Scheiben liegen in einer zur Ebene des Rahmens A parallelen Ebene.- Die Drehachsen der Scheiben befinden sich also in senkrechter Richtung zu dieser Ebene. Jeder Scheibe der oberen Reihe entspricht eine Scheibe der unteren Reihe; auf je zwei zusammengehörige Scheiben ist ein endloser, gespannter metallischer Draht aufgelegt. Die Gesamtheit der gespannten Drahtstänge oder Drahtseile C bildet das Rechengitter. Jedes der Drahtseile bildet also zwei Nutzstränge desselben Rechens.
  • Der Abstreicher D ist vor der Rechenebene in geneigter Lage angeordnet, und zwar mit der tiefer liegenden Kante stromaufwärts. Er ist an seinen beiden Enden an einer endlosen Kette E befestigt, die über zwei Zahnräder F läuft, von denen das eine oben und das andere unten am Rechenrahmen angebracht ist. Der Abstreicher ist außerdem an je einem Strang jeder Drahtschleife befestigt, während der andere Strang frei läuft.
  • Der Rahmen A ist mit waagexechten Querträgern Z versehen, welche den Ausschlag, den die Drahtseile durch Stöße in Stromrichtung erfahren könnten, begrenzen.
  • Vor dem Rechen ist ein Absitzkanal G vorgesehen, der durch eine Öffnung H mit einer durch einen Hahn oder einen Schieber J absperrbaren Spülleitung K in Verbindung steht, durch die der Absitzkanal G von den Sinkstoffen geräumt werden kann.
  • Während des regelmäßigen Betriebs befindet sich der Abstreicher über dem Wasserspiegel. Um die Reinigung des Rechens auszuführen, werden die oberen Kettenräder F von Hand oder motorisch in Drehung versetzt.
  • Die Räder F nehmen die Ketten E mit, welche ihrerseits den Abstreicher D nach unten benvebgen. Alle Kabelstränge, die -an dem Abstreicher befestigt sind, setzen sich nach unten in gleicher Richtung mit in Bewegung, während die anderen, freien Stränge in entgegengesetzter Richtung nach oben gehen, weil ja die Drähte über drehbare Scheiben laufen. Der ganze Rechen ist also in Bewegung gesetzt, wobei jeder Strang in entgegengesetzter Richtung läuft wie die benachbarten Stränge, was eine Ablösung der an den Drähten haftenden Schwimmstoffe hervorruft.
  • Die von dem Rechen zurückgehaltenen Unreinigkeiten werden von dem Abstreicher ergriffen und am Ende seiner Bahn in den Absitzkanal gedrückt, auf welchen sich der Abstreicher wie ein Deckel auflegt. Beim Öffnen des Schiebers J strömt Wasser in die Spülleitung K durch den Abstreicher hindurch, welcher aus einem gelochten Blech oder einem Rechen besteht, und reißt die in dem Absitzkanal G angehäuften Unreinigkeiten mit fort. Der Abstreicher wird dann nach Schließen des Schiebers J wieder in seine Stellung über dem Wasser zurückgebracht.
  • Alle notwendigen Bewegungen zur Ausführung eines Reinigun.gsunnlaufes können durch Motore in selbsttätiger Aufeinanderfolge gesteuert werden.
  • Damit die Scheiben B einen ausreichenden Durchmesser erhalten und dabei doch eine kleine Spaltbreite zwischen den Drahtseilen gewahrt wird, können die Scheiben in zwei dicht hintereinanderliegenden Ebenen angeordnet werden. Sie übergreifen einander derart, -daß .der Durchmesser jeder Scheibe etwa dreimal .so groß ist wie die Entfernung der Drahtstränge -des Rechens, von Achse zu Achse gemessen. Dann verläuft jede Scheibenachse L zwischen den Felgen zweier benachbarter Scheiben, wie Fng. 5 zeigt. In der am Fuß des Rechens angebrachten Reihe liegen die Achsen L der Scheiben zwischen je zwei [)-Eisen M, welche .die Unterseite des Rahm,ens bilden (Fig. 3).
  • In ;der oberen Reihe wird jede Achse von einem kastenartigen Träger N getragen, der zwischen Führungen 0 gleiten kann und der an einer Stange P aufgehängt ist. Diese Stangen sind an Schraubenfedern R derart angebracht, daß .durch Verstellung der auf den Stangen P sitzenden Muttern S die Spannung der Rechendrähte geregelt werden kann.
  • Für den Fall einer vo.rübera henden, ungewöhnlichen Kraftwirkung auf den Rechen wird durch die Federn das Zerreißen der Stränge vermieden, iadem sich diese durchbiegen können; sie werden aber in ihre Anfangslage zurückgeführt, sobald die Kraftwirkung nachgelassen hat.
  • Der Abstreicher D wird von einer Platte T gebildet, an welcher ein starres Gestell U angebracht ist, dessen Stäbe V auf Stangen W aufgereiht sind und in fester Entfernung voneinander gehalten werden. An beiden Enden .der Platte T sind oben und unten die Mitnehmerketfien E befestigt. Diese Ketten laufen endlos über die Zahnräder F. Alle Drahtschleifen .des Rechens sind mit je einem Strang an dem Abstreicher folgendermaßen befestigt: Der Sträng läuft von hinten her durch eine Öse X der Platte T, geht vorne an dieser Platte entlang und: kehrt durch eine andere, zur ersten symmetrisch gelegene Öse wieder zur Rückseite der Platte zurück. Die Verbindungsstelle der Strangenden befindet sich bei Y auf der Vorderseite der Platte T. Der andere Strang aller Drähte, der nicht an dem Abstreicher befestigt ist, läuft frei hinter der Platte T. Die gegenseitige Versetzung der ScheibenB in Stromrichtung bewirkt, daß sich die Stränge nicht alle in ein und derselben Ebene befinden. Die Stränge, die in der stromaufwärts gelegenen Ebene liegen, sind, wie oben erläutert ist, durch die Ösen X der Platte T hindurchgeführt, die mit einem kurzen Futter X1 'versehen sind, während die Stränge der stromabwärts gelegenen Rechenebene durch Ösen mit einem längeren Futter X2 in die Platte T eingeführt werden. - Der Abstand zwischen den Ösenrändern ist gleich dem durch die Versetzung der Scheiben bedingten Abstand zwischen den beiden Rechenebenen.
  • Die beiden Enden der Platte T gleiten zwischen Führungen an den Wangen des Rahmens A, so daß der Abstreicher D sich nur parallel zu sich selbst verschieben kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechen für EinhLufbauwerke von Wasserkraftänlagen, bestehend aus nebeneinander angeordneten, als endlose Schleifen über obere und untere Scheiben geführten gespannten Drähten, an denen ein auf der Oberwasserseite des Rechens angeordneter wasserdurchlässiger Abstreicher befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, -daß die Scheiben (B) parallel zur Rechenebene liegen und jeder zweite Strang der Rechendrähte mit dem Abstreicher (D) verbunden ist.
  2. 2. Rechen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der unteren Scheiben (B) fest im Rechenrahmen gelagert sind, während die Wellen der oberen Scheiben (B) in kastenartigen Trägern (N)_ lagern, die ann Rahmen mittels abgefederter Stangen einstellbar aufgehängt sind.
  3. 3. Rechen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdieScheiben (B) in mehreren dicht hintereinand@erliegenden Ebenen einander übergreifend angeordnet sind.
  4. 4. Rechen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell des Abstreichers (D) aus einem im Querschnitt dreieckigen, gegen die Kanalsohle geneigten Gitterträger besteht, der mit seinen über den Rechenrahmen hinausragenden seitlichen Enden an Antriebsketten (E) befestigt ist, die als endlose Schleifen über senkrecht zur Rechenebene liegende obere und untereKettenräder (F) geführt sind.
DEB151900D 1931-09-05 1931-09-05 Rechen fuer Einlaufbauwerke von Wasserkraftanlagen Expired DE611267C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB151900D DE611267C (de) 1931-09-05 1931-09-05 Rechen fuer Einlaufbauwerke von Wasserkraftanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB151900D DE611267C (de) 1931-09-05 1931-09-05 Rechen fuer Einlaufbauwerke von Wasserkraftanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611267C true DE611267C (de) 1935-03-25

Family

ID=7002531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB151900D Expired DE611267C (de) 1931-09-05 1931-09-05 Rechen fuer Einlaufbauwerke von Wasserkraftanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE611267C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655153A1 (de) * 1976-12-06 1978-06-15 Karl Heinz Schuessler Gegenstromrechen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655153A1 (de) * 1976-12-06 1978-06-15 Karl Heinz Schuessler Gegenstromrechen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0291574A2 (de) Filterrechen
DE3409826A1 (de) Filtervorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus fluessigkeiten
DE1199109B (de) Siebboden
DE1611045C3 (de) Bandfilter
DE2248861A1 (de) Rechenreinigungsvorrichtung
DE2050503A1 (de) Filter fur Flüssigkeiten
DE611267C (de) Rechen fuer Einlaufbauwerke von Wasserkraftanlagen
DE69404445T2 (de) Sieb zur entfernung von teilchen aus abwasser
DE2518770A1 (de) Nassbehandlungsvorrichtung fuer endlosmaterial
DE3027443A1 (de) Teleskopabdeckung fuer fuehrungsbahnen von werkzeugmaschinen
DE2540640C2 (de) Vorrichtung zur Naßbehandlung von Gewebebahnen
DE1407956A1 (de) Trockenfilter-Reinigungssystem
DE513384C (de) Kartoffelerntemaschine mit endlosem Siebband, dessen Siebflaeche aus quer liegenden,sich schuppenartig uebereinanderlegenden, drehbar gelagerten Buegeln besteht
DE568818C (de) Gatteraufhaengung fuer Schiffchenstickmaschinen
DE2021258A1 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Kleidern
DE2449646A1 (de) Foerderer zum beseitigen schwimmender gegenstaende
DE2925974C2 (de) Recheneinrichtung zur Fremdkörperentfernung von einem Rechenrost
DE597902C (de) Vorrichtung zum Waschen von Gurken und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen
DE597692C (de) Maschine zum Waschen, Putzen und Polieren von Eisen-, Stahl- und Metallblechen und Messern
DE3818501A1 (de) Reinigungsrechen
AT220082B (de) Rechenreinigungsanlage für Gerinne aller Art
DE669753C (de) Raufvorrichtung fuer Flachserntemaschinen
AT132292B (de) Einrichtung zum Reinigen der Aufstecklatten von Spinnsmaschinen.
DE429850C (de) Sieb- oder Rechenband zur mechanischen Wasser- und Abwasserreinigung
DE19533004A1 (de) Rechen zur Reinigung von strömendem Prozeß- und/oder Abwasser