DE568818C - Gatteraufhaengung fuer Schiffchenstickmaschinen - Google Patents

Gatteraufhaengung fuer Schiffchenstickmaschinen

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DE568818C
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Germany
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gate
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disks
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embroidery
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DER79587D
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English (en)
Inventor
Max Bretschneider
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DR ROBERT REINER
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DR ROBERT REINER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/08Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
    • D05C9/10Work holders or carriers
    • D05C9/14Suspension or balancing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Gatteraufhängung für Schiffchenstickmaschinen Die Arbeitsgeschwindigkeit der vielnädligen Stickmaschine hängt wesentlich von den zulässigen Beschleunigungen ab, die man dem Gatter bei dessen mustergemäßen Verstellungen zumuten darf. Diese Beschleunigung ist vor allem von der Art der Gatteraufhängung abhängig. Die zu beschleunigende Masse des Gatters besteht in der Hauptsache aus dessen beiden Längsträgern und den Stoffwalzen mit dem eingespannten Stoff, wenn man von den Seitenteilen des Gatters und den Gatterspreizen absieht. Bisher hat man das Gatter regelmäßig mittels eines seiner Längsträger abgestützt, der dabei möglichst starr ausgebildet werden mußte, um die Stützkräfte seinerseits zunächst auf die Gatterspreizen und dann durch diese auf die anderen zu beschleunigenden Teile des Gatters zu übertragen. Bei einer solchen Kraftübertragung wird nun aber derjenige Längsträger, an dem die Stellkräfte zuerst angreifen, bei der Weiterleitung der Kräfte in mehr oder weniger bemerkbare Schwingungen versetzt. Denn das Kräftespiel führt zu Biegungsbeanspruchungen des betreffenden Längsträgers, der infolgedessen elastischen Formänderungen unterworfen ist, die im Verein mit den anderen zu beschleunigenden Massen zu Schwingungen Anlaß geben. Diese machen sich bei der Überschreitung einer bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit der Stickmaschine in solch starkem Maße bemerkbar, daß ein genaues Arbeiten der Maschine unmöglich wird und sogar ein Bruch der -Nadeln eintritt.
  • Dieser Gefahr entgeht man nicht, wenn man in bekannter Weise den oberen Längsträger des Gatters als eine durchlaufende Schiene ausbildet und ihn auf mehreren von einer zweiten Schiene- getragenen Rollen verschiebbar abstützt sowie diese zweite Schiene mittels Riemen an einer vom Automaten verstellten Welle aufhängt. Denn hierbei ist es unvermeidlich, daß der Längsträger des Gatters auf Biegung beansprucht wird, und daß infolgedessen Schwingungen entstehen, da einerseits die Abstützpunkte des Gatters hin und her wandern und anderseits bei der Anordnung der Stützrollen keine Rücksicht auf die Lage der Gatterspreizen genommen wurde. Die gleichen ungünstigen Antriebsbedingungen bestehen auch dann, wenn man nach einem anderen Vorschlag die Rollen lose zwischen je einer am starren Längsträger befestigten Aufhängeschiene und einem von der Stellwelle der Maschine gehaltenen runden Stab anordnet, oder wenn man nach einer weiteren Ausführungsform zwischen den Spreizstangen am Gatter besondere Führungsstäbe vorsieht, deren untere Enden waagerecht verschiebbar auf den Stützrollen der Balanciervorrichtung aufruhen. Wollte man das Gatter, wie es auch in Erwägung gezogen wurde, an den seitlich vorstehenden Enden des oberen Längsträgers auf den senkrecht verstellbaren Tragrollen abstützen und die Stellkräfte des Automaten unabhängig davon an anderen Stellen, insbesondere an den Gatterspreizen, angreifen lassen, so würde man die Schwingungserscheinungen des Gatters nicht nur nicht ausschalten, sondern diese sogar noch in einer besonders nachteiligen Art auf den Automat übertragen.
  • Die Erfindung beseitigt die besprochenen Mängel der vorbekannten Gatter dadurch, daß die Stützkräfte unmittelbar auf die Gatterspreizen sowie die Seitenteile des Gatters übertragen und von diesen auf die anderen zu beschleunigenden Teile, nämlich auf die beiden Längsträger des Gatters und die Stoffwalzen, weitergeleitet werden. Aus diesem Grunde ist es wichtig, daß jede Gatterspreize für sich auf einem in an sich bekannter Weise senkrecht verstellbaren Schienenstück abgestützt ist. Dabei kann die Tragschiene der Gatterspreizen aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen. Infolgedessen ist es völlig ausgeschlossen, daß von der einen Gatterspreize irgendwelche Kräfte auf benachbarte Spreizen in solcher Weise übertragen werden, daß Schwingungen zwischen den einzelnen Gatterspreizen auftreten könnten. Die gelenkige Verbindung der Tragschienenstücke untereinander wirkt also in hohem Maß dämpfend und gibt weiter eine Sicherheit gegen eine übermäßige Beanspruchung einzelner Teile des Gatters.
  • Daher kann man mit der neuen Gatterausbildung und Gatteraufhängung wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten der Stickmaschine als bisher verwirklichen, ohne daß sich daraus Störungen beim Sticken ergeben könnten. Eine dementsprechend schnelle Seitwärtsverstellung des Gatters wird dadurch gewährleistet, daß dessen Längsträger eine Vorspannung in ihrer Längsrichtung erhalten.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i stellt das Gatter sowie seine Rufhänge- und Antriebsvorrichtung in Vorderansicht dar.
  • Abb.2 zeigt in einem senkrechten Querschnitt durch die :Maschine die gleichen Teile wie Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Maschinengestells mit dem zur Seiteneinstellung des Gatters erforderlichen Getriebe.
  • Abb. q. und 5 zeigen weitere Ausführungsbeispiele für die Gatterabstützung.
  • Abb. 6 zeigt eine Einzelheit.
  • Das Maschinengestell besteht aus einer Mehrzahl torastiger, durch Längsträger miteinander verbundener Böcke, die groß genug sind, um den Durchgang des Bedienungspersonals zu ermöglichen. Auf den Säulen i sind die bogenförmigen Träger 2 und auf diesen die Lagerböcke 3 für die Aufhängescheibenpaare .4 für zwei Gatter abgestützt. Die beiden Scheiben eines Paares sind starr auf ihrer Stützwelle 5 befestigt, die außerdem zwischen den Scheiben ein Zahnrad 6 trägt. Dieses ist wesentlich größer als die Scheiben q., um die Genauigkeit der Verstellung der letzteren zu erhöhen. Alle Zahnräder 6 greifen in Ritzel 7 ein, die zur Ausschaltung jeglichen Spieles geteilt sind und von einer im oberen Teil des Maschinengestells gelagerten, durchlaufenden Welle 8 getragen werden. Diese Welle 8 dient als Changierwelle und trägt die beiden durch ein Dezimalgetriebe miteinander verbundenen Stellräder 81 und 8Z (Abb. i). Letztere werden von einem Automaten irgendeiner Bauart mustergemäß in an sich bekannter Weise mit Hilfe je einer Zahnstange verstellt, während die zugehörigen Sperrzähne 8o am Stickmaschinengestell gelagert und mit Hilfe von Schaltstangen in gleichfalls bekannter Weise seitens des Automaten ein- und ausgelegt werden.
  • Die Verlegung der Stellräder 81 und 82 aus dem engeren Bereich des Automaten in den der Stickmaschine bedeutet einen erheblichen Fortschritt, der vor allem in der Genauigkeit der Gattereinstellung zum Ausdruck kommt. Die neue Gatterausbildung macht eine Änderung des Automaten an und für sich nicht erforderlich. Lediglich die Stellräder, die in der sonst üblichen Weise von dem eigentlichen Automatengetriebe zu verstellen sind, werden, statt an dem schwachen Automatengehäuse, am Stickmaschinengestell abgestützt und dabei zugleich die Changierwelle zu einem Teil der Stickmaschine gemacht, so daß von den Sperrzähnen 8o, die in die Stellräder 81 und 82 während des Stickens eingreifen, die Rückdruckkräfte unmittelbar auf das feste Maschinengestell übertragen und dadurch Schwingbewegungen des Gatters ausgeschlossen werden. Die angegebene Verlegung der Stellräder macht also nichts weiter erforderlich, als daß die Zahnstangen, die in die Stellräder eingreifen, verlängert werden. Der Aufstellungsplatz der Automaten kann beliebig gewählt werden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen werden die Stellräder möglichst senkrecht über dem Automat geordnet.
  • An den Scheiben q. greifen die Tragbänder 9 an, die weiter über Leitrollen io geführt sind. Letztere werden von Hebeln 83 getragen, so daß durch deren Verstellung das Gatter und dessen Trägerstücke 1¢ waagerecht ausgerichtet werden können. Diese sind an den freien herabhängenden Enden der Tragbänder 9 befestigt, die zu diesem Zweck je einen Lagerklotz 12 für einen Gelenkbolzen 13 tragen. Die an je zwei solchen Bolzen i3 aufgehängten Trägerstücke 14 sind durch Heben oder Senken der Leitrollen io derart auszurichten, daß ihre oberen Kanten in einer geraden Linie liegen. Um ein Abrutschen der Bänder g von den Scheiben io auch bei raschem Arbeiten zu verhindern, sind letztere mit Führungszapfen und die Bänder mit Durchlochungen versehen, in die jene Zapfen eingreifen. Statt dessen könnten aber auch die Scheiben mit einem seitlichen Bord versehen werden.
  • Auf jedem Trägerstück 14 ist mittels einer Rolle 15 eine Gatterspreize 16 bzw. ein Seitenteil 17 des Gatters abgestützt. Die Gatterspreizen 16 sind dabei nach der' Mitte der Stickmaschine zu ausgebogen, während die Seitenteile 17 nach den entgegengesetzten Seiten gekrümmt sind. Die Teile 16 und 17 sind an ihrem oberen und unteren Ende durch je ein sich längs der Maschine erstreckendes Rohr 18 bzw. ig miteinander verbunden. Diese Rohre haben die Aufgabe, den richtigen Abstand der genannten Teile 16 und 17 voneinander zu sichern und die waagerechten Stellbewegungen auf letztere zu übertragen, was weiter unten erläutert werden wird.
  • An den Seitenteilen 17 des Gatters sind ferner in an sich bekannter Weise die Stoffwalzen 2o gelagert, die außerdem auch durch Löffel 21 an den Gatterspreizen 16 eine Abstützung finden. Während aber die obere Stoffwalze auf solche Weise nur nach unten hin abgestützt wird, ist es erforderlich, an der unteren Walze abweichend von der sonst üblichen Anordnung Löffelpaare derart vorzusehen, daß jene Stoffwalze 20 sowohl nach unten wie nach oben gegen Durchbiegungen gesichert ist und infolgedessen weder durch ihr Gewicht noch durch die Spannkraft des ausgespannten Stickereistoffes 22 verbogen oder in Schwingungen versetzt werden kann.
  • Zur Führung der Gatterteile dienen in an sich bekannter Weise Führungsstangen 23, die an den Gestellsäulen i befestigt sind, während die Gatterspreizen 16 entsprechende Führungsrollen besitzen, die eine solche Einstellung des Gatters ermöglichen, daß der zwischen den Stoffwalzen 2o ausgespannte Stickereistoff 22 zwischen den Stickereiwerkzeugen unbehindert hindurchbewegt werden kann.
  • Um die Seitenverstellung des Gatters zu ermöglichen, sind entweder die Rohre 18 und ig über die Seitenteile 17 des Gatters hinaus verlängert und an ihren freien Enden mit Führungsrollen 24 versehen, oder diese Rollen 24 sitzen an besonderen LagerbQcken 25, die an den Seitenteilen 17 des Gatters befestigt sind, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die Führungsrollen 24 lehnen sich gegen senkrechtstehende Laufschienen 26, die am Maschinengesteh waagerecht verschiebbar geführt sind und zu diesem Zweck an ihrem oberen und unteren Ende Rollen 27 tragen. Mittels dieser Rollen 27 gleiten die Laufschienen 26 an den vom Maschinengestell getragenen Führungen 28 hin und her.
  • Ferner greifen am oberen und unteren Ende der Laufschienen 26 Stahlbänder 3o an, die über Leitrollen 31 zu Scheiben 32 derart geführt sind, daß durch Drehen der letzteren die beiden Führungsschienen 26 gleichmäßig nach der einen oder anderen Seite verschoben werden. Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß am oberen Ende der Führungsschienen 26 nur je ein Stahlband 3o, aber am unteren zwei entsprechend schmälere Bänder angreifen, die symmetrisch rechts und links vom oberen liegen, so daß keine Verkantung des Gatters zu befürchten ist. Die Scheiben 3a sitzen auf je einer Abstützwelle 33, die am Maschinengestell gelagert ist und außerdem eine Scheibe 34 trägt. Es wird Wert darauf gelegt, daß die Bänder 30 kurz gehalten und demzufolge die Scheiben 34 nahe beim Gatter angeordnet werden, damit etwaige Längsschwingungen oder Dehnungen der Bänder 30 ohne merkbaren Einfluß auf die Einstellung des Gatters bleiben und dieses in zuverlässiger, gleichbleibender Weise entsprechend der Drehung der Scheiben 34 schwingungsfrei verstellt wird. Die weitgehende Ausschaltung des Einflusses von Dehnungen und Schwingungen der Maschinenteile ist übrigens auch richtunggebend für die Gatteraufhängung mittels der Stahlbänder g und deren Bewegung durch die Räder 6.
  • Die zu einem Gatter gehörigen Scheiben 34 auf beiden Maschinenseiten sind durch ein Stahlband 35 derart miteinander verbunden, daß eine Stellbewegung der einen Scheibe 34 durch das Stahlband 35 auf die andere übertragen wird. Die eine Scheibe wird vom Automat mustergemäß gedreht. Zu diesem Zweck ist sie entsprechend Abb.3 mit einem Zahnrad 50 verbunden, in das ein geteiltes und zur Ausschaltung des Spiels einstellbares Ritzel 51 eingreift. Dieses Ritzel 51 sitzt auf einer Changierwelle 52, auf der sich die beiden unter dem Einfluß der Sperrteile 57 stehenden Räder 53 und 54. befinden. Die durch ein Dezimalgetriebe miteinander verbundenen Räder 53 und 54 werden vom Automat gedreht. Die Scheiben 32 können dabei auf den Lagerbüchsen 55 der Hauptantriebswelle 33 gelagert werden, um eine einfache Bauweise zu erzielen.
  • Das Stahlband 35 ist im übrigen über zwei Rollen 36 und 37 geführt, von denen die eine, nämlich die Rolle 36, ortsfest am Maschinengestell gelagert ist, während die andere von dem Hebel 39 getragen wird, der schwenkbar auf der Welle 38 sitzt und an seinem freien Ende mittels der Stange 4o die Gewichte 41 trägt, durch die das Übertragungsstahlband 35 gespannt gehalten wird. Diese Spannung bewirkt außerdem, daß die beiden Laufschienen 26, zwischen denen das Gatter ausgespannt ist, voneinander weggezogen werden und dadurch jedes Spiel bei den Seitwärtsverstellungen des Gatters ausgeschlossen wird. Statt die erforderliche Spannung des Stahlbandes 35 durch das Gewicht 41 zu erzeugen, könnte man auch an dessen Stelle eine Feder irgendwelcher Art verwenden oder einfach einen Teil des Stahlbandes durch eine Feder ersetzen, so daß diese in das Stahlband eingeschaltet ist. Das Stahlband läßt sich aber auch ersparen, wenn man an jeder der beiden Scheiben 34 ein Gewicht oder eine Feder derart angreifen läßt, daß auf diese Weise die Laufschienen 26 mit ausreichender Kraft nach außen hin gezogen werden, um eine zuverlässige Gatterverstellung bei raschem Arbeitsgang zu ermöglichen. Statt hierbei die Stellkraft von der einen Scheibe 34 auf die andere zu übertragen und das Gatter in dieses Übertragungssystem einzuspannen, könnten auch beide Scheiben 34 von einer besonderen durchlaufenden Stehwelle aus in entsprechender Weise gedreht werden.
  • Mittels des Sperrwerkes 6o werden Aufwärtsbewegungen und infolgedessen Schwingungen des Hebels 39 verhindert. Statt dessen könnte auch eine Öldämpfungseinrichtung, ein mechanisches Bremswerk ö. dgl. verwendet werden.
  • Der Antrieb des Gatters in senkrechter Richtung läßt sich leicht vereinfachen. Es ist nicht notwendig, daß jeder Gelenkpunkt 13 der Tragschienenstücke 14 mittels eines besonderen Zahnrades 6 von der Welle 8 aus bewegt wird. Man kann statt dessen gemäß Abb. 4 mehrere Stützwellen 5 der Randscheiben 4 miteinander zu einer einheitlichen Welle verbinden und diese durch ein gemeinsames Zahnrad 6 drehen, so daß nur wenige solcher Stellräder notwendig sind und trotzdem beliebig viele und beliebig nahe beieinanderliegende Stahlbänder für die Tragschienenstücke 14 vorgesehen werden können. Die Länge der Stützwellen 5 und -die Zahl der auf diesen befestigten Bandscheiben 4 muß unter dem Gesichtspunkt gewählt werden, daß Schwingbewegungen nicht entstehen können. Dementsprechend sind auch die einzelnen Stützwellenstücke in der Stärke zu bemessen.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Gatterantrieb zu vereinfachen, besteht darin, daß gemäß Abb. 5 die Tragschienenstücke 14 so lang ausgeführt werden, daß sie die Laufbahnen für mehrere Gatterspreizen 16 umfassen, wobei die einzelnen Laufbahnstücke 140 zweckmäßigerweise einstellbar auf den Tragschienenstücken 14 befestigt werden, damit die Oberkanten der Laufbahnen in eine gerade waagerechte Linie eingestellt werden können. Die Bemessung der einzelnen Schienenstücke 14 muß auch in diesem Fall unter dem Gesichtspunkt erfolgen, daß keine Durchfederungen in unzulässiger Größe und als Folge davon Schwingungserscheinungen des Gatters zu befürchten sind. Die Länge der Laufbahnstücke 14 muß der Changierweite des Gatters angepaßt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gatteraufhängung für Schiffchenstickmaschinen, deren Gatter eine Mehrzahl von Gatterspreizen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Maßgabe des Stickmusters seitlich verschiebbare Gatter mittels seiner Spreizen (i6) und Seitenteile (i7) an mehreren mustergemäß heb- und senkbaren Tragschienenstücken (i4) aufgehängt ist.
  2. 2. Gatteraufhängung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienenstücke (i4) gelenkig miteinander verbunden sind und an den Gelenkstellen (i3) die das Heben und Senken des Gatters vermittelnden, in der Höhe verstellbaren Tragglieder (g) angreifen.
  3. 3. Gatteraufhängung nach den Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Tragschienenstücken (i4) angreifenden Tragglieder (g) an auf mehreren Wellenteilen (5) sitzenden Scheiben (io) verstellbar befestigt sind, und daß jeder Wellenteil (5) durch ein Zahnrad (6), dessen Durchmesser ein Mehrfaches desjenigen der Stellscheiben (io) ist, von einer durchlaufenden Welle (8) aus gleichmäßig zur Einleitung der senkrechten Gatterbewegungen verstellt-wird.
  4. 4. Gatteraufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragschienenstück (i4) eine Mehrzahl gegeneinander verstellbarer Halter (14o) zur Abstützung je einer Gatterspreize (i6) besitzt.
  5. 5. Gatteraufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stoffwalze (2o) zwischen einem oberen und einem unteren Spannlöffel (2z) eingeklemmt ist.
  6. 6. Gatteraufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gelenkig miteinander verbundenen Längsträgern (i8 und ig) des Gatters angreifenden Gatterseitenteile (i7) an nach außen gezogenen Laufschienen (26) senkrecht geführt sind.
  7. 7. Gatteraufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverschiebung des Gatters mittels der gleichzeitig zur Führung des mustergemäß auf und ab bewegten Gatters dienenden senkrechten Laufschienen (26) erfolgt, an denen auf Übersetzungsscheiben (32 und 34) auflaufende Stahlbänder (3o) seitlich angreifen. B. Gatteraufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden an den Maschinenenden befindlichen Übersetzungsscheiben (32 und 34) verbindende Übertragungsstahlband (35) durch Spannrollen (37) straff gehalten wird. . g. Gatteraufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Changiergetriebe kämmenden Stellräder (53, 54 und 81, 82) sowie deren Sperrteile (57 bzw. 8o) am Stickmaschinengestell (2) gelagert sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0625604A1 (de) * 1993-05-20 1994-11-23 Saurer Sticksysteme Ag Spannrahmenführung und -antrieb für Stickmaschinen
EP1162298A1 (de) * 2000-05-31 2001-12-12 Franz Lässer AG Stickmaschine
WO2015113171A1 (de) * 2014-01-31 2015-08-06 Lässer Ag Stickmaschine, insbesondere schiffchenstickmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0625604A1 (de) * 1993-05-20 1994-11-23 Saurer Sticksysteme Ag Spannrahmenführung und -antrieb für Stickmaschinen
EP1162298A1 (de) * 2000-05-31 2001-12-12 Franz Lässer AG Stickmaschine
WO2015113171A1 (de) * 2014-01-31 2015-08-06 Lässer Ag Stickmaschine, insbesondere schiffchenstickmaschine

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