AT98432B - Kupplungsvorrichtung für Anhängewagen von Traktoren. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kupplungsvorrichtung für Anhängewagen von Traktoren. 



   Die Kupplung zwischen Traktoren und Anhängewagen erfolgt meistens durch eine am   rück.   wärtigen Ende des Traktors in der Mittelachse vorgesehene Kupplungseinrichtung. Beim Kurven- fahren fällt nun natürlich die Drehachse des Traktors nicht mit der Achse der Kupplungseinrichtung zusammen und dieselbe macht daher je nach der Drehungsrichtung des Traktors eine Kreisbahnbewegung in dem einen oder dem andern Sinn, wodurch der Anhänger in dem einen oder dem andern
Sinne verschoben werden muss. 



   Bei Raupenschleppern, bei welchen bekanntlich die Drehung um die Mittelachse der einen oder der andern Raupe erfolgt, macht sich dieser Übelstand noch bedeutend wesentlicher fühlbar. Da hiebei der Schlepper nur mit einer Raupe arbeitet, so kann bei schwerer Zuglast der Fall eintreten, dass der Schlepper nicht in der Lage ist, den Anhänger zu verschieben, sondern sich im Gegenteile wieder in die Richtung des Anhängers einstellt. Um diesen Übelstand zu begegnen, wurde bereits im Mittel punkt des Traktors eine schwenkbare Stange gelagert, die in eine Öse endigt, in welche der Anhänger mittels Kette od. dgl. eingehängt wird.

   Hiedurch wurde der Angriffspunkt der Last wohl in die Mitte des Traktors verlegt, es trat aber wieder der Übelstand auf, dass die angehängte Last ohne Führung blieb, was insbesondere beim Bergabfahren die Verwendung dieser beweglichen Kupplung unmöglich machte. Eine Kombination der beiden Vorrichtungen brachte auch keine günstigen Resultate, denn, wenn auch hier die Last in der Geraden von dem in der Mitte des Traktors angreifenden Kupplungorgan gezogen wurde, so müsste sie in der Kurve durch die starre Deichselverbindung gezogen werden. 



   Vorliegender Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, die vorgenannten   Übelstände dadurch   zu vermeiden, dass die Deichsel des Anhängewagens in ihrer Länge veränderbar ist und sich daher selbsttätig den jeweiligen Erfordernissen anpasst. Hiedurch wird erreicht, dass die Lenkung des Anhängewagens durch die Deichsel, der Zug aber durch das in der Mitte des Traktors angreifende Zugorgan erfolgt. In dem kritischen Momente der Schwenkung des Traktors ist derselbe von dem Anhänger entlastet, denn die Deichsel gibt nach ohne den Anhänger zu verschieben. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in Draufsicht veranschaulicht. 



    1,   2 sind die Raupen eines Raupenschleppers. Um die   Mittelachse, J des Sehteppers   ist eine Stange 4 schwenkbar gelagert, deren Ende zu einer Öse 41 ausgebildet ist, mit welcher der Anhängewagen verbunden ist. 



   An dem   rückwärtigen   Ende der Plattform des Schleppers ist in der verlängerten Mittelachse eine   Einhängeöse     5   für die Deichsel 6 des Anhängewagens vorgesehen. Erfindungsgemäss ist diese Deichsel in ihrer Länge änderbar, was beispielsweise dadurch erreicht wird, dass sie aus zwei   teleskopartig inein-   
 EMI1.1 
 auseinandergezogen werden können. Die Deichsel stellt sich somit automatisch in der jeweils erforderlichen Länge ein und gibt daher beim Kurvenfahren den   Vorderrädern   des Anhängewagens infolge   def   starren Verbindung die jeweils notwendige Wendung.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 einer in ihrer Länge änderbaren Deichsel mit einer am rückwärtigen Ende des Traktors vorgesehenen Einhängevorrichtung gekuppelt ist, so dass die Last an der ideellen Mittelachse des Traktors angreift, die Steuerung des Anhängers aber durch die starre Deichselverbindung erfolgt, ohne dass hiebei der EMI2.2 EMI2.3