DE471393C

DE471393C - Mit dem Zugwagen verbundenes einachsiges Gestell zur Unterstuetzung des Anhaengers

Info

Publication number: DE471393C
Application number: DEM98484D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-02-24
Filing date: 1927-02-24
Publication date: 1929-02-12

Description

mit dem Zugwagen verbundenes einachsiges Gestell zur Unterstützung des Anhängers Es sind bereits Lastwagenanhänger bekannt, welche zum Teil durch die Triebräder der Zugmaschinen getragen werden. Diese Anhänger genügen jedoch nicht, leichteren Zugmaschinen die notwendige Haftfähigkeit am Boden zu geben.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß ein mit dem Zu,-wagen verbundenes einachztiges Gestell zur Unterstützung des Anhängers vorgesehen ist, dessen freies Ende auf dem einachsigen Gestell in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Das 'Wesen der Erfindung besteht hierbei darin, daß das hintere Ende des einachsigen Gestells mit dem Anhänger unter Abheben des Stützrades vom Boden verbunden werden. kann und daß bei Anordnung des einachsigen Gestells mit dem vorderen Ende nach hinten unter Befestigung dieses Endes an dem hinteren Teil des Anhängers die vorn liegende Achse des einachsigen Gestells an diesem lenkbar angeordnet und mit dem Zugwagen durch Zugglieder verbunden ist.
Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i den Anhänger bei gleichmäßiger Lastverteilung auf beide Achsen im A,ufriß, Abb, a einen Schnitt nach Linie A-B zu Ab.b. i, Abb. -;- einen Schnitt nach Linie C-D zu . Abb. ä, Abb. 4. den Anhänger bei teilweiser Entlastung der Vorderradachse im Aufriß, Abb.5 den Anhänger bei völliger Entlastung der Vorderradachse im Aufriß, Abb. Ei desgleichen bei abgenommenen Vorderrädern.
An dem Rahmen a des Anhängers ist mittels eines abgefederten Kugelgelenkes b (Abb. 3) ein Schlitten e (A.bb. z und 3) befestigt, welcher der Führung einer aus zwei U-Eisen d und e gebildeten Brücke dient. Letztere ist gegenüber dem Schlitt--n c verschiebbar und durch Querbolzen/ in jeder beliebigen Stellung sicherbar; sie trägt unter Zwischenschaltung eines Reibscheites g die-- Vorderradachse lt derart, daß die Vorderräder i zwar gegenüber der Brücke d, e vierschwenkbar, jedoch nicht verschiebbar sind. Gemäß Ab-b. i stützt sich die Brücke d, e mit ihrem vorderen Ende auf die Vorderradachse h; mit ihrem hinteren Ende ist sie durch einen Schraubenbolzen h nächst der Hinterradachse L an dem Rahmen @a gesichert. In dieser Stellung arbeitet der erfindungsgemäße Lastwagenanhänger wie ein gewöhnlicher Anhänger; die Belastung ist gleichmäßig auf die beiden Achsen h und L verteilt. Die Kupplung des Anhängers mit der Zugmaschine m geschieht in üblicher Weise durch eine Gabel n.
Entsprechend der Abb. 4. ist die Brücke d, e gegenüber der Stellung der Abb. i um i8o° verschwenkt und nach rückwärts gegen die Hinterr.adachse L verschoben, derart, daß die Vorderräder l und die Hinterräder o in unmittelbarer Nähe zueinander liegen. Das freie Ende der Brücke d, e, welches gemäß Abb. i durch den Bolzen h an dem Rahmen u. befestigt war, stützt sich hier auf die Zugmaschine m und ist auf beliebige Weise mit dieser gekuppelt. Zwei Steckbolzen /i und f=. sichern die Brücke gegen axiale Verschä:ebung gegenüber dem Anhänger. Die Kupplungsgabeln ist hoch geschwenkt und an der Brücke in geeigneter Weise befestigt. Es ist ersichtlich, daß gemäß dieser Anordnung die Vorderradachse h nur einen kleinen Teil der Belastung aufnimmt, während der größere Teil auf die Zugmaschinem übertragen wird, so daß diese die erforderliche-, Haftfähigkeit am Boden erhält. ' Die Anordnung der Abb.5 unterscheidet sich von derjenigen der Abb. ¢ nur dadurch, daß die Brücke d, e samt den Vorderrädern! hochgeschwenkt und an dein Rahmen a befestigt ist. Die Vorderradachseh ist hier demzufolge völlig entlastet.
Dasselbe gilt für die Anordnung der Abb. G, laut welcher die Vorderradachse h samt den Rädern i abgenommen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit dem Zugwagen verbundenes einachsiges Gestell zur Unterstützung des Anhängers, dessen Vorderende auf dem einachsigen Gestell in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des einachsigen Gestells mixt dein Anhänger unter Abheben der Stützräder vom Boden verbunden werden kann und daß bei Anordnung des einachsigen Gestells mit dem vorderen Ende nach hinten unter Befestigung dieses Endes an dem hinteren Teil des Anhängers die vorn liegende Achse des einachsigen Gestells an diesem lenkbar angeordnet und mit dem Zugwagen durch Zugglieder verbunden ist.