DE610901C - Tastenhebelregistrierkasse mit einem Scheckdruckwerk - Google Patents

Tastenhebelregistrierkasse mit einem Scheckdruckwerk

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DE610901C DEN34871D DEN0034871D DE610901C DE 610901 C DE610901 C DE 610901C DE N34871 D DEN34871 D DE N34871D DE N0034871 D DEN0034871 D DE N0034871D DE 610901 C DE610901 C DE 610901C
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Description

  • Tastenhebelregistrierkasse mit einem Scheckdruckwerk Es sind Tastenhebelregistrierkassen bekannt, bei denen in einem Scheckdruckwerk durch das bloße Niederdrücken von Tastenhebeln die diesen entsprechenden Beträge zum Abdruck gebracht werden. Der Kraftbedarf für alle übrigen zur Ausgabe eines fertigen Schecks nötigen Vorgänge, wie für den Vorschub des Papierstreifens, den Abdruck unveränderlicher Angaben, der laufenden Nummer -und des Datums, muß mittels eines Sonderantriebmittels, also eines Handhebels, einer Handkurbel, eines Elektromotors o, dgl. aufgebracht werden. Eine derartige Maschine wird für das Bedrucken eines eingelegten Zettels mit dem den niedergedrückten Tastenhebeln entsprechenden Betrage geeignet gemacht, indem gemäß der Erfindung das Sonderantriebsmittel für das Scheckdruckwerk durch einen Kassengang ohne eingelegten Zettel freigegeben wird, nach einem Kassengang mit eingelegtem Zettel dagegen gesperrt bleibt, bis wieder ein neuer Kassengang ohne eingelegten Zettel beendet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Maschine ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeuten Fig. x eine perspektivische Ansicht der ganzen Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf die mit den Tastenhebeln zusammenarbeitenden Schaltwerke und ihre Verbindungen zu den Typenrädern der Druckwerke, Fig.3 eine Seitenansicht eines Schnittes durch die Maschine mit Betragstastenhebeln, Betragsschaltwerken und Teilen des Scheckdruckwerkes, Fig. q. eine Seitenansicht eines Querschnittes durch das Scheckdruckwerk, Fig. 5 eine Seitenansicht des Scheckdruckwerkes mit den Sperrvorrichtungen für das Sonderantriebsmittel, Fig. 6 eine Draufsicht auf das Scheckdruckwerk, Fig.7 eine Einzelheit der Einstellvorrichtung für dieTypenräder des Scheckdruckwerkes, Fig. 8, zo und xz Einzelheiten des Antriebes für die Druckwalze und Fig. 9 einen von der Maschine verausgabten Scheck.
  • Die Betragstastenhebel 30 (Fig. z und 3) sind in Schlitzen 3= des Maschinengehäuses geführt und sitzen drehbar auf einer Welle 32. Über die hinteren Enden der Tastenhebel 3o legt sich ein zwischen den Seitenwänden 34 der Maschine drehbarer Tastenverbinder 33, dessen Querleiste in die Aussparungen 351 der jeweils gedrückten Tastenhebel 3o eingreift. Mit dem Tastenverbinder 33 ist eine Mangelstange 35 (Fig. 2 und 3) verbunden, deren Verzahnungen bei einer Auf- und Abwärtsbewegung des Tastenverbinders 33 nacheinander mit einem auf der Welle 37 befestigten Zahnrad 36 (Fig. 2) in Eingriff kommen und der Welle 37 eine volle Umdrehung erteilen.
  • Die beiden Tastenhebel 38 und 39 (Fig. z und 2) sind zwei Verkäufern zugeordnet und wählen in weiter nicht zu beschreibender Weise je ein Addierwerk aus. Von diesen beiden Tastenhebeln verstellt der Tastenhebel 39. der mit der Bezeichnung B versehen ist, ein Sondertypenrad der Druckwerke, das durch denTastenhebel 38, der mit der Bezeichnung A versehen ist, nicht beeinflußt wird. Das Verkäufertypenrad ist also normalerweise auf A eingestellt. In den Böcken 40 (Fig. 2), die an der Grundplatte der Maschine befestigt sind, ist eine Welle 41 gelagert, deren linkes Ende eine Hubplatte 42 trägt. Die Hubplatte 42 ist mit einem Kurvenschlitz (nicht dargestellt) versehen, in den ein Stift 43 des Tastenhebels 39 greift. Wird der Tastenhebel 39 gedrückt, wird die Welle 41 ausgeschwungen und bei der Rückkehr des Tastenhebels 39 in die Ruhelage ebenfalls zurückgestellt. Zur Einstellung des nicht dargestellten Verkäufertypenrades des Kontrollstreifendruckwerkes sitzt auf einer Welle 45 drehbar ein Zahnsegment 44 (Fig. 2, Mitte), das mittels einer Lasche 451 mit einem auf der Welle 41 befestigten Arm 46 gekuppelt ist.
  • Von den drei Betragstastenhebelgruppen 30 befindet sich die Einer-Pfennig-Gruppe gemäß Fig. i am weitesten rechts. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, die einige Tastenhebel dieser Gruppe zeigt, trägt jeder Tastenhebel 3o an einem Arm 47 eine Rolle 48, die in einen L-förmigen Schlitz 49 einer Hubplatte 50 greift. Die zu dieser Gruppe gehörigen Hubplatten 50 sind in einem auf der Welle 45 drehbaren Schaltrahmen 51 befestigt (s. auch Fig. 2). Die Kurvenschlitze 49 der einzelnen Platten 50 sind verschieden geformt, so daß der Schaltrahmen 51 beimDrücken eines Tastenhebels um einen dem Wert des gedrückten Tastenhebels entsprechenden Betrag ausgeschwungen wird. An der linken Seite des Schaltrahmens 51 ist ein Zahnsegment 52 (Fig.2) befestigt, mittels dessen in bekannter Weise das nicht dargestellte Einerrad des Addierwerkes fortgeschaltet und das ebenfalls nicht dargestellte Einertypenrad des Kontrollstreifendruckwerkes eingestellt wird.
  • Der Schaltrahmen 54 (Fig. 2), in dem die der Zehner-Pfennig-Gruppe zugeordneten Hubplatten 53 befestigt sind, ist ähnlich ausgebildet wie der beschriebene für die Einertastenhebelgruppe. Mit dem Schaltrahmen 54 ist ein Zahnsegment 55 zur Fortschaltung des Zehneraddierrades und zur Einstellung des Zehnertypenrädes des Kontrollstreifendruckwerkes verbunden.
  • Die Einer-Mark-Tastenhebelgruppe besteht nur aus sieben Tastenhebeln, während die Einer-und die Zehner-Pfennig-Gruppe je neun Tastenhebel aufweist. Die mit den Marktastenhebeln zusammenarbeitenden Hubplatten 56 (Fig. 2) sind in einem Schaltrahmen 57 untergebracht, der mit einem Zahnsegment 58 zur Fortschaltung des Markaddierrades und zur Einstellung des entsprechenden Typenrades des Kontrollstreifendruckwerkes verbunden ist.
  • Außerdem besitzt die Maschine noch vier Geschäftsarttastenhebel 59, 6o, 61, 62 für Ausgabe, Kredit, Abzahlung und Wechseln (Fig. i und 2). Der Wechseln-Tastenhebel 62 verstellt das Geschäftsarttypenrad nicht. Dieses ist normalerweise so eingestellt, daß es einen Stern. abdruckt. Wird neben dem Stern ein Betrag abgedruckt, so bedeutet der Stern einen Barverkauf; erscheint neben dem Stern o.oo, so bedeutet der Stern einen Wechselvorgang. Die übrigen drei Geschäftsarthebel 59, 6o und 61 verstellen, dagegen das Geschäftsarttypenrad. Jeder von ihnen trägt ebenso wie die Betragstastenhebel 30 (Fig. 3) an einem Arm 47 eine Rolle, die in je einem Kurvenschlitz von Hubplatten 63 (Fig. 2, links) geführt .sind. Die Hubplatten 63 werden von einem Schaltrahmen 64 getragen, der im Gegensatz zu dem Betragsschaltrahmen auf der Welle 45 befestigt ist. Auf der Welle 45 ist ferner ein Zahnsegment 66 (Fig. 2) befestigt, das zur Einstellung des nicht dargestellten Geschäftsarttypenrades für das ebenfalls nicht dargestellte Kontrollstreifendruckwerk dient.
  • Außer dem erwähnten Druckwerk für den Kontrollstreifen ist noch ein zweites Druckwerk vorhanden, durch das entweder ein von einer Vorratsrolle 156 abgewickelter Scheckstreifen oder ein eingelegter Zettel bedruckt wird. Das Scheck- und Zetteldruckwerk ist zwischen zwei Seitenwänden 67 und 68 (Fig. 3, 4 und 6) untergebracht, die von einem in. Augen 7= der Rückwand 7o des Maschinenrahmens gelagerten Bolzen 69 getragen werden und sich mit Fortsätzen 72 in ausgefräste senkrechte Nuten 73 des zum Maschinenrahmen gehörigen Querstückes 74 legen. Die Seitenwand 68 (Fig. 4) dient zur Aufnahme des einen Endes einer Welle 75, deren anderes Ende in, der rechten Seitenwand 34 des Maschinenrahmens gelagert ist. An der Innenseite der rechten Rahmenwand 34 ist mittels Schrauben 761 (Fig. 4) eine kreisförmige Platte 76 befestigt, mit der durch einen Bügel 78 ein Lagerauge 77 für die Welle 75 verbunden ist. Auf diese Weise ist die Welle 75 einwandfrei gelagert.
  • Der obere Teil 79 (Fig. 5) der Seitenwand 68 trägt die Drehzapfen für die Druckwalze, die Farbwalze, die Führungsrollen des Farbbandes usw., deren andere Enden in einer Platte 8o (Fig. 3) befestigt sind. Der zwischen der Seitenwand 67 und der Platte 8o befindliche Schlitz 8i dient zur Einführung der zu bedruckenden Zettel. Die Einstellung der Typenräder des Scheck- und Zetteldruckwerkes durch die Schaltrahmen geschieht auf folgende Weise: Am rechten Ende der Welle 41 (Fig. 2), die, wie beschrieben, durch Drücken des B-Tastenhebels 39 ausgeschwungen wird, ist ein Arm 82 befestigt, an den das untere Ende einer Stange 83 (Fig.5) angelenkt ist. Das obere Ende der Stange 83 greift an einem Fortsatz 84 eines auf der Welle 45 drehbaren Zahnsegmentarmes 85 an, der mit einer auf Stiften 87 der Seitenwand 68 geführten Zahnstange 86 in Eingriff steht. Eine zweite Verzahnung 88 der Zahnstange 86 kämmt mit einem Ritzel 89 einer Welle go, deren eines Ende drehbar in der Platte 8o (Fig.3) gelagert ist und deren anderes Ende durch die Seitenwand 68 hindurchragt (Fig. 7). An dem linken Ende der Welle go ist das Verkäufertypenrad g1 befestigt.
  • Über die `'gelle 41 (Fig. 2) ist ein Rohr g2 geschoben, auf dem drei Hubplatten 93 mittels der Naben 94 befestigt sind. Jede der Hubplatten 93 ist mit einem jeweils anders geformten Kurvenschlitz (nicht dargestellt) versehen, in den ein Stift 95 eines der Geschäftsarttastenhebel 59, 6o oder 61 greift. Infolgedessen kann das Rohr g2 durch Drücken der Tastenhebel 59 bis 61 um verschiedene Beträge ausgeschwungen werden. Über die rechte Hälfte der Welle 41 ist ein zweites Rohr 96 (Fig. 2) geschoben, das mittels eines Bügels 971 mit dem Rohr 92 verbunden ist. Auf dem Rohr 96 ist ein Arm 97 befestigt, der mittels einer Stange 98 (Fig. 5) mit einem dem Zahnsegmentarm 85 entsprechenden Zahnsegment 9g (Fig. 6) gekuppelt ist. Der Zahnsegmentarm 9g steht mit einer der Zahnstange 86 (Fig: 5) entsprechenden Zahnstange xoo (Fig. 6) in Eingriff, deren obere Verzahnung mit einem auf einem Rohr befestigten Ritzel ioi (Fig. 7) kämmt. Das Rohr 1o2 ist über die Welle go geschoben und trägt an seinem linken Ende (Fig. 7) das Geschäftsart typenrad 1o3. Durch die beschriebene Einrichtung wird die jeweilige Drehung der Rohre gz und 96 (Fig. ä) auf das Typenrad 103 übertragen.
  • An dem Schaltrahmen 57 (Fig. 2) der Einer-Mark-Tastenhebelgruppe ist ein Arm 104 befestigt, der mittels einer Lasche 1o5 mit einem auf einer Welle 107 befestigten Arm 1o6 gekuppelt ist. An der rechten Seite der Welle 107 (Fig. 2), die in. Augen der Rückwand 7o des Maschinenrahmens gelagert ist, ist ein Arm 1o8 befestigt (Fig. 5), der- mittels einer Lasche iog mit einem rückwärtigen Fortsatz iio einesZahnsegmentarmes iii gekuppelt ist. Der Zahnsegmentarm iii steht in Eingriff mit einer Zahnstange 112, deren obere Verzahnung mit einem auf einem Rohr 114 (Fig. 4) befestigten Ritzel 113 (Fig. 7) kämmt. Das Rohr 114 ist über das Rohr 102 geschoben und trägt das Marktypenrad 1141.
  • Mit einem Ansatz 115 des Schaltrahmens 54 (Fig.2) der Zehner-Pfennig-Tastenhebelgruppe ist ein über die Welle 45 geschobenes Rohr 116 verbunden. An dem rechten Ende des Rohres 116 ist ein Zahnsegmentarm 117 (Fig. 6) befestigt, der mit einer Zahnstange 118 in Eingriff steht. Die Zahnstange 118 kämmt mit einem Ritzel iig (Fig. 7), das mittels eines über das Rohr 114 geschobenen Rohres 12o mit dem Zehner-Pfennig-Typenrad i2oo verbunden ist.
  • Zur Einstellung des Einer-Pfennig-Typenrades 125 dient ein Zahnsegmentarm 121 (Fig. 2), der drehbar auf -dem Rohr 116 sitzt und an dem Schaltrahmen51 befestigt ist. Der Zahnsegmentarm 121 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 122 (Fig. 6), die mit einem mittels des Rohres 1240 mit dem Einertypenrad 125 verbundenen Ritzel 123 kämmt- (Fig. 7).
  • Unterhalb der Typenträger ist ein endloses Farbband 1251 (Fig. 3, 4 und 5) hinweggeführt, das über Führungsrollen 126 und 128 und eine Farbwalze 127 läuft. Die Rolle 128 sitzt drehbar auf einem Zapfen 129 eines bei 131 gehbaren Armes 130. Um den Drehzapfen 131 ist eine Feder (nicht dargestellt) gewickelt, deren eines Ende an dem Arm 13o befestigt ist und dazu dient, das Farbband 1251 zu spannen.
  • Um das Farbband 1251 bei jedem-Maschinengang um ein Stück fortschalten zu können, ist auf der Welle 1311 (Fig. 4 und 5), die die Farbwalze 127 trägt, ein Fortschaltrad i32- befestigt, das mit einer federbelasteten Fortschaltklinke 133 eines auf der Welle 1311 drehbaren Armes 134 zusammenarbeitet. Der Arm 134 ist mittels einer Lasche 135 mit dem einen Arm eines auf dem Rohr 124o drehbaren Winkelhebels 136 gekuppelt, dessen zweiter Arm mittels einer Stange 137 mit dem einen Arm eines auf einem Zapfen 139 der Seitenwand 68 drehbaren Winkelhebels 138 verbunden ist. Der andere Arm des Winkelhebels 138 (Fig. 5) ist mit einem Stift 140 in der Kurvennut einer auf der Welle 37 befestigten Kurvennutscheibe 141_ geführt; die Kurvennutscheibe 141 macht bei jedem Kassengang eine volle Umdrehung, schwenkt den Arm 134 aus und dreht die Farbwalze 127 um einen gewissen Betrag.
  • Der Druckhammer besteht aus einem von zwei Armen 145 und 146 (Fig.4 und 6) getragenen U-förmigen Querstück 42, das zur Aufnahme einer aus Gummi oder aus einem anderen , geeigneten Stoff bestehenden Druckleiste 143 dient. Der Antrieb des Druckhammers erfolgt mittels eines auf dem Zapfen 147 der Seitenwand 67 drehbaren Armes 1461 (Fig. 3). An dem Arm 461 ist eine Abbiegung 148 befestigt, die sich gegen einen Fortsatz 149 des Druckhammerarmes 145 legt. Der Arm 146i trägt eine Rolle 15o, die mit einem auf der Welle 37 befestigten Nocken 151 zusammenarbeitet. Durch diesen Nocken 151 wird während eines Kassenganges der Arm 461 zunächst entgegen der Kraft einer Feder 152 im Uhrzeigersinne (Fig. 3) ausgeschwungen, bis der Absatz des Nockens 151 unter die Rolle 150 gelangt. Darauf kann die Feder 152 den Arm 1461 im Gegenzeigersinne (Fig.3) ausschwingen, dessen Abbiegung 148 mittels des Fortsatzes 149 den Druckhammer mitnimmt und die Druckleiste 143 auf die Typenräder schlagen läBt. Der Druckvorgang erfolgt am Ende der Abwärtsbewegung der gedrückten Tastenhebel, wenn die Einstellung der Typenräder beendet ist.
  • Um die Typenräder für einen Druckvorgang auszurichten, sind eine Reihe von Ausrichtklinken 153 (Fig. 5 und 7) vorgesehen, die miteinander fest verbunden sind und gemeinsam um einen Zapfen 154 gedreht werden können. Die Steuerung der Ausrichtklinken 153 ist von der Lasche-:135 (Fig. 4 und -5) abgeleitet, die zu dem Antriebsgestänge -für die Farbbandschaltung gehört. Eine der Ausrichtklinken 153 ist mit einem gabelartigen Fortsatz versehen, der einen Stift 155 der Lasche 135 umfaßt, so daß durch die hin und her gehende Bewegung der Lasche 135 die Ausrichtklinken 153 in und außer Eingriff mit den zur Einstellung der Typenräder dienenden Zahnrädern gebracht werden.
  • Die Schecks werden von einer Papierrolle 156 (Fig. 3, 4 und 6) gedruckt, die auf eine Spindel 157 aufgewickelt ist. Die Spindel 157 wird in Führungen 1571 der Seitenwände 67 und 68 eingesetzt. Der Papierstreifen wird von der Papierrolle 156 zwischen dem Farbband 1251 und der Druckleiste 143 hindurch, unter der Druckwalze 124 weg und zwischen zwei Walzen 158 und 159 in eine Kammer 16oo gefördert. Die Walze 159 ist drehbar in zwei federbelasteten und durch die Leiste 162 verbundenen Armen 16o und 161 gelagert. Die untere Kante der Querleiste 162 ist zugeschärft und dient als Abreißkante für den Scheck (Fig.4).
  • In der Druckwalze 124 sind die Typenräder für den Abdruck der laufenden Nummer und des Datums untergebracht. Das Einerrad des Typenrädersatzes für die laufende Nummer wird bei jedem Arbeiten des Scheckdruckwerkes in an sich bekannter Weise um eine Einheit weitergeschaltet. Die Druckwalze 124 führt bei jedem Arbeiten des Antriebshebels 165 eine volle Umdrehung aus. Der Antriebshebel 165 sitzt drehbar auf einem Zapfen der Seitenwand 34, der in der Achse der Welle 45 liegt, und ist mit einem Fortsatz 166 versehen, der mittels einer Stahge 167 (Fig. 3) mit einem auf der bereits erwähnten Welle 75 befestigten Arm 168 gekuppelt ist. Auf der °Welle 75 ist ferner ein Zahnsegmentarm 213 (Fig. 5) befestigt, der ständig mit einem Ritze1169 einer in den Seitenwänden 67 und 68 gelagerten Welle 17o in Eingriff steht. Auf dieser Welle 17o sitzt drehbar die bereits erwähnte Walze 158, mit der ein Fortschaltrad 1711 und ein Ritzel 172 verbunden ist (Fig. 8 und xo). Das Ritzel i72 steht in Eingriff mit einem mit der Druckwalze 124 verbundenen Ritzel. An dem Ritzel 172 ist drehbar eine Kupplungsklinke 173 befestigt, deren Stift 174 in einer kreisförmigen Öffnung 175 (Fig. ix) der Seitenwand 68 geführt ist.
  • Die Klinke 173 wird normalerweise durch eine federbelastete Klinke 176 mit einer Aussparung 171 der Welle 170 in Eingriff gehalten. Der Ausschlag der Klinke 176 ist durch einen Stift 1712 der Seitenwand 68 begrenzt. - Der Stift 1.74 der Klinke 173 befindet sich normalerweise einer Ausbuchtung 177 der Öffnung 175 gegenüber. Um eine Rückdrehung der Walze 158 zu verhindern, ist an der Seitenwand 68 eine federbelastete Sperrklinke 178 angelenkt.
  • Die beschriebenen Teile arbeiten folgendermaßen: Um den Scheck aus der Maschine zu befördern, muß der Antriebshebel 165 rückwärts gedreht werden; wobei der Zahnsegmentarm 213 die Welle 170 im Uhrzeigersinne (Fig. 3, 4, 8) dreht. Durch die Aussparung 171 der Welle x7o werden mittels der Kupplungsklinke 173 das Sperrad 1711, das Ritzel 172 und die Walze 158 mitgenommen und der Scheck durch das Zusammenwirken der Walze 158 mit der Gegenwalze 159- aus der Maschine herausbefördert. Bei der Entfernung der Kupplungsklinke 173 aus der Stellung nach Fig. 8 gelangt der Klinkenstift 174 in den kreisförmigen Teil der Öffnung 175, der die Kupplungsklinke 173 formschlüssig für eine volle Umdrehung in der wirksamen Lage hält. Hat die Welle 17o eine volle Umdrehung ausgeführt, so befindet sich der Antriebshebel 165 in seiner, äußersten rückwärtigen Stellung, und die auf der Welle 17o sitzenden Teile nehmen die in Fig. 8 gezeichnete Lage ein. Wird jetzt der Antriebshebel 165 wieder nach vorn gezogen, so schwenkt die Aussparung 171 der Welle 170 infolge ihrer Form die Klinke 173 im Uhrzeigersinne aus, wobei der Stift 174 in die Ausbuchtung 177 eintritt. Unter Wirkung der federbelasteten Klinke 176 fällt die Kupplungsklinke 173 wieder in die Aussparung 171 ein, wenn die Welle 170 ihre normale Lage wieder eingenommen hat.
  • Für das Bedrucken eines eingelegten Zettels wird die gegenseitige Sperrung zwischen den Tastenhebeln und dem Antriebshebel 165 aufgehoben. Hierzu dient eine Fühlvorrichtung, die bei jedem Maschinengang arbeitet.
  • Der Antrieb der Fühlvorrichtung besteht aus einem an dem Tastenverbinder 33 (Fig. 4 und 5) befestigten Arm Zoo, dessen Stift 2o1 von dem Gabelarm eines auf einem Stift 203 der Rahmenwand 34 drehbaren Winkelhebels 2o2 umfaßt wird.
  • Die Fühlvorrichtung selbst wird von einem auf dem Zapfen 87 drehbaren Arm 2o5 (Fig. 5) gebildet, an dem ein Bügel 2o6 befestigt ist. Der Bügel 2o6 (Fig. 4) erstreckt sich durch eine Öffnung 2o61 (Fig. 4) der Seitenwand 68 hindurch und endet in einem Fühlarm 207 (Fig. 6), der in einen Schlitz 2o81 einer an der Seitenwand 68 befestigten waagerechten Führungsplatte 2o8 eingreift, wenn er nicht durch einen eingelegten Zettel angehalten wird. Die Zettel werden in einen Schlitz 2ooo der Haube 2ooi (Fig. i und 4) eingeführt und zwischen den Fühlarm 2o7 und die Platte 2o8 geschoben (Fig. 4).
  • In zwei Abbiegungen 2o9 des Armes 205 (Fig. 5) ist ein Kolben 21o geführt, dessen Kopf 211 sich unter der Wirkung einer Feder 2i2 gegen den Arm 204 des Winkelhebels 2o2 legt. Wird der Tastenverbinder 33 durch das Niederdrücken eines Tastenhebels ausgeschwungen, so dreht der Stift toi den Winkelhebel 2o2 im Uhrzeigersinne (Fig. 5), wobei sein Arm 2o4 den Kolben 2io und damit den Arm 2o5 aufwärts drückt. Trifft dabei der Fühlarm 207 auf einen eingelegten Zettel, so wird der Arm 2o5 angehalten und während des Restes der Tastenverbinderbewegung lediglich die Feder 212 gespannt. Ist dagegen kein Zettel eingelegt, so wird der Antriebshebel 165 freigegeben, allerdings erst, wenn die gedrückten Tastenhebel in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind. Ferner wird-ein nochmaliges Niederdrücken der Tastenhebel verhindert, bevor der Antriebshebel 165 bewegt und ein Scheck ausgegeben ist.
  • Zu diesem Zwecke ist der Zahnsegmentarm_. 213 mit zwei Sperransätzen 214 und 215 (Fig. 5) versehen, von denen der Ansatz 214 normalerweise in der Bahn einer an dem Arm 205 befindlichen Sperrklinke 216 liegt und dadurch eine Bedienung des mit dem Arm 213 zwangläufig verbundenen Antriebshebels 165 im Ruhezustand der Maschine verhindert. Die untere Kante des Armes 2o5 ist mit zwei Absätzen 217 und 218 versehen, mit denen eine Abbiegung 2i9 eines bei 203 drehbaren Winkelhebels 22o zusammenarbeitet. Der untere Arm des Winkelhebels 22o legt sich gegen eine Abbiegung 221 eines auf der Welle 75 drehbaren und durch eine Feder 223 belasteten Sperrarmes 222.
  • Ist kein Zettel in die Maschine eingeführt, so arbeitet die Fühlvorrichtung beim Niederdrücken eines Tastenhebels folgendermaßen: Durch die Uhrzeigerdrehung (Fig. 5) des Armes 2o4 wird der Kolben 2io und, da der Fühlarm 2o7 keinen Widerstand findet, der Arm 2o5 voll ausgeschwungen. Dadurch wird der Absatz 217 von der Abbiegung 2i9 entfernt, so daß sie sich unter Wirkung der Feder 223 hinter den Absatz 218 legen kann. Durch die Aufwärtsbewegung des Armes 205 ist. zwar die Sperrklinke 216 aus der Bahn des Ansatzes 214 entfernt. Gleichzeitig ist aber die Stirnkante des Armes 2o4 in die Bahn -des Ansatzes 215 gebracht, so daß trotz der Entfernung der Klinke 216 von der Abbiegung 214 der Antriebshebel i65 nicht bewegt werden kann. Wenn die Tastenhebel dagegen in. ihre Ruhelage zurückgekehrt sind, ist die Stirnkante des Armes 204 von dem Ansatz 215 entfernt, so daß der mit dem Arm 213 verbundene Antriebshebel 165 ausgeschwenkt und ein Scheck ausgegeben werden kann.
  • Um zu verhindern, daß bei nicht eingelegtem Zettel vor dem Bewegen des Antriebshebels 165 die Tastenhebel noch ein zweites Mal gedrückt werden können, ist der Sperrarm 222 vorgesehen. Wenn die Feder 223 bei der Gegenzeigerdrehung des WinkelhebelS 22o den Sperrarm 22z im Uhrzeigersinne dreht, so gelangt die Stirnkante des Armes 222 in. die Bahn des Stiftes toi. Dadurch wird eine zweite Bewegung des Tastenverbinders 33 und damit ein Niederdrücken von Tastenhebeln verhindert.
  • Um die Teile nach dem Arbeiten des Scheckdruckwerkes in ihre Normallage zurückzuführen, ist der Winkelhebel 22o mit einer zweiten Abbiegung 224 versehen, die, wie Fig. 6 zeigt, in die Bahn des Segmentarmes 213 hineinragt. Wird der Segmentarm 213 aus der Stellung nach Fig. 5 im Uhrzeigersinne gedreht, trifft er auf die Abbiegung 224, dreht den Winkelhebel 22o ebenfalls irn Uhrzeigersinne und entfernt die Abbiegung Zig von dem Absatz 218. Infolgedessen fällt die Fühleinrichtung 205 bis 207 durch ihr Eigengewicht herunter, so daß die Abbiegung Zig bei der Rückkehr des Segmentarmes 213 unter den Absatz 217 gelangt. Gleichzeitig legt sich die Klinke 216 wieder vor den Ansatz 214, so daß eine zweite Bedienung des Antriebshebels 165 unmöglich gemacht wird. Durch die Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 22o wird die Stirnkante des Sperrarmes 222 aus der Bahn des Stiftes toi entfernt, so daß die Tastenhebel wieder gedrückt werden können.

Claims (7)

  1. YATENTANSPRUCHE: i. Tastenhebelregistrierkasse mit einem Scheckdruckwerk, das teils durch das Niederdrücken von Tastenhebeln (Abdruck der Beträge), teils durch ein Sonderantriebsmittel (Papierstreifenvorschub; Abdruck der unveränderlichen Angaben, der laufenden Nummer und des Datums) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonderantriebsmittel (Hebel 165) für das Scheckdruckwerk durch einen Kassengang ohne eingelegten Zettel freigegeben wird, nach einem Kassengang mit eingelegtem Zettel dagegen gesperrt bleibt (Sperrklinke 2i6) bis nach Vollendung eines neuen Kassenganges ohne eingelegten Zettel.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Freigabe des Antriebshebels (165) steuernde Zettelfühler (2o7) vom Tastenverbinder (33) aus über ein Hebelgestänge (200,_ 202, 204) bewegt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Zettelfühler (2o7) tragender Arm (2o5) über eine Feder (2i2) und das Hebelgestänge (2oo, 2o2, 2o4) vom Tastenverbinder (33) für einen Arbeitshub ausgeschwungen wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (2o5) nach Ausführung seines Arbeitshubes bei nicht eingelegtem Zettel in der ausgeschwungenen Stellung festgehalten wird (Winkelhebel 22o) und erst durch die Bewegung des Sonderantriebmittels (Segmentarm 2i3, Abbiegung 22q.) für die Rückkehr in die Ruhelage freigegeben wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (2o5) ein Sperrglied (Klinke 216) für das Sonderantriebmittel (z65) trägt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Tastenverbinders (33) ein zweites Sperrglied (Arm 2o¢) für das Sonderantriebmittel (=65) in die wirksame Lage gebracht wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht eingelegtem Zettel ein nochmaliges Niederdrücken eines Tastenhebels vor dem Arbeiten des Sonderantriebmittels (x65) verhindert wird (Sperrarm 222). B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verriegelung des Armes (2o5) in der ausgeschwungenen Stellung (Winkelhebel 22o) ein Sperrarm (222) für den Tastenverbinder (33) und die Tastenhebel in die wirksame Lage gebracht wird. EERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEN34871D 1933-02-12 1933-02-12 Tastenhebelregistrierkasse mit einem Scheckdruckwerk Expired DE610901C (de)

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