DE1659788A1 - Vertikales Schiebefenster - Google Patents
Vertikales SchiebefensterInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/50—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
- E06B3/5054—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other
- E06B3/5063—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other the vertical sliding wings having the possibility of an additional rotational movement
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Description
- "Vertikales Schiebefenster" Patentbeschreibung. Die Erfindung betrifft ein vertikales Schiebefenster mit einem oder mehreren verschiebbaren an Schwenkarmen aufgehängten Flügeln, die um eine horizontale Drehachse in den Innenraum verschwenkbar sind. Der Markt ist an Schiebefensteinwegen ihrer raumsparenden Anordnung interessiert. Einem Einbau standen jedoch häufig Bedenken wegen der komplizierten und gefährlichen Reinigung der Fensteraußenflächen entgegen. Zur Vermeidung dieser Nechteile war bereits vorgeschlagen worden, jeden verschiebbaren Flügel um eine in seiner Unterkante liegende horizontale Drehachse vom Blendrahmen. weg ausschwenkbar anzuordnen. Die Flügel waren dabei seitlich an ihrer oberen Hälfte an Schwenkarmen aufgehängt, deren anderes Ende am Blendrahmen angelenkt war. Dabei war die Länge des Schwenkarmes so bemessen, daß jeder Flügel um seine untere horizontale Drehachse um 900 in den Innenraum verschwenkt werden konnte. In der Praxis zeigte sich jedoch, daß auch dieser Ausführungsform noch wesentliche Mängel anhaften. Zwar war nun zum Reinigen der Fensteraußenflächen kein gefährliches Herausbeugen mehr erforderlich, bei großflächigen Fensterflügeln jedoch war aufgrund ihrer horizontalen Reinigungsstellung nicht die gesamte Fensterfläche der Reinigungsperson zugänglich. Zum Reinigen mutfite man sich weit nach vorn über den verschwenkten Fensterflügel beugen, ohne jedoch dadurch immer alle Stellen erreichen zu können. Dadurch wurde die Reinigung nicht nur äußerst anstrengend und zeitraubend, sondern unter Umständen auch ganz. unmöglich. Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Ausführungsform ist darin zu sehen, daß der zum Reinigen verschwenkte Flügel in. seiner ganzen Höhe im Bereich der unteren Drehachse in den Innenraum ragt. Steht vor dem Fenster beispielsweise ein Tisch, so muh dieser vorher rollständig abgeräumt werden. Wird der Flügel beim Verschwenken %r zeine horizontale Zage aus Versehen oder aufgrund seines hohen Gewichtes von der Bedienungsperson losgelassen, so kippt er unter Wirkung seines verhältnismäßig hohen Eigengewichtes unter großer Geschwindigkeit um seine untere Drehachse in den Innenraum, um dann nach Erreichen seiner horizontalen Lage von@den Schwenkarmen ruckartig abgefangen zu werden. Diese stoßartige Belastung kann leicht zu Zerstörungen in der Flügelaufhängung, zu Verbiegungen der Schwenkarme oder gar zum Brechen des Gläses führen. Obiger Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere hatte sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, ein. vertikales Schiebefenster zu entwickeln, bei dem die Außenflächen der Flügel ohne besondere physische Anstrengung zu reinigen sind.ixnd bei dem die Reinigung selbst bei verhältnismäßig großflächigen Flügeln gewährleistet ist. Außerdem sollte die Verschwenkung jedes Flügels so erfolgen, daB letzterer in seiner Reinigungslage nicht mit seiner ganzen Mühe in den Innenraum ragt, insbesondere nicht in Höhe der Yensteröffnung - Unterkante. Darüberhinaus strebte der Erfinder eine ausbalancierte Aufng:.ng der einzelnen Flügel an,, vo da.! einmal auch große und damit schwere Yensterflügel mit verhältnismäßig geringer Kraft verschwenkt werden können, und damit zum anderen während des Verschwenkens der Flägel jederzeit losgelassen werden kann, ohne Zerstörungen n. Fenster befürchten zu müssen. Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung bestand darin, die Verschwenkung jedes Schiebeflügels so zu bewerkstelligen, daß dabei kein Teil des Flügels durch die nach außen gerichtete Fensterebene hindurch schwenken müsse. Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Schließstellung der Flügel jeder Schwenkarm mit seinem einen Ende seitlich an der unteren Hälfte des Flügels und mit seinem anderen Ende unterhalb der Oberkante des Flügels an einem in dem Blendrahmen in einer vertikalen Führung gleitenden Schlitten angelenkt ist und die Flügel durch obere und untere, seitlich angeordnete und in entsprechenden Schienen gleitende Führungsstücke geführt sind, von denen die oberen aus ihren Schienen aushebbar sind. Eine exakte, geräuschlose und wartungsfreie Flügelführung ist dann gegeben, wenn die Schlitten mit zweckmäßig aus Kunststoff bestehenden und in ihrer Lauffläche profilierten Rollen versehen sind, die sich an den entsprechend angepaßten Führungen abstützen. In einer vorteilhaften Ausführungsform greift an dem Schlitten, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Spannvorrichtung, eine mit einem Gegengewicht oder einem zweiten Flügel verbundene Kette an. Es kann. also auch nur ein einziger, vertikal zu verschiebender Flügel vorgesehen sein, der dann allerdingszur leichteren Bedienung mit einem Gegengewicht verbunden wird. Mit Hilfe der Spannvorrichtung kann die Länge der Kette verändert und somit deren Spannung reguliert werden. Um ein leichtes Ausfahren des Flügels aus seiner Schließlage zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn die dem Flügel zugeordneten Schienen von der Fensteraußenseite her gesehen hinter und parallel zu der bei geschlossenem Flügel gebildeten Fensterebene verlaufen, wobei der untere Schienenabschnitt über eine Schräge in der Fensterebene endet. Sind zwei gegeneinander verschiebbare Flügel vorgesehen, so gilt diese Ausführungsform nur für den unteren Flügel. Eine leichte Handhabung des Flügels ist gewährleistet durch eine über einen Handgriff zu betätigende Steuerung, mit deren
Hilfe die zur Verriegellang des Flügels in seiner Schließ- rahmens stellung in entsprechende Ausnehmungen des Blend-/ eingreifen- - Eine. besonders geringe Reibung wird dann erzielt, wenn die oberen Führungsstücke als Rollen ausgebildet sind, die bei der Verriegelung des Flügels in seiner Schließstellung lotrechte, zweckmäßig im Schlitten angeordnete Anpreßrollen hintergreifen. Diese drücken den Flügel in seiner Schließlage fest gegen den äußeren Blendrahmen und sorgen; dadurch für eine gute Abdichtung. Die gleichzeitig als Verriegelungszapfen dienenden oberen Führungsstücke gleiten beim Verriegeln des Flügels-auf der Oberfläche der Anpreßrollen, so daß auch bei langjähriger Benutzung des Fensters der Verschleiß sehr gering ist und damit die Dichtung des Fensters permanent gut bleibt. Ein zusätzliches Anpressen des Flügels gegen den Blendrahmen bewirken in den Schienen angeordnete Keile, deren zur Fensteraußenseite gerichtete Schrägen den Führungsstücken der Flügel kurz vor Erreichen ihrer Schließstellung als Anlauffläche dienen. Der Anpreßdruck ergibt sich aus dem Eigengewicht des Flügels, wenn dessen untere, zweckmäßig als Rollen ausgebildete Führungsstücke auf die Keilschrägen auflaufen. Ist ein oberer Flügel vorgesehen, so wirken die Keile vorzugs= weise auf dessen obere Führungsstücke. Bei einem vertikalen@Schiebefenster mit zwei gegeneinander verschiebbaren und über eine Kette miteinander verbundenen Flügeln, dessen unterer entsprechend den obigen Ausführungen ausgebildet ist, sind die beiden flach ausgebildeten und jeweils über eine Kette miteinander verbundenen Schlitten vorteilhaft rechtwinklig zueinander angeordnet. Dadurch läßt sich eine bedeutende Raumersparnis erzielen,-so daß der Blendrahmen verhältnismäßig klein gehalten werden kann. Um eine gleichmäßige Belastung der Ketten und damit ein Verkanten eines der Flügel zu vermeiden, sind die beiden Ketten zweckmäßig über auf einer gemeinsamen Torsionswelle sitzende Kettenräder geführt, von denen zumindest eines in seiner Zage zur Torsionswelle justierbar ist. Ein unbeabsichtigtes Ausschwenken der Flügel läßt sich mit Sicherheit dadurch vermeiden, daß das Ausheben der oberen Führungsstücke der beiden Flügel nur mit Hilfe eines einzigen Spezialschlüssels erfolgt.
- Wiidder obere Flügel nach Verschiebung in seine unterste Stellung nach innen tierausgeklappt, sollte der untere, sich nun oben befindende Flügel in seiner Lage arretiert werden. Das kann .in einfacher Weise dadurch sichergestellt werden, daß in die den Führungsstücken des unteren Flügels zugeordneten Schienen unter Federdruck stehende, zweckmäßig aus Kunststoff gefertigte Sperren eingebaut sind, die bei vollständig hoch geschobenem unteren Flügel unter dessen obere Führungsstücke einrasten.
- In einer vollkommenen Ausführungsform ist unter dem unteren Flügel noch eine Fensterklappe angeordnet. Die Lüftungsfunktion des neuartigen Fensters wird dadurch noch zusätzlich verbessert. Bereits ein Kippen des unteren Schiebeflügels und ein Kippen dieser Fensterklappe gewährleisten eine zugfreie Permanentlüftung. Durch die erfindungsgemäße Aufhängung der Flügel können diese nicht nur zur Reinigung ihrer Außenflächen nach innen in eine horizontale Zage verschwenkt werden, sondern es erfolgt eine Verschwenkung um etwa 1500 . Der Flügel wird dadurch in eine angenähert vertikale Lage gebracht, so daß die Bedienungsperson die Reinigung aufrecht stehend in einfacher Weise durchführen kann. Aufgrund der Stellung des Flügels spielt nunmehr seine Größe keine Rolle mehr, da alle Stellen gleich gut erreichbar sind. Die besondere Anordnung der Drehpunkte gewährleistet eine ausbalancierte Halterung des Flügels bei seinem Verschwenken. Er kann also jederzeit losgelassen werden, da er die entsprechende Stellung beibehält. Auch Frauen können dadurch große und somit schwere Fensterflügel ohne jede Schwierigkeit bedienen.
- Nach dem Verschwenken steht der Flügel nicht mehr in den Raum hinein und beansprucht somit auch, keinen Platz. Die Verschwankung selbst erfolgt gegenüber der oben erläuterten vorbekannten Ausführungsform in einer größeren Höhe, so daß gegebenenfalls vor dem Fenster stehende Möbel oder dergleichen nicht stören. Trotz des großen Schwenkradius schwenkt kein Teil des Flügels durch die äußere Fensterebene hindurch. Dieses Merkmal gewinnt dadurch besondere Bedeutung, daß herkömmliche Überlappungsprofile Verwendung finden können. Durch diesen`»Hartanschlag in Verbindung mit einem in der Mitte der Profile vorgesehenen Weichanschlag in Form einer Lippendichtung wird eine einwandfreie Abdichtung des Fensters in seiner Schließlage erzielt. Darüberhinaus können auch Storen an der Fensteraußenseite vorgesehen sein, ohne das Verschwenken des Flügels zu behindern. In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 'I in schematischer Darstellung einen unteren Flügel in Mörderansicht, -.
- Fig. 2 im Längsschnitt den unteren Flügel in seiner Schließstellung und Fig. 2a in Putzstellung, -Fig.S einen Schlitten des unteren Flügels im Querschnitt,' Fig. 4 in perspektivischer Dabstellung eine Spannvorrichtung für eine die beiden Flügel miteinander verbindende Kette, Fig. 5 in schematisch auseinandergezogener Darstellung in Vorderansicht den unteren Flügel mit seiner Verriegelung, Fig. 6 ein Detail der Verriegelung, Fig. ? im Längsschnitt den oberen Schienenabschnitt für den oberen Flügel mit als Andrückvorrichtung dienendem Keil, Fig. 8 im Querschnitt die Schlitten des oberen und unteren Flügels, Fig. 9 in perspektivischer Darstellung ein gegenüber seiner Welle justierbares Kettenrad, Fig. 10 in schaubildlicher Darstellung einen Spezial-Schlüssel, -Fig. 11 im Längsschnitt eine Sperre zur Arretierung des unteren Flügels in seiner höchsten, nach oben verschobenen Stellung, Fig. 12 sehematlsch die Innenansicht eines vertikalen Schiebefensters mit zwei verschiebbaren Flügeln und einer unteren Fensterklappe und die Fig. 13 bis 21 im Längsschnitt verschiedene Stellungen eines Schiebefensters gemäß Fig. 12. Danach besteht ein vertikales Schiebefenster aus einem Blendrahmen 1 und einem in diesem verschiebbaren unteren Flügel 2u und einem oberen Flügel 2o sowie einer unter dem unteren Flügel 2u angeordneten Fensterklappe 3. Beide Flügel sind in gleicher Weise an Schwenkarmen 4u bzw. 4o um eine horizontale Drehachse in den Innenraum verschwenkbar aufgehängt. Aus den Figuren 1 und 2 läßt sich - dargestellt am unteren Flügel 2u - entnehmen, daß jeder Schwenkarm 4u mit seinem einen Ende seitlich bei 5 an der unteren Hälfte des Flügels 2u und mit seinem anderen Ende bei 6u unterhalb der Oberkante ? des Flügels 2u an einem Schlitten 8u angelenkt ist. Letzterer ist gleitbar in einer vertikalen Führung 9u des Blendrahmens 1 angeordnet. Die Flügel 2u und 2o sind im übrigen durch obere Führungsstücke 10u bzw. 10o und durch untere, seitlich angeordnete sstücke 11u geführt. Die Führungsstücke 10u und 11u des unteren Flügels 2u gleiten dabei in Schienen 12u, während der obere Flügel 2o entsprechend in Schienen 12o geführt wird. Fig. 8 läßt erkennen, daß der Schlitten 8u rechtwinklig zu dem Schlitten 8o des oberen Flügels 2o angeordnet ist. Hier läßt sich auch deutlich erkennen, wie die Schwenkarme 4u bzw. 4o an dem ihnen zugeordneten Schlitten 8u bzw. 8o bei 6u bzw. 6o angelenkt sind. Beide Schlitten 8u, So sind mit zweckmäßig aus Kunststoff bestehenden Rollen 13u bzw. 13o versehen, deren profilierte Laufflächen 14u, _14o sich an den entsprechend angepaßten Führungen 9u bzw. 9o stützen (siehe auch Fig. 3). Die beiden Flügel 2u, 2o sind über eine Kette 15 miteinander verbunden, die jeweils an den Schlitten 8u und 8o befestigt ist. Gemäß Fig. 4 ist zwischen Kette 15 und Schlitten 8u eine Spannvorrichtung 16 vorgesehen. Gemäß Fig. 9 werden die Ketten 15 über Kettenräder 16 umgelenkt, die auf einer gemeinsamen Torsionswelle 17 sitzen. Um eine gleichmäßige Belastung der beiden Ketten 15 herzustellen, ist eines von ihnen gegenüber der Torsionswelle 17 justierbar angeordnet. Eine zur Fixierung der gewünschten Zage dienende Schraube 18 des Kettenrades 16 gleitet in einem Schlitz 19 eines Justierflansches 20 der Torsionswelle 17. Die Schienen 12u des unteren Flügels 2u verlaufen von der Fensteraußenseite her gesehen hinter und parallel zu den Schienen 12o des oberen Flügels 2o, wobei der untere Schienenabschnitt 21 über eine Schräge in der Femterebene endet (siehe Fig.
- 2 und 2a). Um in der Schließlage der Flügel auf diese einen zusätzlichen Anpreßdruck auszuüben, sind in den Schienen 12u und 12o Keile 22 vorgesehen, deren zur Fensteraußenseite gerichtete Schrägen 23 den Führungsstücken 11u.bzw. 10o der Flügel kurz vor Erreichen ihrer Schließstellung als Anlauffläche dienen (siehe Fig. ?). An dem unteren Flügel 2u ist eine über einen Handgriff 24 zu betätigende Sbeuerung 25 vorgesehen, mit deren Hilfe die verschiedenen Stellungen des unteren Flügels erzielt werden können. In der Schließlage des unteren Flügel 2u greifen dessen obere Führungsstücke 10u in entsprechende Ausnehmungen 26 des Blendrahmens 1 ein. Der Flügel kann somit weder von außen aufgedrückt noch sonstwie in seiner Zage verschoben werden. Durch eine erste Verstellung des Handgriffs 24 können die obe;eren Führungsstücke 10u so aus ihren Ausnehmungen 26 ausgesteuert werden, daß sie nur noch im Eingriff mit der ihnen zugeordneten Schiene 12u stehen. Der Flügel 2u kann dann also nach innen gekippt werden, bis die Führungsstücke 10u in dem lotrechten Teil der Schiene 12u angekommen sind. Aus dieser Stellung läßt er sich dann nach oben verschieben. Durch eine weitere Betätigung des Handgriffs 24 kommen die oberen Führungsstücke 10u auch außer Eingriff mit den Schienen 12u, so daB der Flügel nunmehr zur Reinigung nach innen verschwenkt werden kann.. ,Gemäß Fig. 6 sind die oberen Führungsstücke 10u als Rollen ausgebildet, die bei der Verriegelung des Flügels 2u im Schlitten 8u lotrecht angeordnete AnpreBrollen 27 hint ergreif en. Mit Hilfe des in Fig. 10 dargestellten Spezialschlüssels 28 können die oberen Führungsstücke 10u bzw. 10o der beiden Flügel 2u, 2o aus ihren Schienen 12u bzw. 12o ausgehoben werden. In den Schienen 12u sind an ihrem oberen Ende unter Federdruck stehende Sperren 29 eingebaut (siehe Fig. 11), die bei vollständig hochgeschobenem unteren Flügel 2u unter dessen obere Führungsstücke 10u einrasten. Die Funktionsweise des neuen Fensters sei nachfolgend beschrieben: Fig. 13 zeigt das Fenster mit geschlossenen Schiebeflügeln 2u, 2o und geschlossener Fensterklappe 3. Die drei Fensterteile liegen dabei in einer Ebene. Durch Öffnen der Fensterklappe 3 (siehe Fig. 14) läBt sich eine Spaltlüftung erzielen. Die luftströmung ist in der Zeichnung mit Pfeilen angedeutet. Statt der Fensterklappe 3 kann auch der untere Flügel 2u nach innen gekippt werden. Eine entsprechende Öffnung erfolgt durch Betätigung des Handgriffs 24, wodurch über die Steuerung 25 die oberen Führungsstücke 10u des unteren Flügels 2u aus ihren Ausnehmungen 26 im Blendrahmen 1 ausgehoben werden. Die einbruchsichere Verriegelung.wird dadurch gelöst; der Flügel 2u kann um seine durch die unteren Führungsstücke 11u gehende horizontale Achse so weit in den Innenraum gekippt werden, bis die oberen Führungsstücke 10u den vertikalen Abschnitt der ihnen zugeordneten-Schienen 12u erreicht haben. Während dieser Kippbewegung gleiten die oberen Führungsstücke 10u in einer Führung 30, deren Ende gleichzeitig als Anschlag für die Kippbewegung dient. Durch
die Kippstellung des unteren Flügels 2u läßt sich gleich- die falls eine Spalt-Lüftung erzielen,/durch zusätzliches Öffnen höher gelegenen Ebene, so daB vor dem Fenster stehende
Claims (12)
- Patentansprüche. 1o )Vertikales Schiebefenster mit einem oder mehreren verschiebbaren an Schwenkarmen aufgehängten Flügeln, die um eine horizontale Drehachse in den Innenraum verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schließstellung der Flügel (2u,2.) jeder Schwenkarm (4u,4.) mit seinem einen Ende seitlich an der unteren hälfte des Flügels (2u,2.) und mit seinem anderen Ende unterhalb der Oberkante ('7) des Flügels an einem in dem Blendrahmen (1) in einer vertikalen Führung (9u,9.) gleitenden Schlitten (8u.8u) angelenkt ist und die Flügel (2u,2.) durch obere (10u,10.) und untere (11u), seitlich angeordnete und in entsprechenden Schienen (12u,12.) gleitende Führungsstücke geführt sind, von denen die oberen (10u,10.) aus ihren Schienen (12u,12.) aushebbar sind.
- 2. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (8u,8.) mit zweckmäßig aus Kunststoff bestehenden und in ihrer Lauffläche (14u,14.) profilierten Rollen (13u,13.) versehen sind, die sich an den entsprechend angepaßten Führungen (9u,9.) abstützen.
- 3. Schiebefenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (8u), zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Spannvorrichtung (16), eine mit einem Gegengewicht oder' einem zweiten Flügel (2o) verbundene Kette ('15) angreift,
- 4. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Flügel (2u) zugeordneten Schienen (12u) von der Fensteraußenseite her gesehen hinter und parallel zu der bei geschlossenem Flügel (2u) gebildeten Fensterebene verlaufen, wobei der untere Schienenabschnitt (21) über eine Schräge in der Fensterebene endet.
- 5. üchiebefenster nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine über einen Handgriff (24) zu betätigende Steuerung (25), mit deren Hilfe die zur Verriegelung des Flügels (2u) in seiner Schließstellung in entsprechende Ausnehmungen (26) des Blendrahmens (1) eingreifenden oberen Führungsstücke (10u) derartig aussteuerbar sind, daß sie in einer ersten Verstellung nur noch im Eingriff mit der zugeordneten Schiene (12u bzw. 3o), in einer zweiten Verstellung auch außer Eingriff mit dieser stehen.
- 6. Schiebefenster nach Anspruch 5, dadurch-gekennzeichnet, daß die oberen Führungsstücke (10u) als Rollen ausgebildet sind, die bei der Verriegelung des Flügels (2u) in seiner Schließstellung lotrechte, zweckmäßig in Schlitten (8u) angeordnete Anpressrollen (27) hintergreifen.
- Schiebefenster nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den Schienen (12u,12o) angeordnete Keile (22), deren zur Fensteraußenseite gerichtete Schrägen (23) den Führungsstücken (11u,10o) der Flügel (2u,2,) kurz vor Erreichen ihrer SchlIeßatellung als .
- Anlauffläche dienen. B.
- Vertikales Schiebefenster mit zwei gegeneinander verschiebbaren und über eine Kette miteinander verbundenen Flügeln, dessen unterer- nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden flach ausgebildeten und jeweils über eine Kette ('15) miteinander verbundenen Schlitten (8u,8,) rechtwinklig zueinander angeordnet sind, 91 Schiebefenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ketten (15) über auf einer gemeinsamen Torsionswelle (17) sitzende Kettenräder (16) geführt sind, von denen zumindest eines in seiner Zage zur Morsionswelle (17) justierbar ist.
- 10. Schiebefenster nach .Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß das Ausheben der oberen Führungsstücke (10a,10,) der beiden Flügel (2u,2,) mit Hilfe eines einzigen Spezialschlüssels (28) erfolgt.
- 11. Schiebefenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,.daß in die den Führungsstücken (10u,11u) des unteren Flügels (2u) zugeordneten Schienen (12u) unter Federdruck stehende, zweckmäßig aus Kunststoff gefertigte Sperren (29) eingebaut sind., die bei vollständig hoch geschobenem unteren Flügel (2u) unter dessen obere Führungsstücke (1) einrasten.
- 12. Schiebefenster nach einem der vorhergehenden .Ansprüche, gekennzeichnet durch eine unter dem unteren Flügel (2u) angeordnete Fensterklappe (3).
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1659788A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2341202A1 (de) * | 1973-08-16 | 1975-03-27 | Eltreva Ag | Fenster |
DE8705752U1 (de) * | 1987-04-18 | 1987-07-09 | Franz Nüsing GmbH & Co KG, 4400 Münster | Thekenabschluß |
DE10348963B3 (de) * | 2003-10-22 | 2005-06-30 | Dirksen Brechter | Hebefenster |
EP3872292A1 (de) * | 2020-02-25 | 2021-09-01 | Isildak Insaat Taahhut Ticaret Anonim Sirekti | Auf allen seiten sicher reinigbares sequentiell bewegbares paneel |
-
1968
- 1968-01-26 DE DE19681659788 patent/DE1659788A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2341202A1 (de) * | 1973-08-16 | 1975-03-27 | Eltreva Ag | Fenster |
DE8705752U1 (de) * | 1987-04-18 | 1987-07-09 | Franz Nüsing GmbH & Co KG, 4400 Münster | Thekenabschluß |
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